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Interessanter Ansatz. Das musst Du bitte vertiefen.VA ist ein Werbebegriff, technisch war das keine eigenen Kategorie.
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Interessanter Ansatz. Das musst Du bitte vertiefen.VA ist ein Werbebegriff, technisch war das keine eigenen Kategorie.
Meinst du das ernst oder ist das ein lustiger Unterton (weiss ich wirklich nicht, echte Frage und wäre sogar verständlich) … besser außerhalb des Threads, dann.Interessanter Ansatz. Das musst Du bitte vertiefen.
Klar. Warum ist VA technisch keine eigenen Kategorie? Ein Virus ist kein analoger Synth. Er simuliert einen analogen Synth mittels eines DSPs und darauf laufender Software. Du nennst den Z1, der ebenso ein wahrscheinlich DSP basierter Synth ist (ich habe da noch nie reingesehen), evtl. ist es auch was spezielles. Dort steckt halt eine weitergehende Engine drinnen. Andere Kategorien sind dann z.B. Rompler oder so Kisten wie der DX7, die typischerweise mit Custom Chips "in Hardware" realisiert wurden und nicht auf einem DSP.Meinst du das ernst
VA technisch keine eigenen Kategorie
Klar ist ein VA digital, aber er ist technisch anders aufgebaut als besagter DX7 oder VZ1 oder CZ1.Weils ein Digitaler ist vlt?
Mir ist klar, wo Ihr da herkommt. Circuit Modeling kam später. Aber so ganz mitgehen würde ich nicht. Immerhin modelliert schon ein Virus oder Nord Lead einen analogen Synth in funktionaler und klanglicher Hinsicht. Auch wenn erst später virtuelle Ströme durch modellierte Schaltungen flossen. Was ich übrigens auch für ein genau solches Marketingeschwätz halte. Man lese einfach nur die relevanten Paper. Es gibt sicher Ausnahmen, aber Spice in Echtzeit gibt es hier auch nicht.VA war nur Marketingeschwätz
Der Virus und Nord Lead waren die ersten, die VA als Namen für die Werbung hatten - die Werbung zeigte ein "durchgestrichenes Sample-Schild", also waren Samples "iiiih", und definitiv hat der Grundsound sich seit dem bis heute stark in Richtung von Synths ohne Rompler und Samplings entwickelt.Klar. Warum ist VA technisch keine eigenen Kategorie? Ein Virus ist kein analoger Synth. Er simuliert einen analogen Synth mittels eines DSPs und darauf laufender Software. Du nennst den Z1, der ebenso ein wahrscheinlich DSP basierter Synth ist (ich habe da noch nie reingesehen), evtl. ist es auch was spezielles. Dort steckt halt eine weitergehende Engine drinnen. Andere Kategorien sind dann z.B. Rompler oder so Kisten wie der DX7, die typischerweise mit Custom Chips "in Hardware" realisiert wurden und nicht auf einem DSP.
Du hattest oben von einer technischen Kategorie gesprochen und technisch unterscheidet sich ein Prophet 5 recht deutlich vom Nord Lead (der ja an die Struktur des Prophet 5 angelehnt ist).VA selbst ist aber keine Kategorie, es zeigt nur, dass es Computer drin ist und nicht analog ist.
Nein, das wäre technisch nicht korrekt. Kann man meinen Aussagen auch nicht entnehmen, ich nehme aber gern in Kauf, dass ich mich ggf. nicht klar genug ausgedrückt haben könnte.Ist ein Melotron für Dich dann auch ein Sampleplayer?
Eben, es ist bei VA vs. Analogsynth technisch auch nicht korrekt.Nein, das wäre technisch nicht korrekt.
Das ist eben technisch schon ein krasser Unterschied. Auf der einen Seite VCO-VCF-VCA in analoger Hardware, so mit Transitoren, Kondensatoren und Widerständen und auf der anderen Seite ein DSP mit Code. Selbst das Drumherum, also die Ansteuerung mittels CV vs. das Übertragen von Parametern über einen Bus von der MCU in den DSP ist anders.also das einzige, was da technisch "neu" ist, ist dass es kein analoger Synth ist.
für mich war es das immer ...Ist ein Mellotron für Dich dann auch ein Sampleplayer?
