Die MIDI Hall of Shame

Was ist schlecht daran? Laut einer Erweiterung der MIDI-Spezifikation - festgelegt in der MIDI-1.0-Electrical-Specification-ca33 AMEI (Association of Musical Electronics Industry), datierend vom 16. September 2015 - sind nun auch MIDI-Ausgänge möglich, die auf einer 3,3 V-Spannungsversorgung beruhen. In diesem Fall werden Serienwiderstände von 33 Ohm und 10 Ohm an Pin 4 bzw. an Pin 5 eingesetzt.

Der Ausgang eines MIDI Gerätes ist zum versorgen genau EINER LED auf der Empfängersweite ausgelegt und sonst nichts, egal bei welcher Spannung. Es geht um den Strom. Frühere MIDI Geräte hatten noch TTL-Treiberchips drin, die durchaus mehr als eine LED versorgen konnten, diese gibts aber in neueren Geräten nicht mehr, daher ist die komplette Funktion gefährdet, und wie man an der Kompatibilitätsliste bei MIDI Solutions sieht, sind solche Probleme existent.
Eine solche Liste wäre bei Einhaltung der MIDI Spec völlig überflüssig.
 
weil es gerade dazu eine Diskussion im Squarp-Forum gibt:
Wieso ist das verboten? Ist das irgendwo spezifiziert? Wofür ist der Strom in der Midi-leitung?
"Verboten" nicht, gibt ja keine juristischen Konsequenzen wenn man das macht. Ist halt nicht konform mit der Midi Spezifikation.
Ich versteh zwar, dass Leute sich freuen nicht noch ein Netzteil für Kleinkram wie Midi Thru Boxen in der vollen Steckdosenleiste unterbringen zu müssen, aber Midi ist im Normallfall so schön "Plug and Play" und sollte es auch sein/bleiben.
Dann lieber noch ein Netzteil mehr^^
 
Mag mir netterweise jemand erklären, was das Problem am Softthru von der MPC 4000 ist? :)

Soft Thru ist bei Sequenzern ja durchaus sinnvoll, wenn man zB nur eine Einspieltastatur besitzt und diese am Sequenzer angeschlossen hat. Eine solche Funktion bietet nahezu jeder Sequenzer, nur sollte das auch abschaltbar sein, wenn man anders arbeitet. Bei der MPC4000 ist der Soft Thru nicht nur nicht abschaltbar wie bei allen anderen MPCs, sondern macht es einem zusammen mit dem Omni Mode am Eingang unmöglich, das Ding anders zu benutzen als vom Hersteller vorgesehen, sprich Einspieltastatur direkt dran und nicht live, also über mehrere Tastaturen, einspielen.
War für mich der Hauptgrund, dieses Gerät wieder zu verkaufen, obwohl das Ding von der Benutzung her sonst ein Traum ist - aber wenns nicht zur eigenen Arbeitsweise paßt, taugt es halt nicht.
 
Noch ein schmankerl, von dem als dino park wiederaufgelegten plugiator:
es gibt darin 6 emulationen, prophet, arp, moog etc. Jede hat 99 presets.

wenn man den fernsteuern möchte, dann wählt man das programm mit einem program change befehl aus. Die emulation auch, dafür sind die programme 101-106 reserviert. Aber man muss eine zeit nach dem 100er change warten, aber nicht zu lange. sonst wird entweder der, oder der nachfolgende program change nicht ausgeführt.
Als ich meinen plugiator (asx) standalone und fernsteuerbar gemacht hatte, musste ich echt millisekunden zählen, bis das klappt. Ich hätte nie geglaubt, jemals einen wait() in einer ansich echtzeit steuerung zu programmieren....

ach so, viele parameter änderungen sind als polyphonic aftertouch messages implementiert....

braindead....
 
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Also wenn jede kleine Unannehmlichkeit als Grund für Anprangern hergenommen wird, wird's lächerlich. Sysex-Nachrichten werden normalerweise von Software oder dazu programmierten Controllern gesendet. Die sollten in der Lage sein, die Prüfsumme zu generieren. Wenn nicht, ist die Software sch..., nicht die Sysex-Implementierung des Empfängers.
In den üblichen midi implementation charts ist der checksummen Algorithmus in der regel nicht dokumentiert.....
 
