Arturia Rev LX 24 /Reverb

Sowohl in diesen Beispielen als auch bei anderen im Netz gefällt mir das Arturia besser. Es hat mehr von der komprimierten Qualität die ich an meinem M200 schätze, bessere Präsenz, mehr Blade-Runner-Mojo, Bewegung, Tiefe, bessere Verbindung mit dem Dry-Signal...


Hier ist noch ein umfangreicher Vergleich:


Ich bin da ganz bei Dir. Wobei halt auffällt, dass Arturias 224 basslastiger ist als die UAD-Version. Vielleicht gefällt mir einfach das besser. Aber ich habe auch ansonsten den Eindruck, das die UAD-Version bei der Modulation mehr "leiert" als die Arturia-Version, die mir bei langen Reverbs in dieser Hinsicht natürlicher klingt. Die UAD-Plugins gibt es nicht als Demo, wenn ich es richtig sehe, oder?

edit: Okay, UAD 224 Demo gefunden, vielleicht schaffe ich es heute abend mal beide in einem Blind-Test zu vergleichen.
 
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Was bei den FX-Plugins von ARTURIA generell nervt, ist die Tatsache, dass auf den Produktwebseiten immer frech behauptet wird, man könne sie an einen MIDI-Controller anbinden. Stimmt aber überhaupt nicht, das funzt nur bei ihren Instrumenten-Plugins!

Das ist eigentlich ganz einfach:
Im Gegensatz zu den Arturia Instrumenten gibt es von den Arturia Effekten schlicht KEINE Standalone Versionen.
Sicherlich macht es dann bei den Instrumenten durchaus Sinn ein DAW unabhängiges Controller Mapping anzubieten, während dies bei den Effekten grundlegend in der DAW erledigt werden kann, und idR auch so gehandhabt wird.

Ergo: Sämtliche Parameter aller Arturia Effekte sind in z.B Logic oder Cubase gelistet und damit auch über Controller steuerbar. Ein zusätzliches spezifisches Mapping ist m.E. sinnfrei.
 
Das ist dann aber ein Feature der jeweiligen DAW, wenn die Quick Controls oder ähnliches anbietet, manche tun dies nicht. Auf jeden Fall sollte ARTURIA einfach nicht damit werben, ist ja schließlich nicht ihr Verdienst, wenn es mit manchen DAWs doch funzt! Ich meine das hier: "Real-time control – Every parameter in every FX Collection plugin can be mapped to your favorite MIDI controller for instant, hands-on control of your mix. Sweep a filter, crank a preamp, or warp your modulation on the fly."

"Mit dem neuen VW GOLF haben Sie jederzeit eine warme Mahlzeit zur Verfügung."
Man kann damit ja einen 24h-Drive-In anfahren...
 
Mit welcher halbwegs modernen DAW kannst du keine Parameter auf Controller routen!?

Genau: Every parameter in every FX Collection plugin CAN be mapped to your favorite MIDI controller.....
Da steht nicht "IS mapped to your ......"

Und weiter unten steht: VST, AAX, Audio Unit, NKS

Das bedeutet das du im Rahmen der Möglichkeiten deiner Host Applikation /DAW alle Parameter bei Bedarf auf einen MIDI Controller routen kannst. Und auch nur da weil es gar keine andere Möglichkeit gibt die Effekte zu nutzen als in einer DAW oder einem entsprechenden PlugIn Host.
 
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Kleines Review meinerseits:

Du schreibst in deinem Review ´´Im Netz finden sich auch einige Stimmen, die dem Pendant von UAD einen etwas weicheren Klang bescheinigen´´

Man da hast du aber maßlos untertrieben .
Der UAD kilngt viel weicher und wesentlich luftiger einfach Hochwertiger als der Arturia .
Das kann man übrigens auch höhren und wurde hier auch von mehreren bestätigt.

