Behringer BBG - Der PPG Wave 2.2/3 Klon

anderenfalls erhalten Sie beim Programmaufrufen nicht den erwarteten Klang. [...] beim Einsatz des Sequenzers hingegen bringt diese kurze Zeit der Neuberechnung für einen anderen Wavetable einen hörbaren Bruch.

it´s not a bug, it´s a feature! :) aber solche bedienungsanleitungen muss man einfach lieben, oder? ist fast wie marx oder kant. bis man das kapiert hat, hat man das selbst programmiert.
 
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, hätte ich im unteren Speicherbereich 64 änderbare Wellenformen und im oberen Speicherbereich 64 feste Wellenformen (Upper Wavetable) ?

Ich werde mich mal durch die Bedienungsanleitung kämpfen und ein wenig an den Knöpfen drehn. Vielleicht mach ich noch ein Video..

Bis denn..

Übrigens: Blau ist meine Lieblingsfarbe.. Schon immer gewesen ;-)

Gruß Rolf
 
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Verstehs leider auch nicht so recht :achso:

"Damit man mit den beiden Gruppen eines Programms nicht nur auf einen Wellensatz zugreifen kann (wie es beim WAVE 2 war), gibt es beim WAVE 2.2 die Einrichtung eines zweiten Wellensatzes, der als oberer Wellensatz grundsätzlich mit in den Wellenarbeitsspeicher geladen wird. Mit dem Parameter UW ist es möglich, den gesamten Wellenzugriff in den oberen Wellensatz zu verlegen. Hier haben Sie außer den Wellen 60-63 weitere statische Wellen (d.h. Wellen die durch starke Klangunterschiede für Wellendurchläufe nur bedingt geeignet sind) zur Verfügung. So kann in einer Gruppe ein Wellendurchlauf oder eine Wellenverteilung auf das Keyboard (z.B. Werkprogramm 70) und in der anderen ein statischer Klang (z.B. Orgel) des oberen Wellensatzes benutzt werden. Arbeiten Sie in einer Gruppe mit dem oberen Wellensatz, müssen Sie den Wellensatz für die andere Gruppe durch die Zahlen 00-29 unter WAVETABLE aufrufen. Gibt man unter WAVETABLE eine 30 ein, so wird keiner der üblichen 30 Wellensätze (00- 29), sondern ausschließlich der obere Wellensatz in die obere Hälfte des Wellenarbeitsspeichers geladen. Wird dieser nicht durch eine 1 unter UW (Upper Waves) im DIGITAL-Display aktiviert, erklingt der vorher geladene Wellensatz. Beim Anfertigen von Soundprogrammen mit Wavetable 30 sollten Sie also immer den oberen Wellensatz mit einer 1 unter UW anwählen, anderenfalls erhalten Sie beim Programmaufrufen nicht den erwarteten Klang. Dieser Wavetable 30 erlaubt Ihnen einen schnellen Zugriff zu allen Programmen, da kein neuer Wavetable in den Arbeitsspeicher geladen werden muß und keine Rechenzeit anfällt. Das Laden eines anderen Wavetable braucht zwar nur Sekundenbruchteile, so daß Sie beim Keyboardspiel im Live-Einsatz natürlich die Programme mit beliebigem Wavetablewechsel anwählen können, beim Einsatz des Sequenzers hingegen bringt diese kurze Zeit der Neuberechnung für einen anderen Wavetable einen hörbaren Bruch. PPG Wave 2.2 Bedienungsanleitung 22 Bei Wellendurchläufen kann der obere Wellensatz bei allen Wellensätzen immer in Anspruch genommen werden. Wenn Sie z.B. einen Wellendurchlauf über 64 Wellen (ENVELOPE 1- WAVES auf 63) nicht bei Welle 0, sondern bei Welle 10 beginnen, so erklingen beim Wellendurchlauf 10 Wellen des oberen Wellensatzes. Haben Sie unter WAVETABLE eine 30 stehen und den oberen Wellensatz aktiviert, würde bei einem eben beschriebenen Wellendurchlauf der "untere Wellensatz" mit 10 Wellen erklingen. Da bei der 30 unten kein Wellensatz feststeht, sondern der zuletzt aufgerufene dort bleibt, sollten Sie bei bei der Arbeit mit dem oberen Wellensatz (UW 1) auf Wellendurchläufe, die den oberen Wellensatz verlassen, verzichten. Auch beim oberen Wellensatz sind die Wellen 60-64 die gleichen wie bei allen anderen Wellensätzen."

