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PySeq
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Hallo zusammen,
von Zeit zu Zeit wundere ich mich immer wieder über die Bass-Sequenz in Jan Hammers "Crockett's Theme". Wieso wirkt das so "rund", so "rollend" (was natürlich perfekt zu den Bildern vom fahrenden Ferrari Daytona Spider paßt)? Wie um alles in der Welt hat er das gemacht?
Den Rest des Stückes kann ich mir erklären (schöne Strings, usw., sicher), nur nicht diesen Bass. Das Stück ist ja neben "Jump" und "Save a Prayer" so eine Art Referenz für Synth-Sounds. Nur meist kriegen die Leute in den Clips den Bass auch nicht hin.
Mal ein paar Beispiele. Erst das Original. So muß das klingen:
Dann die Versuche in Clips:
1. Diva-Demo: Netter Versuch, schönes Pad. Aber nicht ganz der Bass.
2. Kebu: Grausam. Er versucht nicht mal , den Bass zu treffen. Dabei hat Kebu ja was drauf, ich mag ihn sonst auch. Schade.
3. Roland-Boutique-Demo: Insgesamt kein schlechter Sound; bloß nicht dieser Bass.
So, und dann hab' ich dieser Tage auch noch einen Versuch gestartet (Ergebnis anbei). Erstmal ist die Frage, welcher Synth diesen Bass macht. Hammer hatte für Analogsounds einen Memorymoog und einen Jupiter 8, vielleicht auch noch einen Minimoog. Einer von denen wird's wohl gewesen sein. Ich finde den Sound wie gesagt etwas "rund" und irgendwie auch ein bißchen "holzig". Das könnte schon Moog sein, hat man so ähnlich (höher) auch bei der Tim Thaler-Flöte.
Mit meinen Sachen, insbesondere der BSII konnte ich das nicht machen. In meinem Versuch war das der OP-X Pro II, der war noch am dichtesten dran. Da ist auch nicht viel Schwebung, könnte einfach nur 'ne einzelne Saw sein mit Filter ziemlich weit zu. Klingt bei den meisten Synths dann bloß nicht so.
Weiterhin: In den Cover-Versuchen ist die Sequenz dann aber immer noch zu steif und dadurch leblos. "Swing", "Zufall" oder "punktiert" hat nicht geholfen. Ob Hammer das von Hand eingespielt hat??? Sicher wäre er dazu fähig gewesen. Was ist es, was diese einfachen Oktaven im Original so lebendig macht? Klingt dort auch unglaublich lässig; und eben cool. Bloße Sechzehntel im Sequenzer machen das nicht so.
Wenn jemand das hinbekommen könnte, ein Beispiel posten und erklären würde, was das Geheimnis ist, würde ich mich sehr darüber freuen. Dabei könnte man sicher eine Menge lernen.
P.S.: Den (typischen) einzelnen Sound in der Mitte hab' mit 3 Instanzen meiner BSII gemacht. Klingt nicht wie das Original (dort war's sicher Moog), aber ich find's auch so nicht schlecht (wenn ich mich mal selber loben darf, ich lobe ja eher die BSII ).
von Zeit zu Zeit wundere ich mich immer wieder über die Bass-Sequenz in Jan Hammers "Crockett's Theme". Wieso wirkt das so "rund", so "rollend" (was natürlich perfekt zu den Bildern vom fahrenden Ferrari Daytona Spider paßt)? Wie um alles in der Welt hat er das gemacht?
Den Rest des Stückes kann ich mir erklären (schöne Strings, usw., sicher), nur nicht diesen Bass. Das Stück ist ja neben "Jump" und "Save a Prayer" so eine Art Referenz für Synth-Sounds. Nur meist kriegen die Leute in den Clips den Bass auch nicht hin.
Mal ein paar Beispiele. Erst das Original. So muß das klingen:
Dann die Versuche in Clips:
1. Diva-Demo: Netter Versuch, schönes Pad. Aber nicht ganz der Bass.
2. Kebu: Grausam. Er versucht nicht mal , den Bass zu treffen. Dabei hat Kebu ja was drauf, ich mag ihn sonst auch. Schade.
3. Roland-Boutique-Demo: Insgesamt kein schlechter Sound; bloß nicht dieser Bass.
So, und dann hab' ich dieser Tage auch noch einen Versuch gestartet (Ergebnis anbei). Erstmal ist die Frage, welcher Synth diesen Bass macht. Hammer hatte für Analogsounds einen Memorymoog und einen Jupiter 8, vielleicht auch noch einen Minimoog. Einer von denen wird's wohl gewesen sein. Ich finde den Sound wie gesagt etwas "rund" und irgendwie auch ein bißchen "holzig". Das könnte schon Moog sein, hat man so ähnlich (höher) auch bei der Tim Thaler-Flöte.
Mit meinen Sachen, insbesondere der BSII konnte ich das nicht machen. In meinem Versuch war das der OP-X Pro II, der war noch am dichtesten dran. Da ist auch nicht viel Schwebung, könnte einfach nur 'ne einzelne Saw sein mit Filter ziemlich weit zu. Klingt bei den meisten Synths dann bloß nicht so.
Weiterhin: In den Cover-Versuchen ist die Sequenz dann aber immer noch zu steif und dadurch leblos. "Swing", "Zufall" oder "punktiert" hat nicht geholfen. Ob Hammer das von Hand eingespielt hat??? Sicher wäre er dazu fähig gewesen. Was ist es, was diese einfachen Oktaven im Original so lebendig macht? Klingt dort auch unglaublich lässig; und eben cool. Bloße Sechzehntel im Sequenzer machen das nicht so.
Wenn jemand das hinbekommen könnte, ein Beispiel posten und erklären würde, was das Geheimnis ist, würde ich mich sehr darüber freuen. Dabei könnte man sicher eine Menge lernen.
P.S.: Den (typischen) einzelnen Sound in der Mitte hab' mit 3 Instanzen meiner BSII gemacht. Klingt nicht wie das Original (dort war's sicher Moog), aber ich find's auch so nicht schlecht (wenn ich mich mal selber loben darf, ich lobe ja eher die BSII ).