Behringer MS1

Ich wollte schon immer eine SH-101, auch wenn es nur ein Klon ist, aber nicht die utopischen Preise zahlen.
Nichts für ungut, aber wie lange ist denn "immer". Einen 101 gabs vor einigen Jahren noch für um die 500€. Also ziemlich nahe an dem Preis, der wohl bald für den Klon aufgerufen wird.
Zu den utopischen Preisen: Der Preis stagniert seit mindestens 2 Jahren schon bei 900 bis 950 für einen funktionierenden grauen 101. Die blauen und roten sind natürlich teurer. Hängt jetzt vom Behringer-Preis ab, aber das Original ist damit vielleicht doppelt so teuer wie der zu erwartende Klon. Und wir bewegen uns immer noch im dreistelligen Bereich. Da von einem utopischen Preis zu sprechen triffts nun echt nicht.
Vielleicht ist auch mit dem kommenden Klon ein Original die bessere Investiton, wenn man mal so Faktoren wie Wertverlust einrechnet? Denn eines gilt immer: Nur ein Original ist ein Original. Klingt komisch, is aber so.
 
Ich schnall' den irgendwie nich'... :hae:
naja: Minimoog 3.8k€ - D-Synth: 388€ -> 1/10 - hier wird das vermutlich nicht 1:10 sein, aber darauf zielt es wohl. Als Transferleistung anderer Produkte, die kommen. Was der MS101 kosten wird weiss man nicht wirklich. Aber vermutlich länger auf dem Markt als die Boutiques, da diese ja auf 7k begrenzt sind - also klar etwas mehr als die erste Serie aber gerade zu wenig um sich schlecht zu verkaufen, die werden innerhalb eines Jahres in keinem Laden mehr stehen, der MS101 schon.
 
Manche Leute kaufen auch einfach aus Prinzip keine Vintagegeräte.
Auch als die 101er noch billig waren habe ich z.B. keinen gekauft. Dann lieber Software. Gibt ja seit langem prima 101'er VSTi.
Das jetzt mal einer nen billigen analogen Nachbau raushaut, ist aber cool.

Für meine Rendite ist es übrigens besser, einen billigen Behringer zu kaufen und den gesparten Rest in Investments zu stecken als eine Antiquität zu kaufen und zu hoffen, dass die in 10 Jahren noch funktioniert und im Wert steigt.
Das wäre mir viel zu spekulativ. Für Riskoinvestments hab ich anderes.
Dann lieber 300 Ocken für nen Behringer und den einfach benutzen bis er auseinanderfällt und niemals drüber nachdenken müssen, was das Ding jetzt wert ist.
 
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Ich kaufe auch selten Vintage Geräte. Hab da zu schlechte Erfahrung gemacht. Bin aber auch kein Freund von den ganzen Klone. Hat man halt alles schon gehört. Aber das ist halt meine Einstellung, das sieht jeder anders. Aber wenn ein interessanter Klon kommt, wäre ich der letzte der den nicht auf der Einkaufsliste hätte. Finde halt das man die Energie auch auf Neues anwenden könnte.
 
Da von einem utopischen Preis zu sprechen triffts nun echt nicht.


Es ist vielleicht bloss meine eigene, verkorkste Wahrnehmung, aber ~950€ für einen (gebrauchten) monophonen Synth empfinde ich - im Zeitalter von 8-stimmigen VAs und Günstig-Analog-Polys - als doch ziemlich teuer...



naja: Minimoog 3.8k€ - D-Synth: 388€ -> 1/10 - hier wird das vermutlich nicht 1:10 sein, aber darauf zielt es wohl.

Missverständnis.
Ich meinte eigentlich das "verhunzte" Bild ...ich kenn' das Original-Gemälde nicht...
 
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Für meine Rendite ist es übrigens besser, einen billigen Behringer zu kaufen und den gesparten Rest in Investments zu stecken…
Ich habe es zweimal in meinem Leben mit Investmentfonds probiert.

Beide Male hätte ich lieber in Vintage Synthesizer investieren sollen.

Also: Falls Du einen Tipp hast, in was man zwecks Altersvorsorge investieren sollte und womit man nicht anderen das Spielzeug wegnimmt – immer her damit!
 
~950€ für einen (gebrauchten) monophonen Synth empfinde ich - im Zeitalter von 8-stimmigen VAs und Günstig-Analog-Polys - als doch ziemlich teuer...

