Behringer BBG - Der PPG Wave 2.2/3 Klon

weil es irgendwie wenig sinn macht midi modulation als VST controller aufzuzeichnen?

nichts dagegen, dass da ein virtuelles rädchen ist, und auch nichts dagegen, dass es midi senden kann. aber wozu ist es ein parameter?

ganz witzig finde ich ja den parameter "version" im ppg. der ist für meine zwecke - hosts um einzelne plug-ins herumzubauen - genau richtig.

und bei den der "bank" zugeordneten parametern "ausgang 3-4" und "true pgg" ist es ja zwingend notwendig einen solchen parameter für die host zur verfügung zu stellen damit das im projekt gespeichert werden kann, das gleiche gilt für die 8 parts.

aber alle anderen versteckten und toten parameter brauche ich nicht. das modwheel steht eh immer auf 0, und das pitchwheel ebenfalls. das sind ja im grunde genommen auch keine ziele, sondern quellen.

ja ich weiß schon, jemand könnte daran herumdrehen wollen und wenn es dann nur midi hätte müsste man midi und automation gleichzeitig recorden.
 
Die Mod Wheel-Stellung ist Teil des Programms und wird auch nach dem Laden verwendet, solange Du nicht explizit am Mod Wheel herumdrehst und das schöne Programm kaputtmachst :cool: ... sprich, die Modulationstiefe ist ein Programmparameter, der halt auch über eine MIDI Controller Message gesetzt werden kann, im Gegensatz z.B. zu aktuell gespielten Noten oder Pitch Wheel-Stellung, die eigentlich kaum jemals als Teil eines Programms mitgespeichert werden. Ich seh' da jetzt das Problem nicht.

[Edit:] ist übrigens, um nicht komplett vom Thema abzukommen, beim PPG Wave auch so. Dort ist's allerdings noch ein wenig versteckter, zumindest im Originalbetriebssystem bis V6, weil nirgendwo angezeigt. In V8.3 hab' ich's auf der ANALOG-PAGE dazugetan.
 
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Die Mod Wheel-Stellung ist Teil des Programms und wird auch nach dem Laden verwendet, solange Du nicht explizit am Mod Wheel herumdrehst und das schöne Programm kaputtmachst :cool: ... sprich, die Modulationstiefe ist ein Programmparameter, der halt auch über eine MIDI Controller Message gesetzt werden kann, im Gegensatz z.B. zu aktuell gespielten Noten oder Pitch Wheel-Stellung, die eigentlich kaum jemals als Teil eines Programms mitgespeichert werden. Ich seh' da jetzt das Problem nicht.

du hast recht, ich habe es falsch dargestellt: es ist teil des programms und dass es teil des programms ist genau das, was ich so störend finde, weil es nämlich im alltag in den üblichen DAWs trotzdem zurückgesetzt wird.

in diesem punkt unterscheiden sich dann nicht nur plug-ins in ihrem verhalten von hardware, sondern vor allem verhält sich das gleiche plug-in in DAW-style hosts anders als in anderen hosts. weil in DAWs nämlich das mod wheel - sofern eine modwheel automation irgendwo später bereits aufgezeichnet wurde - am anfang des songs zurückgesetzt wird.


aber es kommt ja noch besser: das pitch wheel ist ja auch ein parameter, der mit im programm abgespeichert wird. lustigerweise kann das der user allerdgins nur mithilfe des GUIs gar nicht anders einstellen als zentriert, weil man ja nur einen mouse cursor hat.

noch absurder geht es eigentlich nicht, und demzufolge hat auch niemals jemand fxp patches exportiert, bei denen davon gebrauch gemacht wird. oder nur aus versehen und sich dann gewundert.

und einer wie ich, der sich VST hosts baut, die unter anderem solche dinger erledigen wie patches gestalten und verwalten musste dann jedesmal bei einem neuen plug-in immer erst mal wieder rausfiltern welche parameter im fxp abgespeichert werden und welche nicht.

und welche von denen, die mit abgespeichert werden, sinnvollerweise immer auf einem default wert stehen sollten und welche nicht.