Bei allen Hardware-Synths, die ich hatte (das meiste 1991-2005), ist das in der Anleitung, im Anhang, oder einem Supplemental alles genauestens dokumentiert. Nur Kurzweil macht eine unrühmliche Ausnahme. Die dokumentieren gar nichts.
 
Heute mal besonders dumm diy :
https://youtu.be/JZ5yPdoPooU

sieht cool aus, und dann kommt der hammer : der midi anschluss erfolgt per hairless midi. Auf meine frage warum der builder nicht richtiges oder usb midi genommen hat, kam die antwort, wie (wenn nicht hairless midi) hätte er es denn sonst anschliessen sollen ?
 
Das ist das lange nachhängende Erbe der älteren Arduino-Modelle ohne USB-fähigen Controller. Ich frage mich sowieso, wieso man heutzutage noch einen AVR-basierten Controller für DIY-Projekte verwenden will. Selbst wenn man kein richtiges C++ programmieren will, lassen sich heutzutage bessere Mikrocontroller, z.b. verschiedene Cortex-M Varianten (STMFx) genauso gut über die Arduino-IDE programmieren.
 
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Ich habe hier auch was, was mich aufgeregt hat:

Korg Kaossilator Pro : - Gerät hat normale MIDI IN und OUT Buchsen, bietet viele gute Synth Sounds und Drumsets, und lässt sich aber nicht über ein
normales MIDI Keyboard ansteuern, da es keine Standard MIDI Noten Signale erkennt, und da einfach stumm bleibt.
- Als ich das erlebt hab, hab ich ungläubig ins Handbuch geschaut bzw. in die PDF-Anleitung von Korg, und musste dann nochmal im Internet recherchieren. Man kann das Signal aus der Midi-OUT Buchse von dem Gerät aufzeichnen, aber das sind alles nur CC Befehle die hier ausgegeben werden. Und nur darauf reagiert der Kaossilator dann auch. Zum Glück gibt es ein Adapter von dem hier schon gescholtenen Hersteller Retrokits, das man zwischen Midi-Keyboard und Kaossilator stöpselt.
Damit kann der Kaossilator Pro auch Midi-Noten empfangen - Warum nicht gleich die Norm einhalten ? - Ich verstehe Korg da nicht.

Beim neuen Yamaha MODX ist mir beim Probespielen im Musikladen aufgefallen, dass die Patches / Programme anscheinend keine Nummern mehr haben.
- Wenn das nicht stimmt, dann bitte hier antworten und reinschreiben. Ich habe es nur kurz angespielt.
Man kann da zwar sicher nach Kategorien und in Listen suche. Aber warum bei sovielen eingebauten Sounds lässt man hier eine Nummerierung weg ?
Das hab ich auch nicht verstanden.
 
Solange man richtiges midi und nicht usb midi macht, reicht ein 2 dollar nano.... und der hat 5 volt und nicht 3.3....

Das ist ja genau mein Punkt. Mit einem vernünftigen Mikrocontroller wäre USB-MIDI und DIN-MIDI kein Problem (sogar mehrere DIN-MIDI In / Out Paare) und für 3.3 muss man einfach ein paar Widerstände an den DIN-MIDI Anschlüssen ändern, das ist alles spezifiziert. Und ein STM32F103-Board kostet auch nur ein paar Euro.
 
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Beim neuen Yamaha MODX ist mir beim Probespielen im Musikladen aufgefallen, dass die Patches / Programme anscheinend keine Nummern mehr haben.

Mag auf der Oberfläche so erscheinen, intern haben die ziemlich sicher Nummern, wie soll man die sonst per Program Change ansprechen können? Wirf mal einen Blick in die vom Handbuch getrennte Data List, da stehen solche Sachen drin
 
Mag auf der Oberfläche so erscheinen, intern haben die ziemlich sicher Nummern, wie soll man die sonst per Program Change ansprechen können? Wirf mal einen Blick in die vom Handbuch getrennte Data List, da stehen solche Sachen drin

- Dass die Sounds intern irgendwie mit Nummern ansprechbar sind und da verwaltet werden ist mir schon klar.
Aber was nutzt mir ein Handbuch mit einer Tabelle mit Programmnummern, wenn ich den Sound am Keyboard aufrufen will, und da die
Nummer mir nicht angezeigt wird ?
- Dann kann ich vielleicht noch blind über ein Zahlenfeld vielleicht etwas eingeben, wenn das möglich ist - Im PDF Handbuch habe ich gerade das nicht gefunden, ob das überhaupt geht. Wie gesagt besitze ich KEIN MODX Keyboard und kann es nicht selber nachschauen im Detail.
- Mir geht es hier um Schnelligkeit beim Umschalten bei der Suche nach Sounds und um die Übersichtlichkeit.

- Wenn das Teil am Computer angeschlossen ist, und mit einer Sequencer Software / DAW angesteuert wird, dann werden mir sicherlich alle Sounds auch übersichtlich in einer Liste oder Tabelle angezeigt, davon gehe ich aus. Genau das hatte ich hier eigentlich aber auch am Keyboard erwartet. Das konnte Korg schon vor 12 Jahren bei der M3, auch wenn da das Display sehr oft ausfiel und sehr kontrastarm war.

- Bei einem so grossen Display kann man ruhig auch eine Sound-Nummer mit einblenden. Ich finde das total verwirrend, wenn auf dem Keyboard zum Beispiel nur "E Piano4" steht, und keine Bank-Angabe und Soundnummer. Vielleicht erwarte ich hier auch zuviel. Wer nur am PC mit dem Synth arbeitet, wird es vielleicht nicht vermissen.

Leider war Yamaha bei den "Profi"-Geräten noch nie für besonders einfache und übersichtliche Bedienung bekannt. Musste ich schon mehrfach erfahren. Mein Motif Rack ist da auch so ein Beispiel, aber da ist nur Menü-Stepping angesagt, was meist noch ohne Anleitung zum Ziel führt. Um den Sampler A4000 zu verstehen ( abseits vom Laden und Spielen fertiger Soundbänke ) hab ich mind. 2 Monate gebraucht, und der RM1X war das allerschlimmste wegen Doppelbelegung ( "Shift-Seuche" ) einiger Funktionen im Sequencer und wegen versteckter Funktionen.
 
Das mag alles sein, aber das hat hier in diesem Thread allerdings nichts zu suchen, denn das ist kein MIDI Flaw, sondern eins der Bedienoberfläche.
 
Weiteres Gerät in der Midi-Schäm-Dich Ecke ist für mich der Yamaha CS1X : - Der rel. vielseitige Arpeggiator wird nicht extern über MIDI ausgegeben.
Man kann also keine weiteren externen Geräte/Synths/Expander mit Arp-Sounds ansteuern, und die Midi-Noten des Arp. nicht im Sequencer aufnehmen.
Hatte damals damit meine Probleme, weil im Verbund mit einem Sequencer dann bei der Wiedergabe der CS1X Sounds die Klänge
immer wieder holperten, oder nicht synchron liefen, da man wegen dieses Bugs nur über Midi-Clock synchen konnte, was bei mir immer mal wieder Probleme brachte.
Damals (ca 1998) war ein Mehrspur-Audio-Recording der einzelnen Spuren mit einem PC noch ein exotisches Thema, und die meisten Sequencer unterstützten nur MIDI-Recording.
Der Nachfolger CS2X und später der noch vielseitigere und besser ausgestattete CS6X brachten dann endlich einen Arpeggiator, der auch über Midi ausgegeben wurde, und mit dem man diese Geräte auch mit anderen Synths nutzen konnte. Hat mich erstmal damals ziemlich geärgert das Ganze.

Was mich auch masssiv geärgert hat: Einfache USBtoMidi Kabeladapter für den PC, auch das von M-Audio.
Die scheinen irgendwie jenseits von allen MIDI-Standards nur zu funktionieren.
Damit war und ist ein SYS-EX Dump vom PC zu einem Synthesizer oder in umgekehrter Richtung russisches Roulette, funktioniert in der Regel nach meiner Erfahrung nicht. Das hat mich mehrere Stunden Zeit gekostet und mir 2 Tage Ärger bereitet, als ich einen Roland D-70 wieder in den funktionierenden Werkszustand bringen musste. Der D70 hat nämlich keinen normalen internen Reset, sondern man muss alle Daten und Sounds über MIDI wieder reinladen. Vorher waren auf dem Display nur Hieroglyphen - nur ein rudimentärer Testmodus liess sich aufrufen, und man konnte das Gerät nicht bedienen. Mit einem Roland / Edirol UM880 MIDI-Adapter hat der Dump dann in 2 Schritten funktioniert.
- Also Achtung für alle Musiker, denen die Speicherbatterie ausgefallen ist, und die dann ihr Gerät wiederherstellen möchten.
 
