banalytic: sound & visuals

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*1975 in Wien
Erste Annäherungen an elektronisch-synthetische Klangerzeugung 2008. Seit damals dem Erschaffen experimenteller Klangskulpturen verfallen. Vorwiegend mittels Modularsynthesizer (Eurorack). Auseinandersetzung mit modularen Programmiersprachen (Pure Data; Max/Msp), Software zur Soundgestaltung und -visualisierung sowie Field-Recording.
Seit 2021 ebenso Beschäftigung mit Soundgestaltung auf iOS/iPad.
 
eine aktuelle elektro-meditation...

basis sind vor allem modular erzeugte feedbackloop-schnippsel... arrangiert in Ableton...

 
so. jetzt bin ich dort wo ich begonnen habe... nur mit mehr Erfahrung und einem größeren System.
In der Serie "analog reflections" verwende ich ausschließlich analoge Klangerzeuger, keine digitalen Module oder Nachbearbeitung mit Effekten.
Nur purer analoger Klanggenuss ;-)

 
so.. und hier part 2 (moog dfam, subharmonicon und das gute alte benjolin)

 
@20230729
wie bei den anderen e.-meditationen, hab ich auch bei dieser sofort das starke Bedürfnis nen zart-sanft-feuchten Remix draus zu machen. Aber sobald ich mir dazu auch nur ein einziges, weiteres, anderes oder variiertes Event tatsächlich vorstelle, ist (wäre) der Zauber weg.

Ich fühl mich echt verzaubert!!!
 
eine neue analog_reflection (diesmal mit benjolin/epoche modular & genie/nonlinearcircuits)

 
Feedback zu Tettigonia?
Gerne:

In der Molekular-Suppe, die da gemütlich vor sich hinköchelt, schwimmen so viele unbekannte Elemente rum, das reicht für ein halbes, neues Universum.

Ich finds göttlich!!
Mal wieder.
 
Mich würde echt mal interessieren, wie ein banalytic-Süppchen klingt, das ein Weilchen locker-lässig vor sich hin blubbert, dann überraschend anfängt ein bisschen aufzukochen und zu schäumen beginnt, aber bevor es überkocht genauso überraschend ausflockt und als blasenschlagender Brei endet.
Ein verpasstes Universum quasi. Huch, jetzt träum ich wieder.

Sorry.

Ich lass' trotzdem mal so stehen ...
 
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Alles nach wie vor, ich höre gerne, wie Du den einzelnen Tönen Raum gibst. Da bist Du gutes Vorbild, bei mir drängt immer alles viel zu sehr, aber die elektronische Musik sitzt bei mir momentan auf der Arme-Sünder-Bank, ab und zu fällt mal ein Brosamen ab.
Das bläst das Blasinstrument gerade alles weg, da war heute innerliche Karl-Marx-Straßen-Zombie-Apokalypse, bis an die körperlichen Grenzen der Erschöpfung. Da tut es gut, den Körper Körper sein zu lassen und Dir zuzuhören.
 
danke @Taylor Park Beauties !
ach wie heißt es so schön in der Bibel: "So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten" … 😉 vielleicht gehts deiner Elektromik auch einst so…
Danke jedenfalls für deine Rückmeldung. Schön zu wissen, dass meine Souds auch gehört werden… und auch zur Entspannung beiträgen (was ich sonst eher selten höre…)
 
ein modularer jam mit Moog dfam und serge resonant equalizer - leichte reverbs von arturia:

 
meine letzten beiden experimentellen aufnahmen:

eine kurzer ausschnitt aus einem modular-jam:



und ein modularer experiment: verbos co -beide vcos durch einen RM - seuenciert und moduliert mit dem verbos multistage - master out des CO durch Klangbau Twin Peak Resonator... dann durch red panda particle... etwas hall in Ableton:

 
ein neuer loop-splitter: 2 filter: Mutable Instruments Ripples und Klangbau Köln Twin Peak Resonator - etwas Hall in Ableton

 
Kann es sein, dass es bei hybrid_undefined_4 mehr (und/oder deutlichere) Transformation und Dramaturgie gibt, als bei deinen anderen Stücken?
Oder täusch ich mich da?

