Arturia Minibrute - Analogsynth

Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Okay, ich verstehe:
JA, LFO Amount auf das Mod Wheel und dann darüber die Pitch-Modulation steuern - wunderbar subtil. D'accord, liebes Forum.
Aber, Pitch Modulation einfach 'nur' über den LFO Poti=mindestens einen Halbton auf und ab. Bei mir jedenfalls. Sobald das Ding einen Milimeter über den Nullbereich hinaus ist.
Oder ist das nicht so bei euch?
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Zaphod schrieb:
Okay, ich verstehe:
JA, LFO Amount auf das Mod Wheel und dann darüber die Pitch-Modulation steuern - wunderbar subtil. D'accord, liebes Forum.
Aber, Pitch Modulation einfach 'nur' über den LFO Poti=mindestens einen Halbton auf und ab. Bei mir jedenfalls. Sobald das Ding einen Milimeter über den Nullbereich hinaus ist.
Oder ist das nicht so bei euch?
Doch, das ist so, und das nervt tatsächlich.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

also mein tuning ist auch nicht das beste. hier mal ein bild für die die ihn neu justieren wollen.
 

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Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Das ist ein wenig fahrlässig das ohne Kommentar so zu posten!

Zum einen sind beide Potis von einander abhängig und man kann sich sein Tuning durch vorschnelles Drehen eines Reglers verstellen und viel wichtiger.

ACHTUNG: nur Schraubendreher aus KUNSTSTOFF verweden, da hier Gefahr für einen KURZSCHLUSS besteht!
2mm flat screwdriver (plastic only: DO NOT USE A METAL SCREWDRIVER!)
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Fr@nk schrieb:
Das ist ein wenig fahrlässig das ohne Kommentar so zu posten!

Zum einen sind beide Potis von einander abhängig und man kann sich sein Tuning durch vorschnelles Drehen eines Reglers verstellen und viel wichtiger.

ACHTUNG: nur Schraubendreher aus KUNSTSTOFF verweden, da hier Gefahr für einen KURZSCHLUSS besteht!
2mm flat screwdriver (plastic only: DO NOT USE A METAL SCREWDRIVER!)

Lieber Frank,

ich habe das so ohne komentar und ohne erklärung vom Arturia Support bekommen ! Schön das der support dann so was ohne kommentar und hinweise raus gibt. Frage war dort, ob ich mein Minibrute kallibrieren kann da das tuning des tuning pots sehr schlecht ist. Ich denke Ihr solltet dann mal mit den Support sprechen. ! Frage mich dann schon langsam was das für eine Firma ist die solche wichtigen Infos verschweigt.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

citric acid schrieb:
ich habe das so ohne komentar und ohne erklärung vom Arturia Support bekommen
Das Bild stammt aus einer "Technote" aus der ich auch den Hinweis oben kopiert habe. Wenn schon, sollten solche Infos eigentlich nur komplett weitergegeben werden. Schick mir doch bei Gelegenheit bitte mal eine PM mit den Infos von wo/wem Du das erhalten hast, dann kann ich da mal nachfragen. Danke!
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

florian_anwander schrieb:
Zaphod schrieb:
Okay, ich verstehe:
JA, LFO Amount auf das Mod Wheel und dann darüber die Pitch-Modulation steuern - wunderbar subtil. D'accord, liebes Forum.
Aber, Pitch Modulation einfach 'nur' über den LFO Poti=mindestens einen Halbton auf und ab. Bei mir jedenfalls. Sobald das Ding einen Milimeter über den Nullbereich hinaus ist.
Oder ist das nicht so bei euch?
Doch, das ist so, und das nervt tatsächlich.
Aber für subtile Pitch-Modulation gibt es doch die separate Vibrato-Funktion. Das ist doch klasse gelöst. Oder welche Anwendungen habt Ihr da, die damit nicht gehen?
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

SynthUser0815 schrieb:
Aber für subtile Pitch-Modulation gibt es doch die separate Vibrato-Funktion. Das ist doch klasse gelöst. Oder welche Anwendungen habt Ihr da, die damit nicht gehen?

