Dave Smith Instruments Pro 2 Synthesizer

[Anonymous]

Billigsoftware ist auf erstaunlich hohem Niveau heutzutage , also These 2 mit dem Sweetspot da ist auf jeden Fall etwas dran.
Wobei die mögliche Filterverschaltung auch ihren Teil dazubeiträgt, neben dem Stepsequencer, da geht bei den Meisten die Sonnen auf,man kommt sehr schnell zu guten Ergebnissen.
Schon mit Ableton kann man einige Sounds sehr gut nachbauen, das stimmt definitiv, aber das analoge Filter klingt schon anders.

Das teure ist sicher die Hardware, die eigentliche Elektronik ist im Gegensatz zu früher viel günstiger und technisch besser gefertigt.
Eine Spitzensoftware wie Diva kostet um die 180 € und hat schon ein paar Stimmen, insofern ist der Einwand berechtigt.

Ich glaube das viele mit der Monophonie und der abgesteckten Polyphonie, mit dem Klang von DSi besser zurecht kommen.

Wenn der Pro 2 billig klänge würde er hier jedenfalls nicht stehen, und wenn wie im Forum geschehen den Pro 2 dem Dominion vorzieht, kann das nun wirklich nicht stimmen, der Pro 2 ist halt teuer definitiv wahrscheinlich im Vergleich mit Gratissoftware geradezu Wucher.

Ich habe damals den P12 mit dem P5 verglichen, der P12 war für mich nicht in der Lage im Sägezahnbereich etwas P5 mässiges hinzukriegen selbst im Unisono Mode kam keine Wucht auf, beim Pro 2 ist das ganz anders und schnell geschraubt.

 

[Soljanka]

Ich habe damals den P12 mit dem P5 verglichen, der P12 war für mich nicht in der Lage im Sägezahnbereich etwas P5 mässiges hinzukriegen selbst im Unisono Mode kam keine Wucht auf, beim Pro 2 ist das ganz anders und schnell geschraubt.

Das wäre ja auch ein Ansatzpunkt, der in dem Zusammenhang zu hinterfragen wäre.
Denn mit den Filtern hat das ja z.B. auch nichts zu tun. Und eigenltich auch nicht mit Sweetspot.

Kannst du das also ggf nächer beschreiben?

 

[eisblau]

Das ist ganz einfach zu erklären:

Der Prophet 12 klingt nicht und der Pro 2 klingt auch nicht bzw. beide bewegen sich auf dem Niveau einer Gratis-Software mit zugegebenermaßen gelungenem Hardware-Interface.

Also ich finde mein Prophet 12 klingt um einiges angenehmer und spannender als der Nord Lead 4. Und neben einer Analoglegende wie dem Oberheim OB8 schlägt er sich auch gut. Aber was soll ich schon groß sagen, ich verwende ja keine Software.

 

[Anonymous]

Eine genaue Beschreibung kann man nur abgeben, wenn man alle Geräte vor Ort hat, leider steht mir weder der P12 noch der P5 zur Verfügung, es ist aber auch egal, ich denke jeder muss selber testen ob er einen Pro2 braucht und ob er das Geld ausgeben will.
Der Pro2 macht Spass durch die Summe der Teile und der tollen Bedienbarkeit. Man kann durchaus eine Performer oder einen Voyager daneben stellen, ohne das Gefühl zu haben,der wäre billig im Sound. Er ist im Gegenteil vielseitiger im Klang, auch wenn er die Qualität dieser genannten Produkte im Klang nicht erreicht, er ist und bleibt für mich ein Hybrid, aber das ist gut so in meinen Ohren.

 

[Anonymous]

Was ich so bisher an Klangbeispielen vom P12 gehört habe, klingt der nicht wesentlich anders, also die Verwandschaft hört man schon, finde ich.
Nur kann man eben mit dem Pro2 auch viel mehr und vor allem anderes machen, vielleicht würde man die sogar noch ähnlicher empfinden, wenn man mit dem P12 mal nur Unisono Beispiele machen würde.
Leider hab ich aber keinen P12 um das besser zu beurteilen.

 

[Anonymous]

Das ist ganz einfach zu erklären:

Der Prophet 12 klingt nicht und der Pro 2 klingt auch nicht bzw. beide bewegen sich auf dem Niveau einer Gratis-Software mit zugegebenermaßen gelungenem Hardware-Interface.

Also ich finde mein Prophet 12 klingt um einiges angenehmer und spannender als der Nord Lead 4. Und neben einer Analoglegende wie dem Oberheim OB8 schlägt er sich auch gut. Aber was soll ich schon groß sagen, ich verwende ja keine Software.