Deine sogenanten Test sind immer sowas von Schwammig und ohne jegliche Kritik .
Und wie kann man einen Test überhaupt machen ohne die Original Geräte auch nur etwas zu kennen .
Die plugin Hersteller machen ja schon Werbung damit das es Clone sind, dann muss man die auch mit den Originalen vergleichen in einem Test, oder weningstens dazu mal Stellung beziehen .
Sorry aber bei deinen Testberichten habe ich immer das Gefühl das du immer sehr auf der Seite von dem jeweiigen Plugin Hersteller bist den du gerade ´´Testest ´´.
Das sind keine Tests die du schreibst sondern Subjektive Berichte .
Vieleicht solltest du mal den Begriff Testbericht weglassen .
 
Ich bin da ganz bei Dir. Wobei halt auffällt, dass Arturias 224 basslastiger ist als die UAD-Version. Vielleicht gefällt mir einfach das besser. Aber ich habe auch ansonsten den Eindruck, das die UAD-Version bei der Modulation mehr "leiert" als die Arturia-Version, die mir bei langen Reverbs in dieser Hinsicht natürlicher klingt. Die UAD-Plugins gibt es nicht als Demo, wenn ich es richtig sehe, oder?

edit: Okay, UAD 224 Demo gefunden, vielleicht schaffe ich es heute abend mal beide in einem Blind-Test zu vergleichen.
Ich habe es vor ein paar Tagen auch mal mit meinen Hardware-Reverbs verglichen. Da wird dann doch der Klassenunterschied deutlich, das 200er kann z.B. mit Synths richtig 'singen' (wobei das allerdings auch meine anderen High-End-Hardware-Hallgeräte nicht hinbekommen) und klingt präsenter und definierter.
 
Du schreibst in deinem Review ´´Im Netz finden sich auch einige Stimmen, die dem Pendant von UAD einen etwas weicheren Klang bescheinigen´´

Man da hast du aber maßlos untertrieben .
Der UAD kilngt viel weicher und wesentlich luftiger einfach Hochwertiger als der Arturia .
Das kann man übrigens auch höhren und wurde hier auch von mehreren bestätigt.
Und mehrere Leute finden den Arturia-Klang angenehmer, unabhängig davon ob er nun ganz genau das Original trifft oder nicht. Was also nun?

Deine sogenanten Test sind immer sowas von Schwammig und ohne jegliche Kritik .
Und wie kann man einen Test überhaupt machen ohne die Original Geräte auch nur etwas zu kennen .
Die plugin Hersteller machen ja schon Werbung damit das es Clone sind, dann muss man die auch mit den Originalen vergleichen in einem Test, oder weningstens dazu mal Stellung beziehen .
Sorry aber bei deinen Testberichten habe ich immer das Gefühl das du immer sehr auf der Seite von dem jeweiigen Plugin Hersteller bist den du gerade ´´Testest ´´.
Das sind keine Tests die du schreibst sondern Subjektive Berichte .
Wow, mach mal halblang. Tests sind eigentlich immer subjektive Berichte. Und bei diesem Test wird sehr transparent erklärt, auf welchen Kenntnisstand der Autor ist, das finde ich schonmal deutlich besser als bei einigen anderen Tests. Mal abgesehen davon, dass es ja garnicht stimmt, das der Test ohne jegliche Kritik ist.

Was ich allerdings tatsächlich auszusetzen habe ist die Behauptung, der LX-24 wäre CPU-freundlich. Den dies ist ein Punkt der sich objektiv überprüfen läßt und definitiv nicht stimmt, ich glaube es gibt aktuell kaum ein VST-Reverb, welches soviel CPU-Zyklen schluckt wie der LX-24.
 
Da wird dann doch der Klassenunterschied deutlich, das 200er kann z.B. mit Synths richtig 'singen' (wobei das allerdings auch meine anderen High-End-Hardware-Hallgeräte nicht hinbekommen) und klingt präsenter und definierter.
Du meinst sicher den Lexicon model 200 digital reverberator?

