Anfänger braucht Tipps für DIY Modular

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Handgemacht

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Erst mal freundliche Grüße,
an alle die hier im Forum so viel über Ihr Hobby schreiben. Ich verfolge nun schon längere Zeit, vor allem den DIY Bereich mit großer Faszination. Nun will ich mich jedoch auch mal aktiv beteiligen und euch um euren Rat bitten.

Ich möchte mir gern einen Modularen aufbauen. Jedoch bin ich mir nicht sicher welche Module ich dazu nehmen sollte. Beim Suchen im Internet findet man ja eine schier unendliche Auswahl von DIY Modulen. Sicher habt ihr da Tipps für mich welche am besten zum Starten geeignet sind. Was mich jedoch noch mehr beschäftigt ist die Auswahl eines Midi Interfaces (Auch DIY) und/oder eines Sequencers. Ich bin zur Zeit noch nicht im klaren ob ich am Anfang ein Midi Interface wirklich brauch oder ob es Sinnvoller ist einen Sequencer aufzubauen. Da ich zusätzlich gerne noch eine x0xb0x aufbauen wollte, frage ich mich ob diese für den Anfang nicht, die Funktion des Sequencers und des Midi Interfaces übernehmen kann. Die vorgeschlagenen Module sollten mindestens als Schaltplan, besser als Layout vorliegen da ich die Platinen geätzt bekommen würde. Diese Entscheidung beruht vor allem in der Kostenersparnis und der Tatsache das ich mich zur Zeit mit Eagle beschäftige und gerne auch eigene Layouts anfertigen würde. Da ich Elektroniker Lehrling bin, sollte das benötigte Wissen und Können für den Aufbau der Module eigentlich ausreichend sein.

Ich hoffe das Ihr mir zu meinen Fragen ein paar nützliche Tipps geben könnt.

Grüße
 
Ich empfehle immer Blacet: Trotz der Importgebühren bieten die Bausätze eine hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis und die Module sind durchweg vielseitiger als sie auf den ersten Blick scheinen mögen. Alle Teile sind dabei, dass heißt es entfällt die Bauteilesuche.

Auch sehr gut sind die Projekte von Oakley Sound, die gibt es als "pcb only".

Wenn Du tatsächlich Platinen ätzen lassen möchtest, dann sie die YU-Synth-Module sehr zu empfehlen.

Ansonsten verbringe Deine Zeit auf electro-music hier werden immer wieder DIY-Projekte vorgestellt. Teilweise inkl. pcb, teilweise nur mit einer Ätzvorlage.

http://www.blacet.com/

http://www.oakleysound.com/

http://yusynth.net/Modular/index_en.html

http://electro-music.com/forum/forum-112.html
 
Erstmal herzlich willkommen (es gibt auch einen schicken Willkommenssmiley, aber auf den hab ich keinen Zugriff....)

Um Dir einen Rat zu geben, wäre es interessant zu erfahren, was Du schon an Geräten hast. Denn es macht natürlich mehr Sinn, dasss Du Dir was baust, das Du schnell mit Deiner vorhandenen Ausrüstung einsetzen kannst.

Wenn Du schon einen analogen Synthesizer hast, dann wäre mein Tipp ein einfacher Stepsequenzer.
Beispiel http://modular.fonik.de/Page22.html

Neben den schon genannten Seiten finde ich auch noch die Sachen von http://www.musicfromouterspace.com für Anfänger geeignet.



Achja: Oakleysound hilft Dir leider nix, weil es da keine Schaltpläne gibt.
 
Erst mal Danke für die Tipps
Also nen Analogen hab ich leider noch keinen bis jetzt. Ich hab nur ein Notebook mit Ableton Live 8 als Sequenzer und eine Nativ Instruments Maschine. Jetzt muss auf alle Fälle irgend ein Synthesizer her, da Software Synthesizer mir keinen großen Spaß bereiten (Ich hab Lust Sounds zu schrauben an richtigen Geräten zum Anfassen). Außerdem hab ich bei meiner Lehre Zeit und Ausrüstung, so das ich gerne anfangen würde, mir einen Modularen zusammenzustellen. Natürliche wäre die Anbindung an den Rechner über Midi nicht schlecht jedoch würde mir für den Anfang vielleicht auch ein Sequencer reichen (Der Baby 10 Sequencer ist ja relativ einfach aufzubauen).
Mir sind auch schon mal Softwarelösungen wie Silent Way ins Auge gestochen. Da ich mir nächstes Jahr sowieso ein größeres Audio Interface kaufen möchte wäre dies doch auf längere Sicht eine gute Lösung? Oder gibt es auch eine preiswerte DIY Lösung?
 
