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Ich versuchs mal wieder.
is eh schwer über musik zu reden
banalytic dreimal mehr
Trotzdem:
Für mich ist der Reiz von banalytic, grad bei den "Meditationen", dass nichts gewollt zu sein scheint.
Es ist aber auch kein reiner Zufall. Dafür werden alle Spektren "dann doch überraschend" bedient.
Aber ohne Erwartungen und Gewohnheiten zu "dienen" ... die Musik dient mehr der "Geduld" beim Lauschen.
Wenn ich also gerade die Geduld habe, banalytic zu hören, entsteht eine Art Austausch zwischen dem Klang und dem Hören durch das "Geduldhaben" beim Hörer (mir). (so vielleicht)
Das ist wie bei einem Gespräch zuhören (wollen).
Also warten.
Warten ist ja das Gegenteil von reden, nicht zuhören.
Die Musik von banalytic "spricht" – ich warte, was passiert: Beim Klang und mit mir und es passiert was.
Das finde ich inspirierend.
Es macht mir Freude, wegen der hochwertigen Sounds.
Die sind ja "irgendwie abgeschmeckt"
Dadurch entstehen "scheinbare Bezüge" zwischen den Sounds an sich, deren Abfolge und meiner Aufmerksamkeit (Neugier, Warten, Lauschen)
Das ist so, wie ein Parfum bewusst geduldig riechen.
Der Macher eines Parfums hat trotzdem mehr oder andere Assoziationen beim Dufterzeugen als ich, der Riechende beim Riechen.
Vielleicht hat banalytic auch ein "System", wie ein Parfumeur (Kopfnote, Herznote etc...) ... aber das weiß ich nicht.
Ich will es auch nicht wissen.
Die Vorstellung genügt mir: Bei beidem, banalytic und Parfum, ist es "irgendwie" das "Gefühlte" oder die Intuition und das sehr spezielle Können des Machers, das mich inspiriert.
Auch diese Unsicherheit (das ich es nicht weiss, aber erahne).
Weil: Es passiert ja nix, bei diese Art Unsicherheit.
Man kann gefahrlos offen und unsicher sein, beim Lauschen von banalytics Musik.
Dadurch entsteht Schönheit.
Ist mein ernst.
Dann:
Durch dieses erahnte System und das besondere Abschmecken steckt der Macher von banalytic "drin", in der Musik.
Also für mich.
Und immer wenn ich eine Person in der Musik höre ..., oder glaube sie zu hören (Was weiß ich denn schon!!), dann macht mich das dankbar.
Denn der Musiker hat etwas von sich da rein- oder abgegeben, die Hosen runtergelassen.
Das wäre nämlich nicht da, wenn es nicht in die Musik gebracht worden wäre.
Das macht Musik wertvoll. Also für mich.
Man hört also eine Person und nicht nur ein "Können", einen Style (Genre) oder ein Design.
Kann auch sein, dass ich mir das einbilde, aber das ist (mir) komplett Schnuppe.
Bin dankbar, dass ich das hören/erleben darf.
Das hier ist kein Geschwurbel.
Sondern der Versuch für etwas, das ich kaum bescheiben kann, aber erlebe, Gedanken zu finden.
Ich hoffe wirklich, ich habe mich klar ausgedrückt.