Doepfer-Modularsynth

moondust schrieb:
wieviel platz hast du jetzt verbraucht?
reichten zwei normale koffer? oder bist du schon beim monster koffer. davon gäbe es auch eine doppelversion. und die normalen koffer kann man auch als anfertigung mit 9 HE haben

weis ich noch gar nicht. hab mal rein vom preislichen her viel zu viel. ich hab aber noch zeit weil die zeroszilatoren ca 5 wochen lieferzeit haben. mal sehen wie ichs preislich runter bring. eventuell doch kein monster koffer weil der schon schweineteuer ist für das was drann ist. mal mit den schneiders quaken was die meinen.
 
So, fertig für heute. Leider funktioniert der Quantizer von COTK noch nicht :sad: Aber da forsche ich morgen weiter.Zierleiste und Lack muß ich auch noch besorgen. Vielleicht öle ich auch einfach Hier der Endstand :

Doepfer1.JPG
:?:
 
man der a-155 ist ja riesig..
der braucht aber ne menge platz.
ich besorg mir den im dezember. zum glück habe ich einen koffer und einen doppelramen . da kann ich ein paar module umpositionieren.
gleich noch ne frage
findet ihr wenn man einen a-155 braucht man früher oder später den
a-154 dazu ,oder kann man ganz gut ohne leben?
 
Funky40 schrieb:
Ich hatte gestern noch Dieter doepfer gemailt und heute ne Antwort bekommen.
Er sagt bezüglich Resonator sounds. je kürzer desto besser.

aber eben, bei den tiefen signalanteilen bzw. einstellungsmässig tiefen Frequenzen ist das 512er voller als das 256er.
Habe jetzt aber meine Bestellung mal geändert.
( ich habe halt ne Scheissangst dass ich nicht zu all den BBDs komme die ich will da man ja nicht weiss wie lange es die gibt )

von daher ist jetzt eigentlich alles geklärt, hab mal ein 128er genommen und werde es dann selber sehen.


bei bbd-resonator-sounds ist die delayzeit der massgebliche
faktor. je kuerzer das delay, um so hoeher die frequenz der
resonanz. deshalb bekommst du mit einem 512 stages bbd
tiefere klaenge besser hin als mit einem 256 stages bbd.
das gleiche setzt sich mit dem 128 stages bbd fort.
dort ist die delayzeit im vergleich zum 256 stages bbd
halbiert, tiefere sounds sind also mit dem 128 stages bbd
noch weniger zu realisieren als mit dem 256 stages bbd.
im gegenzug ist die spielbarkeit in den hohen frequenzen
besser mit einem kurzen bbd, ausserdem klingt dort die
resonanz weicher, was ja auch nicht unwichtig ist.

groessere bbd's haben oft das problem, dass die minimale
delayzeit nicht kurz genug ist (daher hattest du auch kein
glueck mit dem 2048 stages bbd), ausserdem neigt die resonanz
schneller zu verzerrungen.
 
cereal schrieb:
Apropos Modularsystem: Hat hier jemand schon das Doepfer A-101-2 LPG mit dem Plan B Model 13 verglichen? Ich habe in meinem System ersteres, habe aber das Gefühl, dass mir zweiteres klanglich besser gefallen dürfte, nachdem ich die Klangbeispiele auf der EAR-Website angehört habe...

habe beide module noch nicht direkt miteinander verglichen.
rein technisch sind die module aber schon recht unterschiedlich.
das a101/2 basiert auf einer filterschaltung und verwendet
etwas schnellere vactrols. typisch fuer lpg's ist das leichte
uebersprechen im vca-mode, der vca macht sozusagen nicht
zu 100% zu. das ist auch bei den buchla-originalen so und teil
des deals, wenn man vactrols benutzt. dieser effekt ist aber
kaum hoerbar, solange der sound nicht isoliert und mit hoher
lautstaerke abgehoert wird. beim doepfer-modul finde ich gut, das
der lautstaerkesprung zwischen den modi kompensiert ist und
das es einen resonanzregler gibt.