Gruß Rolf

Als das Ding damals auf den Markt kam muss der Text wie eine Abhandlung in fortgeschrittener Warpfeldtheorie geklungen haben.
 
besser als der schwachsinn, der seit 16 jahren bei wikipedia steht, wäre das allemal.

denn dort wird seit jeher "wavetable" so erklärt: "ein wavetable ist eine steckkarte von roland, und die hat 5 volt und man kann ein klavier damit abspielen."
Musst unter "Wavetable-Synthese" nachschauen.

Dort findet sich am Ende der Seite dann ein besonderes Schmankerl, zumindest noch für die nächsten 4 Monate:

Einzelnachweise
  1. Uwe G. Hoenig: Wavetable-Synthese - Geschichte Der Zeit voraus. In: hermannseib.com. 30. Dezember 2020, abgerufen am 15. August 2020.
"Der Zeit voraus" zusammen mit dem um 20 Jahre falschen Datum amüsiert mich immer wieder. Bin ein einfacher Mensch manchmal :cool:
 
Die "unteren" 30 Wavetables sind musikalisch sinnvoll bzw. fließend ausgewählt. Die eine "obere" ist eine Sammlung von 63 festen Wellenformen, die man eher statisch nutzen sollte. Obere hat nix mit Obertönen oder Qualität zu tun. Es sind die Speicheradressen oberhalb der anderen Wellentabellen.
 
Die "unteren" 30 Wavetables sind musikalisch sinnvoll bzw. fließend ausgewählt. Die eine "obere" ist eine Sammlung von 63 festen Wellenformen, die man eher statisch nutzen sollte. Obere hat nix mit Obertönen oder Qualität zu tun. Es sind die Speicheradressen oberhalb der anderen Wellentabellen.

Ich vermute das die Upper Wafetable fest im EPROM gespeicher ist und über einen Funktion im Bedienpanel in den oberen Speicherbereich geladen wird.

Andere Frage: Kann der komplette Speicherbereich von 64K für Samples genutzt werden oder ist dieser Speicherbereich gesperrt.
 
um nachzuschauen, was ein wavetable ist, schaut man unter wavetable nach.
Nein.
Man erinnere sich an die Definition von "Wavetables" innerhalb einer Creative Sound-Blaster Soundkarte. Hier wurde "ROM-Samples" mit "Wavetables" fälschlicherweise betitelt.
Unsinn, wie wir wissen.

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"For General MIDI scores, the Wave Blaster's wavetable-engine produced more realistic instrumental music than the SB16's onboard Yamaha-OPL3."
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Creative_Wave_Blaster

"Die Sound Blaster AWE32 bot erstmals einen programmierbaren Wavetable-Synthesizer gleich auf der Karte selbst [..] Über zwei Steckplätze konnte das Wavetable-RAM nahezu beliebig mit kostengünstigen SIMM-Modulen erweitert werden [..] Ein mitgelieferter umfangreicher Editor (Soundblaster Vienna) erlaubt auch die Erstellung von eigenen Wavetables."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sound_Blaster
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All das, was man der "Sound-Blaster" zuschreibt, hatte mit "Wavetable/s" (gem. PPG/Microwave) nichts zu tun. Es ging um einfache Samples (digitalisierte Klänge), welche in einer gem. General-Midi vordefinierten Bank (ROM) gespeichert und abrufbar waren. Normale Sample-Bank (keine Wavetable, welche mittels ENV durchfahren wird).
 
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All das, was man der "Sound-Blaser" zuschreibt, hatte mit "Wavetable/s" (gem. PPG/Microwave) nichts zu tun.

Wirklich falsch ist es aber aus technischer Sicht nicht. In den Soundkarten werden die "Waves" ja ebenfalls in einer "Table" abgelegt. Im Falle von Multisamples ist die Table sogar mehrdimensional. PPG nutzt das aber zur dynamischen Klangveränderung und nicht (nur) für schnödes Mapping.
 
Viel Technik hier.

Interessant ist doch, was musikalisch dabei rauskommt,
bzw. was das in Klang "übersetzt" bedeutet.
 
Ich vermute das die Upper Wafetable fest im EPROM gespeicher ist
Nein, die wird genauso geladen wie alle anderen auch - allerdings nur einmal beim Systemstart.

und über einen Funktion im Bedienpanel in den oberen Speicherbereich geladen wird.
Nein.

