Aus welcher Drum Machine kommt diese Snare?

BD und SD aus Beispiel 1 sind Oberheim DMX Sounds.
Naja, da flogen hunderte von EPROMs durch die Gegend. Deswegen war das noch lange nicht ein "original Oberheim DMX"-Sound. Es gab diverse Sample-Prommer, die das mu-law Format schreiben konnten. (Oberheim Prommer, Simmons, Dynacord). Nach meiner Erinnerung hat die DMX im Auslieferungszustand keine Gated Reverb Drums drin.

Und Gated Reverb bekam damals alles übergebraten, was nicht bei drei auf den Bäumen war... (ich bekenne mich selber schuldig).

Abgesehen davon hat die Snare in "The Fly" einen Pitchenvelope, der dem DMX-Sample aus Deinem Beispiel fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder ein Original:
Ich verfolge die Drummie Sachen nur so nebenbei, ich glaub' nicht so recht an die 12Bit Magie, einer meiner Kumpel hatte sich 1987 oder 88 mit dem FZ-1 schon 'nen 16Bit Sampler geholt.
 
Ich verfolge die Drummie Sachen nur so nebenbei, ich glaub' nicht so recht an die 12Bit Magie, einer meiner Kumpel hatte sich 1987 oder 88 mit dem FZ-1 schon 'nen 16Bit Sampler geholt.


die frühen 16 Bit , der Ende 80er
hatten auch noch viel der Rest-Magie
Roland R8 oder Akai MPC2000/3000 klingen auch noch
 
Drumcomputer sind schon geil, aber ich bin bisher immer wieder darauf zurückgekommen meine Beats am liebsten in der Bildschirm DAW, also am
Computersequencerprogramm zu machen. Heißt für mich auch wenn die Kästen noch so schön sind und noch so toll vom workflow, mache ich
mein Kram mit Racksampler. Einzig und allein nutz ich meine 505 mit Linn und dmx roms. Und das ehrlich gesagt auch nur weil ich wenigstens
einen Drumcomputer haben will. Eigentlich würden mir Samples von meinem Akai Sampler vollkommen reichen. Allerdings wenn Behringer die
SP12 in schön klein und günstig nachbauen würde ,könnte ich schwach werden.
 
...505 mit Linn und dmx rom...


spiele ich gerade auch wieder mit rum... ist geil aber
hat leider seine Grenzen..... aber Punch und der Microgroove der 505 ist halt klasse!

ärger mich , meine 626 nicht auch damit ausgerüstet habe, denn das Kit nicht seit längerem schon nicht mehr leiferbar
> mehr Instrumente, Pitchbarkeit , Shuffle und Einzelouts
 
ich glaub' nicht so recht an die 12Bit Magie,
Der Witz ist, dass es eben keine 12Bit Magie ist, sondern mit spezieller Wandlerkennlinie auf 8Bit gewandelt und gespeichert wird, und dann für die D/A Wandlung wieder diese Kennlinie verwendet wird (siehe obiger Link zu my-law). Das verbessert zwar den Rauschabstand, aber es änderte auch was an der Mikrodynamik der Klänge. Und das hört man schon. Das kriegt man allerdings nur im konkreten Vergleich mit.

Es gibt ja Konverter-Software. http://www.electrongate.com/software/index.html Da schickt man ein 16Bit Wav rein, hinten kommt ein my-law 8Bit-Signal raus, und damit brennt man ein EPROM. Das steckt man dann in die Drummaschine, die den passenden D/A-Wandler verwendet. Jetzt kann man das original WAV und die Wiedergabe über my-law vergleichen. Und das klingt dann schon irgendwie "feister". Ob der Unterschied allerdings noch relevant ist, wenn eine entsprechende Produktion dann sowieso noch durch den ganze Postproduction-Fleischwolf gedreht wurde, ist tatsächlich fraglich.