Ich habe mich gegen den P12, für den Nordlead 4 und den P08 enstschieden, da die Bedienung des P12 mich aber beeindruckt hat steht jetzt der Pro2 hier und der hält, das was ich von einem Prophet erwarte im Monophonen Bereich . Wer mit Software Spaß haben kann soll das tun.

 

[Anonymous]

Was ich so bisher an Klangbeispielen vom P12 gehört habe, klingt der nicht wesentlich anders, also die Verwandschaft hört man schon, finde ich.
Nur kann man eben mit dem Pro2 auch viel mehr und vor allem anderes machen, vielleicht würde man die sogar noch ähnlicher empfinden, wenn man mit dem P12 mal nur Unisono Beispiele machen würde.
Leider hab ich aber keinen P12 um das besser zu beurteilen.

Wie erwähnt unisono war beim P12 kein Vergleich mit dem Prophet 5, beim Pro2 kommt erheblich mehr Druck und Power, der Charakter ist natürlich ähnlich ist im Polyphonen Bereich aber im Brot und Butterbereich nicht so fett wie ein P08, bei dem ist auch der Unisono Mode ergiebiger

 

[Anonymous]

Na ja, wie auch immer, ich bin mehr wie happy mit dem Pro2 und wer glaubt, ich wäre ein Abgesandter von DSI....kann nicht sein, bin doch schon bei Roland angestellt (hat man mir Anfang des Jahres bei den Airas schon unterstellt ).
Das ist eben ne geile kleine Kiste die tierisch Spaß macht und saugeil klingt, wer sich da lieber kleine bunte Bildchen von free Software anschaut, oder noch besser, mit nem IPad....von mir aus

 

[mr.slow]

...
Nur ist es aber unumstritten, dass der Pro 2 auf allgemeine Begeisterung stößt und der Prophet 12 nur wenige Liebhaber gefunden hat.

Wenn die Filter nicht den Unterschied ausmachen frage ich mich, wo beim Pro 2 der Zauber liegt, der dem Prophet 12 anscheinend fehlt.
...

Da ich den Prophet 12 noch nicht unter den Fingern hatte, kann ich nur sagen, was mir am Pro 2 ausgesprochen gut gefällt:

1. Der Sound macht auch neben einem Minimoog und einem Macbeth M5 eine ausgesrochen gute Figur. Er klingt edel und druckvoll und stellt (wie hier bereits mehrfach erwähnt wurde) eine wundervolle Ergänzung zum charakteristischen Moog-Sound dar.

2. Mit dem Stepsequenzer (in Kombination mit den Delays) lassen sich schnell und intuitiv sehr schöne Sequenzen "zaubern". Ich liebe es, dann über weitere vorhandene Stepsequenzerspuren zusätzlich Drum-Sounds via MIDI zu triggern.

3. Das Userinterface ist leicht zu verstehen und ruft geradezu "spiel mit mir". Das Sound-Schrauben geht schnell von der Hand und macht richtig Spaß.

4. Auch im Paraphonic-Modus (wenn die vorhandenen Oszillatoren auf 4 Stimmen aufgeteilt werden) lassen sich sehr ansprechende Sounds realisieren. Die Beschränkung auf die 4 (bzw. 5) Oszillatoren (monophon oder paraphonic) wirkt praktisch eher kreativitätsfödernd als einschränkend.

5. Die CV-Ins und CV-Outs geben dem Soundbastler ein nahezu unerschöpfliches Betätigungsfeld.

6. (=Zusammenfassung) Das Gesamtkonzept als Musikinstument ist in meinen Augen (und Ohren) augesprochen gut gelungen.

...
Und wenn es dabei bleibt, dass er eigentlich gar nicht anders ist, müsste der Prophet 12 dann nicht irgendwie rehabilitiert werden?

Möglicherweise ist der Prophet 12 tatsächlich unterbewertet. Wenn es analog und polyphon sein soll, greife ich allerdinges gerne auf Alesis Andromeda oder Oberheim Matrix 1000 zurück. Unabhängig davon gibt es ja auch noch sehr schöne digitale Sachen.

 

[Soljanka]

Ich fand den Prophet 12 schon toll von der Bedienung her, und ich freue mich darauf, den Pro 2 zu testen. Allerdings werde ich wohl warten, bis er irgendwo im Laden steht.

Trotzdem wundert mich eben diese doch große (Meinungs-)Diskrepanz bei scheinbar nur geringen Unterschieden.

Aber vielleicht ist es ja tatsächlich "nur" die Tatsache, dass man am Pro 2 eher geneigt ist, Sounds bei laufendem Sequencer zu programmieren.
Und die beschränkung auf Mono.

Gut möglich, dass die Trennung von polyphonen und monophonen Sounds beim P12 nicht so recht gelungen ist, bei der Presetprogrammierung und bei den Demos.

