Das erste Mal einen Minimoog gespielt

Ich weiß nicht, ob die "Zwirbelgeräusche" beim Betätigen von Reglern überhaupt sein sollen. Könnten auch schadhafte Regler sein.
 
Hi,
ich weiß gar nicht ob ich dafür ein extra Thema aufmachen darf, aber ich wollte nicht irgendwo soviel offtopic schreiben. Ich habe mir heute ja den Arturia Keystep gekauft für meinen späteren ersten Analog Synthesizer. Na jedenfalls gab es in dem Laden auch ein Minimoog zum Antesten. Also habe ich mir Kopfhörer genommen und die eingestöpsel und habe das erste Mal in meinem Leben einen Analog Synthesizer bedienen dürfen, sonst kenne ich nur Plugins. Boa was für ein Gefühl. So vom Grundklang kenne ich den Minimoog ja schon von den Plugins. Aaaaaaber das was da aus dem Gerät in meine Ohrmuscheln strömte war viel lebendiger, irgendwie doch anders als das was ich gewohnt war. Genau gemerkt habe ich das aber nur wenn ich auch gleichzeitig beim Spielen die Sounds verändert habe. Da gibt es so minimale Zwirblegeräusche und so weiter, die ich kaum beschreiben kann. Vielleicht bin ich einfach zu eingeschüchtert von dieser Legende gewesen, aber das war wirklich ein Erlebnis den Minimoog mal ein paar Töne zu entlocken. Solche Gefühle hatte ich bei einem Moog Plugin nie.

Ja, das Erlebnis musste ich hier einfach mal teilen, auch wenn es vielleicht keinen interessiert.
Hi rsdr,
ich bin mir sicher das beides eine Rolle spielte.
Vorurteile bzw. Erwartungshaltung machen schon etwas.
Deine Einstellung bezüglich dieser Fragen macht eine Menge aus.
Ein größerer Blindvergleichstest könnte dir hier Aufschluss geben.
Nicht desto trotz bin ich der Meinung, dass schon ein "besseres Gefühl" Beim Spielen an einem analogen Instrument den Kauf eines solchen rechtfertigt.
Auch wenn der bessere Klangcharakter bei einem Selbst nur Illusion ist, so hat es dennoch positive Auswirkungen auf Kreativität und somit auf das Endergebnis.
Placeboeffekt so zu sagen.
 
Ja, das Erlebnis musste ich hier einfach mal teilen, auch wenn es vielleicht keinen interessiert.
Die großen Bakelit-Knöpfe am Minimoog anzufassen, ist immer wieder ein echter Genuß.
Es fühlt sich einfach sehr wertig an.
Der Minimoog ist ja nicht ohne Grund seit 50 Jahren DIE Referenz unter den analogen monophonen Synthesizern.
Bisher hat es kein anderer Synthesizer geschafft, ihn von seinem Thrönchen zu schubsen.
 
Bisher hat es kein anderer Synthesizer geschafft, ihn von seinem Thrönchen zu schubsen.
Wir schreiben das Jahr 1981. Du musst dich entscheiden: Minimoog oder Jupiter-8.
Wir schreiben das Jahr 1983. Du musst dich entscheiden: Minimoog oder DX7.
Wir schreiben das Jahr 1987. Du musst dich entscheiden: Minimoog oder D-50.

Usw. ;-)

Minimoog vs. Kronos
Minimoog vs. Schmidt

:)
 
Hi,
ich weiß gar nicht ob ich dafür ein extra Thema aufmachen darf, aber ich wollte nicht irgendwo soviel offtopic schreiben. Ich habe mir heute ja den Arturia Keystep gekauft für meinen späteren ersten Analog Synthesizer. Na jedenfalls gab es in dem Laden auch ein Minimoog zum Antesten. Also habe ich mir Kopfhörer genommen und die eingestöpsel und habe das erste Mal in meinem Leben einen Analog Synthesizer bedienen dürfen, sonst kenne ich nur Plugins. Boa was für ein Gefühl. So vom Grundklang kenne ich den Minimoog ja schon von den Plugins. Aaaaaaber das was da aus dem Gerät in meine Ohrmuscheln strömte war viel lebendiger, irgendwie doch anders als das was ich gewohnt war. Genau gemerkt habe ich das aber nur wenn ich auch gleichzeitig beim Spielen die Sounds verändert habe. Da gibt es so minimale Zwirblegeräusche und so weiter, die ich kaum beschreiben kann. Vielleicht bin ich einfach zu eingeschüchtert von dieser Legende gewesen, aber das war wirklich ein Erlebnis den Minimoog mal ein paar Töne zu entlocken. Solche Gefühle hatte ich bei einem Moog Plugin nie.

