Der große Renoise - Thread

@marco93

Es gibt da diese Pattern Matrix. Mit dem Launchpad & Duplex kann ich nun einzelne "Matrix Blocks" aus verschiedenen Patterns miteinander kombinieren. Zum Beispiel so:

Fünf Zeilen => Fünf Patterns (Intro, Outro, Loop 1, Loop 2, Hook)
Vier Spalten => Vier Instrumente (Drums, Bass, Lead, FX)

Mit den normalen Mitteln von Renoise ergibt das eine Matrix von 20 Blocks.

Das Launchpad bringt da nun sehr leicht Variation rein, in dem man einfach nur neue Patterns zusammen kombiniert. Natürlich kann man ein Instrument (=Spalte) nicht mit sich selbst kombinieren, aber sonst geht eigentlich alles.

Da wird aus einer überschaubaren Anzahl von einzelnen Pattern-Elementen sehr schnell eine riesengroße Palette an Möglichkeiten, die man Live einfach so zusammen kloppen kann. Rechnerisch ergibt sich hier bei diesem Beispiel eben ein Portfolio von 5x5x5x5 (=625) Möglichkeiten. Eigentlich sogar 6x6x6x6 Möglichkeiten, wenn man "mute" auch noch mitzählen möchte.

Dazu kommt noch alles an Modulationsmöglichkeiten, der jeweiligen Klangerzeuger. Ich benutze in Renoise keine Samples, sondern Plugins, Rompler und eben mein analoges Modular-Zeugs, was dazu nochmal tonnenweise zusätzliche Optionen ermöglicht.

Ist das dann so wie hier?


https://www.youtube.com/watch?v=VnJY5u6cC7A


Du kannst aber nicht Pattern 1 von Track1 mit Pattern 2 von Track 2 kombinieren, oder?
 
Du kannst aber nicht Pattern 1 von Track1 mit Pattern 2 von Track 2 kombinieren, oder?

Ein Pattern ist ne ganze Zeile über alle Instrumente/Tracks hinweg. Insofern nein.

Aber ich kann halt Track 1 AUS Pattern 1 mit Track 2 aus Pattern 4 und Track 3 aus Pattern 15 usw. kombinieren.

Nur eben NICHT Track 1 aus Pattern 1 und Track 1 aus Pattern 12.
 
Ich habe mir auf einem Android Tablet eine Kombi eingerichtet. Nur eine Kolone von Matrix für die Pattern und dasselbe für die Steps. Dann noch horizontale Streifen für Tracks und Mutes. So wie das im iPad/OSC Setup ist. Eine Batterie für 10 Parameter der Effekte hab ich auch noch eingerichtet. Super praktisch. Da ich lieber Samples benutze interessiert mich vor allem Lmrx von Duplex. Aber da hapert es noch mit der Kommunikation.
 
Mein Lieblings-feature von Renoise ist die Meta-Device "Signal Follower", dadurch kann man von sidechain / ducking bis sehr lebendige "trippige" bzw. fluide Sachen erstellen. Man kann aber auch z.B. ein Ausklingen eines Sounds als Auotmation einer Delay Time eines perkussives Sounds (eines anderer Spur) nutzen, kombiniert mit dem mpReverb "dark" Reverb kann Renoise auch imho zeitgemäss "proffessionell" (ohne 3rd party plugins) klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Signal Follower ist supercool. Aber auch Hydra hats in sich und von den Phrases ganz zu schweigen. Und, und und... Ein jammer, dass ich dieses Programm erst jetzt für mich entdeckt habe. Jetzt, kurz vor dem Ableben. ? Oh, wie grausam. Das erste Programm, dass mich richtig inspiriert hat, mich damit zu beschäftigen. Ein Jammer, dass es so ein Nischendasein fristet.
Wieso sollte das Programm den nicht profimässig (was auch immer das sein mag) klingen? Damit kann man doch prima Musik machen. Und Reverb, nein Danke :) Naja, zumindest für mich ist das nix. Ich mag Delays mit ganz ganz ganz winzig winzig kleinem Schuss Chorus. Dezent geniessen in allen Lebenslagen.
 
Hab gestern mal auf die Kick einen Signal Follower gelegt und damit einen Chorus auf der Hi hat gesteuert (delay feddback). Klingt auch witzig.
 
Nope... check ich mal.

Beim nächsten update wird sidechaining und vst3 support implementiert. Freu mich schon drauf.
 
Ja, das hab ich im Renoise Forum (glaub ich) gelesen. Scheint ja ein grosses Anliegen zu sein. Hauptsache Renoise wird nicht auf den Kopf gestellt. Viele wollen ja auch Audiobearbeitung, wie bei den Klötzchen-Daws. Hoffe, dass sowas nie gemacht wird. Aber ich hab eh den Eindruck, dass an diesem Programm nicht viel gearbeitet wird.
 
Ja, das hab ich im Renoise Forum (glaub ich) gelesen. Scheint ja ein grosses Anliegen zu sein. Hauptsache Renoise wird nicht auf den Kopf gestellt. Viele wollen ja auch Audiobearbeitung, wie bei den Klötzchen-Daws. Hoffe, dass sowas nie gemacht wird. Aber ich hab eh den Eindruck, dass an diesem Programm nicht viel gearbeitet wird.

