ca 100 Jahre später. Was haltet ihr heutzutage vom G2?

ich habe ihn lieb, aber ich finde er braucht seinen eigenen Raum, sonst kommt er nicht so gut durch. Leider reicht da ein bisschen Overdrive und so nicht, ich hab noch ein bisschen mehr drin, um "böse Analog" zu machen, das klappt auch sehr gut. Aber die Breite eines P5 kann er nicht, da bin ich schon sicher. Aber gut.

Tim, ggf- hat es auch mit dem zu tun, was du damit machst. Quasi die Infrastruktur und eine musikalische Einsatzfrage spielt auch mit. Allerdings stimme ich zu was Reaktor und Co angeht, das klingt "pur" auch nicht "analog" aber das ist ja auch nicht Ziel. Es steht nicht mal VA drauf. Ich verwende ihn in der Tat auch für alles andere, habe aber einen sehr coolen Leadsound, den ich sehr mag, der eigentlich auch "analog" wirkt, aber ich glaube die meisten Sounds brauchen musikalisch und mixtechnisch mehr Aufmerksamkeit als eben ein Microkorg. Besonders wenn G2 und "was was gut durch kommt" laufen.
Aber Hocico versupersawen selbst mit dem NL3 die Leute, scheint anzukommen. ;-) Zwar nicht meine Ecke, aber geht. Und solang ich zB nur mit mir selbst Musik mache, klappt das auch mit der eher nicht so breiten Klangwand. Er hat dafür Eigenschaften, die andere nicht haben, zB schwurbelt er NULL und hat eine saugute Reaktion bei ENVs und CO, das klingt immer sehr angenehm und muss nicht schöngehört werden.

Das wäre schwerer wegzubasteln.

Aber die Musikstile sind halt so verschieden.
 
Musikalische Hüllkurvenresponse und Parameterskalierung -bei allen Nords sehr unterschätzt. Eines der dicksten Pluspunkte der gesamten Produktefamilie.

Das Overdrive-Modul habe ich nur erwähnt weil es auch ein wenig unterschätzt wird. Ist nämlich nicht nur eine simple gedächtnislose nonlineare Transferfunktion (was auch den DSP-Bedarf erklärt). Ich benutze solche Tricks einfach um für Live klanglich überzeugend genug in diese Richtung gehen zu können. Live ist halt immer ein Kompromiss. Spätestens wenn man fliegen muss. Der G2X im Hardcase ist knapp noch unter 20kg, da zahlt man kein Übergewicht. Die Andros lass ich lieber im Studio.
 
Stimm ich voll zu. Allerdings ist halt nen Microkorg noch leichter, aber natürlich nicht so flexibel, nur kann man damit die ganzen Standards auch abdecken. Das Problem ist natürlich noch dies: Die Slots kann man nicht umschalten, ohne das der komplette G2 kurz stumm wird. Das ist schon sehr blöd, wenn die Sounds unterschiedlich gespielt werden sollen oder eine durchgehende (!!) Liveshow mit Processing auf einem Slot und einem Synthsound auf dem anderen statt finden soll. Jetzt den Synthsound wechseln ohne den Processingkram zu unterbrechen ist leider nicht möglich. DAS ist eigentlich das größte nicht Live besonders hilfreiche Verhalten. Sonst hätte ich ihn schon deutlich öfter fürs Processing verwenden können. Ich hab ja live die Vorstellung nur sehr wenige Teile mitzunehmen, daher is nix mit Keyboardburgen. Den Andro hatte ich übrigens auch länger nicht mehr mit. Liegt aber bei mir daran, dass ein anderes 5 Oktaven Monster schon da ist. Das ist einfach zu groß, ich hätte lieber 2-3 kleine Dinger, sogar mit Minitasten wäre mir oft lieber, weil das einfach besser geht. Aber das ist etwas OT, wollte das nur zur Verdeutlichung, -- besonders wenn das Set KEINE Pause zwischen den Stücken duldet. Ich habe die zzt ,weil die Leute gern Anerkennung zollen und das ernsthaft viele mögen in dem Umfeld wo ich zzt oft spiele. Aber wünschen würde ich mir dieses Feature schon. Neben Samples / Granular wäre das schon viel von dem, was ich da haben will.

Aber bei mir auf die Bühne als Dauersynth es zu schaffen bedeutet einiges ;-) Das arme Ding. Was es nicht mehr neu gibt, behandele ich oft auch etwas anders bei der Planung.
 
ich mag den g2 am liebsten nicht um irgendwas zu imitieren, sondern eher für experimentelles regeneratives noodle zeugs.

da brilliert das teil wirklich! wie vorher schon anderweil erwähnt, sound design, flexy eben.
 
