Digitale Hüllkurven bei: Behringer Pro-1

Wenn der Mikrocontroller im MHz bereich abtasten kann, dann würde das sicher gehen. Aber ist auch nur eine Vermutung, habe damit nicht viel gemacht bis jetzt.

Da müsste man jetzt den Typ rausbekommen und im Datenblatt nachschauen, aber dann weiß man immer noch nicht wie das programmiert wurde.
Im kHz Bereich sollte reichen, also mindestens 1000 x pro Sekunde. Darunter wirds Kacke..
 
gefühlt sind das so 10ms die die da als glättung drinn haben. was viel ist und darauf hinweist das da was viel rechnen muss.. Der processor macht ja nicht mur envelopes. das auf einen sweet spot von wenigen mm der zumindest bei meinem tempo deutliche parameter sprünge aufweist. keine fein kontrolle. fühlt sich nicht gut an., identisches verhalten auf allen reglern ausser sustain, daher poties eher unwahrscheinlich. und da digital gibts an der performance auch nur ganz oder garnicht. Ausserdem haben mir andere user auch von parameter sprüngen berichtet, die stört das nur nicht so wie mich.. Ein guter envelope fühlt sich auf jedenfall anders an. Wie sich das ganze aufs event gate timing auswirkt ist auch noch eine gute frage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
10ms oder überhaupt eine 1ms wäre schon extrem lahm. Aber das hängt natürlich von der Power des Mikrocontrollers ab, dazu kann ich nix sagen.

Die 44,1kHz werden beim Abtasten von Audiosampels benutzt, RED BOOK Standard. Hier geht es um die Abtastung der Bedienelemente. Dafür gibt es keinen Standard.
Ich konnte da nur von mir sprechen. In dem Softsynth den ich mal angefange hatte zu programmieren habe ich jede Regeländerung samplegenau umgesetzt, genau wie bei Modulationen. Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht schwer ist samplegenau auf eine Regeländerung zu reagieren. Bei Hardware sollt die Abstastung dann natürlich gleich oder besser höher der Samplefrequenz liegen.

Wäre mal ein interssantes Projekt, mein Computer Kram auf einen Mikrocontroller zu testen. Aber leider weiß ich wie viel Arbeit das alles macht. Software schreibt sich nicht von allein und eine andere Plattform ist immer mit viel Recherche und tausenden try und errors verbunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sag mal eventuelle Hüllkurven.. Envelope Abstriche hin und her... Das Ding kostet 300 Euro! Ich würd einfach selbst im Laden testen ob mir das Teil zufrieden stellt oder nicht und dann is gut.
 
beim ersten mal habe ich das als Tippfehler abgetan...

klar interessiert das ob man da digital hybride angedreht bekommt. Und das sollte auf jedenfall erwähnt werden wenn sich firmen so schwachheiten rausnehmen. Ganz schlechter stil.

Ein hybrider ist nach gängiger Definition ein Synth, dessen Klangerzeugung sowohl digital als auch analog arbeitet. Also der EMULATOR II/III, PPG WAVE... Die Hüllkurven spielen in diese Betrachtung nicht mit rein. Sie waren in ferner Vergangenheit nur mangels geeigneter schneller CPUs und analog.
 
10ms oder überhaupt eine 1ms wäre schon extrem lahm. Aber das hängt natürlich von der Power des Mikrocontrollers ab, dazu kann ich nix sagen.


Ich konnte da nur von mir sprechen. In dem Softsynth den ich mal angefange hatte zu programmieren habe ich jede Regeländerung samplegenau umgesetzt, genau wie bei Modulationen. Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht schwer ist samplegenau auf eine Regleländerung zu reagieren. Bei Hardware sollt die Abstastung dann natürlich gleich oder besser höher der Samplefrequenz liegen.

"Samplegenau" passt nicht zu analoger Tonerzeugung....... Wenn die aber so flink reagieren würden, wäre ja alles bestens.
 
Is ja richtig dann eben die Abtastung mit 22µs oder weniger. Aber wie du schon schreibst, das sollte dann keiner mehr hören können. Aber wer weiß was die Leute so alles hören.
 
Dann rüsten wir eben analoge Hüllkurven nach. Schickt mir einen, und ich mach das ;-) Bedingung ist, dass sich irgendwo Trigger und Gate abgreifen lassen.
 
