Analogue Solutions Generator Sequencer

Wenn die aber zu hoch ist, geht mein Moog davon kaputt. Steht bei dem in der Anleitung, das man das nicht machen soll.

Weiter habe ich jetzt noch nicht wirklich in Erfahrung bringen können, ob man eine der drei Reihen Knöpfe auch wirklich für die Gate-Länge nutzen kann.

Wie gesagt, ich hätte gerne:

-Tonhöhe
-Gate-Länge
-FilterCutoff

auf diesen 3 Reihen liegen..
schätze ich muss einfach wieder bestellen um dann alles total gefrustet wieder zurück zu schicken.. wäre ja nicht das erste mal.. das ist wirklich nervig, das man an diese Infos nicht vorher ran kommt..
 
An welche Infos kommst Du denn nicht heran? Du hast die beiden Anleitungen und das Netz ist voll von Informationen zu modularen Synthesizern.


Der Moog geht nicht kaputt.

Der Generator gibt 3 Reihen an CVs plus Gatesignale aus. Die CVs kannst Du prinzipiell für alles mögliche nutzen - auch die Gatelänge, falls das zu steuernde Gerät einen entsprechenden Eingang dafür bietet.

Allerdings hat Dein Subsequent 37 keinen CV Eingang für die Gatelänge. Wenn man das nicht noch irgendwie anders am Gerät routen kann, dann geht das nicht.

Der Subsequent kann Gatesignale empfangen (aber wohl keine Gatelänge), ein CV Signal für die Tonhöhe, ein CV Signal für's Filter (cutoff) und ein CV Signal für die Lautstärke. Das Gatesignal triggert überlicherweise die Hüllkurve(n). In Zusammenhang mit CVs für die Tonhöhe und Filtercutoff geht mit dem Generator und Subsequent schon Einiges, aber halt nicht alles.

Der Moog bietet auch die Möglichkeit des CV Mappings. So kannst Du noch ein paar anderes Dinge per eingehender CV modulieren.

Die Gatelänge kannst Du nicht einstellen. Das geht wohl nur beim Arpeggiator.

Ebenso scheinen mir die die Modulationsmöglichkeiten des internen Sequencers eingeschränkt zu sein.

Ich besitze den Subsequent nicht selbst, es scheint mir aber möglich zu sein, die Parameter der Hüllkurven zu modulieren. Schau doch einmal, ob Du per CV Mapping an diese Parameter rankommst. Dann könntest Du zum Beispiel die CV am Vol Eingang auf das Decay der VCA Hüllkurve routen.
 
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Es gibt auch Geräte, die die Steuerspannungen auf Moogstandard übersetzen. Erogenous Tones Mother's Little Helper zum Beispiel. Von Erica Synths gibts den Pico MScale. Allerdings beides Euromodule. Vielleicht kenn ja Jemand eine entsprechende Desktopbox mit dieser Funktion. Hast Du mal geschaut, ob der Sequencer auf diese Steuerspannungen umstellen lässt? Bipolar nannte sich das, glaube ich.

Ich habe auch schon wild an der Mutter rumgepatcht, auch mit Eurorackspannungen. Bisher habe ich nichts zerballert. Ein vermeintlicher Qualitätshersteller wie Moog, wird da sicher Schutzeinrichtungen installieren.
Das könnte Dir mit Stackcables übrigens genauso passieren.

Was aber garantiert passieren wird, ist, daß die Noten vom Sequencer nicht korrekt auf den Moog übertragen werden. Es fehlt eben der Spannungsbereich von -5 bis 0 Volt.

Kann aber verstehen, daß Du bei einem so teuren Gerät lieber vorsichtig bist. Ginge mir auch so.
 
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Der Subsequent kann den Volume CV Eingang so gut wie überall hin Routen. Das geht schon mal. Hab mich eben kurz durchs Menü getippt.. Gut!
Was ich jetzt noch nicht verstehe ist allerdings das Gate An/Ausschalten pro Step beim Generator. Der macht das irgendwie über 4 Regler, wenn ich das richtig verstehe, die dann irgendwie mehrere Steps An- und Abschalten .. einen Step Knopf zum AN/Abschalten gibt’s wohl nicht, oder ?

Wie funktionieren den -5V bitte ?
Null bis X Volt versteht sich von selbst,.. was wie generiert man aber bitte eine negative Spannung ? Hab ich ja noch nie gehört .


In der Anleitung vom Generator steht:

5 Volt positive Gate Spannung
0-5 Volt CV / 1V Oktave Spannung..

Jetzt muss ich mal beim Moog gucken, was der haben möchte..
 