das model 13 ist mehr am buchla-original angelehnt, auch was
die verwendeten vactrols betrifft, diese sind im vergleich zum
a101/2 etwas traeger und haben dadurch einen laengeren
release. wie beim buchla-original gibt es keinen resonanzregler und
im kombinierten filter+vca modus ist der ausgangspegel um
6 db hoeher als in den anderen modi. beim model 13 wurde
das uebersprechverhalten im vca-modus verbessert, man hoert
also bei geschlossenem vca weniger signal durch.
neben der tatsache, dass das model 13 ein dual modul ist und
daher zwei lpg's beinhaltet, gibt es noch einen zusaetzlichen
mischausgang, was ich sehr praktisch finde. weniger praktisch
finde ich, das die cv-eingaenge keine abschwaecher haben.

vom sound her wuerde ich sagen, dass das a101/2 den klang
etwas staerker faerbt, das model 13 ist dagegen etwas neutraler.
wenn es also darum geht, moeglichst viel vom vco-timbre
uebrig zu lassen, ist das model 13 besonders interessant.
wenn man die klaenge aber eher noch etwas manipulieren will,
halte ich das a101/2 fuer flexibler.

die klangbeispiele von plan b sind allesamt sehr schoen anzuhoeren,
aber da kann man nie sagen, welches modul denn jetzt fuer
den klang hauptverantwortlich ist, weil peter immer etwas
komplexere patches baut und auch nicht davor zurueckschreckt,
die beispiele teilweise mit hall und delay zu schoenen.
 
moondust schrieb:
man der a-155 ist ja riesig..
der braucht aber ne menge platz.
ich besorg mir den im dezember. zum glück habe ich einen koffer und einen doppelramen . da kann ich ein paar module umpositionieren.
gleich noch ne frage
findet ihr wenn man einen a-155 braucht man früher oder später den
a-154 dazu ,oder kann man ganz gut ohne leben?


das a154 ist wirklich sehr sinnvoll, alleine schon wegen der
verschiedenen modi (vorwaerts, rueckwaerts, pendeln, random usw.)
und weil so viel spannungssteuerbar ist.
das a155 alleine kannst du nur triggern. klar, damit kann man
zum anfang auch schon was anstellen, aber mit a154 macht es
erst richtig spass.
 
@ meic

...ich hab auf deinem Bild grade gesehen, das Du 2 Joysticks im Gehäuse hast. Warum da und nicht links neben der Klaviatur, wo sie zum feinfühligen Spiel eigentlich hingehören (siehe Bild unten)?

XY1e.jpg


Gruß
Andreas
 
nicht jeder spielt mit klaviatur...
es gibt doch auch Sequencer (im bild von meic neben den joysticks ;-) )
 
Btw, nachdem ich dringend ein paar Envelopes brauche, wie sind die Erfahrungen zu diesen:

A-141 VC ADSR

A-143-2 Quad ADSR Generator

Wollte mir zwar eigentlich wieder Cwejman ADSRs zulegen, aber für den Preis verlocken die Doepfers schon
 
Danke für die ausführliche Antwort, Self Oscillate!

Self Oscillate schrieb:
habe beide module noch nicht direkt miteinander verglichen.
rein technisch sind die module aber schon recht unterschiedlich.
das a101/2 basiert auf einer filterschaltung und verwendet
etwas schnellere vactrols.

Genau das ist wahrscheinlich der Punkt. Ich mag das Nachklingen bei den Model 13-Beispielen sehr gut und ich dachte mir, dass das wahrscheinlich damit zu tun hat, dass dort etwas langsamere Vactrols verbaut sind. Beim Doepfer LPG ist das Abklingen ziemlich abrupt, wenn man nur einen Impuls in den CV-In gibt. Es klingt auch nett, aber eben doch sehr "klickig"... für meinen Geschmack etwas zu schnell.

Vielen Dank auf jeden Fall, du hast noch ein paar Punkte gebracht, die mich noch ein bisschen zurückgeschreckt haben, bez. des M13. Ich muss mir das noch einmal überlegen. Denke aber schon, dass es das ist, was ich suche...
 
@Tomcat

wundert mich dass du die Blacet nicht auflistest.
A-141 hab ich----> mag ich nicht. Ob ich ne andere Hüllkurve die auch nur einen speed bereich hat besser finden würde weiss ich nicht, kenne nur die.


A-143-2 werde ich mir besorgen sofern sie gleich ist wie die a-140.

Ideal finde ich eigentlich nur was mit Timeregler.
Denn sowas lässt sich so bauen dass man schnelle Hüllkurvenzeiten feinfülig einstellen kann, aber selbiges auch wenns gaaanz laaaangsaaaam gehen solll.

