Analoges Filter beim s900/s950?

Im Ergebnis ist diese Methode aber softwareäquivalent, zumindest in der Theorie.
Zustimmung, aber in Hardware finde ich prinzipiell cooler, wenn Du verstehst, was ich meine.
Vermutlich kommen dann hinter den DAC-Ausgängen noch statische einzelne analoge Filter.
Der PCM54HP hat genau einen Ausgang und gibt genau einen PCM54HP im S1000. Ich vermute, dass die 16 Stimmen via Multiplexing über den einen DAC laufen und dann Analog gemischt werden. Sonst müsste man in der digital domain addieren und würde Dynamik und Bit-Tiefe verschenken. Das passt aber nicht so ganz mit den LC Filtern zusammen, dort gibt es von drei Typen je sechs Stück.

Aber ohne Schaltplan oder einen S1000 vor der Nase ist das eh alles ziemlich geraten.
Mich würde interessieren, bei welcher Sampler Generation der Schnitt zu DSP basierter Transposition stattgefunden hat.
Das ist recht einfach herauszufinden. Sampler ausdenken, Service Manual suchen und studieren und schon weiss man es. Bei EMU wurde die diskrete Logik vom Emulator II in einen Custom Chip gesteckt, G-Chip genannt. Das ist dann aber kein DSP sondern die Hardware-Logik auf wenig Platz.

Aus Spass habe ich mal das K2000 Service Manual durchgeschaut. Wieder ein DSP bei den FX und im Bereich VAST gibt es 1x Calvin und 2x Hobbes Chips. Ist das nun DSP oder Hardware. Hier ist guter Rat teuer.
 
Der PCM54HP hat genau einen Ausgang und gibt genau einen PCM54HP im S1000. Ich vermute, dass die 16 Stimmen via Multiplexing über den einen DAC laufen und dann Analog gemischt werden. Sonst müsste man in der digital domain addieren und würde Dynamik und Bit-Tiefe verschenken.
Aus den S1000 technischen Daten:
"Pitch shifting: 32 octaves (1 cent steps) interpolation and decimation 24-bit algorithm, using custom VLSI circuit"
"Filter: Digital moving low-pass filter (-18dB/octave)"
"Envelope generators: 2 z digital ADSR"
Evtl. erfolgt Mixing auch in 24 Bit oder höher. :agent:
 
weiß jemand was im PEQ6 drin ist? die gleichen wie im s-950 (nur halt als bandpass)? und auch mit 18db?

den wollte ich schon immer mal haben - obwohl ich den garnicht brauche.
 
In englischsprachigen Foren liest man hin und wieder, dass mit dem S900/S950 Samples 'hot'/übersteuert aufgenommen werden. Bringt das tatsächlich etwas oder nur die erwartbare digitale Clipping?
 
In englischsprachigen Foren liest man hin und wieder, dass mit dem S900/S950 Samples 'hot'/übersteuert aufgenommen werden. Bringt das tatsächlich etwas oder nur die erwartbare digitale Clipping?
Dabei wird die analoge Eingangsstufe übersteuert (vermutlich gerne über den MIC-Input); dahinter hängt ein BBD-Filter, welches vielleicht ebenfalls "nett" auf Übersteuerung reagieren könnte. Von daher: nein, das dürfte schon analoge Verzerrung sein.
 
dahinter hängt ein BBD-Filter
Der