Ja, das Erlebnis musste ich hier einfach mal teilen, auch wenn es vielleicht keinen interessiert.
Vielleicht lag es ja auch einfach an den Kopfhörern.
 
Mit einem monophonen Synth könnte ich nicht viel anfangen.
Klar, ein Minimoog klingt vermutlich besser als mein Retrologue-Plugin, aber unter dem Strich hätte der Minimoog keine Chance in meinem Alltag.
 
Kommt darauf an, ob ein Polyphoner flexible Monophon-Optionen besitzt. Z. B. mit oder ohne Retrigger, Note Priority, etc.
 
Mit einem monophonen Synth könnte ich nicht viel anfangen.
Klar, ein Minimoog klingt vermutlich besser als mein Retrologue-Plugin, aber unter dem Strich hätte der Minimoog keine Chance in meinem Alltag.
Das haben schon viele vor dir gesagt.
Aber komisch, Jeden der dann hier an der Kiste "nur mal kurz" herumgedudelt hat, musste ich dann irgendwann mal aus dem Studio bitten, weil er die Zeit vergessen hat. Es ist etwas völlig anderes.
 
Ja klar, zum Herumspielen verleitet Hardware natürlich, mit all den dedizierten Knöpfen, ohne Mausgeklicke :) Aber das gilt ja nicht nur für den Minimoog. Beim Jupiter 8 oder OB-8 ist es auch nicht anders.

Aber wie gesagt, im Alltag eines Hobbymusikers wie mir ist Retrologue erheblich effizienter und produktiver. Und den Soundvorteil wird man im fertigen Lied wohl auch kaum bemerken.
 
Ist doch ganz einfach.
Für live Player ist es der Minimoog und für Solo DAW Techno Bastler sind plugins Ergiebiger.
Beim Minimoog geht es ja nicht nur ums produzieren sondern auch um das Spiel Gefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch ganz einfach.
Für live Player ist es der Minimoog und für Solo DAW Techno Bastler sind plugins Ergiebiger.
Beim Minimoog geht es ja nicht nur ums produzieren sondern auch um das Spiel Gefühl.
Und was ist mit den vielen Solo-DAW-Bastlern, die auf Hardwaresynth oder gemischte Systeme bauen? Oder den Bühnenleuten mit Laptop und Plugins? Es gibt doch in ungefähr allen Kontexten ungefähr alle Lösungen. Solche Regeln ergeben keinen Sinn. Jeder macht so, wie er mag und kann und will.

All diese Hardware/Software - Diskussionen, die hier schon geführt wurden, zeigen sich vor allem, dass sich kaum Aussagen verallgemeinern lassen, weil jeder andere Vorlieben, Schwerpunkte, Trigger und Kreativwerkzeuge hat.
 
Und was ist mit den vielen Solo-DAW-Bastlern, die auf Hardwaresynth oder gemischte Systeme bauen? Oder den Bühnenleuten mit Laptop und Plugins? Es gibt doch in ungefähr allen Kontexten ungefähr alle Lösungen. Solche Regeln ergeben keinen Sinn. Jeder macht so, wie er mag und kann und will.

All diese Hardware/Software - Diskussionen, die hier schon geführt wurden, zeigen sich vor allem, dass sich kaum Aussagen verallgemeinern lassen, weil jeder andere Vorlieben, Schwerpunkte, Trigger und Kreativwerkzeuge hat.
War ja auch nicht allgemein gemeint und auch keine Regel.
 
Ich finde der Minimoog ist in der Tat ein sehr edeles Spielzeug im wahrsten Sinne des Wortes und ein Klasse Instrumment aber
man kann mit anderen Monophonen den gleichen Spaß haben. Mit meiner BS2 habe und hatte ich genauso viel Spaß wie mit meinem mitlerweile
verflossenen Minimoog. Und zum produzieren reicht auch ein Model B wie ich finde. Klingt auch fett und edel, vieleicht nicht 100%ig genauso aber
auch richtig geil und der Sägezahn klingt beim Model B wesentlich steiler was auch einer von mehreren Gründen war von Model D auf Model B umzusteigen.
Die Range und Waveform Regler lassen sich beim Model B nicht so wohlfühlend drehen wie beim Moog, aber der Rest der Regler lässt sich auch sehr
geschmeidig mit gutem widerstand drehen und die kleinen Legoschalter finde ich beim Model B mitlerweile besser weil die fester sind. Beim Minimoog
fand ich die zwar auch sehr nice, aber die wackeln da ein ziemliches bißchen und irgendwie hat mich das immer gestört daß die nicht fester sitzen.
Egal ob Model B oder Model D, dieses analoge feeling ist bei beiden gleich geil. Die großen Regler beim echten Mini sind zwar toll, aber auch die kleinen machen Spaß
und man kann präzise fein einstellen damit. Ich finde dieses Eurorackformat ideal und übersichtlich. Man muß den Kopf weniger bewegen und das ist wie beim lesen
einfach angenehmer.
 
Ich finde der Minimoog ist in der Tat ein sehr edeles Spielzeug im wahrsten Sinne des Wortes und ein Klasse Instrumment aber
man kann mit anderen Monophonen den gleichen Spaß haben. Mit meiner BS2 habe und hatte ich genauso viel Spaß wie mit meinem mitlerweile
verflossenen Minimoog. Und zum produzieren reicht auch ein Model B wie ich finde. Klingt auch fett und edel, vieleicht nicht 100%ig genauso aber
auch richtig geil und der Sägezahn klingt beim Model B wesentlich steiler was auch einer von mehreren Gründen war von Model D auf Model B umzusteigen.
Die Range und Waveform Regler lassen sich beim Model B nicht so wohlfühlend drehen wie beim Moog, aber der Rest der Regler lässt sich auch sehr
geschmeidig mit gutem widerstand drehen und die kleinen Legoschalter finde ich beim Model B mitlerweile besser weil die fester sind. Beim Minimoog
fand ich die zwar auch sehr nice, aber die wackeln da ein ziemliches bißchen und irgendwie hat mich das immer gestört daß die nicht fester sitzen.
Egal ob Model B oder Model D, dieses analoge feeling ist bei beiden gleich geil. Die großen Regler beim echten Mini sind zwar toll, aber auch die kleinen machen Spaß
und man kann präzise fein einstellen damit. Ich finde dieses Eurorackformat ideal und übersichtlich. Man muß den Kopf weniger bewegen und das ist wie beim lesen
einfach angenehmer.
Ja klar reicht zum produzieren ein Desktop Synthesizer oder plugin aus.
Aber ich denke das ein richtiger keyboard spieler/Rocker den großen so mit seiner Tastatur und so bevorzugen würde.
Weil das doch nochmal ein anderes Spiel Gefühl ist.
Und auch ein anderes wie mit Desktop/plugin und Master keyboard.
Darum geht es doch eigentlich auch in diesem Thread.
Zum produzieren in der DAW find ich das eine oder andere auch flexibler einsetzbar.
 
Ja, das auf jeden Fall. Der Mini ist das perfekte Bühneninstrumment zum losrocken das ist klar.
Da mir sogar meine SH-201 Gurke vom Spiel Gefühl und der Performance her mehr Spaß macht wie plugin und Desktop muss das so sein.
Das sag ich obwohl ich nicht mal gut keyboard spielen kann. ;-)
 
Das hatte ich mich auch gefragt Wuschelchen, und kam zur Annahme, daß die Regler wahrscheinlich etwas verstaubt waren. Bestimmt meinte er das ;-)

Oder statische Aufladung, DC Offset, etc.
Bin kein Elektriker, aber ich kenne solche Geräusche von meinen alten Lautsprechern vor Jahren.

Ob die solche Geräusche meinen?
 
Der Minimoog (RI) war für mich einer der größten AHA-Momente ever.
Der rockt einfach alles weg, der pure Funk.
Unser Band Keyboarder hat den Behringer D und der ist schon ganz ok, aber wäre nix für mich.
Ich habe einfach keine Zeit mehr für irgendwelche Kompromisse.
 
Schade eigentlich für Leute die unbedingt mal einen haben wollen daß er nicht so oft nachgebaut wurde bzw. nur so kurze Zeit.
Also ich hatte ihn mal wie gesagt und es war ne tolle Zeit , aber ich vermisse ihn wirklich nicht und bin mit dem Mini B voll zufrieden :cool:
 
Die großen Regler haben natürlich was, wenn man quasi mit der Faust reingreifen kann in die Einstellungen.
Bei mir war es halt auch echt ein Platzproblem. Der Minimoog nennt sich zwar Mini, aber ist größer als man denkt.
Für meine kleine Ecke ist der Model B einfach idealer und auch ich bin sehr zufrieden und bereue nichts :cool:
Für die Bühne wirklich perfekt der Mini.
 


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