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Wie funktionieren den -5V bitte ?
Null bis X Volt versteht sich von selbst,.. was wie generiert man aber bitte eine negative Spannung ? Hab ich ja noch nie gehört .
Im Eurorack hast Du auch negative Spannungen. Genauso in den Schaltkreisen eines jeden(?) Synths. Zumindest habe ich bei jedem meiner Selbstbauprojekte auch negative Spannungen an diversen Chips gemessen.
Wenn Du Dir mal ein Wechselspannungsdiagramm anschaust, ist die untere Amplitudenhälfte auch negativ. Erklären kann ichs leider nicht vernünftig, da ich für Elektronik immer zu doof war. Wenns Dich interessiert, frag doch mal Jenzz, Haebbmaster, Bodo oder Nordcore. Das sind hier die Elektronik-Cracks im Forum, die mir spontan einfallen. Da erfährst Du sicher auch Hilfe für Dein Problem. Vielleicht können sie Dir ja einen Spannungswandler empfehlen.
 
Hilfreich ist da ein Offset-Attentuator. Falls der Synth oder das Modul nur mit positiven Spannungen arbeitet, lassen sich die negativen Spannungen (meist für Modulationen) in den positiven Bereich schieben.
 
Laut der Anleitung vom Moog passen die Spannungen vom Generator. Und zwar alle. Das ist schon mal sehr gut. Wenn nicht sogar mega geil!

Jetzt würd ich nur noch gern verstehen, wie man bei dem Teil mit 4 Reglern einzelne steps an und aus schaltet.
Die Anleitung liest sich so, als würde immer eine Kette von mehreren steps deaktiviert werden. Einen einzelnen gezielt zu deaktivieren scheint so nicht möglich zu sein. Hier fehlen wohl die Knöpfe, wie sie zum Beispiel beim Korg SQ1 vorhanden sind. Dieser wiederum kann die Sequencern nicht transponieren und kann auch keinen Sync-Start.. oder per Noten-Takt gesynct werden.
Aus den YouTube Videos werde ich gerade auch nicht schlau, wie jetzt genau die steps deaktiviert werden.
 
Leider ist die Anleitung da nicht hilfebringend. Ich glaube, man kann mit Hilfe der 4 Regler für jeweils 4 Steps der aktiven Reihe alle Möglichen Kombinationen an Gatekombinationen anwählen. Ob das performancetauglich ist, kann ich nicht daraus ableiten. Erst einmal sehe ich da keine Einschränkung - auch wenn dieser Weg etwas ungewöhnlich ist.
 
Jetzt würd ich nur noch gern verstehen, wie man bei dem Teil mit 4 Reglern einzelne steps an und aus schaltet.
Die Anleitung liest sich so, als würde immer eine Kette von mehreren steps deaktiviert werden. Einen einzelnen gezielt zu deaktivieren scheint so nicht möglich zu sein.

Leider habe ich in den letzten Wochen wenig Zeit gehabt und nur kurz mit dem Generator "gespielt".
Es ist richtig, dass man mit jedem der vier Regler bestimmte Steps an und aus schaltet. Es ergeben sich bestimmte Muster. Das gezielte Schalten von einzelnen Steps ist nicht möglich. Man muss sich in die Patterns "reinfuchsen". Am Anfang ist es mehr ein Versuchen was passiert. Nach kurzer Zeit hat man ungefähr raus, welcher Regler für welche Steps zuständig ist. Ich persönlich finde es spannend, mich einfach überraschen zu lassen. Es macht auf jeden Fall richtig Spaß. Wer gerne die absolute Kontrolle hat, muss die Muster "lernen" ;-)

Man kann die Reihen A-C mit dem Reglern des Voltage Generators "automatisch" transponieren (nach jedem Durchlauf), was ich persönlich richtig gut finde. Mit den Loop-Reglern kann man Anfang und Ende verschieben.

Insgesamt ist der Generator auf das "aktive" Spielen am Gerät ausgelegt und macht dann richtig Spaß. Zum "Vor-Sich-Hinlaufen" ist er eigentlich zu schade.

Ich kann am Wochenende gerne bestimmte Sachen probieren. An meinem Generator hängen allerdings nur Odysseys. Ich könnte im Zweifelsfall nächste Woche mal was am Voyager probieren. Ich bin Fernpendler und habe meine Sachen leider etwas "verteilt".
 
Liefern die eigentlich ein Werkzeug mit, um die mittlere Reihe der Potis zu bewegen? So etwas wie eine Pinzette?
Denn meine Finger passen da sicherlich nicht zwischen.
 
