elmex
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Re: Neue DAW: Bitwig Studio / Ableton-Konkurrenz!
Dabei ging es um Audio-Software nehme ich an. Bei Spielen, z.B. GTA 5, gab es schon 2011 das erste Ankündigung. Veröffentlichung war dann September 2013.
Zumindest auf dem Spiele-Markt bei Top-Sellern wie GTA scheinen Zeiten von 1-2 Jahren durchaus an der Tagesordnung zu sein. Das mag aber auch
daran liegen, dass Spiele von der Größenordnung mittlerweile an eine Hollywood-Filmproduktion ran reichen, die ähnlich lange dauern.
Ich finde den Begriff "fair" etwas merkwürdig wenn es um Marktwirtschaft geht. Ich stimme dir zu, dass die Bitwig-Entwickler
wohl eher den Entwicklungsaufwand leicht unterschätzt haben, als dass sie bewusst "Unfair" sein wollten.
Aber Softwareentwicklung ist äußerst kompliziert und langfristige Zeitplanungen laufen doch recht häufig aus dem Ruder.
Selbst professionelle Giganten wie Telekom/Daimler (aka Toll Collect http://de.wikipedia.org/wiki/Toll_Collect ) bauen da großen Mist,
siehe die Lkw-Maut und die 16 Monate Verspätung - war ja damals groß in den Medien soweit ich mich entsinne.
Das beschränkt sich natürlich nicht nur auf Software-Projekte/-Großprojekte.
Letztendlich kann natürlich auch sein, dass irgendwas passiert is bei Bitwig, evtl. is ein Hauptentwickler abgesprungen oder krank
geworden... man weiss es eben nicht. Ich muss aber selbst feststellen, dass es in der Tat müßig ist auf die Schwierigkeiten
der Softwareentwicklung zu verweisen. Schließlich sollte das ja dem Musiker-Kunden wirklich egal sein, Software termingerecht
fertig zu bekommen und eine vernünftige Informations-Politik ist schließlich Job der Softwareentwickler - oder zumindest des
Marketings/Verkaufs der Firma für welche diese arbeiten.
Fazit ist somit wohl, dass die Informations-Politik von Bitwig evtl. etwas suboptimal war - ggf. auch dadurch dass es vermutlich
nicht viele Mitarbeiter (Schätzung geht gegen 0) im Marketing oder Verkauf dort gibt. Andererseits schaffen sie es aber regelmäßig
ein klein wenig von sich hören zu lassen, so dass das Thema am Leben bleibt und das Web 2.0 "Quassel-Feuer" wieder Nachschub
bekommt.
DanReed schrieb:Niemand der Beitragenden wäre auf die Idee gekommen, zwei Jahre zu sagen.
Dabei ging es um Audio-Software nehme ich an. Bei Spielen, z.B. GTA 5, gab es schon 2011 das erste Ankündigung. Veröffentlichung war dann September 2013.
Zumindest auf dem Spiele-Markt bei Top-Sellern wie GTA scheinen Zeiten von 1-2 Jahren durchaus an der Tagesordnung zu sein. Das mag aber auch
daran liegen, dass Spiele von der Größenordnung mittlerweile an eine Hollywood-Filmproduktion ran reichen, die ähnlich lange dauern.
DanReed schrieb:Man muß nämlich auch mal an die anderen Hersteller denken, denen gegenüber ist es unfair, ein Produkt anzukündigen und dadurch potentielle Käufer abspenstig zu machen, wenn das Produkt eben ganz lange gar nicht lieferbar ist. Ich denke daher nicht, daß die Entwickler unfair sein wollten, sondern daß sie sich einfach maßlos verschätzt haben. Ist ja auch kein Beinbruch, solange das Geld nicht ausgeht. Allenfalls dem Image könnte es schaden. Und Konkurrenten haben natürlich ebenfalls zwei Jahre lang Zeit, die ganzen guten Ideen zu analysieren und wenn möglich zu übernehmen.
Ich finde den Begriff "fair" etwas merkwürdig wenn es um Marktwirtschaft geht. Ich stimme dir zu, dass die Bitwig-Entwickler
wohl eher den Entwicklungsaufwand leicht unterschätzt haben, als dass sie bewusst "Unfair" sein wollten.
Aber Softwareentwicklung ist äußerst kompliziert und langfristige Zeitplanungen laufen doch recht häufig aus dem Ruder.
Selbst professionelle Giganten wie Telekom/Daimler (aka Toll Collect http://de.wikipedia.org/wiki/Toll_Collect ) bauen da großen Mist,
siehe die Lkw-Maut und die 16 Monate Verspätung - war ja damals groß in den Medien soweit ich mich entsinne.
Das beschränkt sich natürlich nicht nur auf Software-Projekte/-Großprojekte.
Letztendlich kann natürlich auch sein, dass irgendwas passiert is bei Bitwig, evtl. is ein Hauptentwickler abgesprungen oder krank
geworden... man weiss es eben nicht. Ich muss aber selbst feststellen, dass es in der Tat müßig ist auf die Schwierigkeiten
der Softwareentwicklung zu verweisen. Schließlich sollte das ja dem Musiker-Kunden wirklich egal sein, Software termingerecht
fertig zu bekommen und eine vernünftige Informations-Politik ist schließlich Job der Softwareentwickler - oder zumindest des
Marketings/Verkaufs der Firma für welche diese arbeiten.
Fazit ist somit wohl, dass die Informations-Politik von Bitwig evtl. etwas suboptimal war - ggf. auch dadurch dass es vermutlich
nicht viele Mitarbeiter (Schätzung geht gegen 0) im Marketing oder Verkauf dort gibt. Andererseits schaffen sie es aber regelmäßig
ein klein wenig von sich hören zu lassen, so dass das Thema am Leben bleibt und das Web 2.0 "Quassel-Feuer" wieder Nachschub
bekommt.