Die bevorzugte DAW

Welches ist die bevorzugte DAW? (heute)

  • Ableton Live (Mac, Win)

  • Apple Logic Pro (Mac)

  • Ardour (Mac, Win, Lin)

  • Avid ProTools (Mac, Win)

  • Bitwig (Mac, Win, Lin)

  • C-Lab Notator/Creator (Atari ST)

  • Cakewalk Sonar (Win)

  • Cockos Reaper (Mac, Win, Lin)

  • FL Studio (Mac, Win)

  • Harrison MixBus (32c) (Mac, Win, Lin)

  • Let's Make Music (LMMS) (Mac, Win, Lin)

  • Magix Samplitude (Win)

  • Magix Sequoia (Win)

  • Magix SoundForge Pro (Mac, Win)

  • MixCraft (Win)

  • MOTU AudioDesk 4 (Mac, Win)

  • MOTU Digital Performer 8/9 (Mac, Win)

  • Non (Lin, Rpi)

  • Numerology (Mac)

  • Presonus Studio One (Mac, Win)

  • Propellerhead Reason (Mac, Win)

  • Qtracktor (Lin)

  • Renoise (Mac, Win, Lin)

  • Steinberg Cubase Atari (Atari ST)

  • Steinberg Cubase Mac/Win (Mac, Win)

  • Steinberg Nuendo (Mac, Win)

  • Tracktion T4/5/6 (Mac, Win, Lin)

  • Tracktion T7 DAW (Mac, Win, Lin)

  • Tracktion Waveform (Mac, Win, Lin, Rpi)

  • Hardwarelösung, zB Groovebox oder Hardwaresequenzer plus (HD) Recorder

  • SunVox


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
CLAP ist keine Erweiterung von VST sondern ne Alternative.
Ich denke mal, dies war dir bewusst und du hast dich einfach nur unglücklich ausgedrückt. Es hilft wenn man grundsätzlich Plugins einfach Plugins nennt und nicht mit einem der vielen Standards betitelt.
Natürlich...Du hast komplett recht. War von mir richtig gedacht aber falsch geschrieben. Betriebsblindheit und notorische Angewohnheit Plugins als VST zu bezeichnen. VST ist ein Pluginstandard.
Demenstprechend habe ich noch nicht so viele Plugins mit CLAP-Standard testen können. :)
 
[...] Nur die UI finde ich extrem zerklüftet und verschnörkelt. Die Themes, die nicht nach "beepworld page" aussahen, habe ich ausprobiert. Aber viele sind entweder grottendunkel und / oder halbfertig und / oder verbugt und / oder folgen einer mir sich bislang nicht erschließenden Logik. Konsistenz in der Bedienung ist auch so ein Thema, wo ich mir noch Fortschritte wünschen würde [...]
Das kommt mir da recht ähnlich vor.
Kann man vieles sich zurecht biegen, wenn man mit den "defaults" nicht so zurecht kommt
oder eben anderes gewohnt ist. Jedoch wie du schon schriebst:
[...]
Selbst nach Anpassungen steht man vor dem Problem, dass so eine nachempfundene Oberfläche dem Funktionsumfang kaum gerecht wird. Das kann man sicher alles kreativ lösen, frisst aber extrem viel Zeit.

Zu der Sache:
[...]
Einige Sachen sind in Reaper auch kontraproduktiv:
Wie beim Original werden Spuren in geschlossenen Ordnern komplett ausgeblendet, was aber nur ein optischer Effekt ist - beim markieren mit der Maus werden die Spurobjekte trotzdem mit ausgewählt und ggf. unwissentlich verändert. Das und anderes kann man zwar über Scripte lösen, ist aber anders zu bedienen und macht die UI wieder langsamer.
[...]
Würdest du das drüben nochmal anders veranschaulichen, was du machen möchtest bzw. was "passender" wäre?


Gruss
 
CLAP ist keine Erweiterung von VST sondern ne Alternative.
Ich denke mal, dies war dir bewusst und du hast dich einfach nur unglücklich ausgedrückt. Es hilft wenn man grundsätzlich Plugins einfach Plugins nennt und nicht mit einem der vielen Standards betitelt.

