Xpander-Kumpel
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DrFreq schrieb:VEB_soundengine schrieb:aha, endlich mal eine Multioscillatorendenke . Ich verstehe nicht, wieso immer wieder Monomaschinchen mit einem Oszi Furore machen, ohne mal in wirklich musiklaisch wichtigen Dimensionen .
Warum denn so kompliziert, im Prinzip reicht doch ein Fragment einer Wellenform vollkommen aus. Ich kann bei Renoise im Editor für die Samplekyzone z.B. mehrere Samples layern und diese dann gegeneinnader verstimmen. So hast du einen Synth mit so vielen OSC wie du willst. Du kannst auch her gehen und unterschiedliche Samples je nach Velocity zu weisen und genauso für NoteOff das selbe Spiel. Zum Schluss hast du eine ungeahnte Möglichkeit sehr aufwendig gestaltete Klänge zu erschaffen und das mit geringsten Mitteln.
Auf einem Laptop mit Crunchbang Linux und Renoise, dass von einem Celeron mit einem gedrosselten Takt von nur 800 Mhz angetrieben wird, benötigt das oben erwähnte Verfahren im Minimalem weniger als 1 % CPU. Klar, je aufwendiger die bearbeitung mt Hüllkurven und und um so mehr Samples gelayert sind als auch wenn Akkorde gespielt wrden, das sich dann der Verbrauch erhöht. Aber selbst im Schlimmsten Falle genügt es mittels Rechtsklick den gewünschten Sound als ein neues Instrument zu rendern was dann mit der Ausgangsituation von weniger als 1 % CPU endet.
Im Prinzip ist es doch so das man für die gestalltung von elektrischer Musik einen jeden erdenklichen Klangerzeuger als Basis verwenden kann. Zum Schluss entsteht die Formung des eigentlichen Klang in der DAW zusammen mit den Möglichkeiten rund um das Sampling als auch mit in Verbindung von Effekten wie Chorus, Delay, Reverb, Filter usw. sowie und insbesondere mit der Hilfe von Autoamtionspuren die sich in Renoise sogar einem Randomgenerator unterziehen lassen. Dies ist eben mit dafür ein Grund warum ich den Einsatz eines Alesis HD 24 oder 2er kaskadierter Yamaha O2R als Kreativdenker von elektrischer Musik ablehne bzw. den Nutzen zu überdenken anrege. Zum Beispiel das Alesis HD 24 ist eigentlich eher dafür gut um eine Band beim Livespiel mitzuschneiden. Nur ist es eben ein UNterschied ob ich eine echte Band spielen habe die ja auch eine dynamische Spielweise hat und somit mit zum Klangbild beiträgt, oder ob ich digitalisierte Klangformen, sequentiell Ablaufen lasse. Das Yamaha O2R ist zwar wie ich schon erwähnte ein recht gutes Pult, doch es verbraucht pro Stück 120 Watt Strom und was macht nun ein kaskadiertes Digitalpult anders als die MIxeroberfläche einer DAW, ausser das zum Schluss sogar die Anzahl der Kanäle limitiert sind? Digital ist Digital, die Formeln zur berechnung sind die selben egal ob du nun eine Hardware hast oder nicht, selbst der Grund zur entlasstung der CPU ist heute vollkommen auser acht zu lassen. Was kann das Yamaha O2R nun denn noch? Es hat pro Kanal einen vollparametrischen EQ und soweit ich weiss auch einen Kompressor. Nun toll, hab ich in der DAW auch, sogar viel entspannter im Sinne von projektbezogenem TotalRecall ohne eventuelle Latenzen wegen MIDI Timecode.
Wenn du das Yamaha O2R aufmachst, wirst du erstaunt sein wie wenig da drinnen ist. Das Teil lässt sich wie die Motorhaube eines Autos öffnen und man hat eine Platine direkt unter der Frontplatte. Das Teil ist einfach nur riesengross, riesenschwer udn verbraucht riesen Strom. Also worin besteht nun der sinnvolle Nutzen eines erfahrenen Künstler zu behaupten das ich mit meiner aus Erfarung gebildeten Meinung im unrecht liege? Das einzigste und das wiederhole ich nochmal, ist höchstens analoge Summierung, was ja mit einem Digitalpult unsinn wäre.