Vermutlich machen die Filter, die in den Drummies als Taktfrequenzunterdrückung drin waren (meist Curtis 3320), für den Sound mehr aus als die Frage nach 16Bit oder 8bit linear oder 8bit mylaw.
 
Der Witz ist, dass es eben keine 12Bit Magie ist, sondern mit spezieller Wandlerkennlinie auf 8Bit gewandelt und gespeichert wird, und dann für die D/A Wandlung wieder diese Kennlinie verwendet wird (siehe obiger Link zu my-law). Das verbessert zwar den Rauschabstand, aber es änderte auch was an der Mikrodynamik der Klänge. Und das hört man schon. Das kriegt man allerdings nur im konkreten Vergleich mit.

Es gibt ja Konverter-Software. http://www.electrongate.com/software/index.html Da schickt man ein 16Bit Wav rein, hinten kommt ein my-law 8Bit-Signal raus, und damit brennt man ein EPROM. Das steckt man dann in die Drummaschine, die den passenden D/A-Wandler verwendet. Jetzt kann man das original WAV und die Wiedergabe über my-law vergleichen. Und das klingt dann schon irgendwie "feister". Ob der Unterschied allerdings noch relevant ist, wenn eine entsprechende Produktion dann sowieso noch durch den ganze Postproduction-Fleischwolf gedreht wurde, ist tatsächlich fraglich.

Vermutlich machen die Filter, die in den Drummies als Taktfrequenzunterdrückung drin waren (meist Curtis 3320), für den Sound mehr aus als die Frage nach 16Bit oder 8bit linear oder 8bit mylaw.




habe mal gelesen dass der "bessere" Sound z.B. der MPC2000 gegenüber neueren Akais
an den eingebauten Kompressoren liegt

meine 1. Drummachine war eine Roland R70... die hatte 0 Punch
im Gegensatz zur R8 ...obwohl beide 16Bit sind

irgendwo in der Timeline, zwischen den beiden, ist die "Magie" im Sound verloren gegangen

aber ist ist einfach so, bei Digidrums: je oller , je doller
habe ne 505 und 626 und neben dem Sound ist eben
auch der Groove ziemlich eigen und gut , die und die 707 haben noch massiv Charakter,
das genauso mit Samples hinzukriegen ist immernoch schwer

es ist eben nicht nur der Sound, was alte Drummachines ausmacht

früher immer unterschätzt, wie schön eine TR-505 durch den Käse scheidet
und der Groove immer sitzt.... anmachen: just right!
ich finde die besser als die 707.... leider sehr in den Funktionen eingeschränkt
626 kann alles, klingt aber nicht so gut wie 505 und 707

hatte auch mal kurz eine RX5.... die knallt auch richtig!
und hat auch eine sehr berühmte Snare in den Stock Sounds:
 
Ich bin da voll bei Kollege @RealRider. Für mich war auch die R8 die letzte Sample-ROM-basierte Drummaschine, die mich von Sound und Feel noch so richtig abgeholt hat.

Alles was danach kam ... naja, es "drummt" irgendwie aber halt ohne großartig Punch und Groove. Ich denke, daß es hauptsächlich daran lag, daß Speicher immer günstiger und größer wurde und man die Kisten immer "natürlicher" klingen lassen wollte. Für mich begann damit, daß für mich diese Drummies immer langweiliger wurden.
 
ich nutz in den Audiospuren meiner Beats gerne mal einen Envelope follower und mehr schmackes zu geben. Aber ich bin halt auch echt nicht der, der ,der Pattern-
sequencierung am Drumcomputer unbedingten Zuspruch gibt. Deshalb hab ich ja auch ne Drumstation ,die man nicht mal als Drumcomputer bezeichnen kann, die aber
trotzdem guten Sound liefert. Bin nach wie vor Fan vom 1He Rackformat auch wenn die Pulte schöön sind...praktisch bezüglich Platz im Set up sind sie nicht. Zumindest bei mir in meiner kleinen Baschtelecke :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nutz in den Audiospuren meiner Beats gerne mal einen Envelope follower und mehr schmackes zu geben. Aber ich bin halt auch echt nicht der, der ,der Pattern-
sequencierung am Drumcomputer unbedingten Zuspruch gibt. Deshalb hab ich ja auch ne Drumstation ,die man nicht mal als Drumcomputer bezeichnen kann, die aber
trotzdem guten Sound liefert. Bin nach wie vor Fan vom 1He Rackformat auch wenn die Pulte schöön sind...praktisch bezüglich Platz im Set up sind sie nicht. Zumindest bei mir in meiner kleinen Baschtelecke :cool:

du must mal deine Drumstation von deiner 505 triggern... kannst ja jedem 505 Inst. einen Transmit-Kanal und -Note zuordnen
direkt midi out mit nem ultra kurzen Kabel, die klingen besser als die langen 😬
ne aber im ernst ..direkt in die DrmStn...wirklich tighte Sache
 
@Low3001

Hab die zwei Samples aus meinem Fundus rausgekramt, falls du sie brauchst. Frag mich aber nicht, wo die herstammen, die habe ich schon seit Jahrzehnten im Sampledrive.

Anhang anzeigen 241787
Anhang anzeigen 241788
Die Samples gab es ursprünglich für die Oberheim DMX bzw. auf Eproms extra für die DMX, ähnlich vom Klangcharakter passend dazu ist eine Bassdrum aus dem gleichen Set.

Die Snare ist wohl ursprünglich ein getuntes Basketballsample/ --Basketball hart aufschlagen lassen auf entsprechend hartem Boden.

Sehr gut zu hören hier..die Drum & /Triggersounds/ aus der DMX

 
Die Samples gab es ursprünglich für die Oberheim DMX bzw. auf Eproms extra für die DMX, ähnlich vom Klangcharakter passend dazu ist eine Bassdrum aus dem gleichen Set.

Die Snare ist wohl ursprünglich ein getuntes Basketballsample/ --Basketball hart aufschlagen lassen auf entsprechend hartem Boden.

Sehr gut zu hören hier..die Drum & /Triggersounds/ aus der DMX


.. hier in noch " cooler " plus Equipmenthinweis auf dem Label 😉

 
Naja, da flogen hunderte von EPROMs durch die Gegend. Deswegen war das noch lange nicht ein "original Oberheim DMX"-Sound. Es gab diverse Sample-Prommer, die das mu-law Format schreiben konnten. (Oberheim Prommer, Simmons, Dynacord). Nach meiner Erinnerung hat die DMX im Auslieferungszustand keine Gated Reverb Drums drin.

Und Gated Reverb bekam damals alles übergebraten, was nicht bei drei auf den Bäumen war... (ich bekenne mich selber schuldig).

Abgesehen davon hat die Snare in "The Fly" einen Pitchenvelope, der dem DMX-Sample aus Deinem Beispiel fehlt.
Guter Punkt, wo Eproms untereinander austauschbar waren. Man muss auch aufpassen wenn man von Stock-Sounds spricht, also richtig die 2 Sounds waren nicht in der DMX wenn du sie gekauft hast (Auslieferungszustand).
Ich hab mal geschaut, auch der Paul von electrongate hat Beat Kick und Beat Snare gelistet http://www.electrongate.com/dmxfiles/eproms.html, unter "Other sounds", und er schreibt unter Überschrift DMX and DX EPROM Images "These files are exact binary images of the original Oberheim drum sound chips", daher...

Mein Freund Thomas (RIP) hatte den Prommer und die DX, da haben wir seine und meine knapp 60 Eproms mit ausgelesen, und in meinen E-mu gedumpt (naja), ich glaube sogar mit dem Prommer selbst, oder mit seinem
Studio 440. Damals hatten wir noch Zeit. :opa:Glaube direkt danach war mein Beat Kick Eprom hin, wohl wg. Elektrostatik. Btw. Sample aufnehmen und wiedergeben über den Prommer selbst >> das klang richtig fett.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben