Diff. Ringmod

Re: diff. ringmod bei cwejman

also der aktuelle stand ist so:

ne schaltung auf photo belichtet + platine

5€ +2€

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dann auf die platine belichtet und geätzt

entwickler und ätzbad

3€

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dioden kaufen je nach menge zwischen 20cent und 2€ bei ordentlichen germaniumdioden -> schwierig ist dabei welche zu finden, die nicht clippen

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davon 8 die müssen dann noch au 1mV sortiert werden sonst haben die zuviel übersprechen der carrier

bei mir 1,60€

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dann braucht man noch überträger - ich habe die monacor genommen lt110 davonbrauchts 4

50€ + versand

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frontplatte fräsen lassen

13€ (mit farbe ausfüllen +6,50€)

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dann noch buchsen - ich habe die cliff (doepfer) buchsen genommen da kostet mich eine 1,50 und mann braucht 6 stück

9€ + versand

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platine bohren und dioden mit abstand zur platine einsetzen

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überträger einsetzen und normalisierung

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buchsen aufsetzen und frontplatte verschrauben

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kosten gesammt ca: 85€ + versand, wenn ma von den ganzen nichtgelungenen platinen und dem drumherum wie lötzeug usw absieht ... vor allem vom sortieren der dioden :floet:


bis jetzt war ich mit den manocors ganz zufrieden aber seit neuestem schlagen die carrier etwas stärker durch als gewohnt. entweder ist das nur ein temporäres phänomen oder man muss sich wieder auf die suche nach besseren überträgern begeben. auch sitzen die immer mal schräg, weil der mattallring nicht immer gleich ist :roll:
trotzdeml klingen die alle besser als der moddemod von makenoise - die neuen leider mit ähnlich großem durchschlag wie der moddemod. aus diesem grund habe ich erstmal aufgehört welche zu bauen. ich habe ein paar weggegeben und einen wiederbekommen, der bei kälte den transport nicht überlebt hatte -> dioden gewechselt und gut.

war recht lehrreich das projekt - vor allem wie schwierig es ist soetwas selbst zu machen und den preis klein zu halten = hat auch mein verständnis für die preise im modularbereich verbessert ...



danke an alle hier im forum die mitgedacht haben und ihre wissen zur verfügung gestellt haben :nihao:
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Ich bin einer der Glücklichen der diesen ziemlich genial klingenden Ringmod von Kl-ak bekommen hat. Ich habe vorher ein Sounddemo aufgenommen, Live rumgeschraubt. Modulator und Carrier sind beides Sinus-VCO (Wiard-300). Der Rest ist live rumschrauben und Spektren suchen mit Tune und Fine-Tune. Was man da hört ist Ringmod-Sound vom BESTEN. Einfach geil. Einer der beiden VCO's ist im ersten Teil noch getuned, daher spiele ich ab und zu um zu sehen, wie das harmonisch klingt noch kurz ein Pad. Danach wird auch der zweite VCO nach oben getuned. Reverb ist ein Quantec.

Ich werde viel Spass haben damit, klingt einfach geil.

HIer das Beispiel:

https://soundcloud.com/sagezahn-smoo/ri ... gking-demo

Gruss, smoo
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Das soundet SEHR cool ! schon durch die lappy speaker wars speziell. musste gleich s interface anschliessen.

schwierig ist dabei welche zu finden, die nicht clippen
wie macht man das ?

schönes post mit deinem ganzen beschreib mit pics !
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

danke. Das einzige was ich beim Test vergessen habe ist die Amplituden-Veränderung eines Modulators oder des Carriers. Muss ich mal nachholen. Für mich zeigt das ,dass es eben auf gute Einzelmodule ankommt, nicht auf die Menge. Gute, sehr gute Sinus-VCO's und ein sehr guter Ringmodulator = tausend neue Wellenformen. Ich könnte nun nochmals dasselbe mit anderen Wellenformen machen, aber es wäre nicht wirklich interessanter.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

siebenachtel schrieb:
schwierig ist dabei welche zu finden, die nicht clippen
wie macht man das ?

