Nur OnTopic Arturia Matrixbrute

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
hat jemand ein ausreichend hochauflösendes bild wo man erkennen kann, welche signale tatsächlich bei CV rein und raus geführt werden?
 
Die "Haltbarkeit" der Matrix wird wegen der einfachen Konstruktion aus Tastern wohl kaum das zentrale Problem des Matrixbrute werden. Launchpads funktionieren auch. Das scheint mir ein sehr konstruiertes "Problem" zu sein, was vielleicht von vielen auch als etwas aufgesetzt erscheinen mag. Bei anderen Synths müsste man sich dann auch fragen, wie lange dieser Knopf halte oder jene Schaltergruppe.
Man könnte anfügen, dass 4 Taster (Cursor) beim JD800 ein bekanntes Problem sei, aber ich glaube bei Einführung gezielt zu fragen wirkt fast wie eine Kampagne gegen das Teil. Es ist aber wohl eher eine persönliche Performance mit beliebigem Ziel.

Es ist also die Art der Evaluierung beim Erscheinen, die bisschen überkritisch wirkt. Hatten wir aber letztes Mal mit Electribe und Aira Serie, erstmal skeptisch sein. Geht. Aber das Gerät ändert sich durch die Sichtweise nicht.

Zurück zum Matrixbrute, der OSC 3 dient offenbar auch als LFO. Also etwa wie beim Minimoog - vermutlich dann mit Li/Lo Schalter.
 
DerGanner schrieb:
ARNTE schrieb:
hat jemand ein ausreichend hochauflösendes bild wo man erkennen kann, welche signale tatsächlich bei CV rein und raus geführt werden?

Sieht man im Video auf der Seite (01:38):

https://www.arturia.com/matrixbrute/overview

CV IN und OUT sind jeweils dieselben, oder?
dann hätte man als CV anschlüsse quasi NUR audio signale, oder?

kein separater abgriff / zugriff auf LFO, ENV und effekte*.
nunja, aber immerhin. da kann man schon was mit anstellen.

ein nutzen der modmatrix als abschwächer oder so wäre vielleicht denkbar. aber ich glaube fast, dass mod-matrix und CV anschlüsse quasi nichts miteinander zu tun haben (außer dass die 12 festen matrix mod-ziele auch als CV IN/OUT verfügbar sind).


*hm...wenn ich den "VCA in" nehme bin ich quasi noch vor den effekten. könnte hier also durchaus auch ein externes signal quasi nur durch die effekte schleifen...
 
Im Video wird gesagt, dass die Matrix nicht für Audio sei sondern eher für Steuersignale, hinten kann man auch Audio anlegen, aber nicht primär dort wo die 12 CVs sind, die sind halt Steuerspannungen für rein und raus.
16 gibt es, 12 sind rausgelegt, schon ganz schön modularisiert, mehr als ein EMS das tut (da sind's 2), auch da gibt es 2 audiosignale - die werden aber anders verarbeitet und gepatcht. So auch hier.

So interpretiere ich das Gesehene. Man möge mich korrigieren, wenn falsch.
 
Ne, kein Audio auf den CV-In/Outs, ausser ein schnell schwingender LFO oder ein OSC auf den Pedaleingängen, ob das gut klappt muss man halt noch prüfen.

Die CV-Outs sind schon ab der Matrix, also mit ENVs und LFOs im Mischungsverhältnis wie du willst.

Übigens hat es eine Insertbuchse zwischen VCA Out und Effekt In. finde ganz gut.
 
Dirk Matten schrieb:
island schrieb:
Nein benötigt man nicht, ist aber toll wenn man eine hat.

Und was ist der Vorteil bei der Verwendung im Gegenastz zu anderen, möglicherweise preiswerteren zu dauerhaft zuverlässigeren Lösungen?

1. Übersichtlichkeit?
2. Sponaneität bei der Zuweisung?
2.a. Bei der Klangerstellung,
2.b. bei der Live-Performance?
3. Direkter Zugriff auf die Modulationsintensitäten?
4. Integration von externem Material?
4.a. Steuerspannung?
4 b. Auslösesignale?
4.c. Audio

Gerne Antworten durch die persönliche Brille, auch hierarchisch geordnet nach persönlicher Wertschätzung.
Zu der möglicherweise schneller versagenden und evtl. auch teureren bisher verwendeten Lösungen:
Ganz klar die Übersichtlichkeit und das schnellere Agieren beim Erstellen und Ändern.
Reicht für mich als Argument für eine Matrix alle mal.
 
