Arrangieren - Warum haben so viele damit Probleme

Stephen, du hast ja sooooo recht :supi:

Es gibt deutliche Hinweise für die Richtigkeit deiner These :

Die Bonsai Liebhaber .....
Die zwei Oktaven Keyboard c-dur Spieler .....
Die tastaturfreien Ableton Sample Schützen ....
Die tastaturfreien Schrauber ....
Die "man muss beim Sequenzer ohne zu stoppen in den Record Modus wechseln können" - looper .....

Frage an Illya / Altered States :

Warum hast du eigentlich nicht nach 4 oder 8 Takten die Harmonie gewechselt ? (Kein Spott, ernste Frage)
 
mink99 schrieb:
Frage an Illya / Altered States :

Warum hast du eigentlich nicht nach 4 oder 8 Takten die Harmonie gewechselt ? (Kein Spott, ernste Frage)
Ich habe das einfach so nach meinem Gefühl gemacht (mache ich auch sonst so). Mehr steckt da nicht hinter. Hat aber Spaß gemacht mal was anderes als Drone-Artiges zu machen. Ich wollte auch mal was machen das halbwegs "normal" ist, also neben dem eher flächigen Abmient-Kram. Habe das mehr aus dem Bauch heraus so gemacht. Hoffe das reicht so als Antwort. Viel mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.
 
the acid test schrieb:
Ich habe mich jetzt mal ein bisschen durch die "Tracks in arbeit" Abteilung gewühlt, und musste feststellen das nicht gerade wenige ein Problem damit haben ihre Sachen zu arrangieren.

Warum ist das so?
Sicher ist es nicht immer einfach, und auch oft frustrierend.

Vll. kann man hier aus dem Thread ja auch sowas wie eine Hilfestellung machen, oder so ein Best-Of für gute Tipps.


- Also ich mag ja gerade Lieder die nicht immer geradlinig verlaufen. Ich mag auch Lieder die keinem Schema folgen oder die sich einfach nur steigern und steigern bis zum Höhepunkt. Allein solche Lieder geben einem ja eine menge Freiraum.


ich meine: zu viel Arrangieren = zu Mainstream

Eigentlich ganz einfach.

Nach meiner Erfahrung schafft man mit Rumdatteln, so um die 2.30min. Das hört man wirklich ganz oft raus.
 
Zotterl schrieb:
darkstar679 schrieb:
das wäre ja die kunst, ein spannendes stück nur mit klangfarben zu entwerfen. sicher extrem schwierig - eben wirkliche kunst.
quasi vergleichbar mit einer kohlezeichnung im gegensatz zu einem bunten ölgemälde.
Zum An- oder Einlesen empfehle ich mal diesen Thread
viewtopic.php?f=98&t=54287&hilit=klangfarbenmusik#p559040

vielleicht als beispiel - ein akkord (leider vergessen welcher) mit verschiedenen klangfarben gespielt, etwas gewürzt mit effekt geräuschen.
ich habe bei der klangfarbe lediglich and den reglern gedreht, der akkord wird durch gewichte auf den tasten gehalten.

src: http://soundcloud.com/darkstar679/phobica
 
chain schrieb:
ich meine: zu viel Arrangieren = zu Mainstream
Eigentlich ganz einfach.
Nach dieser Aussage wäre auch Neue Musik Mainstream...

Synonyme zu arrangieren
(u. a.)
•anordnen, aufbauen, aufstellen, einteilen, gestalten, gliedern, gruppieren, ordnen, reihen, staffeln, strukturieren, untergliedern, zusammenstellen; (bildungssprachlich) komponieren
•bearbeiten, umarbeiten, umschreiben; (Musik) instrumentieren
 
Panko PanneKowski schrieb:
Das Problem ist vielleicht nicht, ein Null Acht Fünfzehn Klischee Arrangement (Epilog Part Strophe Variation Pause Plateau Abgang) hinzubekommen. Das würde man schon irgendwie lieblos und pflichtergeben hin schustern können.
.