Wenn ich das recht auf dem Schirm habe, so sind dort einige der 224XL Algorithmen drinnen und die Sample Rate ist höher als im 224. Wie auch immer, das Model 200 ist mit dem Rich Plate Algorithmus auf Synths einer meiner Lieblinge. Weder das 224 noch das 300 und auch der ganze Rest hat da wenig Stich dagegen. Quantec oder das DRP20 vielleicht? Oder das AKG in manchen Settings. Geschenkt. Model 200 rulez.
 
Du meinst sicher den Lexicon model 200 digital reverberator?

Wenn ich das recht auf dem Schirm habe, so sind dort einige der 224XL Algorithmen drinnen und die Sample Rate ist höher als im 224. Wie auch immer, das Model 200 ist mit dem Rich Plate Algorithmus auf Synths einer meiner Lieblinge. Weder das 224 noch das 300 und auch der ganze Rest hat da wenig Stich dagegen. Quantec oder das DRP20 vielleicht? Oder das AKG in manchen Settings. Geschenkt. Model 200 rulez.
Ja, das M200. Es hat den alten Concert Hall aus dem 224 als Port drin, das ist mein Lieblingshall für 20 Sekunden Synth-Riesenräume. Ich habe auch das Quantec QRS, Lexicon Nuverb (= 300), Eventide H3000 mit Black Hole Port (von Italo De Angelis), die bekommen die organisch resonierenden Hallen aus dem M200 nicht hin. Auch die anderen Algorithmen des 200 machen, z.B. auf Drums und Vocals, eine sehr gute Figur.

Das 224XL finde ich gegenüber 224 und 200 eher uninteressant.

Diese Beispiele mit dem SH101 Riff zeigen die Unterschiede ziemlich gut auf:

 
Und wie kann man einen Test überhaupt machen ohne die Original Geräte auch nur etwas zu kennen .
Die plugin Hersteller machen ja schon Werbung damit das es Clone sind, dann muss man die auch mit den Originalen vergleichen in einem Test, oder weningstens dazu mal Stellung beziehen .
Ich habe mal im Keller nachgeschaut, aber ich konnte dort leider absolut kein altes 224 zum Direktvergleich finden, vielleicht magst Du mir ja Deines zuschicken...? ;-)

Sorry aber bei deinen Testberichten habe ich immer das Gefühl das du immer sehr auf der Seite von dem jeweiigen Plugin Hersteller bist den du gerade ´´Testest ´´.
BuenasIdeas.de ist ein reines Hobbyprojekt, gehört nicht Thomann oder so, und ich werde auch nicht dafür bezahlt, also habe ich keinen Grund auf der Seite eines Herstellers zu stehen. Eine bisweilen eher positive Grundhaltung rührt daher, dass ich mir in der Regel vorher genau aussuche, was ich gerne in meiner kostbaren Freizeit testen möchte, und dabei auch gleich schon mal die Sachen aussiebe, denen ich gar nichts abgewinnen kann.

Das sind keine Tests die du schreibst sondern Subjektive Berichte .

Vieleicht solltest du mal den Begriff Testbericht weglassen .
Natürlich sind die subjektiv, das liegt nun mal in der Natur der Sache. "Testbericht" nenne ich es, weil ich die Sachen ja tatsächlich teste (ich nenne es auch nicht "Vergleichstest"), das englische "Review" wäre da vielleicht etwas unverbindlicher...

Edit: Rächtsraipgorregdur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich allerdings tatsächlich auszusetzen habe ist die Behauptung, der LX-24 wäre CPU-freundlich. Den dies ist ein Punkt der sich objektiv überprüfen läßt und definitiv nicht stimmt, ich glaube es gibt aktuell kaum ein VST-Reverb, welches soviel CPU-Zyklen schluckt wie der LX-24.
Das REV LX-24 war in dieser Hinsicht tatsächlich nicht auffällig bei mir, eine einzelne Instanz hat die CPU-Anzeige meiner DAW zufolge lediglich im unteren einstelligen Bereich herumgedümpelt, ziemlich vergleichbar mit dem STRYMON BIGSKY.
 
