Re: neuer Analogsynth von Moog: Sub Phatty
Bei der Demo von Amos fielen mir noch zwei weitere Dinge auf:
1. Das Multidrive macht sich bei tiefen Tönen wirklich gut, und kann z.B. Kickdrums in ein kiefernsprengendes Format verwandeln
2. Die Möglichkeit, bestimmte Geschichten (LFO und auch Sync) phasenstarr (bzw. passend zu Tastaturanschlag) stattfinden zu lassen, bringt teils richtig viel - zum Beispiel vollen Druck bei jedem Tastenanschlag. Die tief gespielten Syncsounds fand ich sogar sehr reizvoll.
Nach wie vor finde ich, dass der Sub Phatty deutlich moderner klingt als seine hauseigene Verwandschaft - und relativ wenig nach Moog. Eine gewisse Prise "Minibrute" ist hier hörbar, nicht nur, wenn das Multidrive zum Einsatz kommt. Die Hüllkurven sind schön fix, und das Gerät kann hervorragende, druckvolle Sequencersounds produzieren - wie kaum ein anderer monophoner Neuanaloger. Garnicht übel ist auch, dass alle Drehregler MIDI-Daten senden können - und alle Parameter des Sub Phatty vom MIDI-Sequencer aus gesteuert werden können.
Immerhin tastet sich Moog damit in neue Gebiete vor. Gut so!