Ich für meinen Teil drehe mir erst mal eine Kräuterzigarette, schnappe mein billig Laptop und laufe ei wenig durch das Industriegebiet. Vielleict habe ich ja Glück und ich kann ein paar Maschinensouds aufnehmen.
Nachtrag:
Und seit letztem mal sind ja wieder neue Fotos gekommen, leider mit selben Inhalt und selbst Links zu irgendwelchen Interviews. Und die Art und Weise der Formulierungen beweisen meine Meinung das es in erster Linie Angeberei ist. Aber nun gut, lass ihn angeben, ist ja seine Sache. Nur habe ich die letzten Fotos vom Live Setup geshen und frage mich was der Scheiss schon wieder soll. Ich meine, da bat man Tonnen an Hardware auf die nicht unbedingt billig ist und benutzt dann ein Behringer Mischpult. ICh weiss dann nicht mehr ob ich lachen oder heulen soll. Und wen jetzt einer sagt, es ist doch eh nur PA da kann man ruhig ein Behringer Pult benutzen, dann stelle ich konsequent den Aufbau des gesamten Live Setup in Frage. Weil ob man nun sein Behringer Pult an eine PA hängt oder ein Laptop... Zum Schluss besteht der Sinn in erster Linie darin das was auf der Bühne steht und damit es gut aussieht. Ich verstehe halt nicht den Sinn davon Live jedesmal die selben Sounds mit den selben Geräten vorzuführen.
Ihr macht euch alle nur unnötig das Leben kompliziert, es geht alles auch viel einfacher und effizienter, und zwar ohne das man sich wieder was neues kaufen muss. Elektrische Musik gibt es bereits seit 1920. Was wir heute in der Hand halten ist doch nichts neues mehr, auch wenn der Begriff um die Neue Musik im Zusammenhang mit elektrischer Musik weiterhin besteht.
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Wo mir gerade wieder die Abfälligen BEmerkungen bezüglich meiner Meinung zu den Abhören in den Sinn kommen. Die Abhöre sind das A&O, die Abhöre müssen das beste Stück an Equipment darstellen. Nur wenn man mal selbst mit wirklich guten Monitoren klänge gebastelt hat weiss man warum und man wird nie wieder was anders wollen. Wenn ich heute in den Laden gehe und mir Abhöre anhöre klingen sie für mich alle Scheisse. Scheiss was auf nen guten Synth, aber die Abhöre sind nach tsd mal wichtiger. Das ist das einzigste wo man nicht sparen darf sondern eher noch was an Geld drauf legen soll, genauso wie Kabel und Steckerleisten mit Filter. Gerade wenn du viel mit Verzerrungseffekten und EQ arbeitest wird du gute Speaker lieben, denn es macht einfach nur Spass zu hören wo wie und was an welchem Sound hängt.
Die billigen Boxen verschlucken zu viele Details!!!
Unter Genelec werde ich mir nichts mehr kaufen, noch nicht mal Adam, die klingen mir zu HIFI, höchstens noch Focal. Wie gesagt, Klänge kann ich mit allen Mitteln und aus dem nichts machen, aber die Abhöre und der Signalweg müssen Geil sein. Es müssen auch nicht immer die grössten Membrane sein, lieber nochmal 200€ drauf gelegt und ordentliche Abhöre eine Nummer kleiner.
Klanglich mag ich Dir ja recht geben, das kann ich nicht beurteilen.
Aber nicht jeder hat Bock, so wie Du, Musik mit der Maus zu machen.
Und somit wird es immer Leute geben die sich nicht nen gedrosselten 486er mit HeioPeiLinux drauf holen um Musi zu machen.
Wenn bei mir dein Equipment zum Musi machen stehen würde, würde ich keine Musik machen, weil mich dieser Kram null anmacht auch nur einen Finger zu rühren, geschweige denn da einen Ton rauszuholen.
Also/Ergo jeder Jeck is anders...