1-3 würden mich auch interessieren
1. Es gibt einen bestehenden Standard, der jahrzehnte hervorragend funktioniert hat
2. man kann die Geräte auch so designen, daß Platz für die großen Buchsen da ist, siehe Modal Skulpt, CraftSynth 2 etc
3. Eine Ausgeleierte MIDI DIN Buchse gibt immer noch einen besseren Kontakt als eine ausgeleierte Miniklinke (jeder, der in den 80ern einen Walkman oder Nachbau hatte, weiß was ich meine)
4. Miniklinkenbuchsen gibt es nicht in hoher Qualität, und wenn es sie gäbe, würden sie nicht verbaut
5. Miniklinkenbuchsen kann man nicht mechanisch mit der Platine verschrauben, stehende MIDI Buchsen schon, und das wird auch bei vielen Geräten so gemacht, entweder durch einen Rahmen oder direkte Verschraubung von unten.
6. Selbst ohne Verschraubung hat eine DIN Buchse mehr Lötpunkte als eine Miniklinkenbuchse
7. Eine Miniklinkenbuchse hat man sehr leicht aus der Platine rausgehebelt bzw mechanisch zerstört, das schafft man bei DIN nur mit roher Gewalt, da gehen eher mal die Stecker durch drauftreten kaputt, wenn man keine aus Vollmetall verwendet, das ist aber weniger problematisch als ein Gerätedefekt
8. Miniklinkenbuchsen hebeln durch ihre Konstruktion je nach Bauart und Gehäuse die Galvanische Trennung aus, denn wenn man eine solche Buchse aus Metall nimmt, die mit einem Metallgehäuse verschraubt ist, liegt der Schaft direkt am Metallgehäuse an und stellt eine Verbindung her, was bei MIDI IN ja nicht sein darf. Hersteller wie 1010 haben schlauerweise bei der Blackbox Kunstoffbuchsen verwendet
9. Die Sache mit der Belegung hätte man VORHER regeln sollen statt jetzt das Chaos und die Adapterei zu haben.
10. Verwechslungsgefahr: DIN Buchsen sind seit den 90ern, wo sie nicht mehr in aktuellen Hifi-Geräten oder sonstwo genutzt werden, eindeutig, Miniklinke dagegen ist Standard bei Eurorack und als Kopfhöreranschluß, da hat man auch schnell mal danebengesteckt