;-)

ganz einfach - man versucht welche zu finden _ klingt blöd ist aber so. ich habe dazu bei ebay ne menge probepackungen bestellt, bis ich jemanden gefunden hatte der noch alte restbestände hat. dann habe ich erst mal 1 gekauft und gschaut ob die clippen (im oszilloskop) dann 200 gekauft um 8 gleiche daraus zu selektieren (was ehrlich gesagt echt schwierig ist, weil die total wärme/lichtempfindlich sind und ständig ihre werte ändern) dann einlöten und schauen obs klingt. ich habe wie oben beschrieben auch mit schottkys versucht - aber der sound ist nicht so ausgewogen. interessanterweise hat das mit den werten der dioden nichts zu tun. ich habe auch welche bis 30V hier gehabt und die haben trotzdem geclippt :dunno: das weiß sicher nur irgendein elektronikfachmann.


das demo ist sehr schön :supi:
 
@kl~ak:

Der Ringmodulator im Demo von smoo klingt toll. Keine Frage. Und Du hast Dir sehr viel Mühe gegeben mit der Selektion.
Aber ich verstehe das nicht ganz.

Der passive Ringmodulator nach Ken Stone (Realring, unselektiert, *unsauber*) hat einen ganz besonderen Charakter, den ich auch nicht missen wollte. Dessen unnachahmlichen *hölzernen* Sound (bei perkussiver Anwendung) haben mir auch einige Leute beim Happy Knobbing 2007 bescheinigt.

Du aber hast aus dem Realring mit großem Aufwand einen HiFi - Ringmodulator gemacht und ihm diesen Charakter genommen.

Mit einem AD633 Ringmodulator hättest Du das gleiche saubere Ergebnis bekommen, aber doch sehr viel einfacher, ohne Selektion und ohne großem Abgleich.

(Wobei die "Sauberkeit" extrem abhängig ist von den Signalquellen, sprich - je sauberer der Sinus, desto besser das Ergebnis - und das gilt für jeden Ringmodulator. Ich habe deshalb extra alle meine VCOs mit dem 3046 Sinuswandler von Jörgen Bergfors ausgestattet - dem besten Wandler, den ich bisher zu Gehör bekommen habe.)

War das nun einfach eine Herausforderung für Dich, aus dem passiven Ringmodulator einen sauberen, neutralen Sound herauszuholen, oder warum hast Du es Dir so schwer gemacht?

btw, Du solltest dem passiven Ringmodulator noch Ein- und Ausgangspuffer spendieren (mit stromstarken OP-Amps, z.B. 5532), damit er deiner Quelle nicht den Saft wegzieht und Du viel Level verlierst. Aber darüber ist hier im Forum ja auch schon viel geschrieben worden.

herzliche Grüße,
Bernd
 
der ausgang war der moddemod !

stone hat damit eigentlich nichts zu tun ... die schaltung ist uralt und funktioniert so gut wie die bauteile selektiert werden.

das der stone und der MN gleich aufgebaut sind bedeutet nur, dass sie die gleiche schaltung und die gleichen überträger benutzen. die überträger machen unterhalb von 300hz nur noch schwachsinn - das kann man in den demos von mir teilweise auch gut hören - und wenn man clippende dioden benutzt hat man immer ein obertonspektrum neben dem der ringmod. ob man das gut findet ist jedem selber überlassen. auf jeden fall macht der moddemod immer eine leichte verzerrung = das kommt manchmal etwas brillianter rüber als das saubere signal hat aber auch den nachteil das man da nicht drumrum kommt ... dreck gibts im modular überall ;-)


die selektion der dioden hat hauptsächlich was mit der unterdrückung des trägers zu tun - die wahl der diode an sich (germanium, schottky, silizium) etwas mit dem klangcharakter.

schön ist doch, dass sich das jeder selber aussuchen kann ...
 
ist das so, wäre ein AD633 RM dasselbe ? (@ serenadi)
bzw. sauber = sauber= sauber ? :lol:


meine AD633er liefen ja nie richtig, kenn die daher nicht wirklich vom selber patchen.
Demos bei papareil, und ich glaub ich hatte auch welche von dir serenadi, tönten alle immer genial


sägezahn-smoo schrieb:
Für mich zeigt das ,dass es eben auf gute Einzelmodule ankommt, nicht auf die Menge..
absolut auch mein credo. ....mit ein grund wieso ich so viel gelötet hatte.
die menge brauchts letztendlich trotzdem wenn man in verschiedene richtungen patchen und grosszügig experimentieren können will, imho.
 
Ich kann den Real Ring von Ken Stone mit dem Kl-ak Ringking hier vergleichen. Mit "meinem" RealRing wurde ich nie warm, der ist in der Auralesque eingebaut. Der Real Ring hat mich sofort begeistert, allerdings immer unter Zuführung von den besten Sinus-VCO's die ich habe (Wiard). Ich könnte aber mal ein ähnliches Demo machen mit dem RealRing (etwas kompliziert, denn die Auralesque steht nicht beim Wiard). Also quer übers Studio Kabel verlegen :). Oder ich nehme die auch recht netten Sinus-VCO's von Oakley.

