Die Jam-tauglichste aktuelle Groovebox (ohne vorgefertigten Sets, mind 4 Melodien)

Slice‘n‘Chop… MPC One. Kann der Octatrack das auch? Als MIDI Zentrale ist der OT aber nochmal mächtiger als der DT wenn ich das noch recht erinnere. Und wird von vielen gern parallel als Mini DJ Mixer eingesetzt.

Würde gerne den Pioneer Toraiz SP16 als chop/slice Maschine auch noch in den Raum stellen. Könnte für einige Leute passend sein. Zumal das Gerät ausgezeichnet klingt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ups, habe eben erst im Titel des Threads gelesen "keine vorgefertigten Sets"...
Vielleicht ist der M8 dann zu vorbereitungsintensiv, hmmm?
Muss mal überlegen, ob man mit dem M8 auch Tracks on the fly aufbauen bzw. improvisieren könnte...
 
Den M8 Tracker kannte ich noch gar nicht. Klingt interessant. Ich war eben mal auf der Seite des Herstellers, ist scheinbar eine kleine Firma aus mangels Impressum unbekannter Herkunft. Die haben 5 Artikel im Sortiment, den Tracker, ein 10$ Preset-Pack für den Tracker, ein T-Shirt, ne Cap und nen Hoodie. Der Tracker ist sold out, den Merch und das Preset-Pack werd ich mir gleich mal bestellen.
 
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
Ja, ist ne 1-Mann-Klitsche aus den USA.
War auch auf der letzten Superbooth (es gibt Videos).
Der macht immer wieder so um die 200 Stück oder so (teils wohl wegen der Teile-/Chipsbeschaffung, teils um das Projekt wohl für ihn beherrschbar zu halten…) und dann werden die an einem vorher ausgemachten Datum abverkauft. Sind in der Regel nach 1-2 Stunden weg.
 
Slice‘n‘Chop… MPC One. Kann der Octatrack das auch? Als MIDI Zentrale ist der OT aber nochmal mächtiger als der DT wenn ich das noch recht erinnere. Und wird von vielen gern parallel als Mini DJ Mixer eingesetzt.

Würde gerne den Pioneer Toraiz SP16 als chop/slice Maschine auch noch in den Raum stellen. Könnte für einige Leute passend sein. Zumal das Gerät ausgezeichnet klingt.
Der SP16 ist ziemlich cool- sehr simpel aber für jeden zu bedienen.
Aber da geht ja leider kein Update mehr.

Das Format find ich aber gut, recht groß vielleicht aber solide. Eher Drums als Groovebox-Allgemein, aber für einige ganz ganz sicher ein tolles Ding - im letzten SeqTalk war Robert begeistert von dem SP16, auch genau aus dem Grund der Einfachheit.
Die Elektrons brauchen ein bisschen mehr Pflege aber finde auch lernbar.

Slices sind sehr anders in den Geräten angelegt, ich mag, wenn es gut und anpassbar ist auch auf verschiedene Taktlängen und Stretch.
Die Tribes zB lassen dich wählen - es lassen sich die Stellen aber nicht vertauschen sondern rausnehmen oder nicht - das hat Vorteile aber ist halt nicht "Remixable". Hab ich aber lieb.

Bei MPC ist es ein bisschen wie MC707 etwa und der Deluge macht es auch - es gibt Teilmodi oder radikale "mach einfach 16er draus" - auch die Maschine hat nen Slicer, der aber sehr unpräzise ist und erstaunlich schlecht erkennt was wozu gehört.
Bei den anderen ist das zumindest justierbar.
Das beste Tool für Slices ist Fxpansion Geist - boar, ist das gut - das teilt auch krasse Jazzbesen-Grooves noch zuverlässig auf und sortiert alle gleichen Sounds in das gleiche Fach - sowas Gutes muss es wieder geben. Bestes Ding - so würde ich es wollen.

Maschine vergisst Slice wenn man es löscht, Tribe setzt alles wie es mal war, Akai und Roland sowie Deluge setzen sie halt hintereinander, mal automatisch mal noch anders - ist alles so eine Sache, was man will.
Ich mag die Tribe-Variante wegen der "Wiederherstellbarkeit" und man kann alle Steps "Repeaten" - und drin rumbasteln und Hüllkurven machen, aber etwas in der Art geht mit den genannten schon auch. Digitakt kann's leider nicht.

Lohnt sogar das gemeinsam noch mal in einen Thread zu setzen - oder so.
Mach ich vielleicht notfalls mal mit dem was ich "habe",..
Als Monolog - aber jeder hat's halt gern so oder so.

