Behringer 130 VCA (Roland System 100) nicht DC coupled

Fragt sich nur, ob damit die Schaltung von Behringer oder die von Roland optimiert wurde.

Uli hat den Klon von Roland 130 Dual VCA gemacht. In Uli Schaltung (soweit ich einige Werte getestet habe) hat er sogar quasi alle Werte 1 zu 1 kopiert ohne diese Werte zu optimieren. In Roland Schaltung oder ähnlichen stehen keine LM13700, sondern eher BA662 IC's. Eventuell macht das auch den Unterschied zu Uli Schaltung, wo die gleiche Werte von Bauteilen einige Problemen mit sich bringen. Ich gehe auch von dem aus, dass auch alle Roland System 100 bzw. 130 Dual VCA von dem Problem getroffen sind. Ich verstehe auch, dass beim Modular System solche kleinen Probleme vielen nicht stören werden, aber ich bin quasi totaler Perfektionist was der Klang angeht, ob mit dem Filter oder ohne, der nächste Modul VCA muss für mich 100% treue Signal gewährleisten.

Hallo JS-SOUND,

mich würde interessieren, wie du den VCA optimiert hast...


LG

Werner

Ich bin noch in der Testphase :) Mein aktuelles Problem liegt an dem, dass die bestimmte Werte von z.B. Kondensatoren, Widerständen in dem Gehäuse 0603 habe ich nicht. 2 Kondensatoren an LM13700 habe ich abgelötet, das Signal sieht wie das ursprüngliche Signal aus, aber bei den Peaks vor allem unten gibt es an der Flanke winzig kleine Resonanzen. Es dauert halt bei mir 2..3 Tagen, das Modul auf dem Labortisch muss ich bei der Arbeit mit dem Frequenz Generator und dem Oszi testen und dann abends zu Hause mit echtem Modular OSZI und dem Rest. Das Ganze wiederholt sich, bis ich mir sagen kann, so jetzt ist das Modul tadellos und perfekt. So mache ich quasi mit jedem Modul, was ich als DIY oder fertig gekauft habe.

Es steht aber schon fest, dass die C9 und C10 müssen bei den Werten angepasst werden. Drin sind 47pF so wie bei Roland Schaltung mit BA662, in Uli Modul müssen beide (nach aktuellem Stand) kleiner als 15pF sein. ich habe jetzt 2 22pF (leider 0805) seriel statt 47pF eingelötet, die Resonanzen sind weg und das Signal sieht auch fast perfekt aus. . Also im Ideal Fall, sollten diese max. 8..10pF in 0603 haben. Ich habe noch ein paar Spannungsfilter eingebaut, es schadet nicht, wenn ich sowieso Rauschlosen Musik Setup bereits habe, soll auch das Modular System exakt gleiches abliefern können.
 
Ich hab mal geschaut, so gut das halt auf dem Mini-Display des VPME ZeroScope geht, ob ich die Sache nachvollziehen kann. Aber ich seh da nichts. Daher bin ich sehr auf das Video gespannt ...
 
Habe es mal bei mir gemessen. Sieht genauso aus wie im #26 Bild 1.
Oszi ist RIGOL DS1054, Signal kommt von Peaktech 4125 Generator.
Der VCA im Modul 110 sieht auch so aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Video ist fertig, aber ich habe keine neuen „Makrofotos“ gemacht, damit diejenigen, die nicht genügend gut von mir markierte rote Positionen sehen können. Ich habe mein Modul bereits zusammengebaut und jedes Mal zerlege ich das Modul für das Forum nicht, wo mir kaum jemand dafür "Danke" sagt. Also das Info ist hier und die Positionen sind auch gekennzeichnet.

In meinem Modul habe ich 7pF Kondensatoren platziert. Falls jemandem winzig kleine Resonanzen nicht stören werden, dann kann man C9 und C10 komplett weglassen. Schlimm ohne diesen wird es auch nicht sein.



Habe es mal bei mir gemessen. Sieht genauso aus wie im #26 Bild 1.
Oszi ist RIGOL DS1054, Signal kommt von Peaktech 4125 Generator.

Probiere noch das Rechteck Signal über Behringer 130 durchlaufen lassen und dann am High Out Ausgang kannst du statt Rechteck quasi die Form die ganz nah zu dem Sinus steht nachsehen. Was ich nicht verstehe, wie die Module und vor allem von wem geprüft waren? Oder die haben nur Sine Welle für den Test genommen. :)
 
Das mit dem Rechteck habe ich auch gesehen ...
Mann müsste mal wissen wie es beim Original aussieht.
 
Mit einem Rechtecksignal fütterst du den VCA aber auch nur wenn er vor dem vcf gepatched ist
 
Naja, die Frage ist ja ob ich nach dem VCF noch einen Lp-Filter haben will, denn darauf läuft es ja hinaus.
Die andere Frage ist ob der Charme des 100m nicht doch in den kleine Unzulänglichkeiten liegt ...
Wir reden hier über Frequenzen von 10 KHertz ...
Man schaue sich mal das Dreiecksignal des 112 mit seinen Spikes im negativen Wendepunkt an.
Der Mixer 305 ist ja auch nicht so analytisch.
Eigentlich klingt es aber ziemlich gut.
Ist wohl alles eine Geschmacksfrage.

