Nur OnTopic Behringer 2600 (ARP 2600)

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Vco in mixer out (unter dem ersten reverb fader), reverb out in vcf in. Vca out ist dein main out, oder du patchst vca out in pan input. So ungefähr ausm gedächtnis.
 
Ich erschließe mir den ARP 2600 m gerade durch Nachbau von Patches. Bei nachfolgendem Patch sind die Sägezahn-Outputs von VCO 1 und VCO 3 kurzgeschlossen. Kann mir jemand erklären was dieser Kurzschluss im Patch bewirkt?
LG Peter

Patch Out Short.JPG
 
Ich erschließe mir den ARP 2600 m gerade durch Nachbau von Patches. Bei nachfolgendem Patch sind die Sägezahn-Outputs von VCO 1 und VCO 3 kurzgeschlossen. Kann mir jemand erklären was dieser Kurzschluss im Patch bewirkt?
LG Peter

Anhang anzeigen 237171
Non-lineare Mischung beider Sägezähne, welche sich dann hauptsächlich auf den Ringmodulator auswirkt. Wenn du im vcf Mixer nur RM Lautstärke oben hast und das Patchkabel zwischen Saw-Saw entfernst, wird sich das klanglich auf den Ringmod auswirken (dessen erster Eingang ist ja saw1).

Was nicht im Patchbook ist, aber damit verwandt: patche mal saw und saw und führe dann die pulswelle eines der beiden verpatchten vcos in den mischer und ändere die tonhöhe des ‚stummen‘ VCO. Die saw ausgänge des arp sind nur rudimentär gegen kurzschluss gesichert, aber durch patchen IN saw ausgang wird das ankommende signal an den pw schaltkreis weitergeleitet. Kann nix kaputt gehen dabeimaber cool crunchy klingen.
 
Non-lineare Mischung beider Sägezähne, welche sich dann hauptsächlich auf den Ringmodulator auswirkt. Wenn du im vcf Mixer nur RM Lautstärke oben hast und das Patchkabel zwischen Saw-Saw entfernst, wird sich das klanglich auf den Ringmod auswirken (dessen erster Eingang ist ja saw1).

Was nicht im Patchbook ist, aber damit verwandt: patche mal saw und saw und führe dann die pulswelle eines der beiden verpatchten vcos in den mischer und ändere die tonhöhe des ‚stummen‘ VCO. Die saw ausgänge des arp sind nur rudimentär gegen kurzschluss gesichert, aber durch patchen IN saw ausgang wird das ankommende signal an den pw schaltkreis weitergeleitet. Kann nix kaputt gehen dabeimaber cool crunchy klingen.
Super Erklärung - Vielen Dank!
 
Hi,
ich hatte 2mal einen B 2600

so etwas wie in dem video (bass) habe ich nie gehört:



Bekommt jemand diesen fetten sound hin auf einem B 2600!?
 
Ich stimme dem Herren zwar nicht zu dass ein Rechteck automatisch 'nen lautere Grundton als ein Sägezahn hat, aber generell gibt er ganz gute Ratschläge wie man solche Bass Sounds selber baut, die nicht nur beim ARP 2600 funktionieren dürften.
 
Ich stimme dem Herren zwar nicht zu dass ein Rechteck automatisch 'nen lautere Grundton als ein Sägezahn hat, aber generell gibt er ganz gute Ratschläge wie man solche Bass Sounds selber baut, die nicht nur beim ARP 2600 funktionieren dürften.

Ohne das jetzt angeschaut zu haben, ein sägezahn erreicht den peak in der welle nur kurz, währen puls das eine weile genau da oben hält.
Ich schätze puls ist nicht lauter, nur länger laut.Was wahrscheinlich subjektiv lauter ist.
Oder mir brennt gerade die Sonne ausdauernd aufs hirn und ich rede müll, wer weiss.
 
Ohne das jetzt angeschaut zu haben, ein sägezahn erreicht den peak in der welle nur kurz, währen puls das eine weile genau da oben hält.
Ich schätze puls ist nicht lauter, nur länger laut.Was wahrscheinlich subjektiv lauter ist.
Oder mir brennt gerade die Sonne ausdauernd aufs hirn und ich rede müll, wer weiss.
Ich finde das plausibel. Meine Beobachtung ist jedenfalls auch, dass bei einem analogen VCO die Rechteck-Schwingung meist lauter wirkt als die Sägezahn-Schwingung. Bei den ARPs ist das auf jeden Fall so.