Weiteres Gerät in der Midi-Schäm-Dich Ecke ist für mich der Yamaha CS1X : - Der rel. vielseitige Arpeggiator wird nicht extern über MIDI ausgegeben.

Komisch, der zeitgleiche AN1X, der ja fast das gleiche Gehäuse hat (aber ein ganz anderes Innenleben), kann das. Und auch der sehr fähige Stepsequenzer.
 
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Habe eben hier im Forum genau dazu noch was gefunden:

Hier hat einer der Sequencer.de Musiker es im Jahre 2014 noch mal deutlich ausgedrückt zum CS1X
Zitat: "Wenn der scheiß Arpeggiator mal seine Noten als MIDI ausgeben würde, wäre das Teil sogar richtig geil... "
- no comment -

Yamaha hat das in den bunten Werbeprospekten zum Gerät nie reingeschrieben. Es wurde aber nur damit geworben, dass der Arpeggiator
zu Midi-Clock synchronisiert werden konnte, und das als Super-Feature aufgelistet. Das stimmte im Prinzip auch, hat bei mir aber nie wirklich
rund und sauber funktioniert, und mich endlos geärgert.

- Ich war damals echt froh, den CS1X in eigentlich noch neuwertigem Zustand nach ca. 1.5 Jahren wieder verkaufen zu können, und hab mir direkt den Nachfolger CS2X gekauft.
- Der hat doppelt soviele Speicherbänke - Je 2 Mal 128 Performances Preset und User, macht 512 Sounds ab Werk,
und halt einen Arp, der auch Noten über Midi-OUT ausgibt.

- Der CS1X hat immer wieder den Sync verloren, und dann lief der Arp nicht mehr im Takt, und das hörte sich oft völlig
bescheuert an in einer Sequenz. Er war ja auch als Einsteiger Synth konzipiert, dafür klang er damals für mich aber erstaunlich gut.
Das Bedienkonzept mit dem Auswahlrad und der Art Matrix fand ich sehr praktisch im Alltag. Das hat mir das Soundschrauben, soweit das hier möglich war, deutlich erleichtert. Dieses Bedienkonzept fand ich gut, weil man so nicht durch X-Menüs steppen brauchte.
 
- Also Achtung für alle Musiker, denen die Speicherbatterie ausgefallen ist, und die dann ihr Gerät wiederherstellen möchten.

Bekanntes Problem, gehört auch nicht hierher. Billige Noname USB MIDI Interfaces haben keinen Speicher, daher geht Sysex nicht.

Was den CS1x und MIDI Sync angeht, fragen wir doch mal den Kollegen @Renpac dazu.
 
Was den CS1x und MIDI Sync angeht, fragen wir doch mal den Kollegen @Renpac dazu.

Den Arpeggiator vom CS1x hatte ich genau aus diesem Grund nie verwendet, Beim CS2x habe ich diesen nie ausprobiert. Klanglich muss ich sagen, gefällt mir der CS1x ein wenig besser, was wohl am 12dB-Filter anstatt 24dB-Filter liegt. Aber ist Geschmackssache und kommt darauf an, für welche Art von Sounds man diese hauptsächlich benutzt.
 
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Und der nächste Kandidat:

Polyend Tracker. MIDI als Miniklinke ohne Not. Das Gehäuse muß man nicht so flach machen, vor allem nicht hinten, eine Keilform schadet der Bedienbarkeit nicht im Geringsten.
 
Der nächste Kandidat, wenn auch eine späte Ergänzung:

Novation Circuit.

1. MIDI als Miniklinke ohne Not, das Gehäuse wäre hoch genug gewesen für normale Buchsen und auch genug Platz auf der Rückseite
2. Sysex nur über USB. Der MIDI IN empfängt zwar Sysex, Ausgaben erfolgen aber über USB - das ist Käse, vor allem die Begründung im Programmers Manual von Novation ziemlich lächerlich:
"For best results, we recommend using Circuit's USB connection for SysEx communication, as it is faster and more reliable. Although Circuit will receive SysEx messages via MIDI DIN, any response will be sent via USB only."
Lustige Empfehlung, denn erstens bekommt man ja ohne USB keine Antwort auf einen Befehl, und zweitens ist das "more reliable" hochgradig diskussionswürdig
 
Der nächste Kandidat, wenn auch eine späte Ergänzung:

Novation Circuit.