und während man beim PPG zugegebenermaßen keine 5 minuten braucht um die parameter "detune", "tune", "pitch bend" und "bend" korrekt zuzuordnen und zu verstehen welcher welcher ist - das ist schon schlimm genug - schaffen es die ganz tollen dann ja sogar gleich gar keine parameternamen zu verwenden.

wenn man jetzt noch bedenkt, dass der 2.V und einige andere kandidaten, die das auch machen, zu VST 2.1 zeiten raus kamen, wo die automation von instruments in einigen hosts sowieso nur über midi lief...


gott, es macht so unglaublich viel spass pseudo-qualifiziert herumzunörglen. solltet ihr auch mal probieren!
 
Hat mich nie gestört und ich finde auch nicht, dass die Presets dadurch zerstört werden. Aber hey, einen Krümel in der Suppe findet man immer. Daher, weiter Musik machen ist die beste Ablenkung. Prost!
 
und was für eine geile idee, die factory presets "factory 001, factory 002 bis factory 128" zu nennen, so weiss man immer sofort wo die glöckchen sind! :D
 
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Der 2.2 hat velosity
Der 2.3 hat velocity

Spaß bei Seite; ich finde daß gerade Samples abspielen einer der Intressantesten aspekten mit dem PPG ist.

Als ich das Erste mal eins meinen alten Emulator III samples von 1995 mit Waveterm C an den 2.3 übertragen habe, habe ich erst verstanden wie vielseitig, cool und originell Der PPG klingen kann. Eine weitere Dimension des Gerätes.

Ein sample über 5 oktaven 1985 ist beachtebswert. Das haben nicht so viele hingekriegt.. Und Der Sound hat gerade die Richtige Menge aliasing um den Sound Charakter zu geben. Keiner macht das so wie Der PPG. Instant smile detected. 🤩

Der Waveterm C ist der Grund warum ich einen Waveterm B heute habe (allerdings mit 8 Zoll floppys🙄), aber ich muß wirklich sagen daß eine entwickelte Version von Waveterm C mir wichtiger sein würde als etliche neue Synthesizer. Was der Waveterm wirklich kann, liegt auch heute vor 90% Aller bisherige Syntheizer. Allerdings nicht eben alles in Echtzeit. Im Computer oder iPad wird es halt etwas mehr handlich…

Die Kombination von Waveterm und den Sound des PPG ist heute noch Intressant, gerade weil viele Synthesizer und Plugins obwohl eigene möglichkeiten oft an einen eigenen und lebendigen Sound mangeln.

Cool wäre, wenn der BBG sampling- und wavetabeleditor auch über sysex PPG-kompatibel wäre (falls er kommen wird).

Ich bin sicher daß Der BBG mit analogen Filtern gut klingen wird, wenn auch nicht identisch. (Looppoints wandern über 2 minuten ziemlich deutlich im Proz, wer baut das nach?) Aber das wichtigste aus meiner ansicht ist das es mehr über PPG geredet wird. Dann ist die möglichkeit viel Größer daß innovative Leute neue Softwaren entwickeln die mit die alten PPG:s kommunizieren.

8.3 und WTC sind in meine welt wichtige Schritte in die Synthesizerevolution.

Gruß aus Schweden
 
aktuell liegt der asiate in der gesamtwertung recht weit hinten, wenn man sich das mal genauer anschaut:


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es geht auch und gerade bei meinem modwheel gemotze immer nur um den programmatischen zugriff, und nicht um den alltagsgebrauch eines durchschnitts-DAUs.

das 2.V plug-in läuft bei mir in meiner host in MacOS9 nicht nur mit 100,000 stimmen sondern auch schon länger mit MPE als es MPE gibt, und mit features wie einer hüllkurve pro parameter.

sehr sexy ist auch die möglichkeit, den "synth", also das gehostete kauf-plug-in auf einen dedizierten rechner zu betreiben, und die GUI auf einem client rechner, vom dem aus man den anderen kontrolliert. das ist natürlich so tausend mal effektiver wie VNC oder KDX zu benutzen. und apple desktop remote unter classic möchte ich erst gar nicht kommentieren.