Mein Ringmodulator Favorit bisher (jetzt mit Realring getoppt) war ein aktiver. Klangwerk von Blacet. Hat einen ganz besonderen glasigen Plastiksound, genial.

Ich finde man hört bzw. spürt die Qualität (und damit die "Hingabe" von Kl-ak an diese Schaltung und Selektion) besonders beim Rumschrauben (daher habe ich im Audiobeispiel live rumgeschraubt und Intervalle gesucht - man höre mal auf die tieffrequenten Anteile, die man teilweise genau rausdrehen kann bis es stimmt). Mein zweiter Ringking-Teil (sind ja zwei drin) klingt übrigens etwas anderes, etwas trockener als der untere. HIer hört man klar die Streuung. Ich bevorzuge meinen "unteren". Mit zwei Ringmodulatoren kommt man in einem System schon recht weit :). Soviel zum Posting von siebenachtel... ich habe ja nicht mehr soviele Module wie Früher, aber - es ist schon noch ne ziemliche Wand von "unverzichtbaren" Modulen :).

smoo
 
siebenachtel schrieb:
ist das so, wäre ein AD633 RM dasselbe ?
Besser!
Ein AD633 ist ja ein vollwertiger 4-Quadranten-Multiplizierer, der auch bis 0 Hz (Gleichspannung) runter geht. Ein Thru-Zero-VCA sozusagen.
Klanglich kommt es auf's Gleiche raus, würde ich sagen. Jedenfalls oberhalb von ein paar hundert Hertz.

Übrigens gar kein Vergleich zum MC1496, den fand' ich richtig grottig dagegen.

smoo schrieb:
... Hat einen ganz besonderen glasigen Plastiksound
Meiner hat einen ganz besonders plastischen Glassound. ;-)

Typisch jedenfalls für die klassischen, passiven Ringmodulatoren ist die Streuung, bedingt durch große Toleranzen bei Trafos und Dioden. Da wird jeder eigene Ergebnisse erzielen. Ist ja auch schön so.

LG
Bernd
 
@ serenatdi,

Ich habe das Interent kurz mal abgesucht nach dem 3046 Sinuswandler von Jörgen Bergfors. Auf die schnelle nichts gefunden. Was ist das? Ein Waveshaper? Gibts das auch fertig irgendwo? Als Analog-Sinus-Liebhaber wäre das für mich ein Muss.

Übrigens, aber das hast Du sicher schon längst festgestellt. Der interne VCO im Klangwerk ist nicht wirklich zu gebrauchen, nur wenns schnell gehen muss.
 
sägezahn-smoo schrieb:
... aber das hast Du sicher schon längst festgestellt.
Aber isch abe gar kein Klangwerk .... :roll:


Der Wandler ist ein Dreieck-Sinus Waveshaper, den Jörgen in seinen VCOs verwendet.
Z.B. hier

In der Mitte ab dem Triangle Out rund um den 3046. Und nein, fertig gibt's das nicht. Kann man aber auf Lochraster setzen. Statt TL072 kann man natürlich einen 071 oder besseres einsetzen, ist aber nicht nötig. Versorgen tue ich das mit +/- 15V, sollte aber auch mit 12V gehen.

LG
Bernd
 
ok, komplett OT


sägezahn-smoo schrieb:
Als Analog-Sinus-Liebhaber wäre das für mich ein Muss.
.
intellijel Dixi wäre dann ein tip für ins eurorack
sowieso Mankato und Dr. octature
generell ssm2164 generierte sinewellen, rekursives FM kommt anders, imho
und natürlich eben octatur da man sich damit alles an wellen selber hinbiegen kann.

@serenadi
vielelicht nicht so interessant für dich.
aber es gäbe auch grad Dixi platinen für DIY ( nonEuro) leute.
trackt extrem gut. alles ist extrem gut imho
http://www.muffwiggler.com/forum/viewto ... ight=dixie
da können unsere anyCows einpacken :lol
 
naja _ hängt davon ab wie gut die ihre bauteile selektieren/matchen ... klanglich wird das bei ken stone rauskommen wenns gut gemacht ist - wird sicher auch die gleiche beschaltung sein. wenn die die gleichen überträger nehmen kannst du mit entsprechenden verzerrungen rechnen neben dem arbeitsbereich der trafos = glaube die sind nicht weit runter in den bass (glaube mich an 300Hz erinnern zu können) klanglich ist das aber auch reizvoll - je nachdem was man sucht ... je nach verwendeten dioden kann man bei gut selektierten ds übersprechen schon sehr minimieren = ergebnisse wie bei cwejman wirds nicht geben ... je nach verwendeten dioden unterscheidet sihc das auch klanglich _ ich fand germanium schon die beste wahl ...


wenn das die gleiche schaltung ist kannst du dir mit weniger geld und viel arbeit einen besseren bauen ...