Moogulator schrieb:
Stimm ich voll zu. Allerdings ist halt nen Microkorg noch leichter, aber natürlich nicht so flexibel, nur kann man damit die ganzen Standards auch abdecken.
Mic, ich bin Keyboarder, wie soll ich denn mit diesen kleinen Tasten... :lol:

Feldrauschen schrieb:
ich mag den g2 am liebsten nicht um irgendwas zu imitieren, sondern eher für experimentelles regeneratives noodle zeugs.
DA brät er ab wie kein Zweiter. Konkurrenzlos. Absolute Zustimmung.
 
Klar, das weiss ich doch ;-)
Aber Xaver Fischer kommt immerhin mit den 3 Oktaven bevorzugt zurecht, allerdings mit großen. Das ist nämlich gar nicht übel, 2 x 3 Oktaven quasi so aufzustellen, dass du gleichzeitig 2 Sounds spielen kannst. ICh pers. mag Split-Sachen bei zu komplexen Sachen eher nicht. Aber beim G2 ist das einigermaßen gut machbar mit Slots wechseln und aktivieren und sogar splitten, nur DAFÜR ist dann wirklich die Tastenanzahl zu klein, solang man nicht nur ein bisschen Triggerkram ansteuern will.

Aber ich spreche da natürlich mehr von meiner Erfahrung. Ich würde mich als Sequencerarbeiter eher sehen der auch ein wenig Tasten spielt.

Ich wollte übrigens demnächst auch mal das tun, was ein gutes Patch aus macht, etwas bauen, was so flexibel ist und wo man eben nicht viele Patches benötigt - Ich sag' mal - Aalto ist ein guter Inspirator, was wichtig ist.
Auf der Basis geht sehr viel mit dem G2. Nur eine Groovebox würde ich eher nicht bauen, dafür sind die Sequencer zu wenige und so weiter. Das ist eher perfekt für Modulationssachen und so weiter. Bin kein Freund von 1-Pattern 16 Step Grooves ;-)

Selbst veränderliches und sehr komplexe Knacks-Impuls Sachen sind sehr gut auf dem G2 umzusetzen. Etwas, was ich sonst zB mit dem CS30 machen würde. Emulation ist auch mein Ding nicht, aber - meine Einlassung ist dennoch so, dass nicht alles die breite bekommt, die eben ein anderer VA durchaus schafft. Das sollte man schon noch klar listen. Oder siehst du da andere Auswege. Ich denke - man muss nicht alles damit machen können. DnB Kram oder sowas kann man mit dem Microkorg halt schneller und überzeugender machen, den G2 habe ich als meinen pers. Buchla oder so.
 
was, der thread ist 2 Tage alt und ist schon bei 7 seiten ? :shock:
...........muss mich erstmal durchwühlen :lol:



edit:
dass zwei länder sich unterscheiden können in ihrer" kultur" bzw. konsumverhalten bzw. auch zahlungskraft sollte man vielleicht miteinbeziehen in seine betrachtungen ( @mr.godan) :peace:


spielte ausschliesslich eigene sounds. ......konsumerlevel patching :lol:
wie Tim sagt: grad auch die musikalität der Hüllkurven habens gebracht. ......Dazu Morph et voilà.
.....und dann die millisekunden delays.( ihr nennt das combfilter ? )



voll OT
edit:schade, hätte mich gerne an der disskusion beteiligt,
jeder versuch zu posten wurde mit der roten fehlermeldung beedet dass nur zwei ineinanderverschachtelte zitate möglich sind und nicht mehr.
....wobei ich nur 1 post zitieren wollte = ein zitat +kommentar.......
wie soll man so ein forum nutzen bei so disskusionen ?....wird mir dann zu blöd...(wie schon mehrfach in andern threads )
 
siebenachtel schrieb:
....wobei ich nur 1 post zitieren wollte = ein zitat +kommentar.......
wie soll man so ein forum nutzen bei so disskusionen ?....wird mir dann zu blöd...(wie schon mehrfach in andern threads )
Einfach ein Zitat rausslöschen oder nach außerhalb verschieben.
 