Wenn man dann in den KOntext setzt, das wir seit Jahren auf einen 3.30 min Radio Edit konditioniert wurden :floet:

Wenn wir das hotten um Club nach extendet Versionen bevorzugen, was langsam von Livegeschrammel abgelöst wurde und so manchen direkt in ein anderen Genre hat abtrifften lassen, mal berücksichtigen.

Und dann die "neuen" Radio Heldn begutachtet: Felix Jähn und sein Fruity Studio :phat:

Aber wir wollen ja alle anders sein, bis zum reinen Drohning ;-)
 
Zotterl schrieb:
chain schrieb:
ich meine: zu viel Arrangieren = zu Mainstream
Eigentlich ganz einfach.
Nach dieser Aussage wäre auch Neue Musik Mainstream...

Synonyme zu arrangieren
(u. a.)
•anordnen, aufbauen, aufstellen, einteilen, gestalten, gliedern, gruppieren, ordnen, reihen, staffeln, strukturieren, untergliedern, zusammenstellen; (bildungssprachlich) komponieren
•bearbeiten, umarbeiten, umschreiben; (Musik) instrumentieren

Was ist neue Musik :denk:

Langweilig mainstream, Radio todspiel Musik ... besser :sowhat:

David Guetta

darkstar679 schrieb:
das wäre wirklich zu hinterfragen, ob das verlassen der struktur einen musikalischen gewinn bringt?
hat das verlassen des tennisplatzes für ein tennisspiel einen vorteil?
wird das fehlen von netz und spielfeldrand das spiel befruchten und sinnlos werden lassen?

Spontan: Nerven Regeln im Jahr 2015 prinzipiel (wie damals in der Punk Bewegung)
 
Panko PanneKowski schrieb:
Ja.

Und oftmals ist es ja auch so, dass man beim Jammen etwas herausdestilliert und geil findet und noch selber gar nicht weis in welches Format (Arrangement / Stilrichtung ) man das pressen möchte. Also lässt man es erst mal so unfertig aber auch unverdorben wie es ist und teilt es in den Tracks-In-Arbeit. Deswegen heisst die Kategorie (der Thread) ja auch so. ;-)

richtg schlimm finde/fand ich immer: wenn ein Liveact wie Tracks-In-Arbeit klingen. Dem EGO sei dank :floet:
 
Zolo schrieb:
Ich hab übrigens auch damals ganz selten Songs fertig bekommen. War mir zu sehr programierarbeit.

Dann kam Ableton. Dort kann man eine art Live Act machen und hat dann alles recorded. Dies dann zu bearbeitet und den Feinschliff zu machen hat wesentlich mehr Spass gemacht, weil man ja von Anfang schon einen fertigen Song hatte zum anhören.

Aber da wurden meine Arrangements auch flüssig und nicht mehr so stockend ;-) Und ich hatte auf einmal dauernd fertige Songs :mrgreen:
:

100% :nihao:

acid schrieb:
Also fing ich an in Ableton alles in der Arrangement Ansicht zu machen. Das erforderte ein wenig Einarbeitung in einen anderen Workflow, aber letztlich arbeite ich nur noch so und verwende den Sessionmodus nicht mehr.
Ich habe so auch ein besseres Gefühl auf die Dauer an der ich an dem Lied sitze.


alte erfahrungswerte vs disziplin
 
ppg360 schrieb:
Q: Arrangieren - Warum haben so viele damit Probleme

A1: Weil die meisten hier im Forum keine ausgebildeten Musiker sind und i. d. R. keinen G-Dur vom A-Moll unterscheiden können?
Das hat aber absolut gar nichts mit arrangieren zu tun :roll:
 
Ich glaube nicht, das arrangieren etwas mit Mainstream zu tun hat. Ganz im Gegenteil. Das jammen in der Session Ansicht in Ableton ist für mich da eher "Mainstream". Aber ich glaube an sich nicht das eine Arbeitsweise signifikant dafür ist, ob etwas Mainstream ist oder nicht.

