Ist halt das was ich meine - 4 GB war auch Standard denke ich (bei dem gehen auch nur max 8) - und für mich nicht ganz einzusehen daß das dann später nicht mehr reicht ohne jeden Mehrwert - ich nutze eben die selben Programme und Win 10 neueste Version hat auch keine neuen Killer Features die das für mich rechtfertigen.
Sieht für mich nach geplanter Osobleszenz aus.
Die Rechner 'von der Stange' aus den üblichen Scherbelläden sind in der Standardaustattung meist auch untere Grenze. Hier sind jahrelang anderer Leute Rechner - mit WIN 7/8/10 belabelt - angebrandet, denen ich in ihrem Istzustand grad mal XP zugemutet hätte.
Was den Bedarf betrifft: Natürlich ist bei Windows immer eine Menge Zeug drin, dass man nicht braucht (oder auf den ersten Blick nicht braucht).
Beispiel Grafik: Mir persönlich würde die Win98 Optik reichen. Aber mit GDI Grafik werden sich die meisten nicht mehr abfinden wollen und vieles geht damit gar nicht oder kaum. Neuere APIs wie Direct2D bieten volle Hardwarebeschleunigung, Antialiasing, Layers, DPI Awareness usw.. Das alles geht aber auch mit erhöhten Anforderungen an die Hardwareressourcen einher. Und da hat sich gerade in den letzten Jahren an der API einiges getan.
Nächstes Beispiel ist die Abwärtskompatibilität: Da wird einerseits gemault, wenn mal etwas nicht mehr geht, weil hundert jahre alt. Damit es ggf. doch noch geht, muss u.U. ein Subsystem mitlaufen: "Windows on Windows". Und der Name ist Programm, zumindest ist das Dateisammelsurium recht umfangreich. Und auch die APIs schleppen eine Menge Ballast mit ... der sich jedoch bei älteren Programmen durchaus als Segen erweisen kann, wenn man nicht alle vier Jahre alles neu entwickeln bzw. kaufen will.
Ein letztes Beispiel: Als die DOS basierten Windows eingestellt und alles auf NT Basis umgestellt wurde, haben auch viele den Ressourcenverbrauch beklagt. Der war jedoch zu großen Teilen in einer stabileren Architektur des OS begründet (weshalb Bluescreens seit XP fast nur noch bei Hardwarefehlern vorkommen und Programmfehler nicht sofort alles wegreißen).
Also ganz so simpel 'alles doof' ist das nicht. Vielleicht nicht unbedingt optimal gelöst und manches ist auch 'komisch gewachsen', das will ich nicht bestreiten. Und natürlich halte auch ich Überautomatisierung, Datengesammel und animierten Komfortschnickschnack für verzichtbar, zumindest in einer Basisinstallation.
Wenn einem Passgenauigkeit zwingend wichtig ist, kann ich nach wie vor nur sagen: Linux ist quasi das Modularsystem der IT -> man nimmt, was man braucht.