Handgemacht schrieb:
Erst mal Danke für die Tipps
Also nen Analogen hab ich leider noch keinen bis jetzt. Ich hab nur ein Notebook mit Ableton Live 8 als Sequenzer und eine Nativ Instruments Maschine. Jetzt muss auf alle Fälle irgend ein Synthesizer her, da Software Synthesizer mir keinen großen Spaß bereiten
Dann würde ich Dir für den Anfang das "Sound Lab" von MFOS (Music from Outer Space) empfehlen. Das ist ein kompletter Synth, den Du nach belieben als Standard-Synth oder Modular aufbauen kannst.
 
Wenn noch garnichts da ist und es dir beim DIY nicht in erster Linie um´s Selberbauen, sondern um Kostenersparnis geht, dann empfehle ich dir als Startpunkt den Doepfer-DIY-Synth. Damit sind alle Basismodule eines analogen Synths auf einen Schlag vorhanden und weitere Module lassen sich bestens darum herum erweitern.

http://www.doepfer.de/DIY_Synth_d.htm
 
Mir geht es auf alle Fälle auch um den Selbstbau ich beschäftige mich gerne mit Elektronik und möchte auch meine Fähigkeiten durch den Selbstbau voranbringen. Der Doepfer DIY Synth ist wahrscheinlich, was Preisleistung angeht eines der besten verfügbaren Angebote. Jedoch ist er mir fast schon etwas zuwenig DIY. Außerdem ist es mir möglich Platinen für umsonst zu bekommen, wenn ordentliche Layouts vorhanden sind und auch viele Standard Bauteile bekomme ich umsonst.
Die Synthesizer und Module von MFOS sind natürlich echt gut Dokumentiert, der Ultimate könnte wahrscheinlich eine gute wahl zum Einstieg sein.
 
Hätte halt den Vorteil sofort eine funktionierende Basis zu haben und mit dem ersten "Voll-DIY" Projekt gleich eine Rosine anzugehen, statt Brot-und-Butter. Und das Frontpanel wäre auch im Custom Design. Musst du wissen. Lass mal was sehen, wenn´s fertig ist. :)
 
:?:

Abgesehen davon, dass für den Anfang gerade "Bread and Butter"-Module interessant sein können, besteht der Doepfer DIY-Synth doch nur aus "Bread and Butter"-Baugruppen.

Der DIY-Synth ist sicherlich ein cleveres Design, bei dem viel aus einem SSM2164 rausgeholt wird, aber eine Rosine?

:dunno:
 
Kurze Zwischenfrage:

Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Klang vom Doepfer DIY Synth?
Wie klingt der?
Ist er stramm wie der Dark oder kann man mit dem DIY auch sanft musizieren?

Bin am Hadern ob sich der Doepfer DIY in mein bestehendes Systemchen eingliedern lässt.
 
Giftnudel schrieb:
Ist er stramm wie der Dark oder kann man mit dem DIY auch sanft musizieren?
Wieso kann man mit dem DE nicht " sanft musizieren"? Der basiert doch auf dem CEM3394. CEM-Chips können doch immer (?) sanft klingen. Wie "stramm" klingt, weiß ich allerdings nicht.

DE und DIY-Synth sollten klanglich deutlich auseinanderliegen, da sie mit ganz anderen ICs aufgebaut sind.
 
Ilanode schrieb:
Abgesehen davon, dass für den Anfang gerade "Bread and Butter"-Module interessant sein können, besteht der Doepfer DIY-Synth doch nur aus "Bread and Butter"-Baugruppen.

Der DIY-Synth ist sicherlich ein cleveres Design, bei dem viel aus einem SSM2164 rausgeholt wird, aber eine Rosine?

Lesen und verstehen: gerade weil der Doepfer-DIY Bread-and-Butter ist kann er
XCenter schrieb:
mit dem ersten "Voll-DIY" Projekt gleich eine Rosine angehen, statt Brot-und-Butter
. Also Doepfer rasch zusammenstricken und dann die erste Rosine bauen.
 
Giftnudel schrieb:
Kurze Zwischenfrage:
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Klang vom Doepfer DIY Synth?
Wie klingt der?
22_22%20DIY.jpg


amazona.gif


Ausführlicher Bericht einschließlich der gewünschten Klangbeispiele unter http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... le_id=3055
 


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