ASM HydraSynth Explorer / Deluxe 8/16 Voices "Wave Morphing" - V2.0

Aus der Anleitung:

"If the oscillators were passengers in a car, for example, then the filters are the doors: Some open and close luxuriously to reveal the occupants; others have more grit and meet a different need. The Hydrasynth filters cover the range from a silky Lamborghini to a rugged Jeep, with all the sophistication and aggression implied by those extremes."

...hä? Das ist die seltsamste Erklärung für die Funktionalität von Filtern, die ich je gelesen habe. Jetzt verstehe ich das auch mit dem "Wir fahren, fahren, fahren auf der Autobahn" auch. Niiiiiieeeeeaaaaaaaaaaoooouuuuuu!
 
Hi, hier ist der "Belgier" wieder

Nochmal ne frage. Ich habe der letzte zeit manchmal sehr kurz flackern in dass Mod Matrix Display. Ist dass normal oder ist da etwas nicht in Ordnung?
Passiert wenn ich viel Modulations Parameter laufen habe. Ist auch nicht immer so.
Aber trotzdem bin ich neugierig.
Vielen dank...........Santeee
 
Was man alles so auf Thomann.de findet:
Der ASM Hydrasynth ist ein Hammerteil
JS-SOUND am 26.04.2020

Ich hatte schon viele Synthesizer von div. Hersteller gehabt. Der ASM Hydrasynth habe ich auf der YouTube angehört und sein Klang dort hat mich nicht so besonders beeindruckt. Eventuell deswegen, dass der Ton auf YouTube zu stark komprimiert ist. Habe den Hydrasynth seit ein paar Tagen im Zimmer stehend. Vielen Dank an Thomann Team. Der Klang des Hydrasynths ist überwältigend und großartig. Man kann damit alle Musikrichtungen abzudecken, ob Ambient oder Chillout oder EDM, Dubstep, Trance, Hardcore, Synthwave, Darkwave und so weiter wäre für Hydrasynth kein Problem.
Der Synthesizer hat sehr guten! Line-Out Ausgang Pegel und dabei ist der ASM Hydrasynth noch Rauscharm. Funktioniert Klasse per MIDI und USB. Mit Firmware Update OC 1.4 sind bereits mehrere Firmware Bugs behoben wurden. Was Optik und Qualität betrifft, da können sogar die Deutsche Hersteller wie Waldorf und so weiter einiges bei ASM Hydrasynth anschauen und dabei für sich was lernen. Ich gebe den ASM Hydrasynth sicher nicht zurück, auf die B-Ware von Thomann müsst ihr noch sehr lange warten.
Der ASM Hydrasynth wird von allen gelobt. Es klingt für mich wie ein Plastik.
Hmmm.
 
Danke Laux für deine frage.

Da gabst sogar auch noch darkcloud in der reverb section.

Googelt man "hydrasynth Room, Hall, Shimmer, Cloud, Dark Space", findet man verschiedene Seiten.

Ob das verschwunden ist aus der neuere Firmware 1.4 1.5 1.52?
Scheint so.
Ich habe es sogar mal gehört in YT.
Naja ist alles nicht so wild.
Du meinst bestimmt die Bemerkung von Nick im Sonicstate Test ab Minute 26. Da hat er nur gesagt, das der eine Hall Algorithmus "Cloud" eine Art Shimmer ist und eine Freeze Funktion hat.


https://youtu.be/Tm35lajXOdE
 
...Die fragen ist, wo ist eigentlich das shimmer effect geblieben.
.....

Zumindest scheint es nicht so aufwendig zu sein, da der günstigere MinilogueXD eins hat....mein Kodamo Essence FM bekam es im letzten Update. Vielleicht kommt ja noch was. Richtig dossiert setze ich es auch gerne (bei sonst langweiligen Sounds) ein oder eben am PC per Valhalla Delay.

Delay- und Reverb-Abteilung finde ich am Hydra eher enttäuschend und nicht so richtig ambient-tauglich, aber es gibt ja gute PlugIns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shimmer kann ich nicht mehr hören. Seit dem Big Sky ist das ein toter Gaul..
Umso besser, wenn sie das weggelassen haben. Frisst nur wertvolle Rechenleistung weg, die besser bei den Synthesemodulen aufgehoben ist.

