Der große Renoise - Thread

Meinst du die mit "M0" gekennzeichneten Einträge?
Das sind aufgezeichnete MIDI-CCs. (Controller-# 0x4A=74dezimal in deinem Fall)
Aus der SH-201 MIDI-Implementation werde ich auf Anhieb nicht ganz schlau; schau doch mal im MIDI-Input Monitor, welche MIDI-Daten Renoise empfängt, wenn du nur die Filter-Cutoff-Frequenz veränderst.
 
Im SH-201 Owner's Manual hab ich auf S.72 gefunden, dass MIDI CC#74 dem Filter Cutoff zugeordnet ist.
Vom CC-Mapping her scheint es bei dir also zu passen.
Vllt ist die Anzahl Lines per Beat zu grob, so dass sich kein flüssiger Eindruck ergibt?
Vllt könntest du ein Audio-Beispiel hier hochladen?
Ich glaube , dass es eine Möglichkeit gibt, MIDI-Input als Verlauf direkt in die "track automation editor pane" zu speichern.
Dort sollten pro Line jeweils 255 Sample-Zeitpunkte (und sogar genügend Auflösung für 14 bittige MIDI-CCs) zur Verfügung stehen.
Ich wollte das im Rahmen der MIDI-Integration meiner BSII (die u.a. z.B. für den Filter Cutoff auch 14 bittige MIDI-CCs sendet) mal angehen.
Mache ich vllt. auch noch. ;-)
 
Ja siehste hab mich jetzt gar nicht weiter mehr mit beschäftigt. Weil ich schon wieder was anderes mache. Hoch laden ist schwierig weil ich nur mit dem Handy im Netz bin. Was neben mir beim Arbeiten liegt. Nur sofiel es klingt live flüssig glatt und nach dem record durch die Zahlen die das Programm da reinhaut halt wie so ein gefilterter Arpeggio an den Stellen. Aber die Beats zu grob kann ja auch nicht sein. Das muß ja bei dem Song Tempo was man haben will auch gehen. Na ja Ich nehm mir das bei Gelegenheit noch mal vor. Im Moment bin grad an was anderem bei. ;-)
 
Hallo Zusammen,

seit gestern experimentiere ich mit Renoise rum. Nach einem Tag habe ich folgendes Ergebnis:

1. Alle Midi Anschlüsse funktionieren
2. Ein erster Track mit Vermona DRM, System 1m und JV1080 konnte ich erstellen.
3. Die Umstellung zu Ableton, MPC war nicht ganz einfach, es fühlt sich aber tiefer an mit mehr Möglichkeiten für den Sequencer Freak.
4. Lauflicht Sequencer habe ich hinzugefügt, wenn Alles klappt, würde ich das Launchpad, evtl. auch 2 als Controller nehmen.
5. Es läuft auf MAC und Windows, was für mich ein Vorteil ist.

Ich habe an sich nach einem Lauflicht Sequencer ala Polyend oder Mira gesucht. Von Mira habe ich erfahren, dass man an einer neuen Version arbeitet.....

Die Funktionen eines Ableton benötigt ich nicht. Menu geklicke mit kleinem Display eines Harware Sequencers wollte ich nicht. 500 Euro für Push ausgeben, auch nicht. 1000 Euro für Polyend genauso nicht.

Die Clip Funktionen ala Ableton fand ich super, ich schau mal, was Renoise hier bietet.

Aber sicher Alles Ansichtssache. Die Demo Version von Renoise ist anscheinend voll funktionsfähig.

Im nächsten Schritt checke ich für den Live Einsatz.....

ich würde es begrüssen, wenn man sich hier austauschen kann zum Thema Renoise.
 
Ergänzung:

CLIP Funktion ähnlich dem Ableton habe ich über die Pattern. Mir macht es gerade viel Spass, selbst mit der Länge von Noten kann man spielen und das "Lauflicht" ist sehr hilfreich beim Komponieren.
 
Ganz klasse ist auch die Modulation neben den Sample Editor. Da kann man aus ganzen Musik loops was völlig neues machen. Macht richtig Laune.
Also für Samples ist das Programm unschlagbar.
 
ich hab das programm gestern mal angetestet. kam irgendwie spontan drauf, ob es nicht einen Modernen Tracker gibt, der dem alten Fast Tracker in seiner Funktionsweise und der Benutzerfläche ähnelt, wobei man aber auf keine vorzüge wie dem Midi sequencing, VST, Automation u.s.w. verzichten muss. Mit Renoise habe ich dann den perfekten modernen Tracker gefunden der all diese funktionen mitbringt. Ich fand mich merkwürdigerweise auch ziemlich schnell zurecht damit, so "Abletonmässig". das GUI ist auch sehr logisch aufgebaut und unkompliziert. nach einigen Programmanpassungen und etwas probieren, habe ich dann nach nichtmal 20 minuten so nach und nach die ersten Hardware Geräte damit sequenced auf verschiedenen midi kanälen. MIDI CC, Program Change befehle senden u.s.w. und automation funktioniert auch wunderbar. mir gefällt Renoise irgendwie, so als Midi sequencer für Hardware. Ob ich's mir dann irgendwann zulege, kann ich jetzt aber noch nicht abschätzen. brauchen tue ich es zwar nicht umbedingt, aber wenn es die kreativität fördert, warum nicht. Preislich ist es ja akzeptabel.
 