siebenachtel schrieb:
was, der thread ist 2 Tage alt und ist schon bei 7 seiten ? :shock:
...........muss mich erstmal durchwühlen :lol:



edit:
dass zwei länder sich unterscheiden können in ihrer" kultur" bzw. konsumverhalten bzw. auch zahlungskraft sollte man vielleicht miteinbeziehen in seine betrachtungen ( @mr.godan) :peace:


spielte ausschliesslich eigene sounds. ......konsumerlevel patching :lol:
wie Tim sagt: grad auch die musikalität der Hüllkurven habens gebracht. ......Dazu Morph et voilà.
.....und dann die millisekunden delays.( ihr nennt das combfilter ? )




voll OT
edit:schade, hätte mich gerne an der disskusion beteiligt,
jeder versuch zu posten wurde mit der roten fehlermeldung beedet dass nur zwei ineinanderverschachtelte zitate möglich sind und nicht mehr.
....wobei ich nur 1 post zitieren wollte = ein zitat +kommentar.......
wie soll man so ein forum nutzen bei so disskusionen ?....wird mir dann zu blöd...(wie schon mehrfach in andern threads )



ich lösche die sachen auch raus....

würde mich mal interessieren was da so deine meinung ist!!
 
mic - bei aller liebe zu deiner expertise im allgemeinen, frage ich mich schon was dich (neben deinem fetish für apple) zum regelmässigen paladin für den microkorg macht.
das ist doch eine ganz üble tischupe und den im g2x kontext nur zu erwähnen sollte dir zehn stockhiebe am solinger marktplatz bescheren.
und zwar am sonntag wenn die leute aus der kirche in die gasthäuser schlendern

mfg
 
tom f schrieb:
mic - bei aller liebe zu deiner expertise im allgemeinen, frage ich mich schon was dich (neben deinem fetish für apple) zum regelmässigen paladin für den microkorg macht.
das ist doch eine ganz üble tischupe und den im g2x kontext nur zu erwähnen sollte dir zehn stockhiebe am solinger marktplatz bescheren.
und zwar am sonntag wenn die leute aus der kirche in die gasthäuser schlendern

Bitte, könnte das in einem separaten Thread geklärt werden?
Dieser hier ist gerade erst wieder in die Spur gekommen.
 
serge schrieb:
tom f schrieb:
mic - bei aller liebe zu deiner expertise im allgemeinen, frage ich mich schon was dich (neben deinem fetish für apple) zum regelmässigen paladin für den microkorg macht.
das ist doch eine ganz üble tischupe und den im g2x kontext nur zu erwähnen sollte dir zehn stockhiebe am solinger marktplatz bescheren.
und zwar am sonntag wenn die leute aus der kirche in die gasthäuser schlendern

Bitte, könnte das in einem separaten Thread geklärt werden?
Dieser hier ist gerade erst wieder in die Spur gekommen.


naja - die letzten 2 zeilen kann man sich ja wegdenken....

wie der herr mic auf die idee kommt einen synth wie den microkorg hier zu erwähnen ist dennoch sehr fraglich und es ist schon eine frage des "respekts" für den g2x dass man da ein veto einlegt.

denn ENTWEDER es geht um pragmatismus ODER um features und sound....und wenn man dann schon SO pragmatisch sein will dass angeblich ein microkorg zu sonderlich was gut sein (im kontext des g2) soll dann empfehle ich den vertretern dieser ansicht sich bitte gleich NUR einen laptop mit ner apogee duet und ein paar plugs zu kaufen... DAS ist dann pragmatisch, praktisch, flexibel und in relation billig.
da sollte dann gar kein gedanke an einen g2(x) verschwendet werden

mfg
 
tom f schrieb:
denn ENTWEDER es geht um pragmatismus ODER um features und sound....und wenn man dann schon SO pragmatisch sein will dass angeblich ein microkorg zu sonderlich was gut sein (im kontext des g2) soll dann empfehle ich den vertretern dieser ansicht sich bitte gleich NUR einen laptop mit ner apogee duet und ein paar plugs zu kaufen... DAS ist dann pragmatisch, praktisch, flexibel und in relation billig.
da sollte dann gar kein gedanke an einen g2(x) verschwendet werden
Lieber Tom, wenn Du genauer liest ging es Mic und mir um den Pragmatismus punkto Live-Performance und ihren Herausforderungen. Mics Standpunkt ist, für Standard-Subtraktivsounds (ich benutze das Wort "Analog" bewusst nicht) lieber den MicroKorg zu nehmen, während ich versuche (wohl aus Faulheit :lol:...) diese Klangkategorie ebenfalls mit dem G2 abzudecken wenn ich unterwegs bin. Ist definitiv Geschmackssache, denn ich persönlich kann als resoluter Aliasing-Hasser dem MicroKorg klanglich herzlich wenig abgewinnen, da "zwurbeln" bereits die rohen Oszis in höheren Lagen. (Nicht das der G2 nicht auch herrlich "zwitschern kann", aber dafür muss man ihn schon etwas mehr "kitzeln", und ausserdem kann man das mit Bandbegrenzungen etc. z.T. recht gut in den Griff kriegen. Ist ja schliesslich ein Modularsystem.)
Unter dem Live-Aspekt sind meiner subjektiven Meinung nach beide diese Möglichkeiten einer Laptop-Lösung vorzuziehen, nur schon wegen dem Echtzeitzugriff in der Hitze des Gefechts. Da nehm' auch ich lieber 'n Korgli als 'n Läppi, Minitasten hin oder her. :lol:
 