Moogulator schrieb:
Das mit den analogen Effekten ist auch recht stilvoll.

Ja, speziell das Reverb.
Wie macht man ein analoges Reverb? Mit mehreren analogen Delays oder? Ob das gut klingt?
Wiederum wurde in einem Video erwähnt das es eben nur eine Art von Reverb ist. Also wahrscheinlich kein vergleich zu einem digitalen/echten.
Aber vielleicht genau deswegen spannend.
 
so, hab das mal schnell aus dem video gezogen.



die wellenform ausgänge der VCO dürften audio out sein, oder?
an den pitch eingängen kann ich audio anlegen und hab dann FM, oder?
VCA ist jeweils audio rein/raus, oder?
Filter CutOffs In ist audio in vor dem filter oder CutOff Steuerung?
Filter CutOffs out ist dann was?
LFO 1 out sollte klar sein.
LFO 1 In macht was?


ich glaube ich hab da so ein modulares wissens defizit... :kaffee:
 

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ACA schrieb:
Moogulator schrieb:
Das mit den analogen Effekten ist auch recht stilvoll.

Ja, speziell das Reverb.
Wie macht man ein analoges Reverb? Mit mehreren analogen Delays oder? Ob das gut klingt?
Wiederum wurde in einem Video erwähnt das es eben nur eine Art von Reverb ist. Also wahrscheinlich kein vergleich zu einem digitalen/echten.
Aber vielleicht genau deswegen spannend.

Es gibt sowas mit mehreren Delays und so - Das klingt dann auch ganz interessant, aber nicht so dicht wie Hall aus dem DSP. Ggf. gibt es Techniker, die das genauer schildern können.
 
Also bei der Matrix hast du links die Quellen wie LFO, ENV, Velocity, Pressure, die 4 weissen Drehregler, zwei mal Fusspedal, ......
Oben sind die Ziele mit eben VCO1 Pitch, VCO1 PW, VCO1 Metal, die zwei Cutoff, VCA (Amplitude, nicht Audio In), ...

Die CV-Outs sind genau gleich angeschrieben wie die 12 fixen Ziele in der Matrix.

Also wird jeder Ausgang (Ziel) der Matrix zuerst auf die CV-Out Buchse gehen und dann die interne Tonerzeugung ansteuern. Eben ev. bei einer CV-Out Schaltbuchse noch trennbar.

Somit sind das keine Audio-Outs bei den CV's.
Auch bei der VCA-In Buchse ist das für den Modulationshub (Amplitude) des VCA und nicht um ein Audiosignal dort einzuspeisen.
Das gleich betrifft die beiden Cutoff-In's.

LFO 1 In ist um die Modulationstiefe dieses LFO's zu steuern.

Mit dem MatrixBrute kannst du somit gut den Modular ansteuern. Obwohl ich mich jetzt gerade frage ob die VCO 1 Pitch CV-Out nur Modulationssignale von der Matrix führt oder ob da fix die Tastaturspannung auch drauf ist. Wenn nicht, dann könnte man ja gar keinen externen VCO tonal ansteuern. Mmh?
 
ACA schrieb:
Mit dem MatrixBrute kannst du somit gut den Modular ansteuern. Obwohl ich mich jetzt gerade frage ob die VCO 1 Pitch CV-Out nur Modulationssignale von der Matrix führt oder ob da fix die Tastaturspannung auch drauf ist. Wenn nicht, dann könnte man ja gar keinen externen VCO tonal ansteuern. Mmh?

Kanns gleich selber beantworten. Bei den Quellen gibt es Keyboard/Sequencer.
Muss man wohl immer auf die Pitch patchen sonst kann man das Teil nicht tonal spielen.
 
ACA schrieb:
Somit sind das keine Audio-Outs bei den CV's.

also bei den CV IN hast du wahrscheinlich recht. das wird so sein.

aber die CV OUT ergeben so praktisch keinen (bzw. kaum) sinn.

@Fr@ank: kannst du mal bitte für klarheit sorgen? das wäre super!
 
Dirk Matten schrieb:
Andere Hersteller haben sich was die Menge an Quellen und Zielen anbelangt, anders entschieden, was aber nicht heißt, dass eine Matrix wie im neuen Arturia zwingend die Lösung für 16 x 16 Zuweisungen sein muss. Du vertrittst die Meinung, dass es bei deine Art der Anwendung sinnvoll erscheint, das habe ich zur Kenntnis genommen. Andere Forumteilnehmer sehen das anders. .

Mich würde es wirklich interessieren welches Modulationskonzept dir sinnvoller erscheint?
 
ARNTE schrieb:
ACA schrieb:
Somit sind das keine Audio-Outs bei den CV's.

also bei den CV IN hast du wahrscheinlich recht. das wird so sein.

aber die CV OUT ergeben so praktisch keinen (bzw. kaum) sinn.

@Fr@ank: kannst du mal bitte für klarheit sorgen? das wäre super!

Doch, doch, das gibt durchaus Sinn.

Sagen wir du willst VCO 1 PW nicht modulieren, aber dafür mit ENV 1 einen externen LFO modulieren.
Dann setzt du die ENV 1 auf VCO 1 PW in der Matrix und schliesst den passenden CV-Out an. Wenn es Schaltbuchsen sind wird die interne Tonerzeugung dann nicht mit moduliert.
Fände das ganz OK so. Richtig cool wird es wenn du in der Matrix gleich einen Mix aus verschiedenen Quellen raus sendest.
 
Wieviele spuren hat den eigentlich der Sequencer.
Habe ich nicht ganz mitbekommen?
Könnte man da jedem vco eine sequenz zuweisen oder gibt es nur eine spur mit speziellen modsequenzen.
Habe das Sequencerkonzept nicht ganz verstanden.... #nohate
 
ARNTE schrieb:
ACA schrieb:
Somit sind das keine Audio-Outs bei den CV's.

also bei den CV IN hast du wahrscheinlich recht. das wird so sein.

aber die CV OUT ergeben so praktisch keinen (bzw. kaum) sinn.

@Fr@ank: kannst du mal bitte für klarheit sorgen? das wäre super!

Die CV-Outs finde ich eigentlich ziemlich episch. Ich gehe mal davon aus, dass hier die Knob-Positionen vom MatrixBrute raus gehen und man dadurch spielend leicht z.B. einen zusätzlichen MicroBrute dazu packen kann, ohne an diesem dann auch umständlich Hand anlegen zu müssen.
 
ACA schrieb:
ARNTE schrieb:
ACA schrieb:
Somit sind das keine Audio-Outs bei den CV's.

also bei den CV IN hast du wahrscheinlich recht. das wird so sein.

aber die CV OUT ergeben so praktisch keinen (bzw. kaum) sinn.

@Fr@ank: kannst du mal bitte für klarheit sorgen? das wäre super!

Doch, doch, das gibt durchaus Sinn.

Sagen wir du willst VCO 1 PW nicht modulieren, aber dafür mit ENV 1 einen externen LFO modulieren.
Dann setzt du die ENV 1 auf VCO 1 PW in der Matrix und schliesst den passenden CV-Out an. Wenn es Schaltbuchsen sind wird die interne Tonerzeugung dann nicht mit moduliert.
Fände das ganz OK so. Richtig cool wird es wenn du in der Matrix gleich einen Mix aus verschiedenen Quellen raus sendest.

:phat:
 
ACA schrieb:
Doch, doch, das gibt durchaus Sinn.

Sagen wir du willst VCO 1 PW nicht modulieren, aber dafür mit ENV 1 einen externen LFO modulieren.
Dann setzt du die ENV 1 auf VCO 1 PW in der Matrix und schliesst den passenden CV-Out an. Wenn es Schaltbuchsen sind wird die interne Tonerzeugung dann nicht mit moduliert.
Fände das ganz OK so. Richtig cool wird es wenn du in der Matrix gleich einen Mix aus verschiedenen Quellen raus sendest.

wäre es dann nicht sinnvoller gleich die 12 modulatoren VOR der matrix raus zu schicken? mischen oder verteilen kann ich dann ja immer noch extern. und die mod matrix bleibt für den synth selbst voll erhalten.
 
reznor schrieb:
Dirk Matten schrieb:
Andere Hersteller haben sich was die Menge an Quellen und Zielen anbelangt, anders entschieden, was aber nicht heißt, dass eine Matrix wie im neuen Arturia zwingend die Lösung für 16 x 16 Zuweisungen sein muss. Du vertrittst die Meinung, dass es bei deine Art der Anwendung sinnvoll erscheint, das habe ich zur Kenntnis genommen. Andere Forumteilnehmer sehen das anders. .

Mich würde es wirklich interessieren welches Modulationskonzept dir sinnvoller erscheint?

Display mit Auswahl von Quelle, Ziel, Intensität und Navigation per Value-Rad. Kann prinzipiell auch mehr als 16. Aber ich kenne mich da nicht so genau aus.
 


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