Die Demo Version von Renoise ist anscheinend voll funktionsfähig.

Nicht ganz richtig:

Renoise Demo Restrictions
  • No ASIO support on Windows
  • Rendering to .wav is disabled
  • Rendering/resampling selections is disabled
  • Rendering/freezing plugin instruments to samples is disabled
  • Nag screens
  • As ReWire Master, only the first stereo input bus will be available
  • As ReWire Slave, Renoise will occasionally generate a small subtle hiss
Quelle: https://www.renoise.com/download

ASIO ist schon ziemlich unverzichtbar, wenn man Gear per Midi ansteuert und das Audiosignal zurück in die DAW speist und parallel zum Playback auch noch selbst begleitend (ein)spielen möchte. Letzteres ist ein absolutes Killerfeature von Renoise: Keine zehntausend Takes, sondern ein- oder zweimal grob einspielen und dann ggf. einfach nur noch die Delays ein wenig anpassen und das Pattern sitzt einfach.
 
Danke für den HInweis. Ich bin mitlerweile sehr begeistert von Renoise und benutze 2 Launpad Mini als Sequencer Steuerung. Ich werde es lizensieren. Für mich soll es "nur " Sequencer Funktionen übernehmen. Schwerpunkt für mich ist der Live Einsatz. Ableton ist mir dafür zu teuer.
 
Ja updates kommen da sehr selten. Ich hab bis Version 4.0 Frei. Aber die kommt wohl erst wenn ich Rentner bin oder gar nicht. :mrgreen:
Muss aber auch nicht. Bin ja mit der Version 3.1 auch zufrieden. ;-)
 
Ja updates kommen da sehr selten. Ich hab bis Version 4.0 Frei. Aber die kommt wohl erst wenn ich Rentner bin oder gar nicht. :mrgreen:
Muss aber auch nicht. Bin ja mit der Version 3.1 auch zufrieden. ;-)
Auch wieder wahr... na ja, die Analogisten ein paar Forenbereiche weiter oben machen mit Kram aus den 80ern rum, bei denen beschwert sich auch keiner über mangelnde Updates :mrgreen:
 
Ist Renoise eine analog Software?
Waren die 80'er Hardware Synthesizer digital?
Hab ich Pickel?
 
Renoise-3.2

What’s new

  • HiDPI (Retina) support and custom GUI scaling options. See below for more information.
  • Rubberband 4 based native time-stretching options in the sampler.
  • Detachable mixer view. (Renoise only)
  • Custom exponential, per point scaling in all automation editors and the AHDSR modulation device.
  • Preview of sample editor selections with computer keyboard or MIDI.
  • A whole bunch of bug fixes 7.
  • Lua API changes: see here 2 Most Renoise 3.1 tools will auto-upgrade and work just fine in Renoise 3.2.

View: https://www.youtube.com/watch?v=1p5vAxnPGkQ
 
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habe heute zufällig mal wieder Renoise geinstet und erstmal stundenlang mein custom theme farblich angepasst und tracks schön gruppiert.
allerdings habe ich die 2.7er version. werd ich wohl mal wieder öfters benutzen ab jetzt. mache damit aber nur reines Midi sequencing!
 
Kollegen, wie benutzt ihr Renoise hauptsächlich? Vorwiegend Tastatur oder verwendet ihr Kontroller, Tablets usw. ?
Ich bin weniger der Tastatur-Mensch. Ich brauch ein Keyboard vor der Nase und etwas zum Steuern. Wie machen das die erfahrenen Renoise-User hier?
 
1920px-ModelM.jpg


Ich bin, musikalisch, in den 90ern groß geworden, noch zu FastTracker-II-Zeiten. Keyboard-Synths habe ich zwar einige, die ich anstöpseln könnte, aber für die Arbeit in Renoise nutze ich nur die Computertastatur. Auch so Controller-Dinger habe ich noch nicht probiert. Der BCR2000 steht hier, wäre vielleicht sogar eine Option.

Welche der verschiedenen Varianten man nimmt, hat sicher auch Auswirkungen auf die Musik, die am Ende bei rauskommt. Wahrscheinlich würde ich anders "komponieren", wenn ich Renoise mit einer richtigen Klaviatur anspielen würde. Wäre mal ein interessantes Experiment.
 