EDIT: sehe gerade das die auch gemanium nehmen _ makenaoise hat die dinger ja auhc gebaut und das übersprechen bzw. auch der klang im bass war eher speziel _ subaudio bzw. steuerspannungen ringmodulieren geht nicht!!!




evt. hab ich auhc noch ne platine rumflattern ...
 
Danke für deine EInschätzung. Diesr RingMod scheint ja recht zu sein. Aber schade dass er Subaudio quasi nicht abdeckt.

Wollte Intellijel nicht längst den uMod II vorgestellt haben?
 
nicht das wir uns falsch verstehen _ wenn die gut abgestimmt sind klingen die auch sehr gut. hier im thread ist ja die gleiche schaltung nur mit anderen überträgern und gematchten germaniumdioden beschrieben = wenn das gut gemacht ist klingt das für audioanwendungen sehr gut !!!

für subaudio würde ich immer nen wavefolder/shaper vorziehen bzw. das einfach mit mit AM machen ...
 
er ist da! INTELLIJEL - uMod II


http://www.intellijel.com/eurorack-modu ... %B5mod-ii/




The µMod II is a versatile ring modulator (four quadrant multiplier) based on the original µMod designed by David G. Dixon. Four analog logic outputs have been added to the module for even further cv and audio mangling.

Features:

- Dual Linear VCA based Ring Modulator
- Four Analog Logic outputs:SUM – adds X and Y
- DIFF – subtracts X and Y
- MIN – analog logic equivalent to ‘AND’
- MAX – analog logic equivalent to ‘OR’
- Polarity switches for x (carrier) and y (modulator) inputs.
- QUADRANT control allows you to shift the multiplication into positive or negative quadrants.
- Changing the Q value in fm adds the signal frequencies back into the sum+difference frequencies (typical output of a rigmod) which adds richness to the classic ringmod sound and allows for many variations of bell tones, chimes and mallet-type timbres.
- Can be used as a linear vca.
- Great for waveshaping (especially two synced audio sources).
- Excellent for CV mangling using combinations of the attenuators, rectifier switches and logic outputs.
 

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  • uMod II.jpg
    uMod II.jpg
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jepp, das hätte ich auch gerne mal gewusst.

Nun warte ich auf den längst bestellten Analogue Systems RS-20 Ringmod, dem hörensagen nach soll der exzellent klingen. Aber 2 verschiedene Ringmods würden sich wohl nicht beissen. oder? :D
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Cyborg schrieb:
jaash schrieb:
ich suche gerade eine sehr schöne ringmodulation hat jemand den vergleich von livewire und cwejman. oder hat jemand einen anderen tip in eurorack?
grüße jaash
weil wir ja unter Fachleuten sind:
Ringmodulation: So bezeichnet man eine Art der Modulation wenn Generator A mit seiner Ausgangsfrequenz Generator B in der Frequenz moduliert und dessen Ausgangssignal dann wieder den Generator A moduliert. Eine Baugruppe mit dem Namen Ringmodulator wird dazu nicht benötigt.
Boah, Cyborg. :roll:

Immer große Klappe aber am Ende selbst kein Plan. RingMod ist Lautstärkemodulation im Audio Bereich, nix anderes....
 
Rastkovic schrieb:
RingMod ist Lautstärkemodulation im Audio Bereich, nix anderes....


ich glaube lautstärkenmodulation (AUDIO ODER SUBAUDIO) ist AM ...


-> es gab zu der zeit mehrere threads von mir zu diversen themen - eines davon war neben RM unter anderem auch xMod => ich denke der post ist nur im falschen thread gelandet ... ansonsten sicehr im eifer des gefechtes die richtige antwort zum falschen thema - kommt vor und macht auch nichts ...