Dafür ist es super stabil. Hinter den Kulissen bekommt man schon mit, dass da was passiert, aber es gibt ja auch nur taktik, der daran arbeitet. Im Forum war es ja lange Zeit still. Er meinte er will nun etwas öfter updates rausbringen, aber an audiospuren glaub ich auch nicht. Ich finde gut, dass es ein Konzept gibt und nicht alles mögliche implementiert wird.
 
Zum Ausprobieren:
Xstream, die Euclidian Rhythms anwählen. Einen Sample (Slice oder Phrases). ABCDE konfigurieren. Ich liebe Bongos mit dem Teil. Sobald die Action mit dem Beat steht dann in Duplex noch die Notes on Wheels anwählen und das ganze richtig kneten.
 
Dafür ist es super stabil. Hinter den Kulissen bekommt man schon mit, dass da was passiert, aber es gibt ja auch nur taktik, der daran arbeitet. Im Forum war es ja lange Zeit still. Er meinte er will nun etwas öfter updates rausbringen, aber an audiospuren glaub ich auch nicht. Ich finde gut, dass es ein Konzept gibt und nicht alles mögliche implementiert wird.
Meine Rede, stabil und schnell ! Vorallem ist es nicht überfrachtet und wer Extras braucht kann mit Lua seine Wünsche selber verwirklichen. Und die Wahl für Lua war sehr klug, da es sehr performant ist. Ich bin ja ein grosser Python-Fan, aber dafür hätte ich es auch nicht genommen.
 
VST3-Support ist echt ne gute Nachricht.

Audiospuren selbst brauch ich in Renoise nicht. Dafür gibt's Reaper.
 
Wenn ich in einer langen FX-Reihe (oder zwischen den Chains verschiedener Tracks) hin- und herspringen muss, dann wechsle ich in die Mixeransicht und klicke den entsprechenden Effekt nicht in der Chain (Hierarchie: links -> rechts), sondern oben in der Mixerzusammenfassung (Hierarchie: oben -> unten) an. Dann springt der Fokus auch direkt in der FX-Chain an die richtige Stelle und man kann dort dann Feintuning betreiben.
 
Ich benutze seit knapp zwei wochen einen Lenovo T-520 (stand von 2012) den ich extra zum Musik machen eingerichtet habe und ein Behringer UMC1820 USB interface, daß ich mir als günstige Alternative extra für diesen Laptop gekauft habe. Ich muss sagen, über Renoise scheint das Behringer interface wesentlich besser zu laufen als mit Ableton, das eigentlich meine Haupt DAW ist. zumindest zusammen meinem Desktop PC und der eingebauten PCIe Soundkarte.

Über Ableton habe ich manchmal irgendwelche CPU sprünge mit diesen USB interface, was dann zu ekelhaften Knackgeräuschen führt, egal wie die Asio einstellungen voreingestellt sind. Bei Renoise habe ich das problem nicht, auch bei 256 ms Latency einstellung. Zuerst dachte ich, es könnte vielleicht am UMC1820 selbst liegen, weil's eben nur ein USB interface von Behringer ist. Aber da das Syncing und auch anspielen meiner Hardware mit Renoise besser zu laufen scheint, muss es wohl am Kack Ableton liegen. Ich werde das UMC-1820 aber nochmal mit meinem Desktop PC und Ableton ausprobieren um sicher zu gehen^^
 
ich würde mal sagen, genau die selben einstellungen bzw ähnliche. Latenzkompensation für Midi und Audio hat man in beiden.
 
Ok, weiß ich nicht. Aber Renoise ist schon extrem stabil und gut durchdacht. Mit der Hauptgrund, weshalb ich es benutze.
 
Kann man bei Live u.U. noch mehr Einstellungen vornehmen?
Ja, man kann es deinstallieren :mrgreen:

Aber im ernst. Ich hatte mit Ableton keine gute Erfahrungen bezüglich Performance gemacht, weder unter MacOS noch Windows. Aber ich habe auch keine Supercomputer, sondern ganz normale Alltagskistchen. Jetzt benutz ich Renoise/Reaper unter Linux und das läuft wie ein geölter Blitz.
 
Achja, vor allem die Latenz ist geradezu schockierend gut. Ich hab Jack runtergedrückt bis fast zum Anschlag. Keine Knackser, nix. Da war ich doch echt erstaunt.
 
Achja, vor allem die Latenz ist geradezu schockierend gut. Ich hab Jack runtergedrückt bis fast zum Anschlag. Keine Knackser, nix. Da war ich doch echt erstaunt.

na dann hast du nun jetzt die bestätigung von mir. aber wie ich bereits sagte, über meinen Desktop PC mit der PCI Audio/MIDI Soundkarte, gibt es mit Ableton auch keine Probleme.
ich vermute mal das der weniger gut ausgestatte Laptop der Problemfaktor ist
 
na dann hast du nun jetzt die bestätigung von mir. aber wie ich bereits sagte, über meinen Desktop PC mit der PCI Audio/MIDI Soundkarte, gibt es mit Ableton auch keine Probleme.
ich vermute mal das der weniger gut ausgestatte Laptop der Problemfaktor ist
Läuft er auch auf max. CPU Leistung (Performace)?
 
der Laptop? nope...das wundert mich nämlich! nur ein paar %, bis in erratischen abständen über 50% hochschiesst, was dann zu den knackser führt
 

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