Ein völlig brauchbarer Weg, klar. Aber dann blockiert man halt das Mod-Wheel mit der Pitchmodulation. Ist zwar normal in 90% aller Patches, glaube ich - aber ginge ja nunmal auch anders, wenn der LFO beim Pitch nicht so dramatisch zupacken würde. Denn diese seperate Vibrator-Funktion geht ja nicht von allein auf den Ton, sondern braucht Aftertouch (da bin ich kein Meister drin) oder das Modwheel. Und ein, zwei Wellenformen weniger als beim LFO sind es auch.
Ist ja alles kein Beinbruch und keine große Sache, aber für mich ist der Regler LFO->Pitch oft unbrauchbar. Der sägt echt achtkantig ums Eck. Und so richtig erschließt sich mir dieses Design nicht.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

der sound ist mal wieder nicht so dolle. die holen da immer komische sounds raus. und der typ geht auch voll darauf ab. ok leben und leben lassen. mein fall ist das demo nicht. ist aber geschmacksache....
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

citric acid schrieb:
der sound ist mal wieder nicht so dolle. die holen da immer komische sounds raus. und der typ geht auch voll darauf ab. ok leben und leben lassen. mein fall ist das demo nicht. ist aber geschmacksache....
Mein Fall ist es auch nicht. Aber anscheinend sind diese "kranken" Sounds im Moment sehr gefragt. Denn egal welcher Synth getestet wird, in mindestens jedem zweiten Video-Review wird vorgeführt, wie man den Klang so verzerren und zerstören kann, dass es garantiert nicht mehr "schön" klingt. Mein Ding ist so etwas nicht. Gott sei Dank kann der Minibrute auch ganz anders klingen.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Ok, ich fand die Performance halt noch dazu gut. Aber die Kombi aus Bart (, Pullover) und diesem Noise-Gebrutzel - priceless.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Hmmm als ich anfang der 90er so div Gabber/Noise sachen gehört habe wo alles nur kapput war habe ich mich gefragt ...ob das wohl jemand hört...nun kommt das in einer soft version wieder...igit...ok wer es mag.

Der Minibrute klingt auch ordentlich 70ies mässig, wenn man ihn nur lässt, wenig ist hier mehr....

Denke das es zu viel wobbel schnick schnack in der neuen musik gibt, da meinen die meisten, hauptsache das poti voll aufreissen, das hört sich dann schon irgendwie gut an.

wir werden zu alt dafür...oder nein der typ im video ist noch älter..... ;-) also der pullover und bart ist auf jeden fall ein hit :)
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Schätze mal in einem Jahr sind die Dinger out und überhört
Und dann verstauben die überall in den DJ Kinderzimmern
Neben dem ganzen anderen Plastik Spiel Sachen ,Lego und Ritterburgen ..
Mutti kommt ab und zu mal genervt rein und brüllt: " Räum endlich Dein Zimmer auf !!
Und wenn sie sich wieder beruhigt hat sagt sie noch: “ bist du hübsch brav darfste heute beim Kalle übernachten "
Der Kalle hat nämlich immer so irre verstaubte alte Teile ( geiles Zeug ) mit tollen Knöpfen unter seinen Bett
Und heimlich rauchen darf man da auch .. hi hihi
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

PanKowski schrieb:
Schätze mal in einem Jahr sind die Dinger out und überhört
Und dann verstauben die überall in den DJ Kinderzimmern
Neben dem ganzen anderen Plastik Spiel Sachen ,Lego und Ritterburgen ..
Mutti kommt ab und zu mal genervt rein und brüllt: " Räum endlich Dein Zimmer auf !!
Und wenn sie sich wieder beruhigt hat sagt sie noch: “ bist du hübsch brav darfste heute beim Kalle übernachten "
Der Kalle hat nämlich immer so irre verstaubte alte Teile ( geiles Zeug ) mit tollen Knöpfen unter seinen Bett
Und heimlich rauchen darf man da auch .. hi hihi


ja geil. das stimmt total.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

so, ich seit gestern also auch brutbesitzer. sehr nettes teil, macht viel spass auf kleinem raum.

ich kann allerdings florians befund nur zustimmen, dass die huellkurven selbst im "fast" modus viel zu langsam sind und die decay- und release-regler fuer viele anwendungen nur im alleruntersten bereich und dort entsprechend schwierig zu dosieren vernuenftige werte erreichen. ueber kurz oder lang werd ich meinen wohl mal aufmachen und den vorgeschlagenen eg-zeiten-umbau ausprobieren. angesichts der unueberschaubaren post-flut (vielleicht sollten wir mal im loetzentrum einen eigenen brut-mod-fred dazu aufmachen? [edit:]gesagt, getan[/edit]), wollte ich mal nachfragen: ist das jetzt der neueste stand, oder gabs dazu in der zwischenzeit noch weitere infos:

fanwander schrieb:
(...) Das Decaypoti ist logarithmisch (wie üblich) und nicht linear; von daher also kein Konstruktionsfehler.
(...)
Die einfachste Methode, kurze Decayzeiten zumindest ein bisschen feinfühliger kontrollieren zu können, ist einfach die Hüllkurve insgesamt schneller zu machen. Dadurch kommen in den untere 15%-Bereich nur noch die extrem schnellen Zeiten vor, und die Zeiten, die mich interessieren, sind dann im großen Rest des Potiweges. Auf die dann schon relativ langen Zeiten muss ich halt in der "Fast"-Einstellung verzichten. Das ist das, was ich oben schon beim Kondensatorwechsel beschrieben habe. Ich hab heute noch ein bisschen mit den Werten rumprobiert: 100nF oder 220nF für den kleineren Kondensator sind für meinen Geschmack ok. Der große Kondensator darf dann 2uF haben.

ausserdem wollte ich mich mal bei den anderen bruetern hier erkundigen: sind bei euren minis die sinus- und dreiecks-wellen auch mit hoerbar obertonreichen dellen versehen wie bei meinem? weiss wer, ob man das irgendwie kalibrieren kann oder ob das bei den dingern halt so ist?

dellenbilder:
 

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Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

interessant dass das thema der hüllenkurven doch nicht mehr resonanz hatte/hat - für mich war es ein hauptgrund das an sich tolle gerät wieder zu verkaufen.
besonders da ich selber die mod nicht hätte bewerkstelligen können (mangels expertise)
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

ich konnte diesen "superschnellehüllkurvenhype" noch nie so richtig nachvollziehen. bei mir kann auch der matrix 6 knackige bässe. und der hat ja nach landläufiger meinung total lahme hüllkurven. von daher komme ich mit dem minibrute bestens zurecht.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

ARNTE schrieb:
ich konnte diesen "superschnellehüllkurvenhype" noch nie so richtig nachvollziehen.
ist sicher geschmackssache, wie so vieles. mir ist es beim rumspielen mit meinem brute tatsaechlich sehr schnell ziemlich unangenehm aufgestossen.

tom f schrieb:
für mich war es ein hauptgrund das an sich tolle gerät wieder zu verkaufen.
das finde ich dann wieder uebertrieben. man bekommt ja schnelle kurven hin, nur dass halt besonders beim decay-regler fuer schnelle sachen der nuetzliche regelbereich sehr klein und das einstellen entsprechend fummelig ist. ein scheidungsgrund waer das fuer mich nicht. ich leb erstmal damit und werde aber wahrscheinlich irgendwann diese kondensatoren tauschen, und gut ist.

insgesamt ist aber schon auffaellig, wie viele seltsame macken die kiste dann doch hat - lahme eg-decay-zeiten auch im 'fast'-modus, sinus- und dreieckswellen mit unerwuenschten obertoenen, rechteckwellen, die vom saegezahn verschluckt werden, ein lfo, der als saegezahn doppelt so schnell schwingt wie in den anderen wellen-, pardong, schwingungsformen. vielleicht hat das was damit zu tun, dass das der erste hardware-synth aus einer software-schmiede ist, wo man es gewohnt ist, dass man sowas auch nach dem release immer noch patchen kann? :)

wie auch immer, ich hab ihn trotzdem lieb.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

bartleby schrieb:
lahme eg-decay-zeiten auch im 'fast'-modus
seid ihr eigentlich alle nadelimpuls fetischisten? ;-)

sinus- und dreieckswellen mit unerwuenschten obertoenen
Zeig mir einen Analogen in der Klasse, der das nicht hat. Bei welcher Anwendung wirkt sich das stoerend aus, Mr Monk am Oszilloskop?

Das ist bei phasengleichem Mischen von Schwingungsformen das physikalisch korrekte Verhalten. Die meisten Leute (er)kennen nur das Mischergebnis von nicht phasengleichen Schwingungen.

vielleicht hat das was damit zu tun, dass das der erste hardware-synth aus einer software-schmiede ist, wo man es gewohnt ist, dass man sowas auch nach dem release immer noch patchen kann? :)
Vielleicht liegt es auch daran, dass das Schaltungsdesign von Yves Usson ist, der vorwiegend modulare Systeme entwickelt und baut, wo manche der beobachteten Verhaltensweisen sich aus der Modulbauweise einfach ergeben und voellig normal sind.

Ich habe zudem den Eindruck, dass genau umgekehrt es sich so verhaelt, dass viele User durch Kenntnisse von wenigen Synthesizers oder vorwiegend (normalisierter) Software bzw digitalen Synths die Eigenheiten und Unterschiede in analogen Schaltungen als ungewoehnlich empfinden.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

snowcrash schrieb:
sinus- und dreieckswellen mit unerwuenschten obertoenen
(...) Bei welcher Anwendung wirkt sich das stoerend aus, Mr Monk am Oszilloskop?
also beim dreieck-haupt-vco stoerts mich bisher eigentlich kaum, da kann man ja oft einfach das tiefpassfilter etwas zumachen, und gut ist. aber beim sub-vco-sinus kann es schon etwas nerven. den mischt man ja gern mal bei, um sounds, bei denen das meiste obenrum passiert, auch untenrum noch etwas zu unterfuettern - und wenn sich dann der charakter auch obenrum aendert, ist das schon nicht so spitzenmaessig.

dass es sowas auch bei anderen vco am markt gibt, stimmt fraglos. ich sach nur a110.

ist ja auch alles nicht schlimm, alles nicht dramatisch, eben das, was man auf englisch als "quirk" bezeichnet. man kann sich damit arrangieren, zuweilen kann man ihm sogar was abgewinnen ("charakter") - aber beim brute scheint sichs einfach ein bisschen zu haeufen, das ist alles.

uebrigens, das oszilloskop hab ich erst angeschlossen, nachdem ich gleich beim ersten rumdaddeln gehoert hab, dass da was nicht stimmt. war halt neugierig, was genau da los ist - ausserdem muss das ding ja zu irgendwas gut sein, wenn ichs schon da hab. habs mir erst relativ kuerzlich angeschafft, um meine th555-vcos zu kalibrieren, die uebrigens fuer ganz wenig geld sehr saubere sinusse und dreiecke hinkriegen. :)

snowcrash schrieb:
Ich habe zudem den Eindruck, dass genau umgekehrt es sich so verhaelt, dass viele User durch Kenntnisse von wenigen Synthesizers oder vorwiegend (normalisierter) Software bzw digitalen Synths die Eigenheiten und Unterschiede in analogen Schaltungen als ungewoehnlich empfinden.
tja, mag sein, dass das bei 'vielen usern' so ist. auf mich trifft es so eher nicht zu - mein fuhrpark ist fast ausschliesslich analog (und grossteils modular - vielleicht hoere ich deshalb besonders analytisch, keine ahnung). meine einzigen 'software-synths' sind derzeit clavia nl und mm, mit plugins hab ich noch nie musiziert.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

bartleby schrieb:
ein lfo, der als saegezahn doppelt so schnell schwingt wie in den anderen schwingungsformen. vielleicht hat das was damit zu tun, dass das der erste hardware-synth aus einer software-schmiede ist, wo man es gewohnt ist, dass man sowas auch nach dem release immer noch patchen kann? :)


das macht der doepfer LFO auch so. und doepfer ist auch keine softwareschmiede.
ist irgendwie ein komischer querverweis, den du da herzustellen versuchst ;-)
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

haesslich schrieb:
bartleby schrieb:
ein lfo, der als saegezahn doppelt so schnell schwingt wie in den anderen schwingungsformen. vielleicht hat das was damit zu tun, dass das der erste hardware-synth aus einer software-schmiede ist, wo man es gewohnt ist, dass man sowas auch nach dem release immer noch patchen kann? :)

das macht der doepfer LFO auch so. und doepfer ist auch keine softwareschmiede.
ist irgendwie ein komischer querverweis, den du da herzustellen versuchst ;-)
seufz, es ging mir bei dieser humorvollen kleinen nebenbemerkung ja auch nicht um die individuelle beschaffenheit dieser seltsamen kleinen eigenheiten, sondern um ihre auffaellige haeufung im ersten reinen hardware-produkt eines anbieters, dessen bisheriger workflow von software-produkten beherrscht war, bei denen man solche kleinen macken problemlos auch nach dem launch noch nachtraeglich beheben kann. der zusammenhang scheint mir nahezuliegen, aber auch nicht mehr herzugeben als eben eine amuesante kleine beobachtung zum mitschmunzeln oder es-bleiben-lassen. :dunno:

arturia ist ja jedenfalls offenbar erfreulich entschlossen, weiter in richtung analoge hardware zu gehen. zitat yves usson neulich chez muff:

yusynth schrieb:
I can confirm that Arturia still builds and sells the MiniBrute and has no intention to drop it. I can also say that Arturia is preparing other analog hardware products?
man darf also gespannt sein, was als naechstes von denen kommt, und wie sich der mit entwicklung und vertrieb des minibrute gewachsene erfahrungsschatz auf die konstruktion zukuenftiger analogprodukte auswirkt...
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

bartleby schrieb:
ARNTE schrieb:
ich konnte diesen "superschnellehüllkurvenhype" noch nie so richtig nachvollziehen.
ist sicher geschmackssache, wie so vieles. mir ist es beim rumspielen mit meinem brute tatsaechlich sehr schnell ziemlich unangenehm aufgestossen.

tom f schrieb:
für mich war es ein hauptgrund das an sich tolle gerät wieder zu verkaufen.
das finde ich dann wieder uebertrieben. man bekommt ja schnelle kurven hin, nur dass halt besonders beim decay-regler fuer schnelle sachen der nuetzliche regelbereich sehr klein und das einstellen entsprechend fummelig ist. ein scheidungsgrund waer das fuer mich nicht. ich leb erstmal damit und werde aber wahrscheinlich irgendwann diese kondensatoren tauschen, und gut ist.

insgesamt ist aber schon auffaellig, wie viele seltsame macken die kiste dann doch hat - lahme eg-decay-zeiten auch im 'fast'-modus, sinus- und dreieckswellen mit unerwuenschten obertoenen, rechteckwellen, die vom saegezahn verschluckt werden, ein lfo, der als saegezahn doppelt so schnell schwingt wie in den anderen wellen-, pardong, schwingungsformen. vielleicht hat das was damit zu tun, dass das der erste hardware-synth aus einer software-schmiede ist, wo man es gewohnt ist, dass man sowas auch nach dem release immer noch patchen kann? :)

wie auch immer, ich hab ihn trotzdem lieb.

naja . man reduziert es immer geren auf die geschwindigkeit - es hängt auch sehr von den kurvenformen ab - ich konnte zb auch nach dem dritten andromeda in 5 jahren kaum einen sound aus dem gerät holen bei dem mir die art der attack gefiel - und das obwohl man bei dem echt sehr viel dran editieren kann - andere synths hingegen haben einfach hüllenkurven die man "mag" (zb juno 60) oder auch die sehr griffigen des jp8... bei den hüllenkurven bei der nordlead reihe ist mir das auch immer unangenehm wie die regeln...

vielleicht gibt es ja sowas wie ein "erhöhte hüllenkurven empfindlichkeit" bei manchen useren - also mir ist jedenfalls der regelweg weit wichtiger als der klang eines cutoffs - bei der resonanz ist das wieder anders :)
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

bartleby schrieb:
und wie sich der mit entwicklung und vertrieb des minibrute gewachsene erfahrungsschatz auf die konstruktion zukuenftiger analogprodukte auswirkt...
Der wirkt sich recht positiv aus. :)
 


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