Die Blacet hat doch nen time BAse Regler, müsste doch also das sein oder :?:

die curetronic hat jedenfalls nen timeregler, ist aber linear und für Audio nicht so das wahre, zudem falsch abgestimmt dafür.
D. h. man kann den nutzen dieser Regelung nur in hinsicht auf langsames brauchen.
Kann aber easy abgeändert werden. Um CVs zu faden ist die Curetronic cool.
riesenvorteil der timeregelung gegenüber dreistufenschalter ist: man kann die ADSR Potis gelich belassen und dann allenfalls etwas nachjustieren.
Man hat aber in jedem Fall ne sanfte übergansphase.
 
tomcat schrieb:
A-143-2 Quad ADSR Generator
Ist ganz gut. Ist der einzige Hüllkurvengenerator, den ich soweit modular habe, lege mir bald noch einen weiteren - speziellen - zu, aber für das, was ein ADSR können muss ist er super. Kann extrem schnell bis seeeeeehr laaaangsam. Und wenn man einen polarisierenden Mixer hat, kann man dank der End of Attack / Decay / Release Ausgänge auch etwas komplexere Hüllkurven basteln, wenn das gewünscht ist.
Ist auf jedenfall die schnellste Hüllkurve, die ich in irgendeinem Synth habe... (okay... die Auswahl ist etwas beschränkt ^^)
 
Funky40 schrieb:
Ideal finde ich eigentlich nur was mit Timeregler.
Denn sowas lässt sich so bauen dass man schnelle Hüllkurvenzeiten feinfülig einstellen kann, aber selbiges auch wenns gaaanz laaaangsaaaam gehen solll.

Die Blacet hat doch nen time BAse Regler, müsste doch also das sein oder :?:


die blacet huellkurve hat einen timebase regler, der ist aber nicht
stufenlos. eigentlich ist es ein umschalter mit 5 positionen,
wobei die schnellste einstellung immer noch nicht so schnell
ist wie bei einem a140 oder a143/2.
 
tomcat schrieb:
Btw, nachdem ich dringend ein paar Envelopes brauche, wie sind die Erfahrungen zu diesen:

A-141 VC ADSR

A-143-2 Quad ADSR Generator

Wollte mir zwar eigentlich wieder Cwejman ADSRs zulegen, aber für den Preis verlocken die Doepfers schon


das a141 ist so eine geschmackssache. da beim a141 die
zeitkonstante nicht waehlbar ist, kann das modul weder ganz
lange, noch ganz kurze huellkurven erzeugen, sondern nur
die mit eher "normalen" zeiten. ich finde superpraktisch, das
beim a141 alle cv-eingaenge einen abschwaecher haben,
das vermisse ich doch sehr bei anderen vc-huellkurven.
dafuer ist die restliche ausstattung nicht gerade ueppig.
ich benutze das a141 jedenfalls nur, wenn ich wirklich auch die
cv-steuerung benutzen will.

das a143/2 finde ich super, das ist das am haeufigsten benutzte
huellkurvenmodul in meinem system. es ist zwar schade, das
es pro huellkurve nur einen ausgang gibt, aber die "end-of"-ausgaenge
machen eine menge spass, wenn man ein wenig damit experimentiert.
das a143/2 hat meiner meinung nach jedenfalls das beste
preis-leistungsverhaeltnis.

zu den cwejman-huellkurven kann ich nichts sagen, die sind mir
schlicht zu teuer. fuer so etwas standard-maessiges wie eine
huellkurve will ich nicht so viel kohle versenken.
 
cereal schrieb:
Vielen Dank auf jeden Fall, du hast noch ein paar Punkte gebracht, die mich noch ein bisschen zurückgeschreckt haben, bez. des M13. Ich muss mir das noch einmal überlegen. Denke aber schon, dass es das ist, was ich suche...


wenn du das lpg nur mit einem trigger abfeuern willst, dann solltest
du das m13 auf jeden fall in die engere wahl ziehen. wenn ich mich
richtig erinnere, haben die vactrols im m13 eine release-zeit
von etwa 100 ms, die huellkurve ist da sozusagen schon eingebaut.
 
Danke für die Infos. Sehe schon es wird die 143-2.

