Hallo Mick. Wie kann ich mir das vorstellen. Wie Hermann es erklärt, muss ich doch nur den Index (Speicheradresse der aktuellen Wellenform) im Speicher verändern.
In der Modulationsmatrix vom Degenerator könnte ich den Index frei modulierbar machen zB auf den LFO oder ADSR legen.
Am WaveTerm kann man es schön sehen und hören
Gruß Rolf
Ja, letzlich bewegst du natürlich den "Abspielkopf" und wiederholst die Welle, dann rückst du weiter um eine Periode der Welle und spielst sie wieder, etc.
Und das Tempo ist natürlich abhängig von der Modulation.
Ich empfehle aber das Waldorf-Prinzip von heute - also eine Sägezahn-Welle schiebt es einfach an, dann ist es bereits animiert und den Rest machst du mit Modmatrix oder vielleicht eben festen Quellen wie ENV 2 oder LFO 3 oder so ..
Solang du das nahtlos machst, gibt es auch keinen Sprung, damit es nicht wild herumspringt. Am Ende ist es eine billige Version der Granular-Scheibentechnik.
Das ist dafür aber genial und erstaunlich "einfach".
Ich finde allerdings, dass das WT System erweitert werden könnte. Schon damit die Synthese noch besser wird.
Aber das System PPG BBG ist tatsächlich nur das.
Du brauchst halt nur feste Tables und Waves, oder Userwaves oder und einen Editor damit du einen Vorrat hast.
Du könntest natürlich auch durch normale Samples gehen und da immer ein Stück weiter rutschen - siehe Transwaves bei Ensoniq. Das ist nur ein anderer Name, sie machen etwa dasselbe - mit 256-512Bytes etwa.
Ist eine Frage wie nah man am PPG bleiben will. Ich würde das eh nicht tun, weil du eh nicht die gleichen Waves nehmen wirst oder kannst. Du musst dir also sinnvolle Wavetables überlegen und bauen. Einige sind offensichtlich, andere eben in diesem Falle "historisch gewachsen". Meist Filterfahrten/Verläufe. War ja im Wavecomputer 360 noch ohne Filter und daher eine Art Ersatztechnik.
Ich denke du bist also auf dem richtigen Weg..
Ist zudem ja in vielen aktuellen Synths auch verbaut, also kein so besonders Feature mehr, weil es einfach eine tolle Sache ist.
Schwingtabellenklangforschertum