keine ahnung warum, aber der microkorg ist mir ein graus - hatte den mal hier und war von optik, haptik und schwurbel/zwirbel sehr unangenehm berührt :mrgreen:
 
tim ist ich, da steht schon alles, hätte auch andromeda hinschreiben können. ging mir um das funktionieren "im Club" , um dem geliebten g2 eine kleine Kritik nicht schuldig bleiben zu müssen.
Ist egal, das mit Microkorg, lass uns das im Korgthread unterbringen. viewtopic.php?f=3&t=71736&start=75 Ich hätte auch ein anderes Ding nennen können, was mehr Durchsetzfaktor hat. Aaber es hängt enorm vom Patch ab. Mehr als bei Standards, ist auch klar.

Korgfanboy
---
Zitate: Einfach nicht auf 3 Ebenen antworten oder neu schreiben..
Ist eh gut ein wenig rauszueditieren, was nicht in deinem Feld ist.
 
Moogulator schrieb:
tim ist ich, da steht schon alles, hätte auch andromeda hinschreiben können. ging mir um das funktionieren "im Club" , um dem geliebten g2 eine kleine Kritik nicht schuldig bleiben zu müssen.
Ist egal, das mit Microkorg, lass uns das im Korgthread unterbringen. viewtopic.php?f=3&t=71736&start=75 Ich hätte auch ein anderes Ding nennen können, was mehr Durchsetzfaktor hat. Aaber es hängt enorm vom Patch ab. Mehr als bei Standards, ist auch klar.

Korgfanboy
---
Zitate: Einfach nicht auf 3 Ebenen antworten oder neu schreiben..
Ist eh gut ein wenig rauszueditieren, was nicht in deinem Feld ist.


der echte korgfanboy nutzt aber ander korgies...
du hupenfanboy - rofl
 
Kleine Korgies gibt's auch in Analogtechnik:

300px-Welchcorgipembroke.JPG

http://de.wikipedia.org/wiki/Welsh_Corgi_Pembroke

...organisch warme Klangerzeugung, die auch so richtig bellen kann wenn man sie falsch bedient.
 
Tim & Moogulator: Wenn es um die klassischen subtraktiven Sounds geht, wie seht Ihr dann eigentlich den G2 im Vergleich zum Nord Lead? Der käme mir ja eher als Vergleich in den Sinn als ein Microkorg.
 
Na, der ist klanglich ja nun kaum ein Unterschied. Mir ging es imgrunde auch um "durchsetzen" und daher musste es ein Nichtclavia sein.
Allerdings finde ich den NL auf dem G2 nachzubauen rel. unattraktiv, denn der glänzt durch sein UI und das macht ihn auch zu einem gewissen Grade aus.
 
SynthUser0815 schrieb:
Tim & Moogulator: Wenn es um die klassischen subtraktiven Sounds geht, wie seht Ihr dann eigentlich den G2 im Vergleich zum Nord Lead? Der käme mir ja eher als Vergleich in den Sinn als ein Microkorg.


den mic darfste nicht fragen - der hat sich ja hier schon als akkustisch-benachteiligt geoutet - hahaha

also ich hatte nl2, nl2x, nl3 und habe NUR den g2x behalten

der klingt (wie ich anfangs schon erwähnte - und ja zum glück andere bestätigen können) definitiv weniger britzelig und edler und körperlicher als die "billigeren"

cheers

ps:

wobei man zb auch bei nl3 und nl2x sehr viele sound so schrauben kann dass sie ununterscheidbar sind - dennoch hat der nl3 insgesamt auch nen etwas schnarrigeren sound als die 2er
 