Die Qualität der Effekte in den verschiedenen Synths der letzten Jahre ist wirklich gut geworden. Allerdings sind vor allem die Reverb Algos, meiner Erfahrung nach relativ steril und daher sparsam einzusetzen. Das z.B. hochgelobte PEAK Reverb ist ok, aber nach einer Weile nervt es. Dasselbe gilt für die Elektrons. Scheint beim HS ebenfalls so zu sein.
Insofern ist es toll, wenn Effekte da sind, und noch toller wenn sie Teil des Patches werden können durch Modulationen. Aber ein Ersatz für dedizierte Effekte als Outboard oder als Plugin sind sie nicht.
 
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...bipolare störungen sind scheinbar weiter verbreitet als man denkt (in bezug auf die rezensionen von JS)... :denk:
Soweit würde ich nicht gehen. Jeder darf ja seine Meinung haben und ggf. auch ändern. Aber bei Thomann so eine Rezension zu verfassen und sich hier dann auszukotzen, ist schon etwas über das der Herr oder Frau JS-Sound mal reflektieren sollte. Evtl. war am Synth was verstellt? Dauerhaft Compression an? Mixer Sektion nicht genutzt und Level immer voll auf die zwölf? Vielleicht lag der Plastik Sound ja auch an der verwendeten Abhöre? Wie oft sieht man in Homestudios den dicksten Synthesizer-Park, mit analogen Schätzchen noch vorm Kriech...und dann nur angeschlossen an ein Behringer Pult mit kleinen Brüllwürfeln aus der Computerabteilung von Karstadt. Das teuerste an Abhorche sind dann die Apple EarBuds. Für den Master.
 
Soll ich, soll ich nicht?

Hab noch ein bisschen Puffer und der Hydra steht ja nun schon seit Ewigkeiten auf der Liste.
Ich bilde mir ein, er wäre klanglich ne gute Ergänzung in meinem Setup.
Habe aber die Befürchtung, dass ich einfach zu schlecht Keyboard spiele, um die Engine mit Poly Aftertouch wirklich ausreizen zu können.
Andererseits wollte ich das schon immer mal ausprobieren, wie sich das anfühlt.
 
Ich bin auch wahrlich kein guter Tastenspieler, kann aber mit dem PolyAT des Hydrasynth gut umgehen und diesen auch für meine Zwecke sehr zufriedenstellend einsetzen. Das ist jetzt auch nicht so eine filigrane Wundertüte wie sie von anderen gerne dargestellt wird, was den Grad der erforderlichen Virtuosität betrifft.
Ich würde es wagen bzw. ich habe es gewagt und, was mich betrifft, gewonnen.
 
Ich mag es, wenn ein Instrumenten Hersteller an solche kleinen aber feinen Details denkt, anstatt stumpf einen auf Klonfabrik zu machen.
 

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Ich mag/ nutze an keinem meiner Synths das Reverb - wenn doch finde ich den Peak schon ordentlich und das Delay dort allerdings großartig. Wenn so etwas exisitiert haben andere wie Hydra es schon schwer da zu glänzen.
Also am Reverb vom Hydra hab ich nix auszusetzen, nicht schlechter wie Peak finde ich, vor allem die Frezze Funktion ist genial.
Chorus finde ich um Längen besser, Delay gleich.
 
Soll ich, soll ich nicht?

Hab noch ein bisschen Puffer und der Hydra steht ja nun schon seit Ewigkeiten auf der Liste.
Ich bilde mir ein, er wäre klanglich ne gute Ergänzung in meinem Setup.
Habe aber die Befürchtung, dass ich einfach zu schlecht Keyboard spiele, um die Engine mit Poly Aftertouch wirklich ausreizen zu können.
Andererseits wollte ich das schon immer mal ausprobieren, wie sich das anfühlt.
Den PAT zu nutzen geht leichter als du denkst, man muß auch nicht wie ein Blöder drauf pressen, alles sehr fein zu dosieren...
 
Der Vorteil von Polyaftertouch ist das, was er nicht kann.
Man kann nicht alle Tasten eines Akkords gleichstark drücken.
Man kann nicht mit einer Taste (Solo) auch das AT der anderen Hand (Achord) beeinflussen.

Und das macht in erster Linie mal das Moment von PolyAT aus.
Akkorde klingen also automatisch lebendiger. (Richtige Einstellungen vorrausgesetzt)

Vielleicht hilft diese Sichtweise dem einen oder Anderen.
 