Man kauft sich einfach die Lieblingshüllenkurve der Wahl - ab
Is ja richtig dann eben die Abtastung mit 22µs oder weniger. Aber wie du schon schreibst, das sollte dann keiner mehr hören können. Aber wer weiß was die Leute so alles hören.

unter 3 ms effektiv hört keiner irgendwas.
 
Man kauft sich halt einfach ein Dual Envelopemodul seiner Wahl - kostet doch mit Case und Stromwversorgung dann eh nur so Viel wie das Gerät selber.


Die Leute stellen ja auch den Mercreds zu AMG.

Spiesserbande !

:harhar:
 
Habe gerade mal in meinen alten Sourcecode geguckt, damit es mal kurz richtig nerdig wird?

Also wenn sich ein Paramter für meine Hüllkurve ändern, dann werden die Koeffizienten neu bereichnet für den exponentiellen Kurvenverlauf.
Code:
void calcAttackTime()
    {
        double samples = samplerate_ * (attack_time_ / 1000.0);
        attack_coeff_ = exp(-log((1.0 + attack_tco_) / attack_tco_) / samples);
        attack_offset_ = (1.0 + attack_tco_) * (1.0 - attack_coeff_);
    }
Pro Sample muss dann nicht mehr viel gemacht werden. Hier mal aus der Attack Phase.
Code:
        case State::ATTACK:
            output_ = attack_offset_ + output_ * attack_coeff_;
            // Wenn ENV bei 1 oder keine Attackphase dann in Decay Modus
            if (output_ >= 1.0 || attack_time_ <= 0.0) {
                output_ = 1.0;
                state_ = State::DECAY;
            }
            break;
 
Man kauft sich halt einfach ein Dual Envelopemodul seiner Wahl
um das einfach modular loesen zu koennen, fehlt dem pro-1 der vca-cv-eingang.

ausserdem waer das platzverschwendung, und man will die kiste ja vielleicht mal per midi ansteuern, und seis wegen des paraphonen modus.

da waer eine nachruestloesung schon eleganter. oder ein fw-update.
 
um das einfach modular loesen zu koennen, fehlt dem pro-1 der vca-cv-eingang.

ausserdem waer das platzverschwendung, und man will die kiste ja vielleicht mal per midi ansteuern, und seis wegen des paraphonen modus.

da waer eine nachruestloesung schon eleganter. oder ein fw-update.

Die Patchpoints habe ich mir noch nicht genau angesehen :)
 
Habe gerade mal in meinen alten Sourcecode geguckt, damit es mal kurz richtig nerdig wird?

Also wenn sich ein Paramter für meine Hüllkurve ändern, dann werden die Koeffizienten neu bereichnet für den exponentiellen Kurvenverlauf.
Code:
void calcAttackTime()
    {
        double samples = samplerate_ * (attack_time_ / 1000.0);
        attack_coeff_ = exp(-log((1.0 + attack_tco_) / attack_tco_) / samples);
        attack_offset_ = (1.0 + attack_tco_) * (1.0 - attack_coeff_);
    }
Pro Sample muss dann nicht mehr viel gemacht werden. Hier mal aus der Attack Phase.
Code:
        case State::ATTACK:
            output_ = attack_offset_ + output_ * attack_coeff_;
            // Wenn ENV bei 1 oder keine Attackphase dann in Decay Modus
            if (output_ >= 1.0 || attack_time_ <= 0.0) {
                output_ = 1.0;
                state_ = State::DECAY;
            }
            break;

und
calcAttackTime();
wird wie oft aufgerufen? Sicherlich einmal pro Sample?

attack_time_ als Variable liegt dir ja schon vor, beim Bro wird sie augenscheinlich nicht oft genug oder nur zu grob aktualisiert.
 
calcAttackTime wird nur aufgerufen sobald sich die Attackzeit ändert, ansonsten nicht. Es gibt da kein Polling sondern, die GUI meldet sich per callback wenn sich ein Wert ändert. Oder wenn in meiner Modulationsmatrix ein Ziel mit der Attackzeit ist, dann muss wirkliche samplegenau neu berechnet werden

