Behringer Proton

Und ich dachte im Eurorack würde man mit Gate und CV arbeiten, davon sind doch genug auf der Vorderseite.
Beim Neutron finde ich das ziemlich cool, daß man per MIDI Clock den LFO syncen kann.
Selbiges gilt sicher auch für den Proton.
Wenn ich das richtig verstanden hab, sind beim Proton ja sogar die Envelopes loopbar.
Es würde mich nicht wundern, wenn man die auch zur MIDI Clock syncen kann.
 
Also ich fasse zusammen:

Behringer kuendigt kleine Kisten fuer 49 EUR an: Ihhh, die machen ja nur noch so Mini-Zeugs
Behringer kuendigt obskure Bass-Orgel-Synths an: Ihhh, der Name ist doof und das Logo auch, und wer braucht das ueberhaupt
Behringer kuendigt eine Eigenentwicklung an: Ihhh, die Patchpunkte sind an der falschen Stelle und ueberhaupt ist das ja wieder nur eine weitere Ankuendigung

hab ich irgendwas vergessen?
Behringer kuendigt eine Eigenentwicklung an: Ihhh kann erst in 5 Jahren ausliefern
 
Wenn ich das richtig verstanden hab, sind beim Proton ja sogar die Envelopes loopbar.
Loopbar sind definitiv die ASR-Envelopes, weil sie für den Wavefolder gedacht sind. Ob das bei den anderen auch gehen wird, mal sehen. Ich finde auch, der ist eine gute Ergänzung zum Neutron. Schade ist nur, dass es keine Noise-Out-Buchse zum Modulieren gibt. Aber gut, nirgends gibt's alles, was man möchte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Generell finde ich das ehh viel interessaner als die ganzen Klongeschichten.
metoo... beim Neutron haben mich einige Sachen sehr gestört, was ich sehr schade fand weil der sonst wirklich ein tolles Teil ist. Diese Probleme scheinen beim Proton nicht zu existieren. Daher: hochinteressant für mich.. und dann isser auch noch blau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Neutron ist super, mehr Synth für weniger Geld geht eigentlich kaum, daher finde ich den Proton auch sehr interessant. Generell finde ich das ehh viel interessaner als die ganzen Klongeschichten.
Das sehe ich ähnlich.
Vielleicht erleben wir ja noch eine "-tron"-Serie (tja, Uli - doof, dass "Elektron" schon besetzt ist!) in allen Farben des Regenbogens, mit Wavetables, Granularsynthese, Sequencern, Drumvoices, Effekten und was weiß ich.
So hässlich wie der Neutron in rot war - schon mit dem blauen Proton als Nachbarn sähe das gar nicht schlecht aus. Und ansonsten halt Heinakroon to the rescue...

Schöne Grüße
Bert
 
So hässlich wie der Neutron in rot war

Design & Farbe des Neutron sind top. Dagegen sehen beim Proton die zwei abgesetzten Blaus (besonders beim Namen) und die hellbraunen Seiten schon etwas komisch aus. Bei Crave-->Edge ist das 'Geschwisterdesign' viel besser gelungen...
 
Ich mag den Neutron schon sehr und wenn da jetzt noch ne Weiterentwicklung kommt, dann kann man schonmal das liebäugeln anfangen. Aber wie immer: abwarten bis es produziert wird, schauen wie es bei anderen läuft und dann in die Gebrauchtabteilung reinschauen, da ja nicht jeder mit sowas umgehen kann :lol:
 
Ich frag mich, wer das immer alles kauft? 🤔
Den Proton finde ich interessant, den würde ich mir bestellen. Die ganzen "Souls" und "Spirits" der letzten Tage... ich weiß nicht. Aber der Proton ist auch was für meine Wurstfinger.
 
Design & Farbe des Neutron sind top. Dagegen sehen beim Proton die zwei abgesetzten Blaus (besonders beim Namen) und die hellbraunen Seiten schon etwas komisch aus. Bei Crave-->Edge ist das 'Geschwisterdesign' viel besser gelungen...
Das ist natürlich Geschmackssache - die meisten fanden ihn hässlich genug, dass Heinakroon einen Job draus machen konnte.
Ich fand ihn halt nicht so schön - aber ich mag ja auch den YS200, also weißt du, wo's her kommt...
Edge und Crave sehen jeder für sich ganz OK aus (auch das Rosa), aber nebeneinander finde ich's nun wieder furchtbar.

Schöne Grüße
Bert
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Cee
Ist das vielleicht so ein Marketing Ding? Also, dass die Dinge absichtlich ein eher schwieriges Design bekommen, um sie als Niedrigpreisprodukt zu kennzeichnen?

Also im Vergleich zu anderen Bereichen ... die Logos und Märkte von zB Aldi und Netto sind ja gestaltungstechnisch auch nicht gerade eine Offenbahrung und machen halt auch klar, dass man da günstig zu irgendwelchen Waren kommt.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: oli
Ist das vielleicht so ein Marketing Ding? Also, dass die Dinge absichtlich ein eher schwieriges Design bekommen, um sie als Niedrigpreisprodukt zu kennzeichnen?

Also im Vergleich zu anderen Bereichen ... die Logos und Märkte von zB Aldi und Netto sind ja gestaltungstechnisch auch nicht gerade eine Offenbahrung und machen halt auch klar, dass man da günstig zu irgendwelchen Waren kommt.
Mir geht das ganze "den Synthi kann man nicht kaufen, das Design geht ja gar nicht" sowas von ab... ich kaufe doch ein Gerät zum Musikmachen und keine Inneneinrichtung. Natürlich kann und soll Design den Workflow beeinflussen und unterstützen, aber die wenigsten Synthis sind doch Designperlen, egal aus welchem Jahrzehnt.
 
