rktic schrieb:
Ansonsten plädiere ich immer dafür beim Mixing alles auf dem Master abzuschalten und die Probleme pro Kanal zu lösen. Vor allem die Transienten.
Also ein Limiter löst doch keine Mixing Probleme ?
Für mich ist ein Limiter dafür da, alles am Ende an eine vergleichbare Lautheit mit anderen Songs zu bringen.
Ansonsten kann ich ja auch einfach nur den Lautstärke Regler höher aufdrehen und "habe mehr Druck" im Sound von der Wahrnehmung her
Im Gegensatz zu vielen anderen hier, empfinde ich dass ein Limiter den Sound wenig verändert im Gegensatz zu einem Kompressor.
Klar es gehen die Transienten flöten und irgendwann zerrt es wenn man es übertreibt.
Aber gerade weil die Transienten abgeschwächt werden, mische ich immer in den Limiter hinein damit ich Gegensteuern kann.
Zu oft habe ich einen Song schön abgemischt und beim Mastern kam das böse Erwachen.
Hat auch einen weiteren Vorteil:
ich kann das aktuelle Mixen / Sound mit anderen, veröffentlichten Songs vergleichen.
Ist ja sonst aufgrund der unterschiedlichen Lautheit sonst überhaupt nicht möglich.
Außerdem exportiere ich oft am Ende mein Song ohne dass er noch gemastert werden muss.
Durch den Limiter hat er die Lautheit und sonst mische ich einfach nur richtig ab, statt
mit EQ am Ende Fehler zu übermalen.
Wer mit Kompression auf dem Mix arbeitet, sollte das meiner Meinung nach auch die ganze
Zeit drinnen haben um keine Überaschungen zu erleben. Ist auch in Studios nicht unüblich.