Btw. hat wer schon mit der 143-1 rumgespielt? Schaut ja auch ganz interessant aus das Modul.

Die Cwejman Hüllkurven sind super, soweit ich sie von meinem S1 kenne. Allerdings ... der Preis ist heiss und ich hab jetzt schon viel zu viel ausgegeben ;-) Kommt später sicher noch.

Blacet, hmmm stimmt die ist auch nicht uninteressant. Wenn sie wirklich 600uS hat würde das auch reichen. Und die hat CVs überall, leider ohne Abschwächer, das könte man aber modden. Vom Preis her komm ich bei 2 Modulen mit Versand, Zoll und Märchensteuer allerdings schon in Cwejman Dimensionen. Und ursprünglich wollt ich ja einen Cwejman Modular aufbauen....
 
Nachdem ich schon dabei bin, mit folgenden Modulen spekuliere ich noch, könntet Ihr mir bitte auch dazu Feedback geben:

A-135+A-144 (4xlin VCA + Morph Controller)

A-137 Wave Multiplier ... wie ist der im Vergleich zu Ken Stones CGS29?

A-172+A-129-3+A-129-4 Max/Min Selector

und wie bereits im letzten Post angemerkt dem A-143-1 (Quad AD/LFO)
 
tomcat schrieb:
Nachdem ich schon dabei bin, mit folgenden Modulen spekuliere ich noch, könntet Ihr mir bitte auch dazu Feedback geben:

A-135+A-144 (4xlin VCA + Morph Controller)

A-137 Wave Multiplier ... wie ist der im Vergleich zu Ken Stones CGS29?

A-172+A-129-3+A-129-4 Max/Min Selector

und wie bereits im letzten Post angemerkt dem A-143-1 (Quad AD/LFO)


zu a135+a144:
hat den nachteil, das der im a135 verwendete cem-chip ac-gekoppelt
ist, man kann mit dem mixer also nur audio-signale mischen.
das finde ich etwas schade. ansonsten ist das modul aber schon
gut, vor allem der cem-chip ist von hoher audio-qualitaet.
es gibt zwar keine einzelausgaenge, aber doepfer-typisch haben
die cv-eingaenge abschwaecher usw.
das a144 ist bei mir nicht besonders oft im einsatz, aber wenn
ich einen a135 bestellen wuerde, dann wuerde ich das a144
gleich mitbestellen, da es im kombi-pack kaum etwas extra kostet,
und das a144 kann man auch fuer andere dinge zweckentfremden.

zu a137:
geil, kaufen. meiner meinung nach ist das der beste wave multiplier
den man momentan bekommen kann. im vergleich mit
dem metalbox (= cgs) und dem bananalogue (= serge)
ist das a137 klanglich am vielseitigsten. man bekommt zwar nur
einen mutliplier und nicht mehrere verschiedene wie bei den anderen
modulen, aber trotzdem schlaegt das a137 soundmaessig die konkurrenz,
einfach schon deshalb weil es mehr parameter bietet.
und der preis spricht auch fuer sich.

zu A-172+A-129-3+A-129-4:
die kombination ist natuerlich sehr luxurioes, mit a129/4 habe ich
das noch garnicht benutzt. ueber das a172 kann ich nur sagen, dass
ich es fuer ein sehr nuetzliches modul halte. ich benutze das modul oft
als limiter fuer steuerspannungen (meistens zusammen mit einem a176).
aber auch zum modulieren verschiedener parameter in einem
stereo-patch ist das modul prima. wer auch mit software wie
reaktor rumbaut, der wird wissen wie nuetzlich es ist, wenn man
bestimmte parameter begrenzen kann. zusammen mit einer
festspannungsquelle kann man mit dem a172 genau das realisieren.

zu a143/1:
ich stehe mehr auf adsr-huellkurven, daher benutze ich das a143/1
meistens als komplexen lfo mit mehreren stufen. irgendwie habe
ich das gefuehl, dass ich das modul noch nicht ausreichend
erforscht habe, ich kann im moment garnicht so viel dazu sagen.
 