Vorbereiten muss man sie aber alle. Geist nicht, der kriegt das Drin rein und zwack - fertig - ggf. noch mal nachjustieren "sens" Knopf leicht drehen, aber idR ist das nicht nötig. So sollte es sein. Dazu noch ein Ding was gut wäre - "setze den Loop einfach wie er ist".
 
Das beste Tool für Slices ist Fxpansion Geist - boar, ist das gut - das teilt auch krasse Jazzbesen-Grooves noch zuverlässig auf und sortiert alle gleichen Sounds in das gleiche Fach - sowas Gutes muss es wieder geben. Bestes Ding - so würde ich es wollen.
Vielleicht OT: Ist Geist noch besser als Renoise bzw. Redux? Da finde ich das Slicing prima, auch wenn es (wohl) keine besondere Sortierung gibt.
 
Vielleicht OT: Ist Geist noch besser als Renoise bzw. Redux? Da finde ich das Slicing prima, auch wenn es (wohl) keine besondere Sortierung gibt.
Ich finds das beste was ich kenne. Renoise hab ich selbst nicht aktiv benutzt, nur "gezeigt bekommen" - aber würde noch immer sagen - ist mein "Lieblingstool", wenn das in der Groovebox so umgesetzt wäre wäre das perfekt. so will ich das. Ich hab oft Krachloops, selbstgebautes und Field Recordings, deshalb passt das wenn das gut ist - Drumloops hab ich natürlich auch. Also muss meine Version gut sein mit Erkennung. Die Tribes machten das aber auch gut genug. Mag nur nicht wenn Doppelschläge und sowas nicht mit erkannt wird - bei langen Passagen machen manche Chopper das halt nicht gut - Oder es ist stumpf wie die Novation Rhythm das macht - das ist auch annehmbar, weil man kann es ja neu setzen. Nicht edel oder smart - aber es geht.

du kannst hier ruhig aufdrehen - ist ja mein Thread - ich sehe den als Daueraustausch über Grooveboxen mit klarem praktischem Ziel - leider geht es manchmal um echte Details, die man echt liebt. Manchmal gibt es aber woanders etwas cooles anderes, was das aufwiegt - die Echtzeit Eingabe der Tribe X Serien ist zb super und besser als Beat Repeat- die Digitakt haben das gar nicht - aber ich kann dann halt Live-Spielen. Geht auch.

Man sieht schon, ich bin recht lieb mit dem Digitakt grade. Kann mir auch eine Performance mit 2 davon vorstellen um genug Stimmen zu haben. Geht auch.
 
Man sieht schon, ich bin recht lieb mit dem Digitakt grade.
#kannstenichtvielfalschmachen

Elektron köchelt halt in einer Suppe, deren Hauptzutaten zunächst (!) einmal aus 16teln, 64 Steps und monophonen Klangerzeugern besteht. Gute Köche wissen diese Defizite zu umgehen, aber man muss durch ne harte Schule gehen, braucht eine gut ausgestattete Küche und darf selbst als Koch keine Abneigung gegen Mathe haben. Guten Appetit!

Seit ich vor einem Jahr in die Welt der Roländer eingestiegen bin, nutze ich den DT immer seltener. Die MCs liegen mir einfach mehr. Aktuell am liebsten die Kombination aus MC-707 und iPad. Da geht so unglaublich viel, und das nur mit einer einzigen USB-Verbindung.
 
Nutzt du da eine bestimmte DAW-Software für iPad? :agent:
Nein, die "DAW" ist ja die MC. Wenn ich Begleitsequenzen oder Loops für die MC baue, erledige ich das in Drambo (das bei Bedarf als Slave zur MC läuft, was gut funktioniert). Danach rendere ich den Loop und importiere ihn in die MC. Wenn ich einfach nur Klangerzeuger-Apps mit der MC ansteuern will, nutze ich AUM als Host und Mixer. Zur Orga und rudimentären Bearbeitung von Samples verwende ich Audioshare.
 
ich hatte lezzt mit Deluge und Synth und iPad mit aum probiert.. quasi als mixer standalone ( nur ich ) wars ok, aber im sync zu einem anderen Teilnehmer .. wie zu erwarteb leider mit latenz. wenn der weitere Teinehmer sich ebenfalls an mein AUN anschliessen würde ware das Problem wohl nicht mehr da... nehme ich mal an. ;-)
 
Ist vielleicht hier ganz gut aufgehoben - wie spielt man eigentlich einen einfachen Sampler und was macht es aus und wie könnte man es vorbereiten wenn man es live jammt?


