Re: A-119
rechner7 schrieb:
mich wuerden mal meinungen zum a196 pll interessieren. benutzt das jemand? (ich kenn die soundfiles von selfoscillate)
wie wichtig ist ein externer slew-limiter (das modul hat ja nen tiefpass mit sehr geringem cutoff). bekommt man auch schoenes oszillator "nacheiern" hin (= niedriger cutoff oder braucht man da schon nen richtigen slew limiter fuer)?
kann man mit dem modul auch ein digitalnoise imitieren (entspraeche doch einem extremen jitter bei maximalem cuttoff)?
frage deswegen, weil mein system voll ist und ich dann ein digitalnoise rauswerfen muesste
das a196 wuerd mich schon reizen.....
gruss,
r7
der eingebaute slew limiter ist schon brauchbar, aber der spass faengt
eigentlich erst dann richtig an, wenn man ihn mit einer cv steuern
kann. ein a171 ist also nicht unbedingt erforderlich, aber die
kombination dieser module ist schon sehr ergiebig.
das nachgleiten eines pll's ist eine aeusserst schwierige angelegenheit,
gerade hier ist es oft notwendig, die slew-zeit nachzufuehren und
z.b. einen a171 oder rs350 vc slew limiter zu verwenden. trotz allem
aufwand darf man aber nicht vergessen, das ein pll nur ein einfaches
rechteck erzeugt. klanglich ergibt sich dadurch immer ein relativ
"harter" sound. schoengeistig klingt es auf jeden fall nicht, eher rau
und ruppig. ein filter am pll-ausgang ist immer eine gute wahl,
um den sound weicher oder noch spitzer zu machen
auch ein vca mit huellkurve empfiehlt sich, bevor man das pll-signal
weiterverarbeitet.
ich denke nicht, dass man mit einem pll ein noise modul ueberzeugend
emulieren kann. das pll neigt immer dazu, auf eine frequenz
zu "locken" und eine deutliche oszillation zu erzeugen, was ja bei
noise nicht der fall ist. das liegt auch daran, dass der vco in dem
pll linear gesteuert wird. um hohe frequenzen erreichen zu koennen,
muss man einen offset verwenden, der bereits im hoerbaren bereich
liegt. selbst bei maximalem jitter schwingt sich das pll dann irgendwann
auf diese frequenz ein.