Das ist aber alles Anfängerniveau. Ich habe da nur mal reingeschnuppert. Ich bin kein Urs Heckmann oder so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Anwander sagt in seinem test doch das die kleine cpu ein arm processor sein soll. Das sind schon ganz schön flotte teile. Da hat man ende letzten jahundert(beinahe) ganze daw'S drauf laufen lassen. Aber haben 10 bit Ad wandler an board.. das wird dann auch die maximale parameter auf lösung sein.. Hat sich fast grober angefühlt.. aber der sweetspot ist auch echt klein wenn man das auf 16tel noten bezieht. Also das ist auf jedenfall ein design fehler sich den luxus zu gönnen da den verlauf des 3310 nachzuempfinden. Den platz bieten ein paar hundert step potie weg nicht wenn damit so ein grosser zeitbereich abgedeckt wird. Bei analog auflösung und grossen knöpfen ist das noch kontrollierbar auf 6 mm regel weg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na mal schauen ob sich Behringer dazu noch äußert. Aber wie du schon richtig gesagt hast, es müssen sich auch genug Leute beschweren.
 
welche behringer synths sind noch von envelope digitalitis betroffen? Model d?
druff geschissen, selbst wenn es so wäre ,wäre mir das egal. Der Model-B klingt Super. Ich hatte den Reissue-D und bin trotzdem mit dem Behringer voll zufrieden. Eine sehr gute und fette Soundquelle.
Ich liebe das Teil. Oh Mann, ich sollte mal wieder Musik machen anstatt hier rumzulesen ;-)
 
Aber haben 10 bit Ad wandler an board.. das wird dann auch die maximale parameter auf lösung sein.. Hat sich fast grober angefühlt.. aber der sweetspot ist auch echt klein wenn man das auf 16tel noten bezieht. Also das ist auf jedenfall ein design fehler sich den luxus zu gönnen da den verlauf des 3310 nachzuempfinden. Den platz bieten ein paar hundert step potie weg nicht wenn damit so ein grosser zeitbereich abgedeckt wird. Bei analog auflösung und grossen knöpfen ist das noch kontrollierbar auf 6 mm regel weg.

Was haben jetzt wieder die bit mit der Abfragegeschwindigkeit zu tun ? 10 bit sind über 1000 Abstufungen - da frage ich mich auch wer das auf dem geringen mechanischen Weg des Potis akkurat ausreizen soll :)
 
Jetzt hab ich mal zum Spass einen alten Pro One Poti aufgebogen und Pi mal Daumen hat da der Schleiffer einen Weg von 3,5 Zentimeter.

Also mit 10 bit im zweistelligen MIKROMETER Bereich aufgelöst ;-)

Und Behringer hat ja andere Potis - und zwar mit geringers Drehlänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haben jetzt wieder die bit mit der Abfragegeschwindigkeit zu tun ? 10 bit sind über 1000 Abstufungen - da frage ich mich auch wer das auf dem geringen mechanischen Weg des Potis akkurat ausreizen soll :)

abfrage geschwindigkeit und parameter auflösung wirken doch zusammen. auf jedenfall ist eine starke glättung zu hören.. der höreindruck ist in sich smooth, aber du landest nicht bei geilen zeiten.. zu kurz oder zu lang.. sorry.. mich stört sowas. Zumindest beim pro one. Auf nem stringer wär mir das eher egal. Prophet 5 könnte so gehen.. Aber genau deshalb war der pro one ja geiler als die grossen prophets.. viel feinere parameter auflösung und durchstimbarer key amount auf den filter.. Der pro one kann ganz andere sounds als der prophet5... dafür hauen dich chords auf dem prophet durch die wand... zumindest beim prophet 10 mit seinem aktiven kuh schwanz.. gefährlich für speaker der 10er
 
mit normalen poties hast du auch nicht endlos auflösung, die rauschen.. aber das rauschen reichert den sound von analogen eher an.. du hörst da auf jedenfall keine steps.. molekühl knistern vielleicht.. also mehr als ein paar hundert steps holen die da sicher nicht raus. Man kann ja schon froh sein wenn sie mehr als midi controler auflösung machen.. aber sowas wird auch gerne nur mit 7 bit abgefragt. wie tausend step auflösung fühlt sichs nicht an. Das wär schon ganz ordentlich.
 


Neueste Beiträge

Zurück
Oben