https://www.youtube.com/watch?v=BxLO6E0inQM


Ist nicht wie ich alles denke - aber er hat ein paar schöne Gedanken über die uralte SP404 - ich würde eh die mk2 nehmen die viel viel mehr kann - aber ... es geht und ist eigentlich auch was für "minimal" Gedanken - ich denke ihr merkt dass ich über Grooveboxen und Performance neu nachdenke - auch off Sofa ein bisschen, daher mal auch was zerlegen was sonst bombenfest sitzt

Braucht Zeit ..
Ihm geht es um JAMMing und mir ja auch -
er erklärt viel was ganz auf der sicheren Sache ist - so wäre ich etwas anders - und eher mit Tribe ESX, und da darf ne Menge mitmachen, ich hab mich auch mit Tap auf den Drummer (Jazz haben wir gespielt) eingeschossen, das hat geklappt, musste man zwar manchmal neu starten, klappte aber.

und ich habe Melodien, Drums und Sounds beigesteuert als Elektrotyp -
das andere Ding war ein Microkorg, weil der klein ist und Melodien gehen da super, weil er digital, bisschen Röchel, bisschen alles, VA und so kann. 16:20 sind ein paar Sounds und so und wie er sie "bereit" legt - ich mach es zwar anders - andere Sachen, aber .. man kann da viel tun um nicht abzusterben. Das muss man mit einer 707 auf JEDEN Fall tun, weil man ja nix am Sound drehen kann - Man kann nur Random Sound generieren, der dann "irgendwie passt" ..
Mit Tribe MX kann man schnell was bauen was passt, mit SX baut man halt mit dem passenden Samples was - was spezieller ist aber auch kann man das noch mit Slices und Soundsplittern würzen - schon klingt eine langweilige Formation mit 2 Bläsern, Drummer deutlich interessanter.
 
Ist vielleicht hier ganz gut aufgehoben - wie spielt man eigentlich einen einfachen Sampler und was macht es aus und wie könnte man es vorbereiten wenn man es live jammt?

Ich nutze den SP-404 mk2, um sekundäre Melodie-Sequenzen meiner Synths - an denen ich live nicht schrauben will/brauch - in mein Liveset einzubinden.
Ist eine super Sache. Dann muss man nämlich nur seine Hauptsynths (z.B. Bass- und Lead-Synth) + Groovebox/Drummie mit zum Gig nehmen und kann den Rest vom Fuhrpark zuhause lassen. Und live kann man auf die Sequenzen/Stems auch nochmal Effekte legen.
Ich will aber auch meine vorgefertigten Tracks spielen, bei denen das Arrangement wichtig ist und nicht nur Jammen/freie Performance.
 
Ja, ist ne 1-Mann-Klitsche aus den USA.
War auch auf der letzten Superbooth (es gibt Videos).
Der macht immer wieder so um die 200 Stück oder so (teils wohl wegen der Teile-/Chipsbeschaffung, teils um das Projekt wohl für ihn beherrschbar zu halten…) und dann werden die an einem vorher ausgemachten Datum abverkauft. Sind in der Regel nach 1-2 Stunden weg.
Würd den sehr gerne ausprobieren, aber scheint schwer zu kriegen…
Außerdem schon sehr teuer mit Sendung nach Deutschland etc

Sieht aber mega spaßig aus
 
Würd den sehr gerne ausprobieren, aber scheint schwer zu kriegen…
Außerdem schon sehr teuer mit Sendung nach Deutschland etc

Sieht aber mega spaßig aus
Ist echt schwer zu bekommen. Habe meinen letzte Woche nach gefühlten 2 Jahren Suche - jetzt gebraucht bekommen.
Das Teil ist aber der Hammer, und jetzt mit dem kommenden 3.0 update (gibt ne Beta) kommen viele sinnvolle Sachen dazu.
Unter anderem der Hypersynth, ein 8 fach Polyphoner Synth. Mit dem M8 geht so viel mehr als mit dem Polyend, den ich auch habe.
 
Langsam wird’s bissi spooky, denn der Entwickler scheint an alles gedacht zu haben…

Via Touchdesigner und nem USB–Kabel kann man das Display vom M8 auf nem externen Monitor spiegeln. Wusste ich auch nicht bis eben.
kann man übrigens auch mit ner bestimmten website betreiben, ohne den ganzen Klims bims zu installieren: https://derkyjadex.github.io/M8WebDisplay/

fällt zwar raus aus der Kategorie: aktuelle Jamtaugliche Groovebox, aber wollte es nicht unerwähnt lassen, dass man sich ein teensy Board 4.1 für ca. 35 € holen kann und das ganze dann
über die gepostete Website betreiben kann. Quasi ein Headless m8...
 
