Aphex Twin, die nächste

Ich schreibe Renoise lernen mal auf immer länger werdende To do Liste :)

Ich finde da sind wirklich klasse ungehörte tracks dabei, in seinem Store. Interessant ist auch, dass man, wenn man nen song gekauft hat, entsprechend die alben kommentieren kann. Er scheint viel zu antworten.
Da könnte noch einiges kommen. Ein gutes Mittel alte tracks von seinen Festplatten zu befreien und dabei Geld zu verdienen. Auf watmm schreiben viele, dass sie sich den kompletten Katalog nochmal kaufen :D
 
Oh ja, da sind wirklich sehr geile Sachen bei! Ich hör mich da gerade ein bisschen durch. Der Syro Bonus Track z.B. ist wirklich unglaublich gut. Der hat total diese Magie.
 
Ja super. Falls es jemanden interessiert, ich habe ihn bei den Kommentaren zu Druqks mit Komplimenten überhäuft, dass es mein Lieblingsalbum ist etc :lol: und das pp Video erwähnt. Er hat mir gerade darauf geantwortet und seine Ansichten zu pp und Eq's in modernen DAWs geschildert. Ich check nicht alles, aber trotzdem interessant...

"The reason this vid exists is because when my good friend Leila wanted to remix it, she asked if she could just have the melody without the drums, to make it easier to work out, so I thought be a nice little treat to make her a movie of it.
About PlayerPro though,Id like to write a chunk about that program.
Its very simple compared to modern things like Renoise BUT it had some advantages over it
Here’s the main things I loved about Playerpro. You could drag instruments from the list on the right, directly into the arrangement window, this alone makes writing things SO much faster than say Renoise and SO much more fun and less ballache.
I know you can play them in from the keyboard but you need both.
Next is if you right click a note in the arrangement window, you get a list of possible column functions/FX AND notes with octaves, This is a really fast and intuitive way to program and most importantly edit things you played in.
Ive tried in vain to make Renoise coders listen, help!
You could print plugin effects directly & destructively onto the sample, hence fr eeing up CPU but you could hear the effect first before you printed it.
I've really pecked several people to do this and it did get finally done in Renoise but its still not as accurate as PP, gain is not handled correctly last time i checked, Renoise has that great highlight part of the arrangement thing but the gain doesn’t get worked out properly when you have a bunch of fx, be top if this is fixed now?
The other reason this feature is so good and powerful is because most people these days setup EQs on each channel etc and they just sit there wasting CPU and most importantly the urge to carry on tweaking it always remains.
You would be amazed how it can train your brain to get it right the first time when you are forced to make a decision about EQ and then can’t change it, a bit like with a digital camera, you just take loads of shit pictures of the same thing instead of one thats right, I’m generalising.
But every sampler VST i’ve seen does this as well, its the wrong way to do it, all your plugins should be available in the sample editor to apply to samples, not on the mixer, well you need both.
I think its because in the beginning of audio on DAWS, coders were fixated about replicating real mixing desks and recording bands but this didn’t take into account the new way people were going to start using DAW's
But even if you can’t take that discipline you could just have an undo history on the sample..so you wouldn’t have to re EQ the EQ if it were wrong..you could also have an amazing cpu guzzling EQ on every sound.
It just doesn’t make any sense to have a live EQ on static samples..yet every DAW does this, unless I missed one? Ive checked all of them and they all do that..frustrating when everyone goes down the same wrong road.
Also helped code some really different sounding granular and FFT plugs for it which was the icing on the cake…
But it was really limited so would prefer those functions in Renoise rather than resurrecting good old PP."
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Recht hat er. Was verstehst du nicht ganz? Muss mal gucken was er da genau mit dem Gain in Renoise meint und wie das in der neuen Version ist.
Es hat tatsächlich einen großen Einfluß auf die gesamte Arbeitweise, dass man sich in der DAW immer alle Möglichkeiten offen lassen muss. Wenn ich etwas in Audio render, oder eine Aufnahme mit externem Equipment mache dann hab ich das aus dem Kopf wo hingegen alle Pluginparameter quasi immer zur Diskussion stehen. Mann muss nicht, man kann etc. Trotzdem würden die großen DAW´s da schon profitieren wenn man da einen anderen Weg finden würde. Aber das war jetzt auch OT. Sry^^
 
Oh Mann, spricht er mir aus dem Herzen mit seiner DAW-Kritik.

Ich arbeite nun schon seit 17 Jahren mit DAWs, und entferne mich immer mehr von dieser
komischen "PlugIn im Kanalzug"-Denke seit ich dazu übergegangen bin alle Sounds in Hardware zu erzeugen.

Selbst EQs werden gleich als Teil des Sounds mit als Audio fixiert.
Das hat meine Art über Sounds zu Denken so dermaßen verändert und die Ohren geschärft,
das jetzt der Rechner eigentlich nur noch eine erweiterte Bandmaschine geworden ist.

Diese Arbeitsweise würde ich mir für DAW erzeugte Sounds auch wünschen.
Im Moment ist das immer noch viel zu umständlich mit Freeze und so...
 
Unifono0815 schrieb:
Interessant ja. Ich habe noch nie einen tracker ausprobiert.
Für mich war das der Start in die Musikwelt...

Unifono0815 schrieb:
Ich schreibe Renoise lernen mal auf immer länger werdende To do Liste :)
Mhm, nutzt du viel Samples? Ansonsten machen Tracker meiner Meinung wenig Sinn. AUCH WENN, Renoise mittlerweile Midi-out und VST Plugin Support bietet.... :)
 
Rastkovic schrieb:
Mhm, nutzt du viel Samples? Ansonsten machen Tracker meiner Meinung wenig Sinn. AUCH WENN, Renoise mittlerweile Midi-out und VST Plugin Support bietet.... :)

Das wechselt. Momentan bin ich ziemlich aufm Modular Synth Trip, mit Blocks und etwas Eurorack. Vorher allerdings habe ich hauptsächlich mit samples gearbeitet, auch sehr viel mit Drumbreaks. Ich könnte immer noch bei gewissen Druqks Tracks komplett ausflippen und mir den Kopf zerbrechen wie er das so hinbekommen hat :D (auch wenn ich finde die Drums hören sich teilweise grooviger an, wenn man sich die verlangsamten Versionen auf youtube anhört - kleine Randnotiz).
Ich habe schon eine Ahnung davon, wie man so etwas theoretisch bewerkstelligt und kann auch Zeug in die Richtung programmieren, aber natürlich nicht annähernd so :D Jedenfalls könnte ich mir vorstellen, dass man das in Renoise sehr cool machen kann (natürlich auch vieles anderes), wenn man die Shortcuts drauf hat auch sehr schnell. Habe mir ein paar Videos zu Gemüte geführt. Is halt super mit den Effektbefehlen wie Slice, Reverse etc... und dass man in jedem Beat eines Taktes quasi den Sound anwählen kann. So könnte man extrem schnell zwischen vielen Slices von verschiedenen Breaks wechseln. Sieht recht intuitiv aus.
Allerdings würde ich mal frech behaupten, dass ich mich, was den Umgang mit Samples angeht, mit Ableton und dem Octatrack zumindest als fortgeschritten betrachten darf. Und da frag ich mich immer, ob ich nicht lieber mehr Zeit da rein stecke, um mich zu verbessern. Mit nem Tracker würde ich ziemlich von vorn anfangen, glaube ich :)
 
TonvaterJan schrieb:
Oh Mann, spricht er mir aus dem Herzen mit seiner DAW-Kritik.

Ich arbeite nun schon seit 17 Jahren mit DAWs, und entferne mich immer mehr von dieser
komischen "PlugIn im Kanalzug"-Denke seit ich dazu übergegangen bin alle Sounds in Hardware zu erzeugen.

Selbst EQs werden gleich als Teil des Sounds mit als Audio fixiert.
Das hat meine Art über Sounds zu Denken so dermaßen verändert und die Ohren geschärft,
das jetzt der Rechner eigentlich nur noch eine erweiterte Bandmaschine geworden ist.

Diese Arbeitsweise würde ich mir für DAW erzeugte Sounds auch wünschen.
Im Moment ist das immer noch viel zu umständlich mit Freeze und so...

Gebe ich dir Recht. Ich mache schon noch häufig Sounds mit Software Synths, neige dazu, alles immer sofort in Audio zu rendern, sobald ich mit dem Sound zufrieden bin. Auch mit den Effekten. Ich kann midi Tracks nicht leiden beim Mix... Am Ende spielt man doch wieder an Parametern rum und versauts, weil es beim ersten Mal schon richtig geklungen hat :)
 
bouncen ist scheisse, weil Du an der Audio-File nichts mehr ändern kannst.

Solange es zu vermeiden geht, vermeide ich es.
 
Olutian schrieb:
bouncen ist scheisse, weil Du an der Audio-File nichts mehr ändern kannst.

Solange es zu vermeiden geht, vermeide ich es.
Naja, dadurch das du dir in allen Spuren alle Möglichkeiten bis zum Schluss offen hälst nimmst du dir die Möglichkeit intuitive Entscheidungen zu treffen.
Meine Hardware Synths spiele ich meistens nur einmal ein und gut ist.
Genauso Mikrophonaufnahmen, oder Softsynths die gleich gebounct werden. Kommt sehr selten vor, dass mich da noch was stört - meistens liegt es daran, dass ich am Arrangement rumgedoktort habe...An den Drum Spuren z.B. ändere ich oft noch Automationen wenn eigentlich alles schon längst fertig wäre.
Besser wird es dadurch nicht unbedingt.
 
Green Dino schrieb:
Naja, dadurch das du dir in allen Spuren alle Möglichkeiten bis zum Schluss offen hälst nimmst du dir die Möglichkeit intuitive Entscheidungen zu treffen.

Gerade weil ich mir alle Möglichkeiten offen halte, kann ich intuitiv handeln. Jederzeit. :)
 
Gerade das ist ja nicht "intuitiv", sondern ein ständiges Nachregeln und herumfusseln.

intuitiv ist aus dem Gefühl heraus das Richtige zu tun, dazu gehört auch daran nichts
mehr zu ändern ( oder es nciht zu können ). Man zwingt sich quasi zu seinem Glück,
was manchmal recht anstrengend ist, deshalb ist Retro und Vintage ja so beliebt.

Nicht weil es Möglichkeiten bietet, sondern weil es einschränkt und mit einfachen
Mitteln annehmbare und evtl auch gewohnte Ergebnisse bringt.
 
F.A.B. schrieb:
Gerade das ist ja nicht "intuitiv", sondern ein ständiges Nachregeln und herumfusseln.

intuitiv ist aus dem Gefühl heraus das Richtige zu tun, dazu gehört auch daran nichts
mehr zu ändern ( oder es nciht zu können ). Man zwingt sich quasi zu seinem Glück,
was manchmal recht anstrengend ist, deshalb ist Retro und Vintage ja so beliebt.

Entschuldigt, ich hab doch keine Ahnung. :sad:
 
Das ist nicht "intuitiv handeln", sondern "das einzige tun, was einem noch bleibt" - ggf. nichts.
 
Das liegt ja an jedem selbst wieviel er aus wenig herausholt.

Gibt Menschen die aus einem einzigen Instrument maximales herausholen,
ohne nachfusseln, sondern nur durch Können am Instrument und gekonntem Songwriting.

Bestes Beispiel wäre ein Klavierkonzert.
 
F.A.B. schrieb:
Das liegt ja an jedem selbst wieviel er aus wenig herausholt.

Das gilt immer, unabhängig von der verwendeten Technik. Ich könnte auch sagen: "Wer sich in einer DAW verzettelt, kann's wohl nicht und braucht Limitierungen als Stützräder." Mach ich aber nicht. ;-)
 
Mir gefallen die Field day Tracks immer besser. Klingt teilweise fast nach Autechre.
Aber der hier verpasst einem SAW1 vibes :) Schöne Atmosphere.
 
Selected Ambient Works Vol. II -> Bestes Aphex Twin Album!
Welche Synthies hat der Brite verwendet? Weiß das jemand?
 
Bei den früher Sachen inkl. SAW2: EMS Synthi als Prozessor für alles was nach verzerrter Stimme klingt, komplette Familie Roland, insbesondere 101 für Melodien, 606 fürs HH, 808, dann einen Sampler anfands SCI Studio 440 und später MPC60 (Sequenzer). Bestimmt auch einen DX7... Oberheim SEM höre ich manchmal raus usw. er hat sehr, sehr viel Zeug -> siehe Cover der Syro LP.
 
Hier findet man einige Infos.
Allerdings glaub ich recht wenig zu SAW2



Auf jeden Fall nen Yamaha CS5
 
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