Behringer MS1

... macht ja auch sinn weil digital immer irgendwo ein antialiasing filter drin sein muss, analog kann clean frequenzen weit über 20hz abbilden. auf einem guten soundsystem hörst du das ganz klar.
Das sehe ich anders. Ein Antialiasing-Filter braucht man nur zwingend bei digitalen Synthesizern, die gesampelte Wellenformen als Oszillatoren benutzen.
Die Roland-ACB-Technologie simuliert aber die Schaltkreise eines Analogsynthesizers und braucht daher nicht zwingend ein Filter.
Siehe Thema Nyquist-Abtasttheorem.
http://www.ni.com/white-paper/54448/de/
 
äh 20khz natürlich. leute, die diskussion ist steinalt. ich war auch von ACB überzeugt und wollte evtl. einen 01 kaufen. dann hab ich beides hier nebeneinander stehen gehabt, der 01 klang wie ein im oberen frequenzberich unzulässig vereinfachter 101 - und zwar klar wie klossbrühe.

wie solll das auch gehen, denkt mal mit! das ding ist polyphon und für 300e ist da kein supercomputer drin, analog circuits sind per definition unendlich komplex und va. im hohen frequenzbereich mit erheblichem rechenaufwand verbunden, siehe DIVA.

ob ihr das hört ist eine ganz anderes thema ...

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hier wird wieder jede Menge an "Fakten" aufgrund eigener Meinung/Beobachtungen gefällt, und auch wieder jede Menge an "Fakten" in den Begriff ACB rein gelesen...

Für 300€ bekommt man mehr als genug CPU um einen VA mit "Analog Circuit BEHAVIOUR" polyphon bis 20KHz+ zu gestalten, daran hängt´s nicht.

ACB ist eben kein Component Modelling wo jeder Resitor, Transistor und jedes Stückchen Draht von der Software in Echtzeit modelliert wird, sondern hier geht es -so aus diversen Interviews und Selbstbeschreibungen von Roland zu ACB zu folgern- vor allem darum, dass sich der Schaltkreis als Ganzes auch als Emulation noch so verhält wie es ein echter Schaltkreis würde, also auch mal simuliert wird dass die Stromversorgungen idR nie 100% stabil laufen.

@lilak Ich will Dir Deine superdollen Ohren und Deine (wirklich gute) Abhöre nicht absprechen, aber Du lehnst Dich hier doch arg weit aus dem Fenster.

Und fahr doch bitte auch mal so "na wenn IHR das nicht hört.." Sprüche zurück... wäre nett.
Das gibt doch sonst nur wieder Gezeter und lässt vor allem Dich grad hart unsympathisch erscheinen...
(ich bin mir sicher, zu Unrecht... ;-) )
 
ACB = PM


Verschiedene Roland-Synthesizer-Modelle (V-Synth, V-Combo, XV-5080, Fantom, etc.) verwenden COSM ("Composite Object Sound Modeling") physikalische Modellierungstechniken, um Gitarren, Bläser und andere Instrumente zu reproduzieren. COSM wurde durch "SuperNatural" abgelöst, das ebenfalls auf physikalischen Modellierungstechniken basiert.

Das 2008 erstmals im Rahmen der ARX-Erweiterungskarten für Fantom-Hardware-Synthesizer eingeführte "SuperNatural"-Modell wird in Rolands V-Drums (TD-30, TD-15, TD-11), V-Akkordeons (FR-8, FR-7) und verschiedenen Synthesemodellen (Jupiter 80, Integra 7, FA-08, JD-Xi, etc.) eingesetzt. Später wurde diese auf ACB ("Analogue Circuit Behaviour") mit ähnlichen physikalischen Modellierungstechniken wie bisher erweitert, die in Rolands neueste Linie von AIRA-Hardware-Synthesizer-Produkten (TB-3, System-8, System-1, System-1m) sowie deren "Boutique"-Linie von Hardwaremodulen (JP08, JX03, JU06) integriert wurden.

