DIY - Sequenzer !

XeroX

....
da ich nun meine ersten 2 curetronic ADSR-module gelötet habe, suche ich nach einem neuen project.

mir schwebt ein sequenzer vor.
da mir die ADSR von curetronic gut gefällt, überlege ich aus den curetronic bausätzen/kits :

8-STEP-SEQUENZER
8-STEP-LED
8-STEP-MUTE
8-STEP-PULSE-OUT
CLOCKDIVIDER
CLOCKSEQUENZER

was zu bauen.


wie gesagt,
als DIY und modular anfänger bin ich da auf hilfe angewiesen. ich selbst hab noch nicht die erfahrung um zu sagen, was ist wichtig und was braucht man nicht unbedingt. ich will deshalb auch keine vorgaben hier auflisten.
des wegen vieleicht an euch, wie würdet ihr aus diesen modulen euren sequenzer zusammen setzten ?
oder welche alternativen gibt es bei DIY-sequenzern ?
es geht mir nicht nur darum einen sequenzer zu haben, sondern auch darum dabei etwas zu lernen.
wie ist er aufgebaut....
wie beschaffe ich mir die halbleiter,u.s.w
bei curetronic würde ich nur die platinen bestellen ! [der bestückungsplan ist ja dabei, oder ?]
was für fehler kann man machen ?
worauf sollte ich unbedingt achten ?
 
Funky40 schrieb:
der ist auch interessant:
http://www.musicfromouterspace.com/analogsynth/sequencer.html

da kannste halt auch über 8 steps gehen.


wenns ums lernen geht dann ist vieleliczt der Baby Sequenzer das richtige

hab ich mir beide mal kurz angeschaut, aber ist wohl noch ne nummer zu gross für mich.
ich sollte mir wohl erstmal noch ein wenig theorie an eignen.
der baby 10 sequencer ist schon etwas einfacher aufgebaut. da kann ich mich vieleicht rein arbeiten.
schade, das es hier in münchen nicht so'nen DIY-Workschop gibt wie bei dir in der schweiz :cry: .
ich hab mir gerade von fonik's seite mal das schematic ausdrucken lassen.
mal schaun, ob ich es schnalle. :?
 
die version von fonik ist schon deluxe für einen baby10. du kannst da auch nach belieben tiefer stapeln und funktionsgruppen weglassen.
 
haesslich schrieb:
die version von fonik ist schon deluxe für einen baby10. du kannst da auch nach belieben tiefer stapeln und funktionsgruppen weglassen.

das ist ja mein problem.
ich bin eigentlich noch nicht so weit das ich mir das zutraue.
wie du schon sagst, ich könnte funktionsgruppen weg lassen. aber die sollte ich erstmal lernen zu erkennen ;-) .
deswegen habe ich mir gedacht, ich versuche es mit den curetronic platinen.
doch bin ich mir immer noch nicht sicher, wie der sequencer aussehen sollte und hoffe noch auf ideen von euch ;-)
 
Die curetronic Sequenzerplatinen sind sicher cool.
Ich habe nen a160 +A161.
Das entspricht dem clock sequenzer ( inkl. LEDs. )+ Clock Divider
Obwohl ich auch nen MAQ 16/3 habe benutze ich nur die a160/161 kombi und patche die stepps einfach auf 2 mixer.

nun baue ich aber dann ein Add on damit ich mir die mixer sparen kann.
Scliesslich kann man die signale auch über dioden passiv zusammenmixen.
Beim Bayb Sequenzer wird ja genau das gemacht.

btw.: löttreff ist leider schon seit anfang Jahr nicht mehr.
Da hatte ich wirklich ein schweine glück.
Für den start hats enorm geholfen.
 