 

[mr.slow]

...

1. Der Sound macht auch neben einem Minimoog und einem Macbeth M5 eine ausgesrochen gute Figur. Er klingt edel und druckvoll und stellt (wie hier bereits mehrfach erwähnt wurde) eine wundervolle Ergänzung zum charakteristischen Moog-Sound dar.

2. Mit dem Stepsequenzer (in Kombination mit den Delays) lassen sich schnell und intuitiv sehr schöne Sequenzen "zaubern". Ich liebe es, dann über weitere vorhandene Stepsequenzerspuren zusätzlich Drum-Sounds via MIDI zu triggern.

3. Das Userinterface ist leicht zu verstehen und ruft geradezu "spiel mit mir". Das Sound-Schrauben geht schnell von der Hand und macht richtig Spaß.

4. Auch im Paraphonic-Modus (wenn die vorhandenen Oszillatoren auf 4 Stimmen aufgeteilt werden) lassen sich sehr ansprechende Sounds realisieren. Die Beschränkung auf die 4 (bzw. 5) Oszillatoren (monophon oder paraphonic) wirkt praktisch eher kreativitätsfödernd als einschränkend.

5. Die CV-Ins und CV-Outs geben dem Soundbastler ein nahezu unerschöpfliches Betätigungsfeld.

6. (=Zusammenfassung) Das Gesamtkonzept als Musikinstument ist in meinen Augen (und Ohren) augesprochen gut gelungen.
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Ich vergas zu nennen: 7. Aufgrund der relativ vielfältigen Wellenformen und der reichlichen Modulationmöglichkeiten hat der Pro 2 eine wirklich breite Klangpalette. Der Soundcharakter lässt sich in viele Richtungen färben - von süßlich bis richtig böse. (Das sollte aber dann beim Prophet 12 auch gehen.)

... Und ja, die Presets sind zum großen Teil auch schon recht ansprechend.

 

[Paul Dither]

Ich hatte heute zum ersten Mal die Gelegenheit den Pro 2 in einem Laden in meiner unmittelbaren Nachbarschaft zu testen. Leider waren es bis zum Ladenschluss nur noch 40 Minuten, aber für einen ersten Eindruck hat es gereicht. Meiner Meinung nach haben DSI ihren Sound mit diesem Instrument perfektioniert ohne damit jedoch den Evolver oder den Prophet '08 überflüssig zu machen.
Die mancherorts verlautbarte Kritik an den Oszillatoren kann ich absolut nicht nachvollziehen. Da die sogenannten Superwaves mehr als nur ein nettes Gimmick darstellen, kann ich jedoch die Frustration mancher Prophet-12-User nachempfinden. Schönes Ausgangsmaterial bekommt man da jedenfalls. Das Filterpaar ist natürlich toll. Ich hatte nicht genügend Zeit, um beide Filter in allen erdenklichen Kombinationen zu testen. Sie greifen allerdings wunderbar zu. Bis auf ein paar erste Schritte in Sachen Herumschrauben, musste ich alles weitere auf einen nächsten Besuch verschieben. Ich kann allerdings bestätigen, dass der Zugang zum Gerät recht einfach ist. Trotz der Komplexität hat man sich hier wirklich Gedanken über eine möglichst einladende Bedienoberfläche gemacht.
Die Verarbeitungsqualität stimmt in jedem Fall und hier lässt sich auch erahnen, wofür man wahrscheinlich am meisten zahlt. DSI haben in dieser Hinsicht einen klaren Schritt nach vorne gemacht. Auch die Tastatur scheint mir etwas robuster als bei meinem Prophet '08. Das Display lässt das Bedienfeld nochmal edler erscheinen und stellt eine wirklich sinnvolle Erweiterung aller steuerbarer Parameter dar, die Platzökonomie und Funktionalität gut miteinander verbindet. (Auweia, das klingt jetzt fast wie "Schöner Wohnen".)
Sehr guter erster EIndruck also und ein klarer Kandidat für die Wunschliste.

 

[Soljanka]

@ poptones, wo ist denn der Laden, wo der schon zum testen steht?

 

[moroe]

MFB ist für das was er bietet zu teuer meiner Meinung nach, auch die anderen MFB Sachen.

Der Dominion1 hat analoge Oscillatoren, darum ist er teurer als der Pro2.

Pro2 hat nur digitale Oscillatoren.

 

[Anonymous]

Das "nur" muss man aber auch sehr relativ sehen.
Zum einen müssen digitale Oszis nicht zwangsweise "billiger" wie analoge sein, es gibt sowohl billige wie auch teurere, auch bei analogen.
Digitale Oszis können eben wesentlich mehr - und wenn sie noch dazu gut klingen...