Während der Roland ESC2-Chip im Inneren der TD-30 und Integra-7 Soundmodule als "SuperNatural"-Modellierung vermarktet wurde, wurde der gleiche ESC2-Chip im Inneren der Roland "AIRA" und Boutique-Produkte (System-1, System-1, System-1m, System-8, SH-01A, D-05, etc.) als "ACB" vermarktet.

https://en.wikipedia.org/wiki/Physical_modelling_synthesis#Hardware_synthesizers
 
ESC2 ist ein ordinärer FPGA chip, kein hexenzauber. die dinger sind schnell aber in einem analogen poly läuft eine menge ab. ich bin jedenfalls froh dass mir das aufgefallen ist und ich auf den marketing hype (fast) nicht reingefallen bin und meine roland orginale nicht abgestossen habe. ...

ich hab vor kurzem ein klasse zitat von uli behringer gelesen bei dem er auf die frage warum er sich die mühe macht in den deepmind tausende von bauteilen zu verbauen geantwortet hat dass "analog und digital was grundsätzlich anderes ist und wenn man die qualität der orginale erreichen will das in analog machen muss ... "

hut ab, ulli! bis jetzt hat er das auch bewiesen.

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den ody kann ich auch nicht nachvollziehen, der von korg ist doch wirklich gut. ich dachte er hat den 2600 in der pipeline? ja, vcs3 hat meine volle zustimmung! dann kämen die elitären herren ems von ihrem hohen ross, das ist ja eigentlich ein ganz einfacher synth. das wird dann aber sicher ein fall für die rechtsabteilung ;-)
 
wie solll das auch gehen, denkt mal mit! das ding ist polyphon und für 300e ist da kein supercomputer drin, analog circuits sind per definition unendlich komplex und va. im hohen frequenzbereich mit erheblichem rechenaufwand verbunden, siehe DIVA.

Hier bist Du dann doch massiv auf dem Holzweg. Dieser ganze Boutique und Aira Kram ist extrem gewinnoptimiert entwickelt und gebaut. Der DSP wurde als reiner Effektprozessor für das Boss GT100 entwickelt, steckt in etlichen Rolands als Effektprozessor drin und wurde hier quasi zweckentfremdet, weil eh schon vorhanden.
Es ist ein in China billig in SMD Technik gefertigtes Großserienprodukt einer Major Company.

Zum Vergleich der Audiothingies Micromonsta: Kleinserienprodukt eines Einmannbetriebes, THT Technik, basierend auf einem STM32F4 Board, hat 8 Stimmen, Arpeggiator, MPE, eine genial einfache Benutzeroberfläche, klingt absolut genial und kostet nur 300€ im Direktverkauf.

Der Prozessor eines Desktoprechners muß für sowas einen DSP emulieren und zudem nebenbei noch das OS mit grafischer Oberfläche fahren, so ein Hardwaresynth ist eine Embedded Anwendung und hat es da deutlich einfacher, und mit ordentlicher Firmware kann man da einiges rausholen, wie der Micromonsta eindrücklich beweist.
 
Nein, das ist legal, Korg war nur so nett und hat das alles offiziell angefragt, aber wie beim Minimoog auch darf man das nutzen.

Das man unbedingt direkt konkurriert ggf. mit einem MS20 später noch - das dürfte wenig Gefallen finden bei Korg. Das ist wahr. 2600 ist viel spezieller, EMS auch - technisch möglich ist es für die aber durchaus, es ist da eher die Frage der Menge, abs 1000 lohnt sich das, mehr lohnt sich mehr.

Roland und U-He aber auch FXpansion / Roli haben schon vorgelegt, aber das ist noch eine andere Technik - bei Behringer nimmt man den Schaltplan und wandelt den für die heutige Zeit da ab, wo es sinnvoll ist - der Minimoog hat halt noch ext. Anschlüsse (ein paar mehr) und HPF. Beim SE02 ist es sogar ein Speicher und Seq. - außerdem Anschlagdynamik. Das ist im SynMag #70 übrigens auch Thema, was wie für wen wichtig ist..