XeroX schrieb:
haesslich schrieb:
die version von fonik ist schon deluxe für einen baby10. du kannst da auch nach belieben tiefer stapeln und funktionsgruppen weglassen.

das ist ja mein problem.
ich bin eigentlich noch nicht so weit das ich mir das zutraue.
das schöne am baby10 ist ja, dass man mit ganz wenig anfangen kann. schau dir doch einfach mal den original artikel an und vielleicht auch das datasheet des 4017. eine IC, ein paar dioden, widerstände und los gehts. bau doch die grundschaltung mal auf einem breadboard auf und schau, wie es weitergeht. frag dich durch...
baby10 artikel
 
fonik schrieb:
bau doch die grundschaltung mal auf einem breadboard auf und schau, wie es weitergeht. frag dich durch...
baby10 artikel

ich glaube, ich werd es mal versuchen.
meinst du mit breadboard so was hier ?

526843_BB_00_FB.EPS.jpg
 
yep, das ist eines.

pollin hat günstge ( heisst glaube ich laborsteckbrett. was mit labor auf jeden fall 9
 
ich habs jetzt doch mal bei conrad bestellt, weil ich da auch noch andere sachen gebraucht habe.
mach mir gerade die bauteil-liste zum baby10 und dann kann es losgehen.
nehmt euch in acht, ich werd sicherlich 1k fragen am anfang haben ;-)
 
XeroX schrieb:
ich habs jetzt doch mal bei conrad bestellt,

Du bist schnell.
Das oben abgebildete Breadboard hat den Nachteil, daß es nur über zwei Spannungs-Rails verfügt.
Für Modularbasteleien eignet sich besser eins mit 3 (bzw 4) Rails (+/- Spannung und doppelt Masse).

Die Dinger nennt man im Englischen auch "solderless breadboard", als breadboard wird imho auch eine Lochrasterplatine bezeichnet.

Übrigens, bei Pollin gibt es auch so ganz kleine Teile, ich dachte, die sind ganz praktisch für kleine Zusatzschaltungen. Die Dinger sind Schrott, die Kontakte liegen zu tief, so daß die ICs herausspringen.
Die "normal" großen sind einigermaßen Ok, allerdings muß man manche Löcher erst mal mit einer Nadel )oder einer Zirkelspitze) "aufbohren", um ein Bauteil hineinzubekommen.

p.s. die Polklemmen (auf dem Bild oben) sind i.d.R. NICHT mit den rails intern verbunden, da muß schon selber noch eine Drahtverbindung herstellen.
 
serenadi schrieb:
Du bist schnell.
Das oben abgebildete Breadboard hat den Nachteil, daß es nur über zwei Spannungs-Rails verfügt.
Für Modularbasteleien eignet sich besser eins mit 3 (bzw 4) Rails (+/- Spannung und doppelt Masse).

schade, da war ich wohl wirklich zu schnell.
ist das jetzt ein grosser nachteil ?
 
XeroX schrieb:
schade, da war ich wohl wirklich zu schnell.
ist das jetzt ein grosser nachteil ?

Ich habe an meinem ne ganz kleine zusatzplatine mit distanzbolzen befestigt.
Diese ist aus lochraster und dort habe ich nen dotcom und nen Doepfer Stromstecker draufgelötet,
und natürlich auch Drähte die man dann ins Breadboard steckt.

Für die stzromversorgung habe ich einfach sowohl für 15v-dotcom als auch für 12V doepfer ein verlängerungskabel gebastelt.
Meistens hingen die sogar einfach aus dem System hinaus.
( hatte halt grad vor dem System meinen lötplatz . Allerdings hatt ich keinen Erfolge mit dem Breadboard :sad: )
 
Es ist schon praktisch, wenn man die +/- rails und die Masse in einer durchverbundenen Reihe hat.

Sind halt doch sehr viele Bauteile, die vor allem an die Masse müssen.
Die kann man dann direkt dort hineinstecken.

Ich habe meine immer so aufgeteilt, daß ich in der Reihe ganz oben PLUS habe, darunter gleich eine Masse, und in der unteren Doppelreihe zuerst Masse und als unterstes dann die MINUS - Versorgung.

So habe ich sowohl nach oben hin, als auch nach unten hin schnell eine Masse-Verbindung.