Andere Frage: Kann der komplette Speicherbereich von 64K für Samples genutzt werden oder ist dieser Speicherbereich gesperrt.
Ja oder nein :cool:
 
Wirklich falsch ist es aber aus technischer Sicht nicht. In den Soundkarten werden die "Waves" ja ebenfalls in einer "Table" abgelegt. Im Falle von Multisamples ist die Table sogar mehrdimensional. PPG nutzt das aber zur dynamischen Klangveränderung und nicht (nur) für schnödes Mapping.
Hier geht es darum, dass es nichts mit dem zu tun hat, was die Funktionsweise der Wavetable(Synthese) gem. PPG ausmacht und was diese auszeichnet (sofern man innerhalb eines Lexikons nur nach "Wavetable" suchen würde und die Erklärung genau dieser Funktionsweise erwartet. Dies war die Ausgangslage hierzu).

Eine Sound-Tabelle mit z.B. 128 Samples (ob WAV, AIFF oder sonst was) im Sinne einer ROM-Sample Sound-Bank (hier sogar gezielt nach GM-Set) = ist kein/e Wavetable gem. der Definition nach W.Palm.
Darum geht es mir.

Die Korg DWGS sind z.B. auch keine Wavetable/s (als Vergleich). Selbst alle DWGS zusammen als Set bilden keine Wavetable, sondern sind viel mehr im Sinne von Wave-Shapping zu handeln = einzelne OSC-Wellen- (ups: Schwingungs-)Formen, welche als OSC-Basis (einzeln) zu verfügung stehen (und eben keine Sätze, die mittels ENV durchfahren werden können).
 
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Der Begriff Wavetable ist ja offensichtlich aus "wave" und "table" zusammengesetzt und es braucht nicht viel Phantasie, um darauf zu kommen, wenn man sich mit digitaler Synthese oder Reproduktion von Audio beschäftigt. So geschehen und nicht nur W. Palm oder Creative hatten diesen Geistesblitz. Schaut mal in Patenten nach, da kommt der Begriff sehr gerne vor. Wie z.B. der Begriff Bank mehrere Bedeutungen hat, oder Schimmel oder was auch immer, so trifft das eben auch auf den Begriff Wavetable zu. Wo ist da bitte das Problem? Wer Spass daran hat, kann ja mal die Herkunft des Begriffes umfassend erforschen.
 

doooch. :)

wenn ich wissen will, was ein "wavetable" ist, dann schaue ich unter "wavetable" nach, und wenn ich wissen wissen will, was ein "hund" ist, schaue ich unter "hund" nach.

warum du dich jetzt mit dem schwachsinnsartikel inhaltlich beschäftigst, wenn du doch eh findest, dass man das wort gar nicht nachschlagen sollte, stellt mich jetzt vor ein rätsel.

eine "definition nach wolfgang palm" gibt es allerdings auch nicht und wenn es sie gäbe - oder ein patent oder eine wortmarke - wäre auch das kein grund, das in einem lexikon zu übernehmen. das thema ist jetzt aber seit 30 jahren durch und diese these bewegt sich ungefähr auf dem gleichen niveau wie der verunglückte wavetable artikel.

fehlt dann nur noch ein herr matten, der "wave" statt mit "welle" lieber mit "schwingung" ins deutsche überstzen will um damit der welt zu zeigen, dass alle anderen falsch liegen, und dies absurderweise damit begründet, dass wellen und schwingungen eh das gleiche sind, und das chaos ist pefekt.

ach nein warte, der war ja schon da. :) dann war´s das jetzt wohl.
 
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Wirklich falsch ist es aber aus technischer Sicht nicht. In den Soundkarten werden die "Waves" ja ebenfalls in einer "Table" abgelegt. Im Falle von Multisamples ist die Table sogar mehrdimensional. PPG nutzt das aber zur dynamischen Klangveränderung und nicht (nur) für schnödes Mapping.

beim PPG - dessen syntheseform, wenn man sich denn schon um blöde worte streitet, genaugenommen multiple wavetable synthesis heißt (wavetable synthese ist nämlich 20 jahre älter) - könnte man aber durchaus argumentieren, dass die art und weise, wie die waves einst erzeugt wurden, dazugehört - und das ist dann halt schon sehr anders als bei einem rompler, der an irgendeiner stelle, weil er halt mit schnipseln arbeitet, auch irgendwo eine tabelle hat.

PPG ist nämlich das hier:
 

Anhänge

  • JAES.05.93.pdf
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Schönes Video: Die Firma PPG

Erinnert mich ein wenig an meine Zeit als junger Man in den 80er Jahren (mit vollem Haar) als ich als Elektroniker in einer Computer Firma die Platinen gelötet und repariert habe.