Es gibt ja auch AU-Plugins. Es ist halt eine andere Schnittstelle. Ob sich CLAP etabliert weiß ich nicht. Das Schöne bei VST ist eben, dass es ein Quasi-Standard ist und man fast alles als VST bekommt. Mit CLAP kommt eine weitere Pluginversion hinzu. Die Hersteller müssen somit immer mehr Schnittstellen bedienen, was die Entwicklung aufwendiger und teurer macht. Dennoch bin ich gespannt, was CLAP kann.
 
Mir reicht VST3 auch vollkommen aus. Ich habe die Features die es mit Clap gibt bisher noch nie gebraucht. Ich bin aber trotzdem gespannt, ob sich ein neuer Standard bei unterschiedlichen DAWs durchsetzen wird.
 
Mit CLAP kommt eine weitere Pluginversion hinzu. Die Hersteller müssen somit immer mehr Schnittstellen bedienen, was die Entwicklung aufwendiger und teurer macht. Dennoch bin ich gespannt, was CLAP kann.
Das ist so nicht ganz richtig, bisher war es so, dass die meisten Plugins im Kern VST2 waren und mit Wrappern in die anderen Formate gepackt wurden, dass wird sich für die vorhandenen Plugins auch nicht so schnell ändern. Die meisten VST3 Plugins die so unterwegs sind, sind eigentlich nur gewrappte VST2 Plugins.
Da von Steinberg ja keine Linzenzen mehr für das VST2 SDK ausgegeben werden und des VST3 SDK, gelinde gesagt beschissen ist, kommt hier CLAP ins Spiel und will hier quasi die Rolle von VST2 übernehmen und es vor allem neuen Devs ohne VST2 Lizenz erleichtern.
Mal abgesehen von den Funktionalen Vorteilen von CLAP, ist der größte Vorteil, dass CLAP unter der freien MIT Lizenz steht. Es ist übrigens tatsächlich sogar leichter ne VST2 in CLAP zu wrappen, als in VST3.
So jez langts mal wieder mit dem OT von meiner Seite, für weiteres gibt es nen eigenen Thread der das Thema CLAP behandelt.
 
Hab da mal auch abgestimmt, bin aus historischen Gründen bei Samplitude gelandet - hab das schon seit Amigazeiten als Sampleeditor genutzt.

Die intiutive Bedienung ist aber nicht so das was ich mir wünsche - Samplitude ist nicht mehr der Idealismus der Vergangenheit.
( Und nervt mit teuren Updateangeboten für marginale Änderungen )

Von daher bin ich in DAW noch ein Suchender - bin aber eh eher Hardwarelastig in Musik.
 
Eigtl. ewiger Reason User, als sich das mit Record und später bei wieder Zusammenführung(Reason+Record=Reason) und Einführung von VST mehr und mehr geöffnet hat, wollte ich andere Workflows für mich testen. Hab da FL sowie Bitwig eine Zeitlang ausprobiert. Am Ende jedoch bin ich bei Renoise gelandet. Kenner Tracker noch von damals. Komme dort am schnellsten dazu eine "Demo" zu einem vollwertigen Song zu machen. Zudem lädt Renoise einfach verdammt schnell im Vergleich zu den anderen (mal FL ausgenommen). Tracker Interface war auch eine gute Abwechslung um mal was anders zu machen. Mittlerweile gibt's ja auch nen Pianoroll, weshalb ich fast nix mehr vermisse.
 
Reaper. Vielleicht, weil es so schön nerdig ist und ich am Ende ein Nerd bin 😁. Oder, weil es einfach unfassbar stabil und schnell läuft - zumindest auf meinem System. Staune auch jedes Mal über die winzige Paketgröße. Klar, wenige Plugins sind inklusive. Vielleicht fehlt auch das ein oder andere Werkzeug im direkten DAW-Vergleich. Aber 11 MB Download?! $60?! Ok, andere diskutieren noch die CLAP-Integration...
 
Hab noch ein reason 11 was ich nicht upgraden werde und springe zwischen Bitwig und Cubase hin und her
 
Hat nicht die letzte Version für Cubase auf dem Atari dieses Jahr Geburtstag? 30 Jahre hat sie auf dem Buckel und ist so gut, dass immer noch 10 Leute hier damit arbeiten. Zum Glück hatte ich einen Amiga, sonst wäre ich vielleicht auch hängen geblieben.
 
Die DAW, die ich bräuchte, gibt es leider noch nicht.