außerdem kannst du in "meinem" PPG auch mit microtuning tables arbeiten - obwohl das plug-in das von zuhause aus natürlich gar nicht mitbringt.

bei sowas ist es dann schon extrem ärgerlich, dass jeder hersteller das mit den parametern wieder ein bischen anders handhabt, weil man dadurch eigentlich kaum ein generisches programm dieser art machen kann, was mit allen synthies klarkommt. vielmehr müsste man dann dem user erlauben sich die oberfläche - also welche parameter überhaupt angezeigt werden und moduliert werden können, selbst zusammenzustellen.

und das ist in einem zwanzig jahre alten max richtig viel arbeit, da musstest du noch jeden scheisendrek selber machen ^^ - swift ist wie lego dagegen.


was bei mir leider gar nicht läuft ist VST host sync, weil das damals noch nicht ging in max. das ist sehr schade, weil ich dadurch auf den arp verzichten muss. nicht, dass ich keinen eigenen arp hätte, aber presets für den PPG-internen arp zu machen, die man dann ja woanders nutzen könnte, ist so leider sinnfrei.

außerdem funktioniert das GUI des 2.V in max nicht richtig. was max allerdings mit nuendo gemeinsam hat, denn dort funktioniert es ja auch nicht. :D

lustigerweise sind es in max die "digital" editoren pages, die das fenster beim neuzeichnen kollabieren lassen, während es in nuendo das keyboard ist; beim wieder-aufklappen endet man mit einer fensterhöhe von 0.


es wäre zu geil, wenn es den behringer auch als pult gäbe, der nur so groß ist wie das hier...


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... aber drinnen noch genug platz wäre um einen mac mini und ein 4 kanal interface unterzubringen.


... oder er wenigstens in ein 19" rack passt ...dann kann das zusatz- und austausch-geraffel ja dahinter in einen kasten.
 
Ja ja die Chipprobleme. Sequential, Korg, Roland und Korg verbauen daher in ihren jüngsten Produkten wieder Röhren.
Wie schon an anderen Stellen geschrieben: es ist für Hersteller mit kleinen Auflagen einfacher an Bauteile zu kommen als für Hersteller mit großen Auflagen. Das Problem sind aktuell die großen Auflagen, weil man dafür an viele Bauteile kommen muss. Und das sieht man nicht nur bei Behringer. Roland MC-707 hat aktuell bei Thomann eine Lieferzeit von 14-18 Wochen, Juno-DS 61 9-12 Wochen, Fantom 6 & 7 14-18 Wochen...
 
Wie schon an anderen Stellen geschrieben: es ist für Hersteller mit kleinen Auflagen einfacher an Bauteile zu kommen als für Hersteller mit großen Auflagen. Das Problem sind aktuell die großen Auflagen, weil man dafür an viele Bauteile kommen muss. Und das sieht man nicht nur bei Behringer. Roland MC-707 hat aktuell bei Thomann eine Lieferzeit von 14-18 Wochen, Juno-DS 61 9-12 Wochen, Fantom 6 & 7 14-18 Wochen...
Und Yamahas Pianos erst 😱 Es war ein ganz schöner Krimi für uns noch eins der gewünschten Modelle zu bekommen. Angeblich sei bei dem Chipfabrikbrand nämlich eine Yamahafertigungsstraße betroffen gewesen. Gestern geschah das Weihnachtswunder und wir bekamen die Info, dass ne Palette beim Musikalienhändler ankam, die noch nicht eingebucht wurde und dann direkt eins der noch nicht reservierten gekauft, bevor diese im Shop auftauchen. Bei Boss-Effekten sieht es ähnlich aus, drei/vier Monate Wartefrist.
 
das erklärt natürlich, dass behringer seine produkte immer schon öffentlich angekündigt bevor überhaupt die machbarkeitsstudie ausgeschrieben wurde.
Bei Roland, Waldorf, Yamaha, Boss etc. weiß man wenigstens, dass da was kommt. Behringer hat es ja schon vor der Chip- und Containerkrise nicht geschafft, die vintageinspirierten Anlehnungen von polyphonen Synthklassikern zu produzieren.
 


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