Das kann man so pragmatisch sehen
aber auch emotionaler

es gibt Leute,
denen ist die historische Bedeutung nicht ganz unwichtig bei einem Instrument

die 101 ist eine Ikone, ein Stück elektronische Musik-Geschichte
Sie hat einen Signature Sound , der auf unzähligen Platten zu hören ist
und in vielen Musik Videos und TV Auftritten zu sehen ist... > Jupiter 8 Effekt

wem das nichts wert ist, der soll halt Plagiate , Emulationen kaufen und sich einbilden das es das selbe ist - im Mix hört man ja eh... naja...
das Karma schwingt aber bei mir immer mit

Eine 101 ist auch nichts für Prog-Rock-Cover-Bands-Vokuhila-Röhrenjeans Keyboarder
"Lucky Man" Soli kann's nicht besonders
aber "Theme from Ernst Borgnine" dafür
 
Wie setzt man denn einen Preis für "Karma" fest...?!

Von "Voodoo" und ähnlichen Sachen halte ich generell nichts - da hätt' ich auch gleich im Forum für Katzendärme und Cryo-Tuning bleiben können...
 
Wie setzt man denn einen Preis für "Karma" fest...?!

Auch Angebot und Nachfrage
eine Ware hat den Wert, den jemand bereit ist dafür zu zahlen

ob es dir den Preis Wert ist, kannst du dir also nur selber beantworten
ist es zuviel, bleibt's eben ein Traum

warum bezahlen Menschen 90K und mehr für einen VW Bus von 1955 ?
Ein Haufen Wellblech mit 25 PS der sich wie ein Sack Nüsse fährt
wenn man dafür 2 neue VW Busse mit 200ps und allem Komfort und Sicherheit bekommt?


Von "Voodoo" und ähnlichen Sachen halte ich generell nichts - da hätt' ich auch gleich im Forum für Katzendärme und Cryo-Tuning bleiben können...

Voodoo? ich glaube du verwechselst da was?

du siehst es pragmatisch and andere eben emotional
u.A. genau das unterscheidet Menschen
 
Die Theorie greift hier aber auch. Denn von 7 Milliarden Menschen wird es einen geben, der dir den Stein für diesen Preis abkauft. Und das ist die Nachfragekurve. Je höher der Preis, um so weniger Kaufwillige. Wenn du z.B. als Produzent einer Massenware eine bestimmte Anzahl an Kaufwilligen zu einem bestimmten Preis abgreifen möchtest, dann setzt du entsprechend den Preis, und der sollte halt nicht unter deinen Kosten liegen, sonst gehst du einfach Pleite, wenn du nicht mit anderen Sachen kompensieren kannst, die dann z.B. komplementär sind, oder z.B. die gleichen Sachen sind, die du einer anderen Zielgruppe zu einem höheren Preis verkaufen kannst -> Abschöpfung der Konsumentenrente heißt es in der mikroökonomischen Fachsprache im letzten Fall.
 
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Wie setzt man denn einen Preis für "Karma" fest...?!

Von "Voodoo" und ähnlichen Sachen halte ich generell nichts - da hätt' ich auch gleich im Forum für Katzendärme und Cryo-Tuning bleiben können...

Mal sehen ob
a) Behringer das Teil überhaupt baut
b) Das Gerät eine akzeptable Qualität und Klang hat
c) Es gegen den Roland SH-01A anstinken kann
:opa:
 
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ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass Behringer einen 101 Klon in der Form wie auf dem Photo abgebildet war, herausbringt. Beim Moog Klon ist der Preisunterschied zum Original gigantisch. Beim 101 würde Behringer nicht nur gegen das Original anstinken müssen, sondern auch gegen den SH 01A und nicht vergessen gegen die System 1 und 8 Besitzer, die sich für kleines Geld eine Emulation ins Gerät laden können. Bin ich Vintagefan, ist der Preisunterschied von Klon zum Original nicht so groß wie bei Moog und eine Entscheidung zum Original kann leichter fallen. Hier im Forum sollen angeblich die meisten nur für sich zu Hause Musik machen. Die brauchen bestimmt keinen Synthesizer mit Griff um Luftgitarre zu spielen. Synthesizer mit Griff gibt es schon von Korg (Keystar), Alesis (Vortex) und anderen Herstellern und können über Midi mit allem verbunden werden was man schon hat. Die kaufen bestimmt auch keinen weiteren Synthesizer mit Griff. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass die Soloperformance von Instrumenten in Songs, immer weiter zurückgedrängt wird. Wo bleiben da die Vorbilder für extrovertierten Soloorgien, die junge Menschen zum kaufen animieren sollen?
Meiner Meinung nach hätte nur ein Modul, ähnlich dem Ulimmog eine Marktchance, da die Kosten dann für Tastatur und Griff nicht anfallen.
 
Oder man wollte Roland nur ärgern. Immer noch meine Lieblingsthese. Darf man ja machen bei Roland. :)
 
Behringer soll erstmal die amerikanisch-dicken, kalorienreichen, polyphonen Kisten bringen - japanische Plastik-Trennkost kann später gerne noch folgen.

:dancehammer:
 


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