Liefern die eigentlich ein Werkzeug mit, um die mittlere Reihe der Potis zu bewegen? So etwas wie eine Pinzette?
Denn meine Finger passen da sicherlich nicht zwischen.
So schlimm ist das gar nicht. Es ist etwas "fummelig", aber eigentlich noch ganz gut zu bedienen. Größer wäre zwar noch schöner, aber man kommt klar.
Es ist halt der Spagat zwischen kompakter Größe und viel Platz für "dicke Finger". Ich bin mit der Gesamtgröße sehr zufrieden, da das Ding bei mir so gerade noch einen Platz gefunden hat. ;-) - Größer wäre da leider nicht gut.
 
Herzlichen Dank an Ozzylator für die zahlreichen Infos. Tatsächlich habe ich noch ein Video gefunden welches die Geschichte mit den steps erklärt. Die Sache ist ganz ok gelöst. Glaube auch das diese Art Gerät hier sehr gut rein passt. Zumal ich sowas schon vor 10 Jahren haben wollte.. ich lass es euch wissen, wenn das Teil hier ist und ich damit klar komme ;-)
 
Passt der eigentlich in ein Rack oder ist der Desktop-only?
 
Es soll demnächst eine Eurorackversion erscheinen. Schätze mal, dass sie auf der SB vorgestellt wird.
 
Ich hab mir diesen Gates Trick mal mit maxmsp nachgebaut und finde das super, allerdings ist es der halbe Spaß wenn man kürzere Sequencen als 16 Steps wählt, je kürzer desto mehr gates liegen ausserhalb der Sequenz.

Weiß jemand ob der generator bei z.b. 8 Steps auch die Logik ändert und Regler 1 für gates nicht nehr gates auf den Steps 1 5 9 12 regelt sondern auf den steps 1 3 5 7?

Ich hab schon eine Anfrage an analogue solutions geschrieben, hab aber keine Ahnung ob und wie schnell die antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde es aber seltsam das man in der heutigen Zeit noch seq baut wo man keine einzelsteps muten kann :opa:
Eigentlich sehr interessant die Gates mit vier Reglern einzugeben.
Klang für mich erst mal irgendwie merkwürdig und nach zu wenig Kontrolle, aber mittlerweile überlege ich mir den anzuschaffen.

Wie ich das verstanden habe geht das bei einem 16 Steps Pattern mit 16teln so;
Der erste Regler ist für die ganzen Zählzeiten, die 1, 2, 3 und 4. Durch das drehen stellt man die 16 Möglichkeiten ein auf denen man die Steps setzen kann.
Der zweite Regler ist für die "unds", 1.2, 2.2, 3.2, 4.2.
Der dritte und vierte Regler jeweils für die Zählzeiten zwischen den ganzen und den "unds".

Man kommt auf diese Weise bestimmt auf Patterns, die man mit klassischer Lauflichtprogrammierung nicht einstellen würde^^
 
Ich hab mir diesen Gates Trick mal mit maxmsp nachgebaut und finde das super, allerdings ist es der halbe Spaß wenn man kürzere Sequencen als 16 Steps wählt, je kürzer desto mehr gates liegen ausserhalb der Sequenz.

Weiß jemand ob der generator bei z.b. 8 Steps auch die Logik ändert und Regler 1 für gates nicht nehr gates auf den Steps 1 5 9 12 regelt sondern auf den steps 1 3 5 7?

Ich hab schon eine Anfrage an analogue solutions geschrieben, hab aber keine Ahnung ob und wie schnell die antworten.
AS hat sehr schnell geantwortet, die Gateverteilung wird von der Länge der Sequenz (leider) nicht beeinflusst.
 
Eigentlich sehr interessant die Gates mit vier Reglern einzugeben.
Klang für mich erst mal irgendwie merkwürdig und nach zu wenig Kontrolle, aber mittlerweile überlege ich mir den anzuschaffen.

Wie ich das verstanden habe geht das bei einem 16 Steps Pattern mit 16teln so;
Der erste Regler ist für die ganzen Zählzeiten, die 1, 2, 3 und 4. Durch das drehen stellt man die 16 Möglichkeiten ein auf denen man die Steps setzen kann.
Der zweite Regler ist für die "unds", 1.2, 2.2, 3.2, 4.2.
Der dritte und vierte Regler jeweils für die Zählzeiten zwischen den ganzen und den "unds".