Ich finde deine Musik ja nie langweilig (außer es spricht mich mal ein Stück nicht an), aber dieses scheint mir richtig mutig etwas erzählen zu wollen. Herzelein ick hör dir trapsen!
 
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Kann es sein, dass es bei hybrid_undefined_4 mehr (und/oder deutlichere) Transformation und Dramaturgie gibt, als bei deinen anderen Stücken?
Oder täusch ich mich da?

Ich finde deine Musik ja nie langweilig (außer es spricht mal eines nicht an), aber dieses scheint mir richtig mutig etwas erzählen zu wollen. Herzelein ick hör dir trapsen!
ja. tatsächlich. ein wenig mehr arrangiert / komponiert als sonst... ich versuche mich zu entwickeln & auch meine Ansätze immer wieder zu ändern/adaptieren...
Danke wie immer herzlich für deine - diesmal besonders aufmerksame - Rückmeldung! 😌
 
Ich mach mal weiter, weil ich Freude daran habe, mich konzeptuell damit zu beschäftigen. Bitte sag Bescheid, wenn es dir zu viel wird :)

Der tiefe 'Drama-'Sound, der bei 00:48 einsetzt (und sich später als Signature-Sound herausstellt), ist sofort als Synthesizer UND als gespielte Oktave "erkennbar". Das klingt für mich konkret nach Film-Score. So viel "Weltlichkeit" ist ungewohnt bei deiner Musik, zumal ich das Gefühl habe, dass du sonst fast ausschließlich intuitiv arbeitest, zumindest klingt es so. Diese intuitive Haltung ist für mich das Tolle an deiner Musik. Das macht sie eigentlich zu Jazz. Nun kommt mit diesem Syntnesizersound deutlich hörbar "menschliche Komponisten-Absicht" dazu. Obacht: Das ist der Versuch einer persönlich komplett wertfreien Beobachtung, keine Meinung! Ich schreibe das nur, weil mir gerade der Gedanke kommt, dass du diese (nur meine?) konkreten Assoziationen zu bekannter Score-Kompositionstechnik noch viel feiner dosieren könntest - passend zum Feingefühl deiner sonstigen Klanggebilde: In meiner Vorstellung ließe sich das so reduzieren, dass man nicht eine "konkrete Score-Absicht" hört, sondern diese nur spürt oder ahnt: also nur die "Idee" von Score "zitiert" wird, anstatt diese Karte aufgedeckt auszuspielen.

Jetzt wo ich das schreibe merke ich, dass du mich eigentlich nur inspirierst... ich hoffe, mein Feedback geht nicht zu weit ... ich lass es trotzdem mal stehen ...
 
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Ich mach mal weiter, weil ich Freude daran habe, mich konzeptuell damit zu beschäftigen. Bitte sag Bescheid, wenn es dir zu viel wird :)
nein, ist mir gar nicht zu viel - ganz im Gegenteil, freue ich mich, dass du dich mit meinen Sounds und klängen beschäftigst... ich bin kein gelernter/studierter Musiker - habe auch wenig Ahnung von Musiktheorie / klassischer Harmonielehre - insofern kann ich nicht sagen, dass da ein bestimmter Signatur-Sound intendiert war... habe mich mit dem Plug In auseinandergesetzt und über die aufgenommenen moduzlarklänge gespielt/gelegt... aber du hast recht, ich könnte in meiner Nachbearbeitung dezenter sein, oft neige ich zu zuviel / zuwenig pausen/luft - vielleicht auch ein kleines Abbild meines Charakters...
 
Neinnein, nix anders machen. So meinte ich das nicht. Das würde ich mir nie anmaßen. Was weiß ich denn! Ich krieg einfach nur merkwürdige Ideen, wenn ich deine Tracks höre. Wahrscheinlich wäre ich selber gerne viel intuitiver beim Musikmachen. Wohl ein Charakterzug von mir.

Alles prima so. :cool: Ich darf halt nicht so viel laut denken. Sagt meine Frau auch immer.
 
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hoffe du hast weiterhin merkwürdige Ideen bei meinen tracks... wie gesagt, ich freue mich stets deine Gedanken / Reflexionen zu lesen - also auch von mir: "Neinnein, nix anders machen." :) und bitte weiter laut denken bzw. schreiben!
 
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