Mir geht das ganze "den Synthi kann man nicht kaufen, das Design geht ja gar nicht" sowas von ab... ich kaufe doch ein Gerät zum Musikmachen und keine Inneneinrichtung.

Jo. Dazu kommt meist noch ein Konformismus, der so etwas poppiges wie den Neutron per se verteufelt ... aber den Gelsenkirchener Barock von Moog und Prophet (Holzzargen, Metallschildchen, Bakelitknöppe) nicht bemerkt/-meckert. :sowhat:
 
Jo. Dazu kommt meist noch ein Konformismus, der so etwas poppiges wie den Neutron per se verteufelt ... aber den Gelsenkirchener Barock von Moog und Prophet (Holzzargen, Metallschildchen, Bakelitknöppe) nicht bemerkt/-meckert. :sowhat:
Guck Dir mal einen original Korg MonoPoly an... übelstes laminiertes Pressholz an den Seiten, IKEA-Qualität. Sobald da eine Kante abgehauen ist, sieht es scheiße aus. Hätte man besser gleich Hartplastik gemacht.

Meinetwegen hätte Behringer sein Desktop-Gehäuse etwas größer machen können (ja, ich weiß, Eurorack-kompatibel und so), dann hätten sie etwas mehr Abstand zwischen den Drehreglern umsetzen können. Bin da eher ein Freund der 5HE Modular Abstände bei Drehreglern als von Eurorack. Aber es ist, wie es ist.
 
Tut mir leid, wenn ich da irgendwie zu direkt war, @FixedFilter. Ich verstehe es halt wirklich nicht, warum man sich da so wenig Mühe geben kann.
Und man sieht es dem Gerät halt an, dass es schnell gehen musste. Und keine Liebe zum Detail da war.

Und ganz nebenbei verstehe ich diesen Holzseitenteilfetisch bei zeitgenössigen Synths auch nicht ... das find ich auch albern.

Aber es gibt eben auch viele gute Beispiele, wie neulich erst den Hapax von Squarp oder auch den Synths, die von Modal kommen. Es geht halt, wenn man will.

Aber wie dem auch sei. Ich merke gerade, dass es bei den Behringer Sachen offensichtlich hin und wieder recht emotional zugeht. Irgendwie war das bisher etwas an mir vorbei gegangen und ich bin hier auch noch nicht so lang. Aber dann lass ich es mal damit bewenden. Denn es ist völlig okay, wenn es Menschen nicht wichtig ist, wie das Gerät aussieht, solang es Musik macht. Jeder wie er mag.
 
Und ganz nebenbei verstehe ich diesen Holzseitenteilfetisch bei zeitgenössigen Synths auch nicht ... das find ich auch albern.
Was bitte ist an analogen monophonen Synths zeitgenössisch? Genau nichts, außer vielleicht die im Vergleich zu früher effizienteren Entwicklungs- und Herstellungsprozesse. Wer die Holzbacken nicht mag, kann sie abschrauben. Ich find sie gut, weil sie zu 70er/80er Jahre Technik einfach dazugehören.
 
Heute auf Facebook:

We’re super excited about our new Proton semi-modular synth, which not only offers literally 2 synths in one, but also comes with highly innovative features and of course the beautifully sounding Mofatt filters.

This has been the most complex Eurorack synth we’ve ever developed and as you can see from the PCB, this synth is so packed with electronics, that we had to populate both layers with components, but also use a 6-layer print circuit layout.

Like the Neutron, it’s also designed by our passonate UK team. Neutron and Proton - the perfect match:)

The synthesizer is fully developed and once the microchips will be delivered, this product goes into mass production. Are you equally excited?


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Ganz im Gegenteil, dafür ist es ja beschriftet. Und der Vorteil ist, dass die Patchkabel die Bedienelemente nicht verdecken.

deswegen macht man das an mischpulten auch so, dass die ein- und ausgänge nicht auf der oberfäche sind sondern daneben.

das problem bei synths ist nur, dass da die meisten user es einfach nicht gewohnt sind, dass man sich erst mal bei jedem gerät merken muss welches loch zu welchem drehregler gehört, bevor man damit flüssig arbeiten kann. denn im normalfall sind sie halt direkt daneben.
 
deswegen macht man das an mischpulten auch so, dass die ein- und ausgänge nicht auf der oberfäche sind sondern daneben.

das problem bei synths ist nur, dass da die meisten user es einfach nicht gewohnt sind, dass man sich erst mal bei jedem gerät merken muss welches loch zu welchem drehregler gehört, bevor man damit flüssig arbeiten kann. denn im normalfall sind sie halt direkt daneben.

Da hast du völlig recht und hier sehe ich auch den einzigen kleinen Kritikpunkt am UI Design von Neutron und Proton.
Mit einer Farbcodierung der einzelnen Funktionsgruppen wäre die Orientierung um einiges einfacher.
Es gibt ja nicht ohne Grund farbcodierte Overlays für den Neutron, die genau dieses Problem adressieren.
Schade, daß man das beim UI Design des Proton nicht so umgesetzt hat.
Ich bin mir aber sicher, daß es auch für den Proton farbige Overlays geben wird.
Wer sich also wirklich schwer tut die richtigen Buchsen zu finden, kann hier ohne Probleme mit nem Overlay nachbessern.

Aber Farbcodierung hin oder her - die Buchsen separat an der Seite finde ich trotzdem besser, als wenn man die noch zwischen die eh schon dicht gesähten Potis gepackt hätte.
 


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