Ach.. waren das noch Zeiten. Z80 Prozessoren, EPROMS u.a. Dinge. Alles handgemacht und die Programme noch in langen Hexadezimal Tabellen abgetippt und Byte für Byte ins EPROM geschrieben :)



Gruß Rolf
 
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Hallöchen..

Hab ein schönes Freeware Tool gefunden mit dem man Wavetabels erstellen kann :)

WaveEdit.JPG

Link: https://synthtech.com/waveedit


Mal schaun ob ich die Wavetabels in den Degenerator laden kann. Das Datei-Format muss ich dafür aber etwas konvertieren.
Der Degenerator verträgt nur 32KB lange Wavetabels im 8Bit Binär Format auf seiner SD-Karte. Im Unterschied können Sampels aber im 16BitBit WAV-Format geladen werden.

Bin gespannt wie die Sound dann klingen.. :)

Gruß Rolf
 
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besser als der schwachsinn, der seit 16 jahren bei wikipedia steht, wäre das allemal.

denn dort wird seit jeher "wavetable" so erklärt: "ein wavetable ist eine steckkarte von roland, und die hat 5 volt und man kann ein klavier damit abspielen."
naja wenn man auf die deutsche wiki seite des "wavetable-moduls" geht ist das ja nunmal auch richtig so.

im englischen gibt es diese ebenfalls richtige begriffsklaerungs-seite

und mit etwas weniger angestrengtem anti-suchen kommt man natuerlich auch auf die richtigen wiki seiten:


ps @rolfdegen ich muss sagen ich find das ziemlich witzig, das du als (ohne ironie) synth-genie der mal schnell den degenerator aus dem aermerl geschuettelt hat im jahre 2020 um die ecke kommt und ganz begeistert die wavetable-synthese entdeckt als ob es 1980 waer. erinenrt ungesehen ein bisschen an diese kommoedie wo die oma nach dem mauerfall aus dem koma aufwacht und alles nicht mitgekriegt hat. "hey wusstet ihr schon das man mit dem telefon jetzt auch ins internet kann? wie funktioniert eigentlich dieser aehhh instergrem?"
 
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naja wenn man auf die deutsche wiki seite des "wavetable-moduls" geht ist das ja nunmal auch richtig so.

das ist nicht richtig so.

denn das war die seite "wavetable" - bis wir sie vorgestern auf meine anregung hin in "wavetable modul" unbenannt haben, damit man den schrott inhalt los ist, ohne den OP zu zensieren. :)

im englischen gibt es diese ebenfalls richtige begriffsklaerungs-seite

was die falsche deutsche nicht besser macht.

und mit etwas weniger angestrengtem anti-suchen kommt man natuerlich auch auf die richtigen wiki seiten:

es ging weniger darum, irgendwo auch was richtiges finden zu können, sondern endlich mal die deutschsprachigen artikel sinnvoll zu gestalten - damit leser, sie noch nicht bereits wissen was für ein gegenstand das ist (rolf degen?) das dort nachlesen können.

aber jetzt ist es zu spät, jetzt heißt es tralü-sammelsurium.
 
Interessantes Paper, vor allem der dritte Autor ist ja kein Unbekannter hier: Lippold Haken. In jung allerdings. Sieht heute etwas anders aus...

sollten eigentlich alle nicht ganz unbekannt sein. :) es sind eigentlich überhaupt immer die selben 8-10 leute, die überall als vorreiter und erfinder auftauchen, was irgendwie erschreckend ist.

merkwürdigerweise ist das papier nirgends mehr online zu finden.

man kann hier jedenfallls schön sehen, dass die idee hinter "wavetables" nicht nur die war, wie man wenig speicherplatz möglichst effektiv verwenden kann um damit langweilige sich wiederholende digitale wellenformen abzuspielen, sondern dass quasi die umwandlung von schallereignissen und die mathematischen konzepte zur erstellung solcher waves zuerst da war, und es dabei tatsächlich um die nachbildung von natürlichen vorbildern ( == "synthese"!) ging.

du wirst ähnliche ansätze und methodiken auch bei chowning, puckette, hildebrand usw. finden.

und was man dabei noch lernen kann: niemand hat irgendetwas alleine erfunden. schon gar nicht die, die das behaupten oder von denen das viele denken, weil sie es erfolgreich gebaut und vermarktet haben. ;-)

aktuell gibt es alleine in den USA ungefähr 50 patente zum thema wavetable synthesizer (bzw. tralü-sammelsurium-synthesizern, wie wir profis sagen), die meisten davon sind ein kompletter witz und bestehen gerade mal aus vagen schemata über den logischen aufbau. aber ohne eine idee und ohne funktionierende methoden wie man überhaupt sinnvolle waves erstellt wären alle diese maschinenmodelle zu nichts zu gebrauchen.

ein rompler ohne hildebrand looping? undenkbar. wir hätten 15 jahre warten müssen, bis die kinderkeyboards klaviere hätten komplett absampeln können.
 