Aber - die Herstellung ist für eine Firma mit Bestückungsrobotern und Lötbad eher günstig zu machen. Viele kleinere Firmen haben keine eigene Produktion. Waldorf und Co zB - lassen das machen.

EMS wäre sowas wie Maschinen für's Volk - weil das wie es aktuell läuft mit 20 Geräten oder so für irre Preise nicht zu rechtfertigen ist - das ginge bestimmt günstiger, wenn man es wollte und zudem die Herstellung so günstig machen kann. Es würde dann wohl auch anders liegen, denn EMS ist keine aktive Firma in dem Sinne mehr. Es wirkt eher wie eine Verwaltung mit Museum.

Das ist moralisch vermutlich anders bewertet..
Und hier deshalb oft Thema.

Der SH101 ist ja auch schon da von Roland, man müsste keinen MS101 machen, aber - der kommt. Und er war ja lange recht gern gesehen. Auch er ist einfach gemacht, wie der Pro One - alles ideale Ziele. Roland selbst macht das allerdings auch mit dem Minimoog und Studio Electronics.
 
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der von korg ist doch wirklich gut

Ist er? Korg hat es geschafft, die eh schon miese Tastatur des Originals noch qualitativ zu unterbieten und die PPC Pads haben die weder verstanden noch brauchbar umgesetzt, und der Rest des Synths ist einfach nur eine billige Plastekiste und wird dem Preis nicht gerecht.

Den Behringer Ody hatte ich auf der Superbooth unter den Fingern und das ist schon eine Freude, den nur anzufassen, alleine schon die neue Tastatur, die auch im MS-101 und VC-340 steckt, ist wunderbar, auch der Rest des Gerätes. Die PPC Pads waren beim ersten Probieren nahezu identisch mit dem Original, hier hat man also verstanden, wie die Dinger gehen, und die Jungs in Manchester beweisen einmal aufs Neue, daß sie ihr Handwerk verstehen (ganz Recht, der ist bei Midas gemacht worden).

Wäre ich ein Ody-Fan, würde ich den Behringer nehmen.

SO macht man das, Korg.
 
Das Korg MIDI im MS20 und Odyssey ist schlecht, es kann nur on/off und versteht keine Controller - wenn das USB MIDI nicht auf MIDI Kanal 1 steht, funktioniert es gar nicht. Sehr speziell, hab meinen MS20M damals zurück geschickt, weil ich dachte der sei kaputt. Aber das war so gemeint. Das sollte man schon 2018ifizieren.

Die Tasten könnten dynamisch sein, die Form und Größe fand ich super - aber ohne Bend und Modwheel CC ist das halt irgendwie nicht doll und ohne Dynamik sowieso.

Technisch hat man das schon ziemlich gut gemacht, da kann man nicht sagen, dass das Müll wäre.
Nur weil man günstig herstellen kann, ist das also noch kein Argument.
 
Das Keyboard im MS20 Mini kann ja Anschlagsdynamik, oder könnte. Ist doch das gleiche wie im Minilogue und Monologue.
Oddy hat das auch drin, oder?

Velocity hätte echt mal sein dürfen, so als Minimal Upgrade quasi^^
 
Behringer lässt aber seine Fans mit den ganzen angekündigten Geräte echt lange lange lange warten. Muß man auch mal sagen. Das dauert ja alles ewig. Oder Isa schon da? :agent:
 
Oddy hat das auch drin, oder?

Weiß nicht. sind sowohl im kleinen als auch Fullsize unterirdisch, nur die des System-1 ist NOCH schlechter. Ich hätte Angst, sowas kaputtzuspielen.