Die würde ich ohne zu zögern als Hybrid bezeichnen - ebenso wie einen DW8000, K3, Summit, Super-6 oder Mirage.da ein PPG, MW auch dem grundlegenden Aufbau analoger Synths folgen und sogar analoge Filter beinhalten?
dem würde ich zustimmen.Dann müsste ein XT ja real-digitaler als die 19“ MW sein.
Genauso ist es.Für mich bedeutet VA Virtuell Analog, also alles was Analog simuliert, also reine Software, egal ob nun in DSP, CPU und egal ob um den Computer ein Keyboard mit Reglern und Display gebaut wurde oder ob das auf dem PC läuft, alles dieselbe Sache:
Es wird versucht Analog so gut es geht zu emulieren, mit der Rechenleistung die der Computer eben zur Verfügung stellt, bei frühere CPUs und DSPs weniger, heute wesentlich performanter. Auch FPGA würde ich dazuzählen, da hier auf Digitaler Ebene versucht wird Analoges Verhalten nachzubilden.
das läuft dann ungefähr in die richtung:
Autos mit dem Baujahr 1993 sind jetzt offiziell Oldtimer. Ein Jaguar XJS ist Vintage, ein Renault Twingo ist einfach nur alt.
Tatsächlich gibt es aber eine Vintage Definition im Instrumentenbau:
Vintage (Musikinstrumentenbau) – Wikipedia
de.wikipedia.org
Ich zitiere mal:
Im Musikinstrumentenbau wird der Begriff Vintage verwendet, um alte, mit besonderer Sorgfalt hergestellte und oft besonders gut klingende Instrumente zu bezeichnen.
und weiter:
Auch bei elektrophonen Instrumenten gibt es Vintage-Stücke aus der Anfangszeit der elektronischen Musik. Alte Instrumente wurden meistens noch vollständig analog gebaut. Deshalb und durch die Verwendung heutzutage unüblicher Bauteile wie zum Beispiel Elektronenröhren wird diesen Instrumenten eine besondere Klangcharakteristik zugeschrieben, die von digitalen Instrumenten nur simuliert werden kann. Die in manchen Fällen umständliche Bedienung der alten Geräte wird von einigen Musikern für deren Klang in Kauf genommen.
Jetzt ist Wikipedia natürlich auch nicht unbedingt immer der Weisheit letzter Schluss, jedoch kann man meist von einem mehrheitsfähigen Konsens ausgehen, weil der Begriff "Vintage" anderswo ja auch nicht einfach nur für "alte" Dinge hergenommen wird, sondern schon in gewisser Weise mit Wertigkeit besetzt ist ( Verkaufsanzeigen mal abgesehn, da ist auch eine alte Industriekloschüssel "Vintage").
Nach dieser Definiton ist also ein Minimoog Vintage, weil noch in Handarbeit hergestellt und Analog, während z.B. ein industriell am Band zusammengetackerter digitaler DX7 das Prädikat nicht verdienen würde.
Edit: Fast vergessen, auch Virtuell Analog würde dann eher nicht unter "Vintage" fallen.
Ja, so kann man das eben auch sehen.Diese Definition ist total wässrig. Ein Memorymoog und PPG ist kein Vintage weil nicht besonders sorgfältig zusammengebaut? Ein Minimoog ist kein Vintage weil nicht gut klingend da stimminstabil?
