ca 100 Jahre später. Was haltet ihr heutzutage vom G2?

SynthUser0815 schrieb:
tom f schrieb:
ich spiele meinen bass (immerhin) auch in ca 5,5k frontend "nur" damit er mir mal grundsätzlich gefällt und dann wird er erst nochmal im mix im rechner bearbeitet.
Redest Du von Bassgitarre?


ja :)

habe die alte leidenschaft wieder entdeckt und mir in den letzten 2 monaten 3 modelle geholt (4-saiter fender preci usa, 5 saiter lakland 5501, 4 saiter fender jazz fretless mexico)

da kommt wirkllich wieder laune ins studio - als synthfreak muss man sich erst wieder dran gewohnen dass man diverse nebengeräusche dabei hat - aber grade DAS ist doch auch der charme von "ganz" analgen instrumente - und man kann das dann ja alles bewusst einsetzten.

cheers
 
Okay, ist ja hier etwas OT, aber ich spiele unter anderem auch Bass - einen Fender Highway One Jazzbass über einen Laney RB4. Für mich ist Bass das mit Abstand unproblematischste Instrument. Ich nehme ihn einmal über DI und zum anderen über ein Mikrofon zentral vor dem Speaker ab, panne beides im Stereobild nach äußerst links und rechts und fertig ist mein Basssound. Ich brauche mir da nie über mein Equipment Gedanken zu machen. So etwas wünsche ich mir bei Synthesizern eigentlich auch ;-) ...
 
tom f schrieb:
also ich hatte nl2, nl2x, nl3 und habe NUR den g2x behalten

der klingt (wie ich anfangs schon erwähnte - und ja zum glück andere bestätigen können) definitiv weniger britzelig und edler und körperlicher als die "billigeren"
nix für ungut, aber das halte ich für ein gerücht... wie du weisst gibt es diese um viele geräte, die eher selten und teurer sind. ;-)
bzw. ist das auch subjektiv, edler, körperlicher.
 
Soundwave schrieb:
tom f schrieb:
also ich hatte nl2, nl2x, nl3 und habe NUR den g2x behalten

der klingt (wie ich anfangs schon erwähnte - und ja zum glück andere bestätigen können) definitiv weniger britzelig und edler und körperlicher als die "billigeren"
nix für ungut, aber das halte ich für ein gerücht... wie du weisst gibt es diese um viele geräte, die eher selten und teurer sind. ;-)
bzw. ist das auch subjektiv, edler, körperlicher.

ja klar - alles ist subjektiv

aber den satz oben kapier ich eh nicht - ich habe mit die "billigeren" ja nur das clavia sortiment gemeint - ergo nl2, nl2x nl3 "billiger" als g2x ;-)
 
SynthUser0815 schrieb:
Okay, ist ja hier etwas OT, aber ich spiele unter anderem auch Bass - einen Fender Highway One Jazzbass über einen Laney RB4. Für mich ist Bass das mit Abstand unproblematischste Instrument. Ich nehme ihn einmal über DI und zum anderen über ein Mikrofon zentral vor dem Speaker ab, panne beides im Stereobild nach äußerst links und rechts und fertig ist mein Basssound. Ich brauche mir da nie über mein Equipment Gedanken zu machen. So etwas wünsche ich mir bei Synthesizern eigentlich auch ;-) ...


ach ot ist doch ne kulturform :) nur keine schüchternheit - gleich erzähl ich hier als damals onkel friedrich im jahre ... lol - ne ok - back on ot:

bass ist einfach geil - nach 15 minuten spielen wenn man schön ear ist gibt es wenig vergleichbares in punkt "jam-feeling"
ich nehm nur via di auf - allerdings eine recht hochwertige kombo aus preamp, 2 kompressoren und 2 eqs --- mein klangliches ziel ist der perlig percussive klang a la steve harris - da komme ich mit dem p-bass (flatwounds daruf) super hin - also eigntlich klingen meine aufnahmen (zumindest klanglich) geiler als das was ich an studio-solo tracks von maiden so gehört habe - hahahah :phat:

cheers
 
@flair
ja, so habe ich das auch verstanden. die geräte sind billiger, aber eben nicht schlechter im klang.
 