Bei dem oben abgebildeten Modell hast du halt nur in der Mitte zwei rails, angenommen, Du verwendest die für Masse und Plus, dann musst Du halt die Minusleitungen alle einzeln untereinander verbinden.

Außerdem - nimm einen normalen OP-Chip, die haben die + und - Versorgung meist auf gegenüber liegenden Seiten - d.h. Du musst auf einer Hälfte des Bretts immer mit einer Versorgung "über" den Chip gehen.

Machbar ist natürlich alles, aber Du hast hier viel Platz für viele Chips, also wenn die Schaltung etwas aufwendiger wird, wird es schnell unübersichtlich.

(Aber das wird es sowieso :D )
 
so,
jetzt hab ich schon meine erste frage :
auf dem schaltplan ist mir nicht ganz klar, wohin die verbindungen ganz rechts aussen [12pos com, 12pos1 bis 12pos9] laufen ?

vielleicht sollte ich einen neuen thread dafür auf machen.
aber mal schaun ob noch mal jemand von euch hier vorbei schaut ;-)

baby10_sch.gif
 
danke,

die threads hab ich schon mal gelesen.
aber das mit dem schalter ist mir nicht aufgefallen. besser gesagt, da hatte ich auch noch nicht vor den baby 10 zu bauen.
ein paar andere wichtige infos hab ich auch noch für mich gefunden.

@Funky40,

hast du deinen schon fertig :?:
 
ich brauch noch mal eure hilfe !

ist mir ja fast peinlich, aber ich hab mit meiner bestellliste probleme.
und zwar blick ich bei den kondensatoren nicht ganz durch.
aller anfang ist schwer !
welche kondensatoren muss ich da nehmen ?
ich hab zwar die werte [ 10n / 100n / 10uf ]
aber welcher nun genau der richtige ist, teilweise haben sie ja die gleichen werte, schnall ich nicht.
10nF Ceramic Cap 5mm ?
MKT 10nF, 63V Metallized polyester, 10%, RM5 ?
oder was ganz anderes ?
keine ahnung :?
 
und es geht noch weiter.
bei den widerständen gibt es auch unterschiedliche :
Metal Film 0,25W
Carbon Composition 0,25W
Carbon Film 0,25W

welche sollte ich nehmen ?
 
Widerstände nimmt man heute i.a. Metallfim (sind fast immer die besten), meistens ist das aber egal.
Kondensatoren hängt von der Anwendung ab. In HF-Schaltungen und zum Abblocken(=an der Versorgungsspannung) kommt Keramik zum Einsatz, für Audio/NF und Zeitgeberschaltungen sind Folienkondesatoren besser.

In dieser Schaltung ist das übrigens beides egal.
 
serenadi schrieb:
Es ist schon praktisch, wenn man die +/- rails und die Masse in einer durchverbundenen Reihe hat.

Sind halt doch sehr viele Bauteile, die vor allem an die Masse müssen.
Die kann man dann direkt dort hineinstecken.

Ich habe meine immer so aufgeteilt, daß ich in der Reihe ganz oben PLUS habe, darunter gleich eine Masse, und in der unteren Doppelreihe zuerst Masse und als unterstes dann die MINUS - Versorgung.

So habe ich sowohl nach oben hin, als auch nach unten hin schnell eine Masse-Verbindung.

Bei dem oben abgebildeten Modell hast du halt nur in der Mitte zwei rails, angenommen, Du verwendest die für Masse und Plus, dann musst Du halt die Minusleitungen alle einzeln untereinander verbinden.

Außerdem - nimm einen normalen OP-Chip, die haben die + und - Versorgung meist auf gegenüber liegenden Seiten - d.h. Du musst auf einer Hälfte des Bretts immer mit einer Versorgung "über" den Chip gehen.

Machbar ist natürlich alles, aber Du hast hier viel Platz für viele Chips, also wenn die Schaltung etwas aufwendiger wird, wird es schnell unübersichtlich.