Real Digital ist kein Marketing, da das nie jemand offiziell benutzt hat (Ich denke nur Summa und ich verwenden diesen Begriff, auch als eine Art Humor weil virtuell vs real ganz lustig ist als Gegenpol - aber real wäre hier die Elektronik, ggü der Computerumsetzung - ich benutze das hier, um die Prozessor-Synths vom Schlage MW1, wo zB nur der OSC und Hüllkurven und Co von den späteren echte Computersimlationen zu trennen - der DX7 zB ist Chip und Elektronik, der ist kein Computer! Er ist also nach dieser Idee "Real Digital" - der MW1 auch, der MW2 ist bereits DSP und Prozessor und danach kamen dann die Synths, die prinzipiell die Klangerzeugung nicht auf mehrere Elemente aufteilen. Aber der MW2 ist kein VA. Er schielte zumindest nicht darauf einer zu sein. Und genau da wird es auch ungenau mit dem VA - Begriff, den ich eben nicht klar abgegrenzt sehe. Deshalb ist er auch nicht geeignet ihn in der Fachwelt zu verwenden, er kann als Hilfsbegriff aber dienlich sein.Ist real-digital nicht auch eher Marketing, da ein PPG, MW auch dem grundlegenden Aufbau analoger Synths folgen und sogar analoge Filter beinhalten? Dann müsste ein XT ja real-digitaler als die 19“ MW sein.
Wie sehen das die hier, die die verwendete Technik fachlich einordnen können?
Man kann nun diskutieren, on ein JD-800 oder ein JV-1080 VA sind, was ich verneinen würde, da dort bei den Oszillatoren Samples zum Einsatz kommen, man also i.d.R. kein PWM, Sync oder FM bei den Oszillatoren machen kann.Die Frage ist ja, ob es einen identifizierbaren Unterschied zwischen "digital subtraktiv" und "VA" gibt. Als technischer Laie wäre ich dabei davon ausgegangen, dass sich ein VA schon bemüht, das Verhalten analoger Schaltungen nachzuahmen - und zwar auf einer tieferen Ebene als "Sägezahn abspielen und Lowpass drauf".
Ein FPGA Synth baut die jeweiligen Algorithmen einfach in Hardware nach, die ein DPS Synth genauso nutzt. Der Vorteil ist einfach die parallele Abarbeitung im FPGA und damit die höhere Auflösung und die grössere Anzahl Stimmen.Auch FPGA würde ich dazuzählen, da hier auf Digitaler Ebene versucht wird Analoges Verhalten nachzubilden.
Der PPG Wavecomputer oder der PPG 360 ist komplett digital und ohne Filter, ebenso andere Synths wie DX7, CZ1 oder Crumar GDS/DK Synergy.Wie sehen das die hier, die die verwendete Technik fachlich einordnen können?
Tatsächlich gibt es aber eine Vintage Definition im Instrumentenbau:
Falscher Thread, bitte im Originalthread dieses Thema abhandeln.Diese Definition ist total wässrig.
Das haben wir nun verstanden, für dich sind das analoge Synths. Da gehe ich nicht mit, aber hier kreisen wir einfach im Kreis.den VA Begriff brauche ich nicht, um die Virus und Nord Leads einzuordnen.
Verstehe ich wieder nicht. Ein DX7 baut die FM Synthese ganz konkret in verschiedenen Custom Chips auf. Da wird getrickst, dass sich die Balken biegen. Andere Digitalsynths machen das auch. Schau Dir das Prozboard der alten PPGs einfach mal an.Fachlich ist Real Digital nicht existent.
Falsch! Das sind keine analogen Synths, das unterschiebst du mir jetzt. Da habe ich an KEINER Stelle so gesagt.Das haben wir nun verstanden, für dich sind das analoge Synths. Da gehe ich nicht mit, aber hier kreisen wir einfach im Kreis.
Ja, ist bekannt - wie ich aber schon sagte, ist das eher wie eine elektronische Version, kein Rechner.Ein DX7 baut die FM Synthese ganz konkret in verschiedenen Custom Chips auf. Da wird getrickst, dass sich die Balken biegen. Andere Digitalsynths machen das auch. Schau Dir das Prozboard der alten PPGs einfach mal an.
Da halte ich schon eher "analog modelled" oder "circuit modelled" für Werbebegriffe. "Virtuell-analog" beschreibt eher das Ganze, und legt auch nicht unbedingt fest wie das Ganze unter der Haube technisch gelöst wurde. Was, wie gesagt, auch reichlich uninteressant für den Endnutzer ist, es sei denn er interessiert sich wirklich für sowas.virtuell: nicht echt, nicht in Wirklichkeit vorhanden, aber echt erscheinend