Danke für deine wie immer ausführliche Antwort :)

A135 nur Audio weiss ich, kein Problem

A137 würdest das auch kaufen wennst einen CGS29 bereits hast?
 
tomcat schrieb:
Danke für deine wie immer ausführliche Antwort :)

A135 nur Audio weiss ich, kein Problem

A137 würdest das auch kaufen wennst einen CGS29 bereits hast?

also ich schon, aber das ist eine andere geschichte ;-)

ich persoenlich finde, dass die klanglichen unterschiede
zwischen den ganzen wave multipliern groesser sind
als zwischen den meisten filtern. wenn du also einer bist,
der wegen klanglicher unterschiede gleich ein paar
verschiedene filter im system hat, dann solltest du auf
jeden fall auch ueber den a137 nachdenken.
 
Self Oscillate schrieb:
ich persoenlich finde, dass die klanglichen unterschiede
zwischen den ganzen wave multipliern groesser sind
als zwischen den meisten filtern.

hallo,

inwiefern gibt es klangliche unterschiede zwischen dem a136 (das ist der aeltere dist. waveshaper) und dem a137er.

mich wuerde das neuere a137 schon sehr reizen - allerdings habe ich mir schon vor laengerer zeit (bevor es das 137er gab) das a136 gekauft.
das a136 ist leider von der bedienung (vor allem fuer live sachen) etwas fummelig - einstellung der clipping-schwelle und verstaerkungen der halbwellen ist nicht so einfach. das a136 klingt ja sehr brachial und ist gut fuer crackle/zischende sounds - ist das mit dem a137 vergleichbar/machbar? die bsp auf der doepfer seite sind einiges zahmer als mein a136.... ;-)

gruss,
r7
 
rechner7 schrieb:
Self Oscillate schrieb:
ich persoenlich finde, dass die klanglichen unterschiede
zwischen den ganzen wave multipliern groesser sind
als zwischen den meisten filtern.

hallo,

inwiefern gibt es klangliche unterschiede zwischen dem a136 (das ist der aeltere dist. waveshaper) und dem a137er.

mich wuerde das neuere a137 schon sehr reizen - allerdings habe ich mir schon vor laengerer zeit (bevor es das 137er gab) das a136 gekauft.
das a136 ist leider von der bedienung (vor allem fuer live sachen) etwas fummelig - einstellung der clipping-schwelle und verstaerkungen der halbwellen ist nicht so einfach. das a136 klingt ja sehr brachial und ist gut fuer crackle/zischende sounds - ist das mit dem a137 vergleichbar/machbar? die bsp auf der doepfer seite sind einiges zahmer als mein a136.... ;-)

gruss,
r7


das a136 ist ein waveshaper, das a137 ein wave multiplier,
daher kann man die module nur bedingt miteinander vergleichen.
prinzipliell sind zwar beide module waveshaper, aber das
funktionsprinzip und damit das klangliche ergebnis ist aber
sehr unterschiedlich.
das a136 bearbeitet das signal sehr rigoros durch gleichrichtung,
verstaerkung und clipping des eingangssignals. daher klingt das
ergebnis meistens deutlich nach distortion.
das a137 arbeitet mit faltung, das eingangssignal wird also nicht
geclippt, sondern gespiegelt. dadurch entstehen ganz andere
klaenge. die "normale" anwendung des a137 sieht so aus, dass
man an dessen eingang ein obertonarmes signal anlegt, idealerweise
ein dreieck. diesem dreieck kann man dann mit dem a137 obertoene
hinzufuegen und so eine art umgekehrte filterung erzielen, die auch
manchmal wie eine sync-modulation klingen kann, aber nur
sehr selten nach distortion wie beim a136. diese ganz brutalen
verzerrungen des a136 kann man mit dem a137 auf jeden fall
nicht erzeugen, aber dafuer ist das modul wie gesagt auch
garnicht konzipiert.
 
Self Oscillate schrieb:
das a136 ist ein waveshaper, das a137 ein wave multiplier,
daher kann man die module nur bedingt miteinander vergleichen.
prinzipliell sind zwar beide module waveshaper, aber das
funktionsprinzip und damit das klangliche ergebnis ist aber
sehr unterschiedlich. (...)
das a137 arbeitet mit faltung, das eingangssignal wird also nicht
geclippt, sondern gespiegelt.