... am ende haben hier viele leute mir sehr geholfen und der RM ist immer noch im rack und klingt gut !
 
kl~ak schrieb:
Rastkovic schrieb:
RingMod ist Lautstärkemodulation im Audio Bereich, nix anderes....
ich glaube lautstärkenmodulation (AUDIO ODER SUBAUDIO) ist AM ...
Genau, nichts anderes macht ja ein Ring Modulator. Deswegen entsteht ja auch ein Tremolo Effekt wenn man den Modulator in den Niederfrequenzbereich dreht....

kl~ak schrieb:
-> es gab zu der zeit mehrere threads von mir zu diversen themen - eines davon war neben RM unter anderem auch xMod => ich denke der post ist nur im falschen thread gelandet ... ansonsten sicehr im eifer des gefechtes die richtige antwort zum falschen thema - kommt vor und macht auch nichts ...
Ok, dann nix für ungut. :peace:
 
ich habe das so in erinnerung, dass bei AM das carriersignal noch vorhanden ist wohingegen bei RM mur die seitenbänder bleiben ...


zumindest decken sich mehrere internetquellen da ... eine hier mal auszugsweise:

RM
When the frequency of M is in the audible range, that is, 20 Hz or more, there is an effect on the timbre of the signal. The variations in amplitude become fast enough that the modulator generates a set of frequency sidebands. With two sine waves as carrier and modulator, RM will generate a frequency spectrum containing two sidebands, which are the sum and difference of the carrier and modulator frequencies. When this occurs, the actual carrier frequency is removed from the spectrum, leaving two harmonic sidebands (if the frequency of C and M are an integer ratio to one another) or two inharmonic sidebands (if the ratio is otherwise). For instance, if the carrier is 900 Hz and the modulator is 500 Hz, we will get two sidebands; one at 400 Hz (900 - 500) and one at 1400 Hz (900 + 500).

AM

Where C is the carrier signal and M is a unipolar modulator, typically set to vary between values of 0 and 1. Without mention of the unipolar modulator, this technique would appear to be identical to ring modulation. Like ring modulation, amplitude modulation produces a pair of sidebands for every sinusoidal component in the carrier and modulator, and these sidebands are generated at frequencies the sum and difference of the two signal frequencies


also

The difference between amplitude modulation and ring modulation is that in AM the carrier frequency is preserved and the sidebands generated are at half the amplitude of the carrier amplitude.

http://en.wikibooks.org/wiki/Sound_Synt ... _Synthesis
 
Mal angenommen ich habe einen waschechten Ring Modulator, mische aber noch ein Signal über einen Mixer hinzu, wird dann aus RM -> AM? :)

Ok, dann gibt es halt diesen mini Unterschied, ist es halt nur fast das gleiche... :mrgreen:
 
Ringmodulation, oder besser Balanced Modulation, stellt eine besondere Form der Amplitudenmodulation dar: Ist das Modulations-Signal negativ, wird der Carrier invertiert. Daher kann man einen Ring Modulator / Balanced Modulator auch mit einem Crossfader und einem Inverter nachbauen: Carrier in Crossfader-Input 1, invertierter Carrier in Crossfader-Input 2, Modulator in Steuerspannungs-Eingang des Crossfaders, fertig.
 
listentoaheartbeat schrieb:
Daher kann man einen Ring Modulator / Balanced Modulator auch mit einem Crossfader und einem Inverter nachbauen: Carrier in Crossfader-Input 1, invertierter Carrier in Crossfader-Input 2, Modulator in Steuerspannungs-Eingang des Crossfaders, fertig.
Ok, das mit dem Crossfader hab ich schonmal gelesen, verstehen tu ich es trotzdem nicht. Was macht der? Könnte das nochmal jemand bitte erläutern?

Und: Welches Modul benötige ich dafür, A-134 oder A-134-2?
 
Die gehen beide, dazu dann noch einen Inverter. Ist kein Frage des Moduls, man muss einfach zwischen dem Carrier und invertiertem Carrier überblenden können, so dass bei dem positiven Anteil des Modulators der Carrier direkt und bei negativem Anteil des Modulators der invertierte Carrier "eingeblendet" wird.

Man kann es auch so ausdrücken: Im Gegensatz zu einfacher Amplitudenmodulation (zwei Quadranten) erlaubt Ringmodulation / Balanced Modulation auch die korrekte Multiplikation mit negativen Werten des Modulators (vier Quadranten). Multiplikation mit negativen Werten --> Invertierung.
 
frage:
warum muss das 2te carrier-signal, das bei negativer modulatorspannung eingeblendet wird, invertiert sein?

bis jetzt wurden ja als einzige unterschiede zwischen rm und am festgestellt, dass rm auch negative spannungen des modulators erlaubt und das summensignal eliminiert.

würde die eliminierung des summensignals wegfallen, wenn man den 2ten carrier bei der crossfader-ringmod-lösung nicht invertiert?
 


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