Moogulator schrieb:
Na, der ist klanglich ja nun kaum ein Unterschied. Mir ging es imgrunde auch um "durchsetzen" und daher musste es ein Nichtclavia sein.
Allerdings finde ich den NL auf dem G2 nachzubauen rel. unattraktiv, denn der glänzt durch sein UI und das macht ihn auch zu einem gewissen Grade aus.


clicks n´cutz - ohren ab

ein herrliche einzeiliger haiku den ich dir widmen möchte

:lol:
 
ich würde davon aus gehen, dass man entsprechende Module'/Schaltungen verwendet, um evtl Supernuancen ausgleichen wird. Das ist genau auch, was einen G2 von einem Kompaktsynth unterscheidet.
G2 hatte seinerzeit mit 24Bit Wandlern geworben. Der Ur-Nord hat 18Bit. Das ist aber meist eher überbewertet. Aber soll noch gesagt sein. Ich habe keinen NL hier, hatte mal einen NL2 und 1, beide lieb gehabt. 2er war sehr intuitiv. G2 ist das auch, aber kann wegen seiner modularen Natur nicht ganz so trumpfen, für einen Modularen würde ich sagen konkurrenzlos..
 
Moogulator schrieb:
Na, der ist klanglich ja nun kaum ein Unterschied. Mir ging es imgrunde auch um "durchsetzen" und daher musste es ein Nichtclavia sein.
Wieso setzen sich denn die Nord Leads klanglich nicht durch? In welchem musikalischen Kontext ist das so? Ist das eher bezogen auf Pads, Leads oder Bässe? Die Clavias klingen nach meinem Eindruck doch relativ mittig und komprimiert, eigentlich keine schlechten Voraussetzungen, um sich in einem Band-Kontext durchzusetzen, oder?
 
Ich gehe da nur von meinen Exkursen aus und nannte halt den Microkorg, bei dem ich immer NIX ändern musste, und Nord Mod und G2 etc. sind da schon die, die sich mehr anstrengen mussten und einige Patches ohne besondere "Fettfelgen" also einfach nur normal zusammengebastelt kamen in vielerlei Kontext eben nicht mit. Zumeist Technoides im weiteren Sinne. Wie gesagt, ich habe den G2 auch bei meinen Gigs Solo eingesetzt, da ist er perfekt und hat nunmal diese Flexibilität die ich sehr schätze, Belege via YT zu finden ;-)
Ganz pers. Haltung. Ich rede nicht von Gitarren und Orgeln dazu, das ist nicht so meins.

Aber Drums, Sax, Klarinette und Synth - da geht der G2 - weil er sozusagen niemanden was weg nimmt, bei Gitarre müsst man probieren und abhängig von PA, ich meine meist "Club PA".

hilft das?
 
sowas kann man doch in keinster weise verallgemeinern - bzw. die aussage an sich ist doch sehr relativ...

setzt sich durch gegen:

a: welche instrumente
b: in welcher mixtechnischen einstellung
c: in welcher reihenfolge kommt gerät xy ins arramgement dazu und verkleistert instrument yz....

ein synthesizer ist ebenso wenig wie jegliche vocalaufnahme oder sonstiges signal ein "für sich" alleinstehendes ding - man nehem bass oder gitarre - egal

ich spiele meinen bass (immerhin) auch in ca 5,5k frontend "nur" damit er mir mal grundsätzlich gefällt und dann wird er erst nochmal im mix im rechner bearbeitet.

und bei vocals kann man schnell auch bei ner guten stimme gear im wert von 20k verwenden damit es "im mix" was taugt

ein synthesier ist also nicht "so" zu sehen dass man 5 geräte "so" in nen summierer steckt und DANN urteilt ob der gut ist...

auch wenn es natürlich synth gibt die in so einem szenario "besser" als andere dastehen - aber darum geht es eben nicht
 
Moogulator schrieb:
Aber Drums, Sax, Klarinette und Synth - da geht der G2 - weil er sozusagen niemanden was weg nimmt, bei Gitarre müsst man probieren und abhängig von PA, ich meine meist "Club PA".
So sehe ich das auch. Ich trauere dem Klang meines G2 unheimlich hinterher und hatte dann zwischendurch mal einen NL2, aber der kann halt nur einen kleinen Teil des Klangrepertoires - und trotzdem: ich muss wieder dahin zurück, glaube ich. Ich will keinen Hybrid-Synth mehr, aber ganz ohne Clavia-Sound geht es für mich nicht ;-) ... Am besten wäre, Clavia würde einen G3 ohne Computer mit voller Editierbarkeit am Gerät bauen.
 


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