thanx - so wie ich das sehe, liegt reines clipping bei dem a136 ja nur vor, wenn die verstaerkungsfaktoren (A+,A-) oberhalb des clipping-threshold (L+,L-) 0 betragen - dann muesste doch ein distortion vorliegen.
im prinzip macht doch die kombination der parameter "multiple" und "symmetry" beim a137 einen aehnlichen effekt (das gegebenfalls mehrmalige zurueckfalten des pegels) wie das (A+,A-) und (L+,L-) beim a136... hmm ich glaube das geht jetzt ein wenig zu sehr ins detail, aber ich denke, dass gerade in (vc) waveshapern ein sehr gross klangpotential steckt.

gruss,
r7
 
rechner7 schrieb:
thanx - so wie ich das sehe, liegt reines clipping bei dem a136 ja nur vor, wenn die verstaerkungsfaktoren (A+,A-) oberhalb des clipping-threshold (L+,L-) 0 betragen - dann muesste doch ein distortion vorliegen.
im prinzip macht doch die kombination der parameter "multiple" und "symmetry" beim a137 einen aehnlichen effekt (das gegebenfalls mehrmalige zurueckfalten des pegels) wie das (A+,A-) und (L+,L-) beim a136... hmm ich glaube das geht jetzt ein wenig zu sehr ins detail, aber ich denke, dass gerade in (vc) waveshapern ein sehr gross klangpotential steckt.

gruss,
r7


beim a136 ist es ja nicht nur das clipping, sondern die ganze
signalbearbeitung generell. das signal wird da ja mittels gleichrichtung
in drei getrennte teile zerlegt, getrennt bearbeitet und dann wieder
zusammengesetzt. faltungen wie beim a137 sind so nicht
realisierbar. das a136 kann das signal zwar auch falten,
aber eben ganz anders als das a137. ich kanns leider nicht besser
erklaeren. wenn man die signale eines a136 und a137 mit einem
oszilloskop betrachtet, kann man die unterschiede am besten
deutlich machen, aber bisher hatte ich kein glueck damit, den
screen meines oszi's zu fotografieren.

auf alle faelle hast du total recht damit, das vc waveshaper
ein sehr grosses potenzial haben. eine oft unterschaetzte
modulgattung.
 
Self Oscillate schrieb:
beim a136 ist es ja nicht nur das clipping, sondern die ganze
signalbearbeitung generell. das signal wird da ja mittels gleichrichtung
in drei getrennte teile zerlegt, getrennt bearbeitet und dann wieder
zusammengesetzt. faltungen wie beim a137 sind so nicht
realisierbar. das a136 kann das signal zwar auch falten,
aber eben ganz anders als das a137. ich kanns leider nicht besser
erklaeren.


hierzu noch eine kleine ergaenzung, wie ich gerade erfahren habe,
wird auch im a137 das signal gleichgerichtet, die restliche
signalbearbeitung ist aber ziemlich unterschiedlich zum a136.
wenn ich mich richtig erinnere, hatte doepfer ein paar wellenform-
darstellungen auf deren homepage oder in den zugehoerigen
anleitungen. das mit dem abfotografieren des oszilloskops
bekomme ich wie gesagt nicht richtig hin.
 
Lassen sich (oder wie lassen sich) eigentlich Doepfer-Module mit dem Semtex oder mit Dotcom-Modulen verbinden?
Dotcom hat ja 15V und Doepfer 12V. Semtex weiss ich noch nicht mal.:oops:
 
Happy schrieb:
Lassen sich (oder wie lassen sich) eigentlich Doepfer-Module mit dem Semtex oder mit Dotcom-Modulen verbinden?
Dotcom hat ja 15V und Doepfer 12V. Semtex weiss ich noch nicht mal.:oops:


soweit ich weiss ist nur die stromversorgung inkompatibel
(wie du schon geschrieben hast hat doepfer 12 volt und
dotcom 15 volt). patchtechnisch sollte alles voll kompatibel
sein, da dotcom genau wie doepfer in der regel einen cv-hub
von 5 volt benutzt, wenn ich mich nicht irre.
 
Klar. Die 15v + 12v sind ja nur die Versorgungsspannung. Sonst kann man, passende Adapterkabel vorausgesetzt, problemlos die Module verbinden. Bei einigen Modulen von Blacet z.B. wird aber eine 10V CV Spannung verwendet, diese Module sind dann nicht ganz kompatibel mit den 5V Modulen von z.B. Doepfer. Eine Doepfer Huellkurve kann z.B. einen Blacet VCA nur halb öffnen, da dieser 10V für vollständiges Öffnen benötigt.
 


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