Das sich viele hier nicht mit dem Thema so an sich befassen ist mir auch klar, aber dennoch tauchen diese Fragen dazu ja hier im Forum auch immer wieder auf.

Ich bin vor einiger Zeit mal über das hier gestolpert:
http://www.amazon.de/dp/3795707366/...TF8&colid=348X2X4DKJNH6&coliid=I1E5NU25UWSTT9

ppg360 schrieb:
A1: Weil die meisten hier im Forum keine ausgebildeten Musiker sind und i. d. R. keinen G-Dur vom A-Moll unterscheiden können?

Ich bin ja auch nicht besonders gut was Akkorde angeht, aber man kann sich da auch einfach Abhilfe schaffen. Einfach einen Midiclip erstellen und die ganze C-Dur Tonleiter einzeichnen. Wenn man dann die Midinoten verschiebt, auf die gewünschte Tonika, sieht man schonmal welche Noten jetzt meine Tonleiter hat. Durch diesen kleinen Trick hab ich zumindest recht gut Tonleitern gelernt. Was Akkorde mit Umkehrungen und so angeht, das ist halt Übungssache.

Eigentlich wäre es vll. auch ,mal interessant zu erörtern, was denn alles zum arrangieren gehört. Ich denke da hat ja auch jeder so seine Auffassung.
 
Zolo schrieb:
ppg360 schrieb:
Q: Arrangieren - Warum haben so viele damit Probleme

A1: Weil die meisten hier im Forum keine ausgebildeten Musiker sind und i. d. R. keinen G-Dur vom A-Moll unterscheiden können?
Das hat aber absolut gar nichts mit arrangieren zu tun :roll:

Stimmt.

Eine Erektion hat auch nichts mit Ficken zu tun.

Stephen
 
chain schrieb:
[...] richtg schlimm finde/fand ich immer: wenn ein Liveact wie Tracks-In-Arbeit klingen. Dem EGO sei dank :floet:

Da hat die Schwallwelle-Abteilung ein ganzes Genre draus gemacht -- wenn keiner was kann, erheben wir das halt einfach zum Stil.

Stephen
 
the acid test schrieb:
Ich glaube nicht, das arrangieren etwas mit Mainstream zu tun hat. Ganz im Gegenteil. Das jammen in der Session Ansicht in Ableton ist für mich da eher "Mainstream". Aber ich glaube an sich nicht das eine Arbeitsweise signifikant dafür ist, ob etwas Mainstream ist oder nicht..

sag mir mal ein paar Tracks, die mit Livedatteln Radio Hit's wurden.

Gibt's bestimmt auch. :dunno:

the acid test schrieb:
Ich bin ja auch nicht besonders gut was Akkorde angeht, aber man kann sich da auch einfach Abhilfe schaffen. Einfach einen Midiclip erstellen und die ganze C-Dur Tonleiter einzeichnen. Wenn man dann die Midinoten verschiebt, auf die gewünschte Tonika, sieht man schonmal welche Noten jetzt meine Tonleiter hat. Durch diesen kleinen Trick hab ich zumindest recht gut Tonleitern gelernt. Was Akkorde mit Umkehrungen und so angeht, das ist halt Übungssache.

Abhilfe für die DAU's unter uns, schaffte doch PUSH mit seinen Scalen :floet:
 
ppg360 schrieb:
chain schrieb:
[...] richtg schlimm finde/fand ich immer: wenn ein Liveact wie Tracks-In-Arbeit klingen. Dem EGO sei dank :floet:

Da hat die Schwallwelle-Abteilung ein ganzes Genre draus gemacht -- wenn keiner was kann, erheben wir das halt einfach zum Stil.