  • Gute Idee
M.i.a.u.: oli
kann man übrigens auch mit ner bestimmten website betreiben, ohne den ganzen Klims bims zu installieren: https://derkyjadex.github.io/M8WebDisplay/

fällt zwar raus aus der Kategorie: aktuelle Jamtaugliche Groovebox, aber wollte es nicht unerwähnt lassen, dass man sich ein teensy Board 4.1 für ca. 35 € holen kann und das ganze dann
über die gepostete Website betreiben kann. Quasi ein Headless m8...
Heißt, das der ganze M8 Kram auch ohne Teensy als „VM“ normal aufm Rechner laufen könnte.
 
Jetzt hängts da nur noch an der Polyphonie.
Na ja... Polyphonie ist mit dem Digitakt durchaus möglich.
Mit dem Retrokits RK-002 Kabel wird diese Funktion nachgereicht.

Beschreibung des Herstellers:

Short description​

REVISION:
1.6: Update default sample basekey to note 60 instead of note 36 to accomodate new DT formware changes

Put the RK-002 in loopback on the Digitakt and you will have Euclid patterns + polyphonic play on the Digitakt (PolyMUX)
Base channel = 9 for polyMUX, 10 for Euclid, 11 for Arpeggiator
Set loopback parameter to 0 if you want to use external play.

PolyMUX defaults polyphony output to MIDI channel 1-4

Euclidean patterns generated on MIDI channels 1-8
probablility of the triggers is accessible via CC 70-77 on Euclid midi channel (def=10)
 
Wo holen sie diese Stimme denn her? Das kann ja nicht mehr als 8 sein,
das Tool ist schon nett, aaaaber wie das genau passiert oder ob die dann bei den anderen "geklaut" werden? Oder aber das einfach für MIDI gilt (da ist es eh polyphon)..
Na ja... Polyphonie ist mit dem Digitakt durchaus möglich.
Mit dem Retrokits RK-002 Kabel wird diese Funktion nachgereicht.

Beschreibung des Herstellers:

Short description​

REVISION:
1.6: Update default sample basekey to note 60 instead of note 36 to accomodate new DT formware changes

Put the RK-002 in loopback on the Digitakt and you will have Euclid patterns + polyphonic play on the Digitakt (PolyMUX)
Base channel = 9 for polyMUX, 10 for Euclid, 11 for Arpeggiator
Set loopback parameter to 0 if you want to use external play.

PolyMUX defaults polyphony output to MIDI channel 1-4

Euclidean patterns generated on MIDI channels 1-8
probablility of the triggers is accessible via CC 70-77 on Euclid midi channel (def=10)
Ha, das wird alles sehr kleinteilig. (nicht verboten!)
Nichts gegen den M8 oder sowas https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/dirtywave-m8-tracker.157905/post-2436448 das hier ist aber echt toll ich mag es wenn es KEIN Chiptune ist ;-) - aber als Jam-Performance würde selbst ich das nicht mehr einsetzen. Aber anschauen geht natürlich. Tracker haben eine maximale Nutzung aber man muss damit auch intuitiv umgehen - bin ja mehr der "Einspiel"-Typ und Lauflicht-Step-wegnehm-Typ, was natürlich auch "Gewohnheit" ist. Wenn man vom Sofa runter kommt und es dann ändert und es ist besser akzeptiere ich das auch.
Aktuell finde ich den Digitakt einen großen Lichtblick, aaaaber die Stimmen und die Taktanzahl sind noch ein Problemli, was natürlich durch eine Kombination zu lösen ist bzw mit Chaining dann zumindest machbar ist.
Und ich habe aktuell sogar mehrere Optionen ohne was zu kaufen, hab mich da noch nicht entscheiden, weil die Vor/Nachteile doch dick sind. Shootout-Wochen bei MacDohnaldts.

Das spielt ja auch für viele eine Rolle - muss ich nach 1 Monat das Ding neu lernen, komm ich klar, kann ich das Ding noch steuern oder ist das alles irgendwie starr?

Mir ist eigentlich lieb, wenn man jeden Sound ändern und jeden musikalischen Teil nicht festkleben muss.
Meine Livesets leben davon, dass ich mich da anpassen kann.

Was nicht heißt, dass das mit dem M8 nicht ginge. Der Tracker - den fand ich schon gut, aber etwas knapp bei Performance, die Zahlendarstellung scheint mir aber auch Gewöhnung zu sein - ist ja auch sowas wie Lauflicht mit "anderen Mitteln", da geht es dann um schnelles ändern und sofort.
 
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