Das wäre eine extrem vereinfachte DAW,
denn sobald ich eine Maskerade einer gängigen DAW sehe, überkommt mich sofort das Gefühl, Musik machen zu sollen, und nicht zu wollen.

Eine sehr einfache, aber ausreichende DAW zur Musikproduktion wäre zum Beispiel vom (Sequenzer-) Aufbau her ähnlich dem eines Ensoniq ESQ-1.
Weiterhin universell zielführende Funktionen, nötige Edits, keine Piano-Rolle, keine Time-Leisten, keine Verschachtelungen oder Such-Menüs, one Page.

Das Hinhören dominiert, nicht visuelles Bälkchen-Schieben.

32 MIDI-Spuren, 16 Audio-Spuren reichen als gewollter Begrenzung (auch Audio kommt übrigens ohne Time-Leisten aus).

Einige zeitlose Instrumente und Sampler sind enthalten, Plug Ins sind möglich.

PralleLippen-Mastering mittels KI ähnlich LANDR inklusive, schließlich soll das Ergebnis auch wie ein Hit klingen dürfen.

Einziger denkbarer Aufpreis: eine eigens dafür geschaffene Controller-Eingabe-Hardware (Start/Stop & Transport, 10er-Block, großes Dial für „Spul“-Vorgänge, usw).

Das alles ist weniger was für Profis, jedoch erhält man dafür solide Zuverlässigkeit und beinahe Spaß-Faktor. Kein Upgraden, eine Version, Schüler begünstigt, Lizenz bis der Rechner raucht. Hab ich was vergessen?
 
Vielleicht kann man die Auswahl noch um LUNA von Universal Audio erweitern... beschäftige mich den ganzen Tag schon damit, für reine Recording Seesions im Zusammenhang mit einem Apollo Device echt was Feines.
 
Die DAW, die ich bräuchte, gibt es leider noch nicht.

Das wäre eine extrem vereinfachte DAW,
denn sobald ich eine Maskerade einer gängigen DAW sehe, überkommt mich sofort das Gefühl, Musik machen zu sollen, und nicht zu wollen.

Eine sehr einfache, aber ausreichende DAW zur Musikproduktion wäre zum Beispiel vom (Sequenzer-) Aufbau her ähnlich dem eines Ensoniq ESQ-1.
Weiterhin universell zielführende Funktionen, nötige Edits, keine Piano-Rolle, keine Time-Leisten, keine Verschachtelungen oder Such-Menüs, one Page.

Das Hinhören dominiert, nicht visuelles Bälkchen-Schieben.

32 MIDI-Spuren, 16 Audio-Spuren reichen als gewollter Begrenzung (auch Audio kommt übrigens ohne Time-Leisten aus).

Einige zeitlose Instrumente und Sampler sind enthalten, Plug Ins sind möglich.

PralleLippen-Mastering mittels KI ähnlich LANDR inklusive, schließlich soll das Ergebnis auch wie ein Hit klingen dürfen.

Einziger denkbarer Aufpreis: eine eigens dafür geschaffene Controller-Eingabe-Hardware (Start/Stop & Transport, 10er-Block, großes Dial für „Spul“-Vorgänge, usw).

Das alles ist weniger was für Profis, jedoch erhält man dafür solide Zuverlässigkeit und beinahe Spaß-Faktor. Kein Upgraden, eine Version, Schüler begünstigt, Lizenz bis der Rechner raucht. Hab ich was vergessen?

Was mit Garageband? Das ist doch recht simple. Maschine wird wahrscheinlich schon zu kompliziert, FL Studio vielleicht?
 
Nein, die DAW, die ich meine, steht nur auf meiner Denk- und Wunschliste.

FL ärgert auch mit Piano-Roll und sogen. "Channel-Racks", alles ehr ein Baukasten, nicht wirklich musikalisch, GarageBand ebenso.
Und da drunter gibt's wohl nur noch so etwas wie Music-Maker. Aber vorgefertigte Loops in Reihe bringen und es hinterher "Song" nennen,
das ist für mich Hochverrat.