Hör dir mal die "digitalen" Oszis des Pro2 an:


dann hör dir mal die "analogen" von z.b. nem A4 dagegen an...


PS: der Dominion 1 ist nicht teurer, umgekehrt

 

[Paul Dither]

@ poptones, wo ist denn der Laden, wo der schon zum testen steht?

In Nashville, etwa 10 Minuten Fußweg von meiner Wohnung entfernt.

 

[Soljanka]

Bin schon auf dem Weg.

 

[Paul Dither]

Bin schon auf dem Weg.

Das war nicht als Scherz gemeint. Ich lebe seit 5 Jahren in den USA. Aber wenn Du Dich auf den Weg machen willst, setze ich gerne einen Kaffee auf.

 

[Soljanka]

Bin schon auf dem Weg.

Das war nicht als Scherz gemeint.

Bei mir schon.

Ich warte auf jeden Fall, bis das Teil mal hier im Laden steht um direkt noch mal zu vergleichen.
Aber alles was ich bis jetzt gesehen und gehört habe war sehr überzeugend.

Warum solches Material für den P12 nicht existiert bleibt wohl ein Rätsel.

 

[Paul Dither]

Ich warte auf jeden Fall, bis das Teil mal hier im Laden steht um direkt noch mal zu vergleichen.
Aber alles was ich bis jetzt gesehen und gehört habe war sehr überzeugend.

Warum solches Material für den P12 nicht existiert bleibt wohl ein Rätsel.

Ja, am besten lässt Du Dir dann einen Kopfhörer geben und nimmst Dir mindestens eine Stunde Zeit. Was die Demos angeht, stimme ich Dir zu. Es scheint nichts wirklich schlecht Klingendes zu geben. (Ist natürlich wieder Geschmacksache, klar.)

Es ist tatsächlich auffällig, dass es verhältnismäßig wenige Demos zum Prophet 12 gibt. Aber immerhin gibt es ja Peters Seite, auf der man die Qualitäten des P12 nachhören kann: http://www.petermmahr.com/dsi-prophet-12-cpm-soundset-download/

 

[Discordia]

Hör dir mal die "digitalen" Oszis des Pro2 an:

Das geht ja ab Ganz schön hoch und tief. ... und sogar Sinus dabei!
Hoffe ich krieg bald mein Nordlead los das ich die Kohle für den Pro2 zusammen bekomme

 

[Anonymous]

Hehe, ja das Ding ist wirklich sowas von geil

Ich interessiere mich ja normalerweise gar nicht für Dronen, aber gestern habe ich da was (ungewollt) gebastelt, was sogar mich fasziniert
Mal gucken, wenn ich es nochmal hinbekomme (ich speicher da nie was, höchstens sequenzen) und es einigermaßen eingefangen bekomme...

 

[elevation]

...schon angehört?



Bekommt man das mit dem p12 nicht auch hin?

 

[Anonymous]

Alles was der macht ist absolut klasse, ja klar bekäme man auch selber hin (so in 6 Monaten ), aber ich bin halt faul und bau lieber Tracks...gekauft.


So, die Sequenz von gestern hab ich natürlich nicht mehr hinbekommen , hab aber was neues gemacht.
Eine einzige Sequenz daddelt da 15 Min. lang, ich ändere nur Synth-Einstellungen, Filter, Modulationen, Feedback.
Damit es etwas besser "bekommt", noch die TR8 durch das RMX500 dazu (on/off am Mixer).

Na ja, ich denke man sieht/hört ganz gut, was damit so möglich ist, nur durch paar Knöpfe drehen

Achtung keine Musik !

 

[Soljanka]

Das ist ja gar keine Musik.

 

[mr.slow]

... auch wenn's keine Musik ist ...
... eine sehr schöne Performance.

 

[Anonymous]

hehe, danke, ja ich kann mich da stundenlang mit dem Ding beschäftigen


Musik hab ich aber auch gemacht

 

[mr.slow]

yup, auch eine sehr schöne Arbeit!
Auch Video-technisch scheint bei Dir einiges zu gehen. 8)

 

[Anonymous]

Ja, wenn ich nur mehr Material hätte, so muss ich mir das immer zusammenkl... und bischen verfremdeln,
sonst kommt sofort die YT Polizei und ich muss es wieder löschen...
Ich hab ja Verständnis für die Urheber, aber Sachen die schon 100te mal im TV liefen, also....

 

[Moogulator]

...schon angehört?



Bekommt man das mit dem p12 nicht auch hin?

Schon, aber der Pro 2 klingt kräftiger. Zumindest kommt mir das so vor. Den P12 finde ich sehr inspirativ, denke das wird auch für den P2 gelten, den ich (noch) nicht direkt vor der Nase hatte für anständige Zeitdauer.