(Aber das wird es sowieso :D )

oh gott !
jetzt merk ich es auch.
ist viel zu klein das brett. hab gerade erst angefangen und jetzt ist schon kaum platz mehr drauf.
noch schlimmer ist es mit der "übersichtlichkeit"
kurze zigaretten-pause und danach brauch ich erstmal ein paar minuten um mich wieder zurecht zu finden.
ich geh mal davon aus, wenn ich den ersten testlauf mache, das nix funktioniert.
und die fehler suche zwischen den 35000 kabeln wird auch ein unmögliches vorhaben wird.
aber schaun wa mal :?

gibt es eigentlich irgentwo ne anleitung / tips wie man mit so einem steckbrett am besten arbeitet ?
 
Eine Anleitung habe ich noch nicht gesehen.

Empfehlen kann ich nur
- farbige Drähte für gleiche "Funktionen" einsetzen (Spannungsversorgung, Steuersignale, Audiosignale usw)
- peinlich genau darauf achten, daß sich Anschlußdrähte nicht berühren (gerade bei hochstehenden Widerständen, Dioden usw)
- Gleiche Schaltungsteile auch gleich anordnen
- sich nicht davor scheuen, einen Schaltungsteil komplett neu zu stecken, wenn man merkt, daß man mit dem Platz nicht hinkommt, anstatt dann mit langen Drähten das ein- oder andere Bauteil "auszulagern".
- sich ein paar Gedanken zu machen, bevor man wild drauflossteckt.

Das alles hilft imo ein wenig Übersichtlichkeit zu wahren und vor allem Fehlfunktionen zu vermeiden.

Ist auch nicht schlecht, einzelne Schaltungsteile zwischendurch zu testen, anstatt einen kompletten Aufbau zu machen und sich nachher im Gewirr mit vielen Fehlern gleichzeitig rumzuärgern.
Das fördert letztendlich auch das Verständnis einer Schaltung.

Mir helfen meine "Modulbretter" auch enorm.
Ein Holzbrett, auf welches ich vorne und hinten Plastikwinkel über die komplette Breite montiert habe, und in die ich genügend - d.h. über die ganze Breite verteilt Löcher gebohrt habe.
In den hinteren Winkel kommen Klinkenbuchsen, die die Anschlüsse "nach außen" darstellen.
In den vorderen Winkel kommen die Bedienungselemente (Potis, Schalter).
Die Plastikwinkel gibt es im Baumarkt in 1 - oder 2-m Schienen und lassen sich easy bohren und auf Länge zurechtsägen.

Das Holzbrett ist so tief, daß zwischen den Winkeln das Steckbrett gelegt werden kann, bei mir sind die Bretter so breit, daß vorne 8 Potis nebeneinander Platz haben.

Die Buchsen und Potis verschalte ich dann nach Bedarf mit dem Steckbrett, d.h., an die Potis werden Kabel angelötet, die dann direkt auf das Steckbrett gesteckt werden.

Durch diesen mechanisch festen Aufbau habe ich zumindest keine Bedienungselemente lose herumfliegen, deren Kabel schnell aus dem Steckbrett reißen können und ich kann die komplette Testschaltung schnell aus der Werkstatt mit zum Modular nehmen und dort verpatchen um sie im Zusammenspiel mit anderen Modulen zu testen.

Es kommt vor, daß so ein Testbrett ein paar Wochen vor dem Modular liegt, weil ich alle möglichen Patches damit mache, um Fehler in der Schaltung auszugrenzen. Und mir sind, weiß Gott, schon viele Fehler oder Unzulänglichkeiten erst beim Patchen aufgefallen.
Und erst, wenn da alles läuft, wird eine Schaltung bei mir "in PCB gegossen".
 
danke,
das sind schon mal ein paar sehr nützliche tips für mich.
besonders die sache mit den fest eingebauten potis und buchsen.
werd gleich am montag in baumarkt fahren.
und auf jeden fall muss ich mein steckbrett vergrössern. da es jetzt schon extrem unübersichtlich geworden ist und ich die ersten 4-5 steps des baby10 zum testen aufbauen will.
ich denke, das sollte reichen. oder gibt es einen grund die kompletten 10 steps zu machen ?
 


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