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Hallöchen..

Ich hab mal ein wenig mit dem Wave Editor von Synthesis Technology rumgespielt. Schon eine sehr interssante Geschichte. Das Interpolieren der Wellenform-Übergänge gibt dem Sound erst den richtigen Kick. Hab mal ein kleines Video gedreht.





Das Konvertieren der Wavetable in den Degenrator hat mit Audacity problemlos funktioniert. Aber das interpolieren der Wellenform-Übergänge überfordert einfach die Rechenleistung der eingebauten 8Bit CPU (32MHz ATxmega128). Aus diesem Grund will ich das Ganze mal mit einem Teensy-Board 4.1 ausprobieren. Der neue Teensy 4.1 besitzt einen ARM Cortex-M7-Prozessor mit 600 MHz, 1024K RAM, 128Mb Flash. Also genug Leistung für Wellenform-Interpolation und genügen Speicher für Wavetables.

Teensy 4.1
Teensy4.1.JPG

Link: https://www.reichelt.de/teensy-4-1-usb-teensy-4-1-p283580.html?r=1



Über mein Teensy-Projekt werde ich dann im Degenerator Trade weiter berichten.

Gruß Rolf
 
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Hallöchen..
Ich hab mal ein wenig mit dem Wave Editor von Synthesis Technology rumgespielt. Schon eine sehr interssante Geschichte. Das Interpolieren der Wellenform-Übergänge gibt dem Sound erst den richtigen Kick. Hab mal ein kleines Video gedreht.

Hallo Rolf, möchte dir keineswegs zu nahe treten aber könntest du die Erkenntnisse mit deinem Degenerator bitte in einen eigenen Thread verfrachten statt diesen hier per hijack zu kapern?
Nicht böse sein und ich bin sicher der Degenerator ist ein famoses Gerät! Aber ich möchte wenn ich diesen Thread aufmache gerne nur über das PPG Projekt von Behringer lesen - es sei denn die Kollegen sehen das anders und dann ordne ich mich der Allgemeinheit unter.
 
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Ist Uli Behringer eigentlich alleiniger Inhaber dieses Firmengeflechts?
Das ist eine gute Frage. Eigentümer all der Firmen ist die Music Tribe Holding mit Sitz in Makati, Philippinen. Sie läuft als "Private Company", d.h. sie ist nicht börsennotiert, hat also keine großen Veröffentlichungspflichten und wird vermutlich auch keine komplexe Eigentümerstruktur haben. Nach außen bekannt ist lediglich Uli Behringer als CEO. Ob er wirklich der absolute Alleinherrscher ist oder ob es noch andere, stille Teilhaber im Hintergrund gibt, wird Dir wahrscheinlich nur Uli Behringer selber oder irgendwelche Analysten sagen können. Aktiv nach außen tritt nur er als Firmenspitze auf, jedenfalls was man hier im weit entfernten Europa so mitbekommt. Wie es innerhalb von Music Tribe läuft weiß ich natürlich nicht, aber nachdem was man so liest scheint es auch da nicht anders zu sein.
Allerdings hätte ich so eine Frage eher im allgemeinen Behringer Thread vermutet als im speziellen PPG Thread.
 
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Theoretisch reicht heutzutage ein Raspberry PI mit DAC-Interface und neuen SSM2044 Filter Chips aus, um einen PPG zu bauen.

Eben nicht. Der ppg hat eine Hardware Phase Accumulatur und eben keine Software Phase Accumulator + DAC. Das macht die Magie aus und ist der Grund wieso danach nie wieder so schön gewavetablet wurde, und um so etwa aus damaliger Siche geniales, aus heutiger Lehrmeinungs-Sicht krankhaft konstruiertes zu emulieren reicht eben kein Raspberry aus.
 
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Ich denke der Vorteil eines Hardware Phase Accumulatur ist, dass er kein Jitter hat. Macht sich im Klang natürlich deutlich bemerkbar. Aber warum benötigt der PPG zwei Phasen Acumulaturen.
 


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