Möglicherweise ist das Ganze aber auch davon abhängig, ob der analoge VCO einen Dreiecks- oder einen Sägezahn-Kern besitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne das jetzt angeschaut zu haben, ein sägezahn erreicht den peak in der welle nur kurz, währen puls das eine weile genau da oben hält.
Ich schätze puls ist nicht lauter, nur länger laut.Was wahrscheinlich subjektiv lauter ist.
Oder mir brennt gerade die Sonne ausdauernd aufs hirn und ich rede müll, wer weiss.
Ein Pulse dürfte sich per Filter einfacher in Richtung Sinus degradieren lassen, weil nur die Kanten geglättet werden müssen.
Meine Beobachtung ist jedenfalls auch, dass bei einem analogen VCO die Rechteck-Schwingung meist lauter wirkt als die Sägezahn-Schwingung.
Rein subjektiv dürftest du recht haben, von den Harmonischen her dürfte der Grundton die selbe Lautstärke besitzen. Ich sehe das eher aus der Sicht von Jemand der viel mit additiver Synthese gearbeitet hat, da reicht es jede zweite Harmonische zu löschen um aus der SAW 'ne Square zu machen. Bei einem analogen Synth könnte es trotzdem einen Unterschied geben, weil afair die komplexen Wellenforen von Grundwellenform abgeleitet werden, die Squares vielleicht von sich aus schon näher am Sinus sind. :dunno:
 
Hi,
ich hatte 2mal einen B 2600

so etwas wie in dem video (bass) habe ich nie gehört:



Bekommt jemand diesen fetten sound hin auf einem B 2600!?


Frage:

Wieso patcht er den Ausgang des Hüllkurvengenerators auf den Steuerungseingang des Filters, wenn der ADSR da hardwareseitig ohnehin schon vorverdrahtet anliegt? Und wieso patcht er den Filterausgang auf den Output Mixer, wenn auch der schon dort anliegt?

Nur zu Zwecken der Verdeutlichung, oder verpasse ich hier was?

Man kann den Sinus auch direkt auf den Output Mixer schicken (statt des Ringmodulators), muß dabei aber den Pegel beachten, da der Sinus sehr schnell übersteuert -- was cool klingen kann, aber nicht muß. Außerdem käme das den zitierten CS-Synthesisern von Yamaha konzeptionell näher, da der Sinus auch direkt auf den VCA geschickt wird, um den Klang anzudicken.

Aber was weiß ich schon.

Stephen
 
Frage:

Wieso patcht er den Ausgang des Hüllkurvengenerators auf den Steuerungseingang des Filters, wenn der ADSR da hardwareseitig ohnehin schon vorverdrahtet anliegt? Und wieso patcht er den Filterausgang auf den Output Mixer, wenn auch der schon dort anliegt?

Nur zu Zwecken der Verdeutlichung, oder verpasse ich hier was?

Man kann den Sinus auch direkt auf den Output Mixer schicken (statt des Ringmodulators), muß dabei aber den Pegel beachten, da der Sinus sehr schnell übersteuert -- was cool klingen kann, aber nicht muß. Außerdem käme das den zitierten CS-Synthesisern von Yamaha konzeptionell näher, da der Sinus auch direkt auf den VCA geschickt wird, um den Klang anzudicken.

Aber was weiß ich schon.

Stephen

Das macht er aus didaktischen gründen - wird eingangs erklärt
 
(Ist ein zeichen meiner anerkennung!)
Anerkennung für Behringer? :) Ich vermute einfach, dass Du diesen "Trick" mit dem 2600 selbst nie ausprobierst hast.

(Ein Original klingt schon anders in manchen Bereichen, aber bei einem so simplen Sound macht es im Ergebnis keinen wirklichen Unterschied)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das plausibel. Meine Beobachtung ist jedenfalls auch, dass bei einem analogen VCO die Rechteck-Schwingung meist lauter wirkt als die Sägezahn-Schwingung. Bei den ARPs ist das auf jeden Fall so.
Bei originalgetreuen 2600er schaltungen liegt saw leicht unter 10v und square (dank mathematik fail - ohne schmäh!) bei knapp über 11v.
Möglicherweise ist das Ganze aber auch davon abhängig, ob der analoge VCO einen Dreiecks- oder einen Sägezahn-Kern besitzt.
Das liegt nicht am vco kern. Square/pw werden über eine komparator-schaltung gewonnen, meistensein op-amp, der zwischen -/+ versorgungsspannung pendelt. Die negativespannung wird meist durch dioden abgezwickt und die positive halbwelle dann pi mal daumen runtergepegelt. Tri/saw kern machen eher einen unterschied, wie sich die tonhöhe bei pwm verbiegt.
 
dass ein Rechteck automatisch 'nen lautere Grundton als ein Sägezahn hat
Das ist tatsächlich so. Kann man auch gut auf einem Analyzer erkennen. Square hat sogar noch einen etwas lauteren Grundton als ein Sinus. Sägezahn hat die schwächste Fundamentalfrequenz.
 
Das ist tatsächlich so. Kann man auch gut auf einem Analyzer erkennen. Square hat sogar noch einen etwas lauteren Grundton als ein Sinus. Sägezahn hat die schwächste Fundamentalfrequenz.
Also du meinst generell und nicht nur bei bestimmten Analogen?
 
Also du meinst generell und nicht nur bei bestimmten Analogen?
Ja, das meine ich. Beispiel Serum, wenn man einfache "perfekte" Wellenformen im Wavetable-Editor erzeugt.
Zwar kann man den 1. harmonischen/Grundton auch im additiven Edit-Bereich anheben, aber dann ist das Resultat kein Sägezahn mehr.
 


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