Auch die anderen Algorithmen des 200 machen, z.B. auf Drums und Vocals, eine sehr gute Figur.
Mein Liebling im M200 ist Rich Plate und dann 13 sec decay. Den Rest müsste ich mal wieder ausprobieren, aber immer weniger Hall im Bass als in den Höhen. Dann ein Filter Sweep nach oben mit ein wenig Resonanz. Der Hall lässt das dann schön nach oben wegfliegen. Lecker.
 
Das REV LX-24 war in dieser Hinsicht tatsächlich nicht auffällig bei mir, eine einzelne Instanz hat die CPU-Anzeige meiner DAW zufolge lediglich im unteren einstelligen Bereich herumgedümpelt, ziemlich vergleichbar mit dem STRYMON BIGSKY.
Dann ist Strymon Bigsky auch auf der sehr hunrigen Seite. Schau Dir doch mal die Kommentare bei kvr an: https://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=595462

Ich habe hier einen sehr schnellen Rechner, bei dem dann Reaper tatsächlich auch nur 0.3% Last für eine LX-24 Instanz anzeigt, bzw 3% für 10 Instanzen, aber beim UAD 224 gerade mal 0.5% beim 10 Instanzen und z.B. beim UVI Sparkverb 0.1% für 10 Instanzen. Also im Vergleich zum UAD 224 6x mehr CPU Last bei mehr oder weniger gleichwertigen Klang.
 
Ich habe es vor ein paar Tagen auch mal mit meinen Hardware-Reverbs verglichen. Da wird dann doch der Klassenunterschied deutlich, das 200er kann z.B. mit Synths richtig 'singen' (wobei das allerdings auch meine anderen High-End-Hardware-Hallgeräte nicht hinbekommen) und klingt präsenter und definierter.
Hab jetzt mal einen Blindtest mit dem UAD 224 gemacht, und der hat dann doch ganz, ganz knapp bei mir gewonnen (es gab auch Einstellungen bzw. Soundquellen, bei welchen ich den LX 24 Klang bevorzugt habe, aber der UAD 224 Klang wär öfter leicht schöner). Fand aber insgesamt beide sehr nah beieinander, sehe also keinen Grund, warum ich mir noch ein UAD 224 zulegen soll. Vor allem weil die Bedienung von dem ja unter aller Sau ist. Die Arturia GUI mit dem Kopfhörer mag ja ein wenig schräg sein, aber die Bedienung von Parametern wie Dry-Wet beim UAD 224 über virtuelle Taster ist ja unglaublich dämlich.
 
Dann ist Strymon Bigsky auch auf der sehr hunrigen Seite. Schau Dir doch mal die Kommentare bei kvr an: https://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=595462

Ich habe hier einen sehr schnellen Rechner, bei dem dann Reaper tatsächlich auch nur 0.3% Last für eine LX-24 Instanz anzeigt, bzw 3% für 10 Instanzen, aber beim UAD 224 gerade mal 0.5% beim 10 Instanzen und z.B. beim UVI Sparkverb 0.1% für 10 Instanzen. Also im Vergleich zum UAD 224 6x mehr CPU Last bei mehr oder weniger gleichwertigen Klang.

Die zum Teil sehr hohen Prozentangaben dort kann ich auch nicht nachvollziehen, aber ich habe meine Aussage bezüglich des Ressourcenbedarfs im Testberichts jetzt relativiert (und auch das bemängelte Wörtchen "etwas" im Zusammenhang mit dem weicheren Klang des UAD entfernt...).

Dass das SPARKVERB (habe ich auch hier, hatte es damals ebenfalls im Test) deutlich sparsamer ist, verwundert mich nicht, das hat nun auch schon rund 10 Jahre auf dem Buckel.
 


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