Clavia Nord Wave 1 vs. 2

rauschwerk

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pure energy noise
Natürlich kann der neue 2'er mehr und doch könnte man ggf. daran festhalten, dass der 1'er für das, was man von einem Nord Wave erwartet, ausreichend gut genug (und hinzu günstiger im gebrauchten Ankauf) sei (?)
Wie sieht ihr das?
 
Der Nordwave 1 kommt mir eher als „Synthesizer“ entgegen.
Der 2er kann zwar bedeutend mehr, ist mir aber schon zu sehr Stage-Keyboard.
Das + beim 2er finde ich die 61 Tasten, allerdings mag ich diese Waterfall-Tastaturen nicht so.

Der 1er könnte aus heutiger Sicht mehr Sample-Speicher vertragen.
Aber mit den digitalen Wellenformen und dem Sample-Kontent ist er ein klasse Synthesizer.
In letzter Zeit habe ich da viel Richtung Prophet VS oder PPG-alike gemacht (und das ohne Samples dieser zu verwenden) - ich mag ihn sehr!
 
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Sind die Tasten (bez. Grösse = Breite / Länge) beim Nord Wave 1 eigentlich auf Höhe einer normalgrossen Klaviatur oder ist es doch diese leicht verkleinerte ala Nord Lead 1 ?

Beim Nord Wave 2 scheint die Klaviatur normalgross (und gerichtet?) zu sein (?)
Ich habe beide noch nie gespielt und hatte nur den Nord Lead 1 unter den Fingern und war recht überrascht, dass die Klaviatur kleiner als die "normal-grosse" war.
 
Dann ist ja gut, weil diese komische Eigengrösse des Nord Lead 1 habe ich damals echt nicht verstanden.
 
In Richtung Synthese mit Samples kann der 1er daher mehr

Das Schöne, die „subtraktive“ Nachbearbeitung ist so schön auf den Punkt. Für das Wesentliche kein zusätzliches Menü-Diving erforderlich.

Da will selbst der Prophet X hier und da mehr Eingriff via Display.

Hach was hätte ich mir die Nordwave (oder Pro-X) Bedienung schon bei den 80/90er Jahre Samplern gewünscht.
 
Den 1er hab ich schon lange, und im Dezember kam nun endlich der 2er dazu. Ich mag beide!
Haben jeweils ihren eigenen Sound/Charakter.
Sowohl im Vergleich zu anderen Geräten, aber auch im Vergleich 1er zu 2er.
Wenn ich mich jedoch für einen entscheiden müsste, wäre es wohl der 1er (Preis, Charakter, kompakt).
 
Meinen 1er hab ich irgendwann verkauft. Das lag schlicht daran, dass ich ihn zu viel als pures Masterkeyboard und viel zu wenig als Synth nutzte. War aber auch ein bisschen doof, was Synthese angeht. Da haben die späteren Anschaffungen schon mehr vermittelt.
 
Wird bei dem 1er Nord Wave "MIDI Local" beim Einschalten auch immer auf ON zurückgesetzt?
 
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Würde mich interessieren… magst Du vielleicht beizeiten was davon posten?
Wenn ich es in den Weihnachtsferien schaffe „klimpere“ ich ein paar Lines ein und stelle sie hier rein. Kann aber nichts versprechen, am ~15.01. bekomme ich eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach und muss im Keller noch Platz für den Speicher schaffen ;-)
 
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Wenn ich es in den Weihnachtsferien schaffe „klimpere“ ich ein paar Lines ein und stelle sie hier rein. Kann aber nichts versprechen, am ~15.01. bekomme ich eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach und muss im Keller noch Platz für den Speicher schaffen ;-)
Alles gut, ist kein Muss und null Stress bitte.
 
Den 1er hab ich schon lange, und im Dezember kam nun endlich der 2er dazu. Ich mag beide!
Haben jeweils ihren eigenen Sound/Charakter.
Sowohl im Vergleich zu anderen Geräten, aber auch im Vergleich 1er zu 2er.
Wenn ich mich jedoch für einen entscheiden müsste, wäre es wohl der 1er (Preis, Charakter, kompakt).
Ich habe den 2er übrigens derweil wieder verkauft (den 1er weiterhin behalten).
 
Könntest Du die Gründe dazu etwas ausführlicher beschreiben?
na klar, obwohl es vermutlich sehr subjektive Gründe für mich sind...

Der Nord Wave 1 hat für mich eine Bank an Sounds mit eigenem Charakter. Die mag ich, wenn auch aus nostalgischen Gründen. Das Keybed passt ebenfalls zu mir und ich kann schnell den MIDI out Kanal umstellen. Wenn nur das Netztteil Resonanzbrummen am Gehäuse nicht wäre... Bleibt aber weiterhin mein Tischkeyboard.

Der Nord Wave 2 hingegen hatte letztendlich doch keine Klangbereicherung für mich in meinem Gesamtsetup. Klarerer Sound, mehr Sample Speicher, aber dennoch keinen eigenen Charakter. Zudem empfand ich die MIDI out Kanal Umstellung unangenehm (oder habs nicht verstanden). 4 Layer sind nett, aber mir sind 2 am Wave schon fast zu unhandlich. Das Keybed empfand ich leider auch nicht so passend. Insgesamt doch eher durch Software Synths und Sampler günstiger und platzsparender für mich ersetzbar und musste somit wieder gehen.
 
Der Nord Wave ist doch primär dafür da, um mit neuen Samples bestückt zu werden. Das ist (zumindest sehe ich das so) das Hauptmerkmal ggü. den Nord Leads (Stage und Electro mal aussen vor, weil mehr Stage-Keys).
Wer sich also einen Nord Wave zulegt, sollte den nicht primär an dem messen, was werkseitig an Samples in ihm steckt. Abgesehen davon, dass Clavia viel an Libraries anbietet, kann man wunderbar eigene (Multi)-Sample-Bänke realisieren und dort reinladen + die Engine dazu verwenden, mit dem Content mehr anzustellen.


Anhand von nur einem Samples (one-shot-sample):


Anhand von Multi-Samples (würde ich bevorzugen):


Ich habe aktuell weder v1 noch v2 - tendiere jedoch zu v2. Vor allem aufgrund des Konzeptes (Ergonomie on Stage) sowie der Klaviatur.
 
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Positiv erwaehnen moechte ich, dass der aktuelle Nord Sample Editor 4.x auch mit dem originalen Nord Wave genutzt werden kann, wobei das NSMP 2 Format, folgende Begrenzungen hat:

NSMP 2.jpg
 


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