Hallo, neu hier... hab mir das Thomann Bundle des 100ers zugelegt und noch paar Module zusätzlich.
Wollte nie wieder was mit Musik und Sequenzern wie Cakewalk (ich kenn noch den vom win 3.11 ca. Mitte/Ende der 90er) zu tun haben.
Über einen komischen Umstand bin ich beim Freeware Cakewalk zu den VST Modularen gekommen und musste feststellen, wie limitiert man in den 90ern mit nem Kawai-K1 und dem Novation Bass Station war.
Irgendwie hab ich dann wohl per YT vom Modular-Synth-Eurorackformat gehört. Zuvor hatte ich auch unterbewusst beim Ex-CC2 Urgestein HeinzSchmitz (HIZ) die Videos vom Roland-Gast geschaut und auch die Vorstellung des neuen Arturia - Zeugs und mich daran erinnert.
Aber alles in allem interessant, wie sehr man mit den digitalen Medien abgeschirmt wird und eigentlich die Wahrnehmungsblase nicht verlässt (grad bei Youtube).
Mein Erster Eindruck von Behringer100 bundel:
- erheblich preisgünstiger als andere Module, aber trotzdem wertige Module, wenn auch nichts davon wirkliche Analogschaltungen hat.
- keine stack-baren Kabel mitgeliefert
- Sounds zu basteln war (für mich) schwieriger als gedacht, da man sich hier eher auf der speziellen Elektronischen Ebene befindet, weniger auf der Musikalischen.
- das Eurorack-format ist in sich schlüssig und fördert im Zusammenspiel mit Elektronik-Bastelei die Kreativität.
- als Anfänger sollte man aber eher bisschen mehr Geld ausgeben und die Module selbst zusammen(be)stellen (Behringer Brains z. B. oder die Mutables/ MidiCV, / Sequenzer / Mischer usw. ).
- die Beilagen zu den BehringerModulen sind sehr spartanisch gehalten, aber überall ein Aufkleber drin; keine Verkabelungs-Beispiele, nicht mal die Abkürzungen VCF/VCA/ S&H werden erläutert (für Anfänger essentiell) !
- mit ein wenig Probieren und Youtube findet man die Funktionen der Module heraus und kann mit den doppelten Modulen kleine Sessions basteln und den Gate am Envelope manuell auslösen (grossartige Noises vom Ringmod.).
- die gemischten Sounds im VCA löschen sich aber leider gegenseitig zu schnell aus.
- für den Soundausgang muss man sich auch mehr bemühen, als gedacht (wenn man grad keinen Mixer/Hifi-Verstärker zur Verfügung hat; USB-Soundkarte mit Audacity schaltet z. B. auf stereo sound); allgemein ist das Signal des VCA im akustischen Bereich sehr leise (selbst im High modus).
- die Kabel von Thomann sind zu kurz in dem Bundel.
Meine ersten Bastelerfolge: - von diversen Netzteil-Adaptern die 3.5 Mono Klinken alle eingesammelt
- einen Kontrollstecker mit zwei gegenpoligen LED gebastelt.
- einen Franzis/Conrad Weihnachts-Bausatz mit CD 4060 Teiler / 4-bit Zähler aufgebaut mit Ziel einen
synchronisierten Trigger zu bauen.
nächste Versuche/Ziele: evtl. Arduino als Sequenzer einsetzen und evtl. einen Raspi oder dergleichen mit Python dahingehend zu programmieren und als Spass die PI-Nachkommazahlen als Rhytmus anzusteuern.
Fragen: Warum wird beim VCO der zweite Ausgang überall benutzt? Welchen Vorteil hat das?