Wenn ich was wirklich präzises haben will dann nehme ich den Clavia NM 2, aber das ist eigentlich nicht zu vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir das Video angesehen. So ziemlich alles was du dort schreibst hat du ja hier auch schon mitgeteilt. Ich hatte sehr auf einen Soundvergleich "vorher vs nachher" gehofft, schade!

Bringt den der ganze Aufwand nun musikalisch/soundtechnisch auch etwas?

Vielleicht kannst du ja den Moogulator, der ja ein Roland System 100m hat, zu einem Soundvergleich überreden? :D
 
hat jemand mal in den behringer 130 reingeschaut? dat ding wäre ein traum für dynamische modulationen wenn dc-gekoppelt, vorallem wenn man es 1:1 hinbekommt, also v/oct dynamisch regeln ohne dass sich der oszi dahinter verstimmt. ohne vca macht genau das der 297, der ist für sowas präzise genug, hätte aber lust modulationen dynamisch zu steuern, von anderen quellen halt. was heißt eigentlich dc koppelung? das ist doch nur ein hp filter im signalweg, also mehr bauteile? kann ich sowas nicht einfach rauslöten? wo ist ein maffez wenn man ihn braucht ;-)
 
kann ich sowas nicht einfach rauslöten? wo ist ein maffez wenn man ihn braucht ;-)
gestrandet wegen flut :)

ja, zwei kondensatoren pro vca raus, dann sollte es passen. ist ja nurhochpass per elko (kann im behringer auch ein smd ding sein). falls du ein multimeter hast, kannst du dich an die entsprechenden kondensatoren ranpiepsen, dann zum testen geht mal per draht brücken (ufbasse, daß du keine elkos der stromversorgung triffst - erkennt man an anode/kathode an masse)

Screenshot 2024-09-18 073634.jpg
 
gestrandet wegen flut :)

ja, zwei kondensatoren pro vca raus, dann sollte es passen. ist ja nurhochpass per elko (kann im behringer auch ein smd ding sein). falls du ein multimeter hast, kannst du dich an die entsprechenden kondensatoren ranpiepsen, dann zum testen geht mal per draht brücken (ufbasse, daß du keine elkos der stromversorgung triffst - erkennt man an anode/kathode an masse)

Anhang anzeigen 229201
oh nice! - das probiere ich dann bald mal aus, sobald ich rausgefunden habe was ein elko ist, und wie ich eine anode von einer kathode unterscheide, und ob der schaltplan (der sieht vintage aus) auch für den behringer gilt. also c1 und c3 - edit (15 minuten später): so, c3 hab ich gefunden, c1 leider nicht. jetzt wird getestet ob ich das überhaupt machen soll, da ich ja nicht mal weiß ob ich am ende keine abschwächung oder boost im pegel habe, und ob die cv schwelle nicht tief genug ist, edit2 nochmal 10 minuten später: also die schwelle ist bei 1hz, man kann sagen bei 1hz cv signal trackt das ding noch gut genug. für präzises v/oct tracking würde ich es nicht verwenden, auch nicht mit mod, darum lasse ich das jetzt sein, dafür gibt es bessere (genauere) module. - fazit: man kann mit dem modul auch cv bearbeiten, aber nicht für konstante spannung, diese fallen sehr langsam ab, alle anderen modulationen wären aber ok, lfos schneller als 1hz, envelopes - jedem modulation fällt halt immer langsam ab, ob man das will oder nicht..

offtopic: ich hoffe dein equipment ist nicht nass geworden
 
oh nice! - das probiere ich dann bald mal aus, sobald ich rausgefunden habe was ein elko ist, und wie ich eine anode von einer kathode unterscheide, und ob der schaltplan (der sieht vintage aus) auch für den behringer gilt. also c1 und c3 - edit (15 minuten später): so, c3 hab ich gefunden, c1 leider nicht. jetzt wird getestet ob ich das überhaupt machen soll, da ich ja nicht mal weiß ob ich am ende keine abschwächung oder boost im pegel habe, und ob die cv schwelle nicht tief genug ist, edit2 nochmal 10 minuten später: also die schwelle ist bei 1hz, man kann sagen bei 1hz cv signal trackt das ding noch gut genug. für präzises v/oct tracking würde ich es nicht verwenden, auch nicht mit mod, darum lasse ich das jetzt sein, dafür gibt es bessere (genauere) module. - fazit: man kann mit dem modul auch cv bearbeiten, aber nicht für konstante spannung, diese fallen sehr langsam ab, alle anderen modulationen wären aber ok, lfos schneller als 1hz, envelopes - jedem modulation fällt halt immer langsam ab, ob man das will oder nicht..

offtopic: ich hoffe dein equipment ist nicht nass geworden

Sorry für die knappe Beschreibung vorher. Jetzt im trockenen mit mehr ruhe. :) Behringer haben NIE dieselbe Teilenummern auf ihren Platinen, wie auf den Roland Schaltplänen, von daher istRoland C3 was ganz anderes. 1hz cutoff wirkt auch erstmal danach, dass du an anderen dran warst.

Die beiden ausgangs-kondensatoren habe ich unten rot markiert. Die eingangsseitigen sind die grün markierten. (Edit zur Klarheit: pro vca also müsste je der rote und grüne gebrückt werden). Könntest ja nochmal in ruhe checken an einem kanal, und bestätigen, falls di magst, aber absolut keine Pflicht.

Bild hab ich mal von hier stibitzt: http://sonectron.nl/?page_id=93

IMG_2186.jpeg
 
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