1. MIDI als Miniklinke ohne Not, das Gehäuse wäre hoch genug gewesen für normale Buchsen und auch genug Platz auf der Rückseite
2. Sysex nur über USB. Der MIDI IN empfängt zwar Sysex, Ausgaben erfolgen aber über USB - das ist Käse, vor allem die Begründung im Programmers Manual von Novation ziemlich lächerlich:
"For best results, we recommend using Circuit's USB connection for SysEx communication, as it is faster and more reliable. Although Circuit will receive SysEx messages via MIDI DIN, any response will be sent via USB only."
Lustige Empfehlung, denn erstens bekommt man ja ohne USB keine Antwort auf einen Befehl, und zweitens ist das "more reliable" hochgradig diskussionswürdig
Weil die Firmen quasi einen der technisch sinnvollen Weg gingen.MIDI Association lässt Miniklinke als MIDI-Stecker zu und normt ihn endlich
 
Der Vorteil von USB ist aber, dass er dutzende MIDI-Leitungen aggregieren kann. So könnte man ja die Datenlast auf mehrere Leitungen verteilen. Theoretisch :)
 
3 Gründe dagegen:

Mechanische Belastbarkeit der Buchse ist bei Kinke weitaus schlechter als bei DIN.
Zusätzlicher Adapter an sich.
Verwechslungsgefahr da mehrere Buchsen die alle gleich aussehen. DIN ist da sehr eindeutig.

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Ist mir auf die schnelle eingefallen. Der letzte Punkt finde ich weniger krass, die restlichen dafür umso mehr.
 
1-3 würden mich auch interessieren

1. Es gibt einen bestehenden Standard, der jahrzehnte hervorragend funktioniert hat
2. man kann die Geräte auch so designen, daß Platz für die großen Buchsen da ist, siehe Modal Skulpt, CraftSynth 2 etc
3. Eine Ausgeleierte MIDI DIN Buchse gibt immer noch einen besseren Kontakt als eine ausgeleierte Miniklinke (jeder, der in den 80ern einen Walkman oder Nachbau hatte, weiß was ich meine)
4. Miniklinkenbuchsen gibt es nicht in hoher Qualität, und wenn es sie gäbe, würden sie nicht verbaut
5. Miniklinkenbuchsen kann man nicht mechanisch mit der Platine verschrauben, stehende MIDI Buchsen schon, und das wird auch bei vielen Geräten so gemacht, entweder durch einen Rahmen oder direkte Verschraubung von unten.
6. Selbst ohne Verschraubung hat eine DIN Buchse mehr Lötpunkte als eine Miniklinkenbuchse
7. Eine Miniklinkenbuchse hat man sehr leicht aus der Platine rausgehebelt bzw mechanisch zerstört, das schafft man bei DIN nur mit roher Gewalt, da gehen eher mal die Stecker durch drauftreten kaputt, wenn man keine aus Vollmetall verwendet, das ist aber weniger problematisch als ein Gerätedefekt
8. Miniklinkenbuchsen hebeln durch ihre Konstruktion je nach Bauart und Gehäuse die Galvanische Trennung aus, denn wenn man eine solche Buchse aus Metall nimmt, die mit einem Metallgehäuse verschraubt ist, liegt der Schaft direkt am Metallgehäuse an und stellt eine Verbindung her, was bei MIDI IN ja nicht sein darf. Hersteller wie 1010 haben schlauerweise bei der Blackbox Kunstoffbuchsen verwendet
9. Die Sache mit der Belegung hätte man VORHER regeln sollen statt jetzt das Chaos und die Adapterei zu haben.
10. Verwechslungsgefahr: DIN Buchsen sind seit den 90ern, wo sie nicht mehr in aktuellen Hifi-Geräten oder sonstwo genutzt werden, eindeutig, Miniklinke dagegen ist Standard bei Eurorack und als Kopfhöreranschluß, da hat man auch schnell mal danebengesteckt
 


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