Der ESQ-1-Sequenzer war als Beispiel etwas unglücklich hergeholt,
Yamaha QY-700, Roland MC-Serie oder Akai ASQ-10 wären da besser genannt. Jeder Synth wird heute geclont, aber kaum Sequenzer.
Eine DAW, deren Aufnahmeeinheit an einen robusten HW-Sequenzer angeleht ist. Ein Sequenzer wie in Stein gemeißelt, bei dem die Song-Struktur im Vordergrund steht, Pattern zwar möglich sind, aber OHNE Zeit-Leisten oder Klavier-Rollen (Korg machte es mit dem Kronos vor und hat es gewagt, diese Gimmik-Rolle weg zu lassen).
Es gibt so viele DAWs auf den Markt, auch wenn die Liste oben noch so lang wird, alle sind jedoch ähnlich gestrickt. Ich träume halt nur von was anderem.
 
Ich verstehe einfach nicht, wieso Ableton sich bei MIDI noch gegen SysEx wehrt - denn das wäre für den Nerd schon das was echt noch sein darf.
Gerade weil man mit Max und Co da einiges cooles bauen könnte. Driftet die Leute ggf. eher zu Bitwig.

Ist mir nur eingefallen wegen der old School Geräte die hier erwähnt werden. Damals gabs sogar Geräte die Dumps per SysEx auf Floppy schreiben.
 
Ich verstehe einfach nicht, wieso Ableton sich bei MIDI noch gegen SysEx wehrt - denn das wäre für den Nerd schon das was echt noch sein darf.
Gerade weil man mit Max und Co da einiges cooles bauen könnte. Driftet die Leute ggf. eher zu Bitwig.

Ist mir nur eingefallen wegen der old School Geräte die hier erwähnt werden. Damals gabs sogar Geräte die Dumps per SysEx auf Floppy schreiben.

Vielleicht weil es zu wenig Nerds gibt damit sich das lohnt? Abletons-Zielgruppe ist anders, eher modern und hip.
 
Natürlich ist das so, gilt ja sogar schon für "MIDI" - ich habe sogar selbst einige Stücke komplett manuell gespielt und nur mit Audio aufgenommen.
Das ist sozusagen der andere Weg. Aber ich mochte das "MIDI Studio", aber MIDI 1.0 wird halt nicht ausgenutzt - in DAWs - ist schon schade, da ist kein Wunder dass sich Eurorack so vergrößert hat und ich würde auch GUTEN Multitrackrecordern mit Sync und guter Bearbeitung hohe Verkaufschancen einrichten, wenn Leute ganz weg vom Rechner wollen - Das würde gehen - kenne einige die das machen und wir hier haben recht viele die das gern täten.

DAWs find ich aber cool und dennoch ist der MIDI Teil meiner Ansicht unterschätzt und nicht voll genutzt. DAWs zu CVisieren wäre auch noch da - gibt's ja auch schon alles.
Naja - ich denke aber intern ist die Richtung bei Bitwig und Ableton nicht so schlecht.
Die jüngeren könnten auch wo anders noch sehen und schauen, die Leute arbeiten eh anders.
 
Natürlich ist das so, gilt ja sogar schon für "MIDI" - ich habe sogar selbst einige Stücke komplett manuell gespielt und nur mit Audio aufgenommen.
Das ist sozusagen der andere Weg. Aber ich mochte das "MIDI Studio", aber MIDI 1.0 wird halt nicht ausgenutzt - in DAWs - ist schon schade, da ist kein Wunder dass sich Eurorack so vergrößert hat und ich würde auch GUTEN Multitrackrecordern mit Sync und guter Bearbeitung hohe Verkaufschancen einrichten, wenn Leute ganz weg vom Rechner wollen - Das würde gehen - kenne einige die das machen und wir hier haben recht viele die das gern täten.

DAWs find ich aber cool und dennoch ist der MIDI Teil meiner Ansicht unterschätzt und nicht voll genutzt. DAWs zu CVisieren wäre auch noch da - gibt's ja auch schon alles.
Naja - ich denke aber intern ist die Richtung bei Bitwig und Ableton nicht so schlecht.
Die jüngeren könnten auch wo anders noch sehen und schauen, die Leute arbeiten eh anders.