Stephen


Deine Meinung finde ich hier wirklich sehr erfrischend :supi:

Es glitched und flattern, die Phase dreht sich, eine neue Mode erhebt sich...hörst Du es nicht :mrgreen:
 
Zolo schrieb:
Beim Kauf von Ableton bitte Zololized wegen der Provision angeben :floet:
:lollo:

Aber im Ernst: Ableton baut quasi automatisch Arrangements im Sinne von Terassendynamik (Schul-Beispiel: Bolero von Ravel). Das ist zwar ein sehr wichtiges Element von Pop-Arrangement aber es ist ja nicht alles. Melodische Änderungen sind auch Arrangement. Man kann zB eine zweimal wiederholte Akkordfolge beim siebten und achten Akkordweiter nach oben umkehren, um eine Steigerung zu erzielen.

Nehmen wir an, das ist die Akkordfolge
Code:
E2 G2 C2 D2
C2 E2 A1 H1
A1 C2 F1 G1
Die Langweilive Variante ist dann
Code:
E2 G2 C2 D2 | E2 G2 C2 D2
C2 E2 A1 H1 | C2 E2 A1 H1 
A1 C2 F1 G1 | A1 C2 F1 G1

Mit arrangierter Steigerung

Code:
                    F2 G2
E2 G2 C2 D2 | E2 G2 C2 D2
C2 E2 A1 H1 | C2 E2 A1 H1 
A1 C2 F1 G1 | A1 C2
 
chain schrieb:
sag mir mal ein paar Tracks, die mit Livedatteln Radio Hit's wurden.

Gibt's bestimmt auch. :dunno:

Ganz ehrlich, ich glaube das die ganzen großen Tracks so anfangen wenn die daran arbeiten.


chain schrieb:
Abhilfe für die DAU's unter uns, schaffte doch PUSH mit seinen Scalen :floet:

Was ein gaaaaanz großer Minuspunkt an diesen Scalen ding ist, ist der das man nicht spontan von Dur auf Moll wechseln kann. Das benötigt dann wieder im Arrangement extra Hüllkurven und man möchte sich vorher ein Midirack zusammenbauen. Also bedarf das einer Menge Vorarbeit.

Ich persönlich verwende sehr wenig Akkorde. Ich mag Intervalle viel mehr. Ich habe jedoch ein Lied gemacht in dem Akkorde vorkommen. Das ist aber echt schon fast eine Ausnahme:

src: http://soundcloud.com/o-s-soundart/as-i-passed-away

Und solch ein Lied, also mit diesem Ablauf, würde man sicher nie in einer Session Ansicht gejammt bekommen. Das ist definitiv unmöglich!
 
Ich schau immer ganz gerne die Videos von Daniel James. Der arbeitet in dem selben Workflow wie ich. Dazu kommt ja noch, das ich ja auch so Musik mache. Da ist es immer ganz schön auch mal andere Leute sowas machen zu sehen.


 
Ich glaube, es gibt bei vielen, so auch bei mir, beim Arrangieren so ein "schwarzes Loch"...

Man fängt an Sounds zu schrauben, man fügt noch ein paar Phrasen hinzu und schafft so einen netten 8 oder 16 Takter. Klingt gut, das wäre ein idealer Refrain oder eine Strophe... oder aber man beschließt, dass es kein klassischer Songaufbau werden soll, sondern nur mit Variationen glänzen soll.
Nun kommt man aber nicht weiter, die paar Takte klingen so gut, dass man sich den Weg raus in 'davor' oder 'weiter' im Gehirn verbaut hat.

Was passiert allermeistens?
Man macht eine Aufbaustaffelung daraus, es werden also die Parts kopiert und von vorne her Dinge rausgelöscht, sodaß eben ein Aufbau bis zu diesen Sweet 8 Takten entsteht. Tja, und dann... keine Idee mehr, also flüchtet man ins Effektediting, man fährt Filter auf und zu, programmiert noch ein paar Sidechains rein. Meine Güte, klingt das genial!!

So, paar Tage später, man hatte was ganz anderes im Leben zu tun, man schmeisst die DAW wieder an und... mhhh....ja, klingt ganz nett aber auch immer gleich...hab da kürzlich von einem Kollegen eine Nummer gehört, mann da gehts ja richtig ab, was für tolle Ideen und mein Stück dippelt da so vor sich hin.