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Danke Nick und Donnerwetter. Mit so einer Tastatur habe ich meine erste Kündigung geschrieben. (:

Man ist in Renoise natürlich irre schnell mit der Tastatur, keine Frage. Ich möchte diese vorwiegend als Soundvorbereitung nutzen und dann damit rumjammen.

Renoise hat ja dieses Duplex-Tool. Das hat einfach toll viele Applikationen drin, die man nutzen kann. Diese möchte ich gerne nutzen und was für mich passendes zusammenstellen. Ich stelle mir so eine Kombi aus Tablet und einem guten Controller mit Knöpfen zum drehen vor.
Ich glaub die nächsten Wochen spiel ich keinen Ton. Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, was ein Tracker ist:xenwink:
 
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Verwende auch zu ~60% die PC Tastatur und zu ~40% ein AKAI MPK mini Keyboard (zum einspielen oder zum automatisieren über die Regler).
@2bit : Wie verwendest du den Novation Controller?
 
Ich verwende zum bearbeiten und zurecht stutzen der aufgenommen Sachen auch die PC Tastatur. Bei Sample bearbeiten und verfremdung beides. Maus und Tastatur. Ansonsten funktioniert es ja als Recording station auch wunderbar. Midi Spuren angelegt. Blöcke in gewünschte Länge duplizieren. Ja nach dem wie lange es gehen soll. 10 Minuten oder 1..2 Stunden. Record gedrückt fertig. Automation mach ich selten. Renoise zeichnet ja die Regler Bewegungen der Synthesizer mit auf. ;-)
 
@marco93

Es gibt da diese Pattern Matrix. Mit dem Launchpad & Duplex kann ich nun einzelne "Matrix Blocks" aus verschiedenen Patterns miteinander kombinieren. Zum Beispiel so:

Fünf Zeilen => Fünf Patterns (Intro, Outro, Loop 1, Loop 2, Hook)
Vier Spalten => Vier Instrumente (Drums, Bass, Lead, FX)

Mit den normalen Mitteln von Renoise ergibt das eine Matrix von 20 Blocks.

Das Launchpad bringt da nun sehr leicht Variation rein, in dem man einfach nur neue Patterns zusammen kombiniert. Natürlich kann man ein Instrument (=Spalte) nicht mit sich selbst kombinieren, aber sonst geht eigentlich alles.

Da wird aus einer überschaubaren Anzahl von einzelnen Pattern-Elementen sehr schnell eine riesengroße Palette an Möglichkeiten, die man Live einfach so zusammen kloppen kann. Rechnerisch ergibt sich hier bei diesem Beispiel eben ein Portfolio von 5x5x5x5 (=625) Möglichkeiten. Eigentlich sogar 6x6x6x6 Möglichkeiten, wenn man "mute" auch noch mitzählen möchte.

Dazu kommt noch alles an Modulationsmöglichkeiten, der jeweiligen Klangerzeuger. Ich benutze in Renoise keine Samples, sondern Plugins, Rompler und eben mein analoges Modular-Zeugs, was dazu nochmal tonnenweise zusätzliche Optionen ermöglicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@marco93

Es gibt da diese Pattern Matrix. Mit dem Launchpad & Duplex kann ich nun einzelne "Matrix Blocks" aus verschiedenen Patterns miteinander kombinieren. Zum Beispiel so:

Fünf Zeilen => Fünf Patterns (Intro, Outro, Loop 1, Loop 2, Hook)
Vier Spalten => Vier Instrumente (Drums, Bass, Lead, FX)

Mit den normalen Mitteln von Renoise ergibt das eine Matrix von 20 Blocks.

Das Launchpad bringt da nun sehr leicht Variation rein, in dem man einfach nur neue Patterns zusammen kombiniert. Natürlich kann man ein Instrument (=Spalte) nicht mit sich selbst kombinieren, aber sonst geht eigentlich alles.

Da wird aus einer überschaubaren Anzahl von einzelnen Pattern-Elementen sehr schnell eine riesengroße Palette an Möglichkeiten, die man Live einfach so zusammen kloppen kann. Rechnerisch ergibt sich hier bei diesem Beispiel eben ein Portfolio von 5x5x5x5 (=625) Möglichkeiten. Eigentlich sogar 6x6x6x6 Möglichkeiten, wenn man "mute" auch noch mitzählen möchte.

Dazu kommt noch alles an Modulationsmöglichkeiten, der jeweiligen Klangerzeuger. Ich benutze in Renoise keine Samples, sondern Plugins, Rompler und eben mein analoges Modular-Zeugs, was dazu nochmal tonnenweise zusätzliche Optionen ermöglicht.

Muß ich drüber nachdenken, ich kapier's noch nicht ganz. Benutzt du das für live oder als Komponierhilfe oder machst du damit komplette Tracks?
 

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