Der Vorteil von Polyaftertouch ist das, was er nicht kann.
Man kann nicht alle Tasten eines Akkords gleichstark drücken.
Man kann nicht mit einer Taste (Solo) auch das AT der anderen Hand (Achord) beeinflussen.

Und das macht in erster Linie mal das Moment von PolyAT aus.
Akkorde klingen also automatisch lebendiger. (Richtige Einstellungen vorrausgesetzt)

Vielleicht hilft diese Sichtweise dem einen oder Anderen.
Man muß aber auch sagen, das man auch Mono AT einstellen kann, man hat die Wahl.
Aber ehrlich, du willst nicht mehr zurück...:)
 
Danke. Ich denk nochmal drüber nach. Denke, werde mir das zu Weihnachten selber schenken^^
 
PolyAT ist genial, um manchen Noten Akzente zu geben, bis hin zu völligem Abdrehen. Ich bin auch nicht der Keyboarder vor dem Herrn, aber mit PolyAT spielt es sich irgendwie total natürlich.
 
Ich kann gar kein Keyboard spielen und hab mir bereits schwer die Zunge zerbissen um paar Akorde abzuzählen. War zu Anfang erst ein wenig skeptisch, ob ich nicht doch hätte lieber den Desktop nehmen sollen. Aber muss auch sagen, dass der Poly AT ziehmlich fetzig ist! Schade, dass ich keinen Seqeuncer habe, der das Unterstützt.
 
Nachdem ich jetzt mehr Zeit mit dem Hydra verbracht habe, möchte ich meine Eindrücke ergänzen:

In vielen Fällen merkt man, dass man sich sehr viele Gedanken um die Bedienbarkeit gemacht hat. Die Macros als Sound-Variationen zum aktiven Spielen sind wirklich super - das ist, als hätte man noch 8 weitere Modulations-Räder. Das Xpander-Display wird offensiv genutzt, auch wenn an der einen oder anderen Stelle die Funktion der Form folgt und das Display offensichtlich z.B. die Anzahl von Waves beim Wavescan oder die Anzahl an Steps beim Step-LFO vorgibt. Allerdings finde ich die vielen, vielen Shortcuts und Tastenkombinationen nicht so schön. Ich weiß nicht, ob ich in zwei Monaten noch weiß, wie man LFO1 auf LFO2 kopiert. Oft gibt es auch leider keinen Menü-Umweg und die Shortcuts sind auf dem Gehäuse seltenst beschriftet - auch weil manche erst später dazugekommen sind. Ich habe außerdem das Gefühl, dass die Übersicht in der Anleitung unvollständig ist.

Und dann gibt es so Kleinigkeiten, wo ich mich frage, warum man nicht noch den einen Meter mehr gelaufen ist. Vielleicht ist das der Preis für die fehlende Erfahrung des Unternehmens:
  • Man kann zwar dem Step-LFO Notenwerte zuweisen, indem man den Step und dann die entsprechende Keyboard-Taste drückt. Aber einen richtigen Sequencer wollte man dann doch nicht einbauen.
  • Wenn der Step-LFO die Tonhöhe als Semi-Sequencer spielt, dann muss man den LFO einmal durchstarten, weil sonst die Tonhöhe schief ist (steht sogar in der Anleitung, sie sind sich dessen also bewusst).
  • Jedes Mal, wenn ich einen Patch speichern möchte, dann muss ich den Modus der Macro-Knöpfe auf Reset stellen. Das nervt.
  • Ich kann den Hydra nicht als Clock-Slave im Set-Up benutzen, weil das Clocked-Delay ständig Glitches produziert. Ich kann ihn aber auch nicht als Clock-Master verwenden, weil die Clock nur ausgegeben wird, wenn der Arp läuft. Scheinbar kann man das nicht umstellen.
Der Sound ist wirklich gut und wenn man den "Warm"-Modus einschaltet, dann kommen auch die Bässe. Auch die Waves können richtig knackig und derbe digital klingen. Die Filter sind wirklich brauchbar. Trotzdem muss ich mich auch hier etwas beschweren: Es ist absolut kein Sweet-Spot-Synth. Jeder Sound ist hart erkämpft. Ändere ich einen Parameter, dann muss ich 2-3 nachziehen, weil sonst die Balance im Eimer ist. Je nach Filter-Cutoff können z.B. Verzerrungen entstehen. Oder beim Aufdrehen der Effekte ändert sich die Lautstärke teils stark. Auch bei den Hüllkurven (ich experimentiere mit versch. EXP-Werten...) und etwa bei einem Vibrato klingt es zumindest bei mir nie so wirklich richtig.