Und, wer findet sich wieder? ;-)

Ich sage mal so, ich persönlich beschreibe das immer mit dem 'Flow'. Manchmal ist er da, da passt alles, da sprudeln die Ideen und sogar hinterher, wenn man sich die Nummer anhört ist man entzückt und fragt sich sogar manchmal, wie man zu den Ideen hin gekommen ist. Antwort gibts aber keine, manchmal ist der Flow da und manchmal eben nicht.
 
Darf ich mal zwischendurch eine blöde Frage stellen?

Um welches Genre geht es hier denn überhaupt?

Stephen
 
Kein spezielles Genre eigentlich..
Es wurde thematisiert, dass eine auffällige Anzahl veröffentlichter Tracks im Thread "Tracks-in-Arbeit“ un-oder- wenig arrangiert wirken.
 
the acid test schrieb:
chain schrieb:
sag mir mal ein paar Tracks, die mit Livedatteln Radio Hit's wurden.

Gibt's bestimmt auch. :dunno:

Ganz ehrlich, ich glaube das die ganzen großen Tracks so anfangen wenn die daran arbeiten.!

:lollo:

Sorry,aber das halte ich für naiv. Die meisten haben Songwriter.

Sehr interessant dazu Boyband als sie neu zusammen kamen (Robin wollte leider nicht mehr) da gab es 2 Songschreiber und die hatten schon fertige Arrangements mit.
WIe beim Auto einsteigen: Du sitz hinten, ich neben Dir usw dann kommen wir auch :supi: ins Ziel ;-)

Wenn aber mal ein ACT live was macht, was reproduzierbar super klingt, dann werden sie zumeist verrissen.

Anderes Beispiel:

Nelli Foertatoo :mrgreen: hat mal ein Life Konzert gegeben, da war alles auf Life umgeschrieben. :wuerg: waren die ganzen Timbaland grooves wech

...............

ich behaupte auch: Immer wenn in einem Stück eine Gitarre vorkommt (egal wie) wird der Track melancholisch 8)
 
Berlin Calling (oder wie geht der Track zum Film gleich.. )


din dimm dit din dimm
din dimm dit din dimm

din dimm dit din dimm
din dimm dit din dimm


:gaehn:
 
Panko PanneKowski schrieb:
Berlin Calling (oder wie geht der Track zum Film gleich.. )


din dimm dit din dimm
din dimm dit din dimm

din dimm dit din dimm
din dimm dit din dimm


:gaehn:

Aber er hat das alles im Kopf...die Gebrüder Kalkbrenner sind schon Ausnahmetalente. Hartwins :mrgreen:
 
raziel28 schrieb:
Ich glaube, es gibt bei vielen, so auch bei mir, beim Arrangieren so ein "schwarzes Loch"...

Man fängt an Sounds zu schrauben, man fügt noch ein paar Phrasen hinzu und schafft so einen netten 8 oder 16 Takter.

Vielleicht müsste man auch die Sound ganz anders mit EQ ran nehmen, damit sie im Songkontext noch Taugen :dunno:
 
raziel28 schrieb:
Und, wer findet sich wieder? ;-)

Ja, das kenn ich auch.

Aber ebenfalls die Situation, dass man einen Track quasi "aus einem Guss" im Kopf hat und nun versuchen soll, das gedanklich zu zerlegen und anhand von Einzelspuren wieder zusammenzusetzen. Da mangelt es bei mir auch oft schlicht am Handwerk, sei es nun bei der Analyse, auf der Klaviatur oder am Mischpult: Das ich schöne Bilder im Kopf, die Bude voller Technik und alle Anleitungen gelesen hab, macht mich nicht zum Künstler, eher zum Konstrukteur. Dementsprechen "konstruiert" fällt das Ergebnis oft aus und hat wenig mit den klanglichen Illusionen gemein, mit denen ich mir jahrzehntelang die Ausgaben für Equipment schöngeredet hab.
 


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