Da ich kein Nerd bin habe ich deine Antwort leider nicht komplett verstanden. Kann denn überhaupt eine DAW das was du da möchtest? Ich denke, wir befinden uns hier in einer sehr kleinen Nische und wenn davon vielleicht 0,01% sowas kaufen wollen, dann sind das halt nicht soo viele. Sein wir ehrlich, die wenigsten machen wirklich intensiv Musik mit den alten Synths, hier und da mal vielleicht ein Sound in einer Produktion.
 
ging mir nicht darum das zu diskutieren, oder zu missionieren - kann man halt machen und wäre dann vollständig und besser.
natürlich rechne ich nicht damit, die machen alle weiter mit so sein wie das was man irgendwo anders sieht. nicht vorlegen, nicht etwas mehr machen - nee, Mittelmaß und wie es alle tun.

K guckt bei R und so weiter.
 
Aber ich mochte das "MIDI Studio", aber MIDI 1.0 wird halt nicht ausgenutzt - in DAWs
Da bin ich ganz bei Dir... die wenigsten User das bereits umfangreiche Midi-Arsenal aus, Anwendungsszenarien beschränken sich immer auf die üblichen Verdächtigen.

Midi2CV geht auch schon länger wunderbar... als Beispiel sei auf NI REAKTOR verwiesen (im Zusammenhangmit mit einem DC coupled Audio Interface, das neue Audio Fuse 16Rig von ARTURIA setzt da ja gerade neue Maßstäbe), universelle Lösungen dann eher über Expert Sleepers. Man muss den Kram nur nutzen, der schon da ist... meiner Meinung braucht es gar nicht mehr so viel.

Die DAW interne Clock/das Syncing mit Outboard Gear muss besser werden... da sind sie alle nicht sauber unterwegs und zwingt einen auf dedizierte Lösungen zurückgreifen (Multiclock, USAMO etc.).
 
ging mir nicht darum das zu diskutieren, oder zu missionieren - kann man halt machen und wäre dann vollständig und besser.
natürlich rechne ich nicht damit, die machen alle weiter mit so sein wie das was man irgendwo anders sieht. nicht vorlegen, nicht etwas mehr machen - nee, Mittelmaß und wie es alle tun.

K guckt bei R und so weiter.

Vielleicht muss man Anfängern wie mir besser erklären wie nützlich das ist, dann wollen die das auch und dann wird es implementiert. Sind die Multitrackrecorder die auf dem Markt sind alle schlecht? Also was gibt es da so? Zoom? Tascam? Ich habe eher das Gefühl Eurorack stirbt gerade, aber ich bin auch in einer anderen Blase, wenn ich Sequencer-Talk anschaue, dann denke ich manchmal, dass ihr einfach zu tief in euren eigenen Blasen seid. 32 Bit float und Midi 1.0 usw.
Anstatt nur die DAWs mit immer mehr Funktionen aufzublasen, sollten die Hersteller lieber an der Zugänglichkeit der DAWs arbeiten, sich die Frage stellen, wie bekomme ich möglichst viele Einsteiger in mein Programm. Ableton hat das begrenzt gemacht und hat versucht die Anfänger abzuholen und ist deshalb die meist verkaufte DAW. Viele Leute hier flüchten sich in technisches Zeug und Basteln und Kaufen, weil Musik machen viel zu schwer geworden ist.
 
Abletons-Zielgruppe ist anders, eher modern und hip.
Wußte gar nicht, daß ich modern und hip bin. Vielleicht sogar noch ein bisschen cool. ;-)

Live ist die DAW, die für mich vom Workflow her am meisten ein modulares "Instrument" darstellt.
- Ideen erstellen und festhalten
- Hardware einbinden
- "Soundpool": Sounds, Samples und Phrasen schnell abspeichern und verwalten zur weiteren Verwendung
- das alles mit wenig oder gar keinen Hierarchieebenen in einem einzelnen Fenster

Klar, geht bei anderen DAWs auch. Für mich aber nicht so flüssig. Bin aber auch viele Jahre Live-User und die Bedienung hat sich eingebrannt.
 
Erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Ich finde dass Musik zu machen nie so einfach wie heute war.

Ja, das stimmt, aber du bist sicherlich auch schon lange dabei. Der nächste Schritt wäre auch die abzuholen, die vor der Komplexität einer DAW zurückschrecken. Und auch auf die junge Generation besser eingehen. Die Blase der Musikindustrie selbst (siehe sequencer talk) dreht sich doch im Kreis, redet nur mit sich selbst, getrieben von Ideen, die nur Profis und selbst da nur wenige interessieren. Vereinfachung und didaktisch hochwertige Video-Tutorials wo mir alles erklärt wird, das muss das Ziel sein. Ich meine jetzt nicht die Youtube-Schnippsel, die man sich dann irgendwie zusammensuchen muss. Nein, wirklich gute Kurse für Einsteiger. Cubase ist da z.B. eine Katastrophe.

Die Leute sind irgendwann zu abgehoben und können halt dann sich nicht mehr auf das Niveau eines Einsteigers runterdenken.
 
Vielleicht muss man Anfängern wie mir besser erklären wie nützlich das ist, dann wollen die das auch und dann wird es implementiert. Sind die Multitrackrecorder die auf dem Markt sind alle schlecht? Also was gibt es da so? Zoom? Tascam? Ich habe eher das Gefühl Eurorack stirbt gerade, aber ich bin auch in einer anderen Blase, wenn ich Sequencer-Talk anschaue, dann denke ich manchmal, dass ihr einfach zu tief in euren eigenen Blasen seid. 32 Bit float und Midi 1.0 usw.
Anstatt nur die DAWs mit immer mehr Funktionen aufzublasen, sollten die Hersteller lieber an der Zugänglichkeit der DAWs arbeiten, sich die Frage stellen, wie bekomme ich möglichst viele Einsteiger in mein Programm. Ableton hat das begrenzt gemacht und hat versucht die Anfänger abzuholen und ist deshalb die meist verkaufte DAW. Viele Leute hier flüchten sich in technisches Zeug und Basteln und Kaufen, weil Musik machen viel zu schwer geworden ist.
Einfachheit bedeutet nicht selten auch eine Art Mut zur Minimalität und diese sehr gut zu nutzen, ohne das es nervt. Es kann dadurch einfacher werden.
HW ist oft ja auch so - wenn auch unfreiwillig.
Sprich - ein RK008 ist einfach und ein Miditrac - beides reine MIDI Sequencer, eine DAW soll vielen gefallen und am Ende gab es für jeden diesen Moment "wenn es das oder das noch kann, dann ist mir das zu viel".
Bei Ableton zB Menüs oder Kontextmenüs besser gesagt.
Das simple klicken ist dann mehrfach funktionell und das ist natürlich komplizierter.

Das gilt für alle DAWs und total simpel gibt es durchaus - wenn was neues startet kann man auch nicht alles einbauen.
Naja, ich glaube hier eher dass das eine Frage des Angebots ist und die Idee, dass man nur vorstellen muss und genug "Wissende" kaufen das dann ist ein altes Konzept - erstmal hat man eine Software und sucht sich Leute die das bedienen können - heute ist das schon auch anders - aber irgendwie sind alle DAWs doch ähnlich komplex und alle nicht total einsteigerschön.

Da müsste vermutlich die Oberfläche sich anpassen oder es mehrere Modi geben für unterschiedliche Arbeitsweisen etc.
Ganz interessanter Gedanke wie man das so macht, dass "alle" zufrieden sind.

MIDI - ums kurz zu sagen - da geht es darum ob du zB komplexe Verläufe einzeichnen oder generieren kannst mit einer DAW - einspielen kannst du, aber einige kannst du nicht einspielen weil die Art wie sie zusammenarbeiten trotz jahrzehnte-bekanntheit eben nicht. Es ist also so wie wenn du einen Knopf drehst und bekommst 2-6 Diagramme und die sind "technisch" - sodass du die nicht selbst ändern kannst, das ist eines der Dinge die an MIDI in DAWs micht stört - es gibt schon über 20 Jahre Geräte die diese Sachen nutzen und die man nicht wirklich editieren kann - ist einfach - technisch gesehen - das umzusetzen. Könnte man machen, naja, es wäre gerade für Anfänger cool wenn alles was nicht normaler Controller ist sondern Hochauflösend oder wegen Menge anders "adressiert" nicht erreichbar ist. NRPN heißt das in der Nerdsprache, aber wie gesagt .. geht ja offenbar ohne nur macht es weniger Spaß,weil es besser ginge.
Nur ein Beispiel wo nicht alles da ist was ginge. Man könnte damit zB LFOs bauen wo der Synth keinen hat.

Aber natürlich gibts Leute die das schlicht nicht brauchen - oder die es nutzen würden weil sie es dann erfahren.. gibt's immer.
 
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