Hatten die in Manila nicht gerade einen Supertaifun? :denk:

Manila ist sein Wohnsitz, die Produktion findet in Behringer City in China statt.

Die haben ja erst im November die neue Fabrik bezogen, aber bei der riesigen Produktpalette haben die auch nicht endlose Produktionskapazitäten, und das muß erstmal alles geplant und die Maschinen programmiert werden, sowas braucht seine Zeit, und ehrlich gesagt lieber länger drauf gewartet als auf einen unfertigen Schnellschuß von manch anderem Hersteller.
 
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Behringer lässt aber seine Fans mit den ganzen angekündigten Geräte echt lange lange lange warten. Muß man auch mal sagen. Das dauert ja alles ewig. Oder Isa schon da? :agent:

Ich seh das etwas anders.
Jetzt wo ich weiß das die Teile kommen, warte ich darauf und leg die Kohle beiseite. Ich kaufte also nichts teures und wartete auf den Model D für 299,-
Diese Wartezeit war sogar kürzer als die Zeit zum Sparen auf das Original.
Für mich persönlich ist diese extrem frühe Ankündigung also super!
Weiter noch muss ich mich nicht aufregen kurz vor der Veröffentlichung etwas ziemlich ähnliches für den 5-10 fachen Preis gekauft zu haben. Für mich hat das absolut nur Vorteile. Und die Geräte sind Mega. Der Model D ist Mega, genauso wie der Neutron. Wenn’s so weiter geht gebe ich gerne jedes Jahr „nur“ noch 299€ aus und bin Mega happy damit. Wüsste auch im Moment gar nicht was ich überhaupt noch brauchen sollte.. da kommen mir so günstige und gute Sachen gerade recht. Und seien wir mal ehrlich, die Vorfreude ist doch eh immer die schönste.

In diesem Sinne, Herr Behringer ö, lassen Sie sich ruhig Zeit! Das füllt mein Portmonee ;-)
 
Mich wundert etwas, dass Roland das Klonen der 101 zulässt. Propellerhead Software mußte die Rebirth App aufgeben,
um Ärger mit Roland aus dem Weg zu gehen und die Cyclone tt-303 MKII hat aus dem selben Grund
ein neues Design bekommen (die sogenannte "Fischdosenoptik")!

Aber vielleicht konnte Behringer mit mehr Geld als die anderen die Wogen glätten...?
 
Was soll Roland denn machen? Da ist nix irgendwie geschützt, als daß sie eine Handhabe hätten. Das mit Propellerheads kam übrigens nicht von Roland Japan, sondern von Roland USA, die wollten wohl ihre Anwälte beschäftigen. Propellerheads ist aber auch eine kleine Firma, also leichtes Spiel, mit Behringer legen die sich, wenn sie schlau sind, nicht an, da ziehen die den Kürzeren.
 
Ich denke schon, dass man die Auslieferung in bestimmten Ländern per Einstweiliger Verfügung stoppen könnte, gerade in den USA! Eher wegen "Geschmacksmuster", die Schaltungen sind nicht mehr patentgeschützt. Verfahren kosten viel Geld. Ist die Frage, ob es das wert ist... Vermutlich wäre man in den USA auch sehr viel mehr auf Seite der einheimischen Hersteller. Hier warte ich dann auf den Pro-1. Scharmützel gab es ja schon. :)

Nachtrag: Nun, ja ich bin kein Jurist. Ggfs. gilt der Schutz eines Geschmacksmusters nur bei zu kaufenden Produkten...
 
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Was soll Roland denn machen?


Weiss nicht.... Heulen und im Kreis tanzen...? :harhar:



full
 
Vieleicht stecken die ja insgeheim beide unter einer Decke und arbeiten zusammen. :dunno:
Aber mir geht das alles ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Ich arbeite ja nicht für eine der beiden Firmen. Haubtsache Man hat seinen Synthesizer und damit sein Spaß. ;-)
 


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