Mal zu ein paar positiven Punkten: Mit dem Hydra habe ich plötzlich das Gefühl, dass Ratchets sich noch immer frisch und interessant anhören (Grüße an Tangerine Dream). Wenn man eine Sound-Balance gefunden hat, dann klingt es wirklich erhaben. Auch wirkt der Grundklang weder billig noch verbraucht, wenn auch manchmal zu fett und durchsetzungsfähig - das ist aber eine moderne Krankheit von Synths. Alles am Gerät lädt zur Performance ein: Poly-AT, Macros und Ribbon. Deshalb wird man kaum die Finger zurückziehen wollen. Das Anfass-Gefühl ist gut und bereitet Freude. Viele kleine Details wie Step-LFOs, Modulation von Effekt-Parametern und die Mutanten garantieren Entdeckungsfreude für eine lange Zeit.

Und jetzt noch einmal ein Vergleich zwischen Hydra und Quantum:
Bei der Performance hat der Hydra mit seinen Spielhilfen wesentlich die Nase vorne. Der Sound ist beim Quantum einen ticken besser, weil ausgewogener und kontrollierbarer. Vergleicht man die Sound-Engines an sich, kann dem Quantum derzeit ja eh niemand das Wasser reichen, alleine wegen Granular, (Re-)Sampling und Kernel. Bei der Hardware-Qualität nehmen sie sich nichts, da sind beide ziemlich gut mit nur wenig Luft nach oben. Der Hydra nutzt hier seine Möglichkeiten aber besser, z.B. mit LED-Kränzen und Ensoniq-Modul-Tastern.
Fazit: Hydra, wenn man Musik mit den Händen abliefern möchte und die vielen Spielhilfen nutzen wird; Quantum/Iridium, wenn man ein Hardware-Synthesemonster mit Edelklang braucht.
 
Vielleicht ist das der Preis für die fehlende Erfahrung des Unternehmens
Glaub ich nicht. Medeli ist sehr nahestehend und hat jahrelange Erfahrung mit Entertainer Keyboards. Die Firmenchefin von ASM war vorher dort tätig (bei Papas Firma). Und Glen Darcy (u.a. Arturia) und Daniel Troberg (Elektron) bringen reichlich Erfahrung mit, und die Ingenieure kommen bestimmt alle aus dem Medeli Stall, die jetzt auch keine Dullies sind und sehr lange Erfahrung mit dem Bau von Instrumenten haben. Ich schätze, diese Kinderkrankheiten wird man den Geräten im Laufe der Zeit noch austreiben. Die Verarbeitung spricht ja dafür, das hier "stagegraded" Instrumente die lange halten werden, gebaut wurden und entsprechend auch für langfristigen Support gesorgt ist. Wir werden sehen. Die von dir angesprochenen Dinge sind sicherlich nervig, aber keine Dealbreaker. Für ein neues erstes Produkt ist das absolute Oberklasse, finde ich.

Was das Thema Sweetspot angeht...das ist eine Design Entscheidung pro mehr Klangvielfalt. Und hey...16 Filtertypen...wo willst du da den Sweetspot Bereich wählen, wenn du das lieber dem Musiker überlassen willst, z.B. eben durch mehr Filtertypen, "warm" Mode und auch noch Drive. Beim PEAK wurde am Anfang auch sich über den Klang beklagt, bis die Leute endlich kapiert haben, das der Synth sehr fein auf Gainstaging reagiert, was an mehreren Stellen einstellbar ist. Das ist hier genau so. Mein Tip wäre es hier sich seine passenden Lieblings Presets für den jeweiligen Klangtyp (Bass, Lead, Arp, Pad, Drum, FX) sich auf die ersten 10 Programm Plätze zu legen und diese immer als Templates, als Ausgangspunkt zu verwenden für die Klangforschung. So mach ich das bei meinen Synths mit Speicher Möglichkeit immer.

Die Tastenkombis finde ich ziemlich logisch und deutlich einfacher zu lernen als bei den Elektrons. Das ist IMHO ansonsten einfach eine Frage von Aufbau Muskelgedächtnis. 1000 Mal berührt... :kiffa:
 
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