Man kommt auf diese Weise bestimmt auf Patterns, die man mit klassischer Lauflichtprogrammierung nicht einstellen würde^^
Ich habe das nachgebaut, ich weiß nicht ob ich die gleiche Abfolge der Verteilung habe wie der Sequencer, aber auf jeden Fall alle möglichen Kombinationen. Ich komme so auf Abläufe die ich eher nicht programmieren würde und finde die Ergebnisse sehr spannend und inspirierend, das war meiner Meinung nach eine sehr gute Idee von AS, vom Rest den der Sequencer anbietet gar nicht zu reden. ich werd mir den holen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr vielleicht mal alles negative an dem Ding aufzählen, alles was so richtig mies ist und was alles nicht geht. Ich hab so extremst GAS auf dieses Stück, wenn nicht bald was negatives kommt muss ich den kaufen!!!
 
Könnt ihr vielleicht mal alles negative an dem Ding aufzählen, alles was so richtig mies ist und was alles nicht geht. Ich hab so extremst GAS auf dieses Stück, wenn nicht bald was negatives kommt muss ich den kaufen!!!
er reagiert nicht auf Midiclock ... nicht tragisch aber die Implementation über midinoten ist schon skurril , da nehm ich doch lieber gleich ne analoge Triggerclock

am sonsten nettes Teil... ob man das jetzt so unbendingt brauch... ausprobieren sag ich
 
Midiclock ist eh fürn arsch.. sorry.. vor n paar Jahren hatte ich noch alles über Clock laufen und mich abgefuckt das Reason dir nur auf einem Bus ausspuckt. Mit Cubase lief es dann alles .. dann hab ich meinen ersten analogen Sequencer gehabt... der war irgendwie tight.. jetzt hab ich paar Geräte mit analogen Sequencer drin. Der Unterschied zwischen Midiclock und Analog Sync oder Trig ist schon krass. Mittlerweile hab ich sogar 2 Audio Ausgänge für externe Trigger laufen. Immer. Die Treiben über einen Puls auf ner Audiospur die analogen Sequencer voran. Das ist sowas von tight, dagegen ist Midiclock einfach nur schlecht., aber so richtig schlecht.
 
Wenn das mal nicht eher was mit der Software oder dem PC zu tun hat.
Habe mit MIDI Clock keine Probleme, benutze aber auch nur recht alte dezidierte Midi-Hardware (QX3 und so).
 
Könnt ihr vielleicht mal alles negative an dem Ding aufzählen, alles was so richtig mies ist und was alles nicht geht.

So richtig mies ist eigentlich nichts. Was ich noch nicht gefunden habe, ist "slide" oder die Einstellung der Gatelänge. - Ist für mich auch kein Muss.

Was echt negativ ist, dass man die Pattern-Länge nur unter sehr wenigen Bedingungen sehen kann. Da wäre es gut gewesen, die obere Reihe auch "zu beleuchten" und für Länge zu nutzen.

Es fallen einem ab und zu noch so Kleinigkeiten auf. Aber ich denke, dass ist wirklich jammern auf hohem Niveau. - Das Ding macht einfach Spaß, scheint solide gebaut zu sein und ist mal was völlig anderes.

Wenn man unbedingt meckern will, könnte man sich über den Preis aufregen. Meine Meinung: Ich habe gekauft, mir war es das wert, ich bin zufrieden und niemand ist zum Kauf verpflichtet. Preis/Leistung stimmt.

In der Summe: Kaufen!

Wenn ich das richtig gesehen habe, ist der Megacity lt. Website nicht mehr im Programm und bei dem würde ich mich ärgern, wenn ich ihn verpasst hätte. Wenn es den Generator auch bald nicht mehr gibt wäre es für alle, die einen wollen echt bitter. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass es viele gibt, die ihn wieder hergeben ;-) - Also auf der Welle "ich warte auf günstige gebrauchte Geräte" würde ich nicht reiten ;-) Nicht bei so einem feinem Maschinchen.
 
ein integriertes Sample&Hold wie beim A-155 wäre sehr fancy gewesen

der Regler für interne clock hat nen ziemlich eingeschränkten Regelbereich... die ersten 45% sind ziemlich nutzlos... ich glaub da hat man Geschwindigkeiten unter 1bpm
 
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er reagiert nicht auf Midiclock ... nicht tragisch aber die Implementation über midinoten ist schon skurril , da nehm ich doch lieber gleich ne analoge Triggerclock

am sonsten nettes Teil... ob man das jetzt so unbendingt brauch... ausprobieren sag ich
Eigentlich ist das die beste Implementation, da du dann ja den Swing oder Groovetemplates der DAW mit dem Sequencer übernehmen kannst. Das gilt auch wenn du ihn über z.b. eine Drummachine mit Midi clockst, dann hast du den gleichen Swingfaktor, microtiming, etc, was immer das steuernde Gerät halt bietet.
 
Swing kann man auch über die Audioausgabe eines Puls realisieren. Ziemlich gut sogar. Und das Timing ist alle mal besser wie mit Midi ;-)
 


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