SynthUser0815 schrieb:
Tim & Moogulator: Wenn es um die klassischen subtraktiven Sounds geht, wie seht Ihr dann eigentlich den G2 im Vergleich zum Nord Lead?
Wir sind uns glaube ich alle einig dass wenn man einfach die G2-Basismodule zu einem subtratkiven Patch zusammenbaut ohne jegliche "Gewürze", das Ergebnis okay ist, aber niemanden vom Hocker reisst. Ich habe eben kürzlich über eine Aussage von Dave Peck (NM- sowie G2-Poweruser und fähiger Patcher) nachgedacht, der sagte dass er auf dem G2 sogar noch mehr "Würz"-Tricks anwenden musste wie auf dem ersten NM, der ja oft als besserklingend (punkto Grundsound) genannt wird. Was heisst diese Aussage? Rein technisch gesehen kann man an den "rohen" G2-Modulen nun also wirklich nichts kritisieren: Die Oszillatoren arbeiten SEHR sauber bis in hohe Lagen und vertragen so einiges an hochfrequenter Modulation bevor sie Schrott produzieren (angeblich einiges besser als im NM (kann ich nicht vergleichen) definitiv und um Welten besser als z.B. die Standard-Module in Reaktor(da kann ich vergleichen)), ebenso die Filter und deren Resonanzverhalten sind sehr sauber. Die Basismodule klingen also nicht schlecht, sie sind technisch ausgereift und klingen sehr daher einfach sehr neutral. Nur -für das Ohr ist neutral halt eben schnell langweilig.

Es ist eine zentrale Grundsatzfrage, die man beim Design eines Modularsystems entscheiden muss: Sollen die Basismodule schon einiges an Mojo und Charakter mitbringen, und so einerseits beim Erstellen z.B. von einfacheren subtraktiven Strukturen die Arbeit erleichtern, aber andererseits eben gerade wegen ihrer Eigenheiten die Flexibilität beim Erstellen von Patches erschweren, wo halt mathematisch perfekte Wellenformen gefragt sind? (und solche Situationen gibt es ja auch.) Oder soll man einen Grundstock von hochwertig berechneten aber klanglich neutralen Bausteinen bereitstellen, und die Generierung von "Charakter" etc. dem Patcher überlassen (da ja die Geschmäcker diesbezüglich sowieso sehr verschieden sind)? Clavia hat sich offensichtlich für zweiteren Approach entschieden, und weil der G2 gegenüber dem NM eine höhere Wortbreite und mehr Rechenpower hat, ist der Grundklang der G2-Module sogar noch neutraler als beim NM. (So klngt es jedenfalls für mich anhand der Sounddemos die ich bisher gehört habe.)

Persönlich gefällt mir diese Philosophie, und das obwohl zugegebenermassen das Patchen von Charakter und Mojo ganz und garnicht zu meinen Stärken gehört. :lol: Habe gerade vorhin mit einem Patch von Rob Hordijk rumgespielt, wo eine DIY Filterschaltung mit nachfolgender DIY Softclipping-Schaltung zum Zug kommt (Wen's interessiert: http://www.electro-music.com/forum/view ... 3167#83167) und war wieder einmal total baff, wieviel verschiedenartiger Charakter aus der "roten Büchse" (so nenn' ich den G2 halt :lol:) kommen kann. Und vorallem: Rob's Designs sind wirklich idiotensicher, die Resonanzpfade sind korrekt ausgemessen und bandlimitiert und flippen bei hoher Filterfrequenz nicht aus, nichts zwitschert, etc. -this guy knows his stuff. :adore:

In solchen Szenarien, wo eben die "Würze" reingepatcht wird, klingt der G2 trotz subtraktiver Struktur völlig anders als die Nord Leads. Man nehme nur mal gennantes Beispiel, welches aufgrund des ziemlich nasal und dreckig klingenden asymmetrischen Softclippings stark Richtung TB- oder gar EMS-Filter geht -das hat mit dem typischen "Nord-Lead-Sound" nicht viel zu tun.
Aber eben, man muss es patchen. Wer z.B. den Charakter vom genannten Beispiel sein eigen machen will, muss die Schaltung da rausrippen und in das eigene Patch einbauen, das Bedienpanel neu zuweisen, allenfalls gibt's Probleme mit DSP-Auslastung etc. etc, d.h. das Ganze ist Frickelei und ARBEIT, und nicht jeder hat die Zeit, die Geduld oder überhaupt das Knowhow, denn man muss die Schaltung ja auch einigermassen durchblicken. Das sind dann die Enttäuschungsmomente, wo viele G2s leider wieder verkauft werden. Ich kann's gut verstehen -manchmal treibt mich die rote Büchse diesbezüglich auch in den Wahnsinn. :lol:

Unter dem Strich kann der G2 mit dem Echtzeit-Schraubspass der NL-Serie nicht mithalten, und ein G2-Patch welches sämtliche Funtkionalitäten eines NL3 gleichzeitig replizieren könnte, brächte auf einem G2X knapp noch 8 Stimmen auf die Waage. Auf der anderen Seite ist der G2 in der Lage, gerade im subtraktiven Bereich dank der Modularität andere Klangcharakteristika ins Spiel zu bringen.

Fazit: Ich liebe den G2 und vermisse meine NL3s. :) (Der Nl2 konnte mir zuwenig, synthesetechnisch sowie auch punkto Expressivität (nur eine Morph-Gruppe))

Just my 2cc.
 
Noch ergänzend:

Ich glaube eine Art Macromodule oder eine weitere Modulart wäre ausreichend für "Vintage" oder "Gutkling" Zeug. Dann hätte man irgendwie beides. Ich finde allerdings die Reaktion des G2 generell schon sehr harmonisch, nur anders harmonisch. Auf dieser Basis ließen sich ein paar sehr gute Synthpop-Sounds für Modulationssachen bauen. Ich habe da allerdings auch Saturation und gegenläufige Filter mit S/H und subtilem dunklen Rauschen hinzugefügt, um halt so ein bisschen MS20 Feeling zu erzeugen.
Allerdings war mir da nicht nach NL, da ich den ja auch nicht mehr hatte. Der NL war damals mein Jp6 Ersatz - oder übernahm seine Funktion. Die absolute Schärfe der G2 Sachen finde ich grade für meinen Sound sehr sinnvoll und gut. Ist halt nur noch immer das Problem der Slots, die alle stumm werden wenn man Sounds wechselt. (Patches wohlgemerkt, nicht die Parameter umstellt via 1-8 Tastern)

Das geht also schon. Eigentlich ist es auch wie die Frage Buchla oder Moog, mit Sauberkeit und Anpassung überall und in dem Falle sogar mit einer Signalkette und keinem großen Mehroszillator-Getue vs. 3fach VCO Moog Dings. Natürlich auch nur eine Lehre aus der Leere.
NL3 hatte ich übrigens nie.
 
Moogulator schrieb:
Ich glaube eine Art Macromodule oder eine weitere Modulart wäre ausreichend für "Vintage" oder "Gutkling" Zeug.
Klar. Das Classic Filter geht ja immerhin schon einwenig in diese Richtung (obwohl man es ziemlich hot ansteuern muss, bevor das intern verbaute Soft-Clipping überhaupt zu greifen beginnt). Andererseits war Vintage-Schmutz-Klangästhetik nie eine wirkliche Stärke der Clavia-Entwickler. Nun, angesichts des C2-Orgel- und Leslie-Algorithmus (der ja auch im Stage2 verbaut ist, den ich hierstehen hab') sieht man dass sie es schon können wenn sie wollen, denn der ist etwas vom Besten (oder sogar DAS Beste) was es derzeit in betreffender Kategorie gibt. Auch die neuen Amp-Models! Ich hab' früher viel ein Rhodes MK1 über einen geliehenen Vintage Fender Twin gespielt, und hatte auf dem Stage2 diesbezüglich ein echtes Flashback, das ist wirklich verdammt nah dran. Tja, ein eigener G3 mit einer Kategorie von Charakterschwein-Oszis und -Filter auf derselben Qualitätsstufe... und Sampling-Module... und was zum Spielen... UND Schokolade! ... ;-)
Let's face it -daraus wird nix. Patchen wir's lieber selber, so gut wir können. Gerade Rob Hordijks Filter- und Verzerrer-Schaltungen sind da eine echte Hilfe. Dazu noch die Oszis mit langsamen Drift-Randomizern und einwenig Noise modulieren -fertig ist die Vintatsch-Tröte. :lol:

Ist halt nur noch immer das Problem der Slots, die alle stumm werden wenn man Sounds wechselt. (Patches wohlgemerkt, nicht die Parameter umstellt via 1-8 Tastern)
Ist halt der Preis den man für's Rekompilieren bezahlt. Auf der Habensseite hat man aber dafür die algorithmische Kompilierungsstrategie, ohne die all die Low-Level-Sachen nicht möglich wären.
 
Tim Kleinert schrieb:
Let's face it -daraus wird nix.
ja, let´s face ist:
realistisch betrachtet steht "modular" heute GANZ woanders wie es zur G2 blütezeit stand.
Jeder hinz und kunz stellt sich grad nen modular hin.............die "stars" wohl immer öfter auch.

lets face it weiter:
auch die musikscene hat sich verändert, alles ist heute erlaubt,
wobble ist in, und nichts wobbelt besser und geiler wie ein modular. digital oder analog.
.....ich ziehs jetzt mal nicht weiter.

die zeit lief weiter, und nicht unbedingt gegen nen G3......eher pro G3 wie ich meine;-)
ich denke wir können uns hier alle einig sein dass sich was getan hat bezüglich modular und "musikszene/markt"

clavia war IMHO der zeit voraus, und hat vielleicht gebüsst dafür.
Und sie haben bei den "presets" "geschludert" und ganz gewiss auch dafür gebüssst.
.........und vielelicht dachten sie dass die masse sich jetzt ( damals) aufmacht und alle kleine Rob Hordijkes werden :lol:
..denke das wird nie geschehen, ...bin da selber vielleicht recht repräsentativ für was man von der masse erwarten darf ;-) :lol:
sowas muss man realistisch einschätzen. War damals vielleicht gar nicht möglich , ......heute schon IMHO



Tim Kleinert schrieb:
Patchen wir's lieber selber, so gut wir können..
nun ja, leider könnens nicht alle gleichgut :lol:
das muss man schon auch realistisch betrachten ;-)


für mich selber ist die spielbarkeit von nem patch entscheidend.
ich richte mich nicht nach werten wie "fett" etc.
Selbstgepatchtes erschliesst sich einem da einiges leichter wie "presets", selbst bei hundskommunen patches,
die dIY sachen liegen aber in ner liga die sich mir nicht mehr erschliesst.
Und ich denke es geht allen so: man muss sich selbst jeweils in eigenen patcches wieder kurz neu "einleben" bis man sie wieder "spielen" kann.
...einer der gründe wieso ich gar nie versucht habe mit fremdpatches zu arbeiten........kostet mich am ende mehr mühe wie selber was zu stöpseln.

Das von serge angeführte NL1/2/3 ? modul wäre da die elegante lösung.
sowas müsste man sich als clavia antun, ..........am besten für mehrere patches.
Reaktor ensembles lassen grüssen




so jetzt DIYe ich mir ein nettes "vintage" urdinkel vollkornbrot, der teig wartet schon lange, ...scheiss computer :peace: mampf mampf
 
Ich glaub aber dass dieses Moudlardingens bei den Stars auch viel Gepose ist. Und da macht so ne Schrankwand mit Kabeln auch mehr her fürs Foto als wie ein G2.


Und: Ich finds schön, dass der Thread wieder in Gang gekommen ist.

Die Beiträge vom Tim finde ich ausserdem ziemlich spitze. :supi:

Weiter so.
 
...bzw. wer hat innerhalb der letzten Tage aufgrund dieses Threads sich aufgerafft
und bereits an CLAVIA geschreiben? (außer mir)?
 
Nun, Patchen hat doch nix mit selbstdarstellerischem grössenwahn zu tun, da sollte man woanders schauen!

Auch ein ehrliches Interesse an einem g3 ist legitim. Was daraus wird...?


Wenn da offizielle anfragen gestartet werden, ist doch Super.


Ich finde die technischen Details hier sehr interessant!


Ist doch klar das auch ne Masse irgendwann die Schnauze voll hat von vorgekauten standard Sounds.....

Und dadurch auf n modularfilm kommt. Auch gut für modularhersteller.
 
Es geht ums ganze Drumherum, nicht um Patches ansich, denn dafür ist der NM ja schließlich da. Einen G3 darf Clavia nicht bauen, dass wurde von den besagten Herren des Clavia-Orgelvertriebs, hier im Forum, als unwirtschaftlich abgelehnt. Ich hingegen habe mich bereits anfangs dazu bekannt und würde jederzeit eine Neuentwicklung in dieser Richtung, auch mit einem " Bittschreiben" an die Fa Clavia, wie bereits von einigen vorgeschlagen, bekunden.
 
Zotterl schrieb:
...bzw. wer hat innerhalb der letzten Tage aufgrund dieses Threads sich aufgerafft
und bereits an CLAVIA geschreiben? (außer mir)?
Ich habe das früher schon einmal gemacht. Mache es gerne auch noch einmal. Wird sofort erledigt.
 
Wenn sich keiner traut, formuliere ich das noch vor ;-)

Aber individuelle "Tausende" von Einschriften wären besser für die Wirkung auf den Hersteller. Es gäbe noch Petitionen (das wäre auch imposant diese unter Usern zusammen zu bekommen, also klare große Zahlen, sicher nicht ganz leicht, da man dafür wirklich werben muss und bitten) und abgestimmte Sachen wie zB Crowdfunding (Königsversion):
Hier bestimmt man den Preis der zusammen kommen muss und nennt die Specs - idealerweise abgesprochen mit Clavia, um die Machbarkeit zu prüfen, dann kann man dort direkt Geld einwerfen und sagt sowas von ja, wie es ja'er gar nicht geht.
Mehr ginge es nicht, das kann man natürlich nur tun, wenn man das Projekt auch umsetzen kann, daher würde ich das SO nicht tun, es wäre aber seitens Clavia denkbar. Dann hätten sie danach alles restlos verkauft und vermutlich auch dick Gewinn, den ich ihnen auch gönne.

Einfach machen.
 
Moogulator schrieb:
Wenn sich keiner traut, formuliere ich das noch vor ;-)
...

Ich finde die Idee, jeweils einzeln an Clavia zu schreiben, auch erfolgversprechender. Wir sollten jedoch (bzw. vllt. brauche *ich* das einfach nur) einen Form-Text hier kurz erarbeiten, so dass er möglichst durchschlagskräftig wird. Dabei ist m.E. insbesondere auch Tim Kleinert gefragt, da er ja ziemlich genau zu wissen scheint, wie Clavia "tickt".

Andere Freiwillige werden natürlich ebenfalls an nichts gehindert.

Ich schließe mich dann (als G2 User) sehr gerne an...
 
Halte es für super wichtig, keine übertriebenen Forderungen zu stellen, sondern mehr oder weniger bei einem G3 im Sinne von "Sample Engine aus den bekannten jetzigen Clavias inkl Verwaltung" mit ähnlicher Technik wie beim G2 und ähnlicher Oberfläche.
Ich denke, dass eine Forderung nach einem MicroModular G3 auch sehr viele Leute motivieren könnte.

Diese Geräte sollten wohlüberlegt und mit nur wenig weiteren Forderungen ins bodenlose verziert sein, damit das nicht so ein Problem wird, wo man sich dann herauswinden kann "ja, ich wollte eigentlich mehr, sooo will ich das jetzt aber nicht".

Ich pers. fänd eine GranularsampleEngine a la VSynth mit dieser Sampleengine in Tateinheit sehr sehr großes Kino.
Auch die Verarbeitung von Audio und Samples innerhalb des G3 wäre gar nicht sooo viel zu erweitern. Ggf. lassen sich die Samples auch mittels geschickter Delay-Verschaltung zu einem Granularmodul basteln. Das denke ich wirklich, dass dies ggf. also sogar ohne Clavia ggf. schon machbar ist. Es gibt ein paar Details, aber nicht viel mehr. Ich finde den G2 so wie er ist gar nicht so weit von perfekt weg.


FRAGE:
Daher - einen G3 nur mit Samples und eine eher kleinen Menge an Updates wäre schon ausreichend um JA zu sagen.
WAS MÜSSTE UNBEDINGT rein, damit DU ja sagen kannst? Wirklich nur das was wirklich WICHTIG ist nennen. Was dich wirklich am jetzigen G2 stört und geändert werden MUSS?






Meine Eingaben dazu:
Ich fänd gut, wenn 128 Parameter für CC bereit stünden (Kleinigkeit) und ggf. noch CC Kaskaden, damit man mehr Adressen, fremde Synths und mehr Auflösung haben KANN, ggf. sogar eine Rekalibrierung und damit individuelle Auflösung und USB dann als MIDI Tunnel für den Rechner. Nicht ungern auch zB TB oder sowas, aber das wäre kein Muss, nur USB MIDI wäre fein, da der G2 nebenbei eine nette Controllerbox für Soft ist, das wäre super, wenn er da ein bisschem mehr "Novation" in sich hätte, das er zB die Parameter auch anzeigen kann und zurück wirft, ebenso mit SysEx CC Steuersachen, das wäre einfach der Hammer.
Das muss nicht komplex sein, sondern nur einfach funktionieren als Event, die Komplexität kann man sich dann selbst bauen.

Das wäre sowas von ein zentraler Synth und Controller, ich würde auch dBeams sehr gern sehen im Zusammenhang mit Sample-freezing, oooh Mann, so ein Teil würde mir sehr viele andere Teile wegrationalisieren, das würde ich mit Kusshand nehmen. Auch wenn ich ein wenig tun müsste, um den Kram perfekt anzupassen für mich und meine Musik.

Gern auch als Rhythmen-Masher, also als FX für externe Signale optimieren und die Sequencer beliebig lang machen und diese über spezielle Funktionen nicht immer dem MIDI unterlegen zu lassen, damit könnte man Grooveboxfunktionen machen und sparte deutlich an CCs.

Ich pers wünsche mir schon sehr gern eine 16er Zeile statt 8er, damit wären einige Schritte weniger zu tun bei Sequencing, auch wenn ich einsehe, dass der G2 dafür nicht primär gemacht ist, das sind Modsequencer. Schon klar, und IQ Verkupplungen sind hier besser aufgebaut als irgendwelche Drumpattern.
Aber es wäre etwas, was ich sehr mögen würde, Eine Reihe 16er, darunter dann oder / auch im Display den Taktcount und schon hätte man sehr viel mehr an Komplexität. Sehr ähnlich Electribe, man bräuchte eigentlich kaum eine total andere Hardware, es wäre eher nur eine Reihe Drehregler mehr, Displays könnte man notfalls umschalten, wenn das zu teuer würde.

Aber ich wäre auch hier bereit, entsprechend zu bezahlen, ich liebe Übersicht, ich bin halt zu alt für sich was merken.

Ich liebe den Pitchstick, das Wheel gern mehr wie bei anderen, griffiger, nicht aus Alu, ggf. ein 2D Pad dazu mit Drehfunktion wie im VSynth, sehr cool als Controller für Granular Synth und Sample-Kram (Flow und Stop aber auch Dichte durch Kreisdrehung vor/rückwärts).
dBeams ebenso, aber das ist ggf. nur meine Vorliebe dafür. Knöpfe sind auch schon ok und nicht erster Wunsch.

Habe sonst wenig weitere Wünsche, finde sehr viel jetzt schon super. Aber sicher gern noch ein paar Module, die optimiert schon ein bisschen das bringen, was hier besprochen wurde um DSP zu sparen.


Ich liste das notfalls in Kurzform, ist jetzt grad so ausgedacht..
 
G3 Wunschliste MUST HAVE und HÄTTE ICH GERN

Kurz meine Wunschliste um einen G3 zu kaufen:

KAUFE IN JEDEM FALLE WENN…
•Sampleverwaltung
•optimiertes Wheel (griffiger, soll nicht wegrutschen wie bisher das Aluding)
•SysEx Ansteuerbarkeit, Adressierbarkeit wie jetzt schon CC, damit freie Steuerung an OSC und MIDI aller Typen und Datentypen innerhalb OSC und MIDI verarbeiten können.
•Kaskadierte Controller machbar
•USB MIDI (USB Audio finde ich nicht wichtig)
•Nutzbarkeit als Controller, Anzeige und Übernahme der Parameternamen a la Automap / Novation
•Taste für weitere CCs 120-128 bzw sogar weitere Gruppen als Kaskaden via 2 Byte / 6 Byte Kombi (Adressen und Auflösungen verbessern), OSC?
• OS X Daueranpassung, notfalls auch via Pay-per-Update, Komforteditor (der jetzige ist allerdings wirklich gut)

WÄRE SOOO SCHÖN, WENN (sehr sehr großer Wunsch, aber kein Kaufhinderung wenn nicht drin=
•16 Parameter auf einen Blick besonders für Sequencer und…
•...mehr als 16 Steps frei definierbar, dafür Hauptscreen nutzen und ggf. 2 Cursortasten für Position und Anzeige a la tribe hinzu), zusammenhängend besser



SCHÖN WÄRE ES..
•gerne Hochauflösende Bereiche neu "zoomen" um diese in voller Auflösung steuern zu können mit mehr als "MIDI CC", siehe CC Kaskaden, ggf. OSC
•Gerne Granularengine, Samples nicht zu statisch verwalten, aber es reicht wenn es genau wie im Nord Wave und co geht als Kompromiss, da dies bereits umgesetzt ist.
•Gerne 2D Pad und Wheel als weiteren Controller hinzu, sehr gerne im Stile des Prophecy (Wheel-Ribbon Kombi, für komplexe Parametersteuerung)
•Sehr gerne Vectorstick
•Sehr gerne Entfernungscontroller 2-3 Achsen wie Alesis Photon X25 oder dBeam, 2 Stück.
- Mal bei Reaktor gucken, was cool ist, Macros, Blackboxen und Core Module selbst bauen wäre groß!

schön wäre: Speicher für Daten und Audio um bestimmte Operationen durchführen zu können, sehr exakte Delays für Microtimung ohne viel "Mathe"
und Macros


__
Jemand mehr oder weniger? Was müsste oben dazu, damit du es kaufst oder Petition unterschreiben würdest?
Hardware only Edits? Das ginge nur mit großem Screen schätz ich. Für mich nicht wesentlich aber BITTE BITTE sehr langen Support für OS X.
 
Moogulator schrieb:
WAS MÜSSTE UNBEDINGT rein, damit DU ja sagen kannst? Wirklich nur das was wirklich WICHTIG ist nennen. Was dich wirklich am jetzigen G2 stört und geändert werden MUSS?

Was mit im Moment am G2 am meisten fehlt ist ein additiver Wellenformeditor (siehe Absynth oder Tera 3) fuer Oszillatoren und Waveshaper z.B. als eigener Oszillator/Shaper Typ.
 
Geile Idee. Waves und Wavetables!
Wäre ich dabei. Geht ja nur zzt als Pseudo via Sequencer als OSC.
Multisegment Rate-Level via 16 Anzeigen wäre auch geil für FM und Wavetables. Aber die vorhandenen gingen schon irgendwie.

Nur Vorsicht, dass das kein Problem wird für den Hersteller (Lizenz und so weiter).
 
Moogulator schrieb:
...
WAS MÜSSTE UNBEDINGT rein, damit DU ja sagen kannst? Wirklich nur das was wirklich WICHTIG ist nennen. Was dich wirklich am jetzigen G2 stört und geändert werden MUSS?
...

Ich würde mir wünschen, dass man Patches hierarchisch aufbauen könnte. Das würde die Wiederverwendbarkeit und Übersicht enorm erhöhen und die Modularität auf höhere/abstraktere Ebenen erweitern, ohne Flexibilität im Low-Level-Bereich aufzugeben. Es sollte keine allzugroße Schwierigkeit darstellen, so etwas im Patch-Compiler bzw. in der Editor-Software zu implementieren (Es müßte ja nicht "unendlich" tief geschachtelt werden können).

Ich würde mir wünschen, dass der G3 alternativ auch nur am Gerät editierbar wäre.

Ich würde mir wünschen, dass man endlich Pitchbend aus einem Patch heraus zuweisen kann.

Ich würde mir wünschen, dass Clavia die Technik, die sie eben bereits haben, modular in den G3 integrieren würde.


Wünsche nach (unorthodoxer) Hardware/Controllern sollten wir m.E. unterlassen.
Alles was Clavia nicht im "Portfolio" hat, bedeutet für diese eben Entwicklungsaufwand bzw. -Risiko und schmälert dadurch die Erfolgsaussichten unseren Anliegens.
 
Moogulator schrieb:
Wenn sich keiner traut, formuliere ich das noch vor ;-)

Aber individuelle "Tausende" von Einschriften wären besser für die Wirkung auf den Hersteller. Es gäbe noch Petitionen (das wäre auch imposant diese unter Usern zusammen zu bekommen...
Davon ausgehend, dass die Clavia Jungs nicht komplett blöde sind, werden sie wohl auch den Umstand einzuordnen wissen, auf einmal 1000 Emails selben oder ähnlichen Inhalts in ihrem Postfach zu finden. Für mich hätte das den Touch eines billigen Bürgerinitiativ-Aufrufs, der bei mir zumindest grundsätzlich Gegenteiliges zur Folge hätte. Schon mal aus dem Grund empfinde ich eine halbwegs ehrliche Petition einer Gemeinschaft von Clavia-Usern, die wiederum aus einem nicht ganz unbelecktem Fachforum entstammen, eindeutig sinnvoller - eben auch nicht so nervend und nach Protest aussehend. In diesem Schreiben, was man natürlich auch einem kompetenten Entwickler/Mitarbeiter zukommen lassen sollte, würde ich schon die bereits gewünschten Neuerungen und Verbesserungen reinformulieren, verbunden mit der erklärten Kaufabsicht einer größeren Gruppe von Musikern. Aus meiner Sicht kann man mit so einem Schreiben entschieden mehr bewirken, als mit Einzelaktionen die eigentlich keine sind und daher nur im Spam-Ordner landen.
 
Nun ,wir sind die Kunden. Und es geht um das aktive Bitten. Vielleicht gibt es ja noch andere Leute, die wissen wie man dies tut.
Was ist wirkungsvoll? Es geht nicht um "billig" sondern um eine Option dies wirklich zu tun mit angeschlossener Aussage - ich kauf das Ding auch, das ist nicht "Billig" sondern es ist Kundenwunsch. Ab Menge X ist es vermutlich lohnend und ggf. gibt es auch eine Kaufsumme X, die man bieten könnte, damit es noch klappt mit ggf. weniger Leuten.

Das könnte man, wie schon angeregt zunächst mit einer Person und Clavia besprechen. Vielleicht böte sich jemand an, der Kontakt hat. Ansonsten wäre dies eben erst über indirekte Bitten machbar.

@J b++ - unorthodox? Also Religion soll nicht drin sein, eine Entwicklung a la Automap muss nicht drin sein, aber eine Möglichkeit, das anders als nur über MIDI zu machen wäre toll. Sicher ist das nicht Prio1 aber wäre wirklich toll, ich mag das jedenfalls.
Selbstverständlich muss jeder ein bisschen was tun, von 3-4 Leuten lässt sich so eine Firma nicht beeindrucken, weshalb es viele sein MÜSSTEN. Elegant wären sicher die schon genannten Kontaktmaßnahmen und vorher muss geprüft werden, ob es genug Abnehmer gibt. Wären das nur 100 oder so, wäre das Projekt sicher schon im Ansatz tot. Aber das muss man halt sehr international angehen.
 
Moogulator schrieb:
WAS MÜSSTE UNBEDINGT rein, damit DU ja sagen kannst? Wirklich nur das was wirklich WICHTIG ist nennen. Was dich wirklich am jetzigen G2 stört und geändert werden MUSS?
Für mich müsste der G3 am Synth direkt voll editierbar sein - z. B. über einen Touchscreen. Die Notwendigkeit zur Computeranbindung müsste entfallen.

Eine entsprechende E-Mail an Clavia habe ich geschickt.

Eine Standard-Vorformulierung hier aus dem Forum fänd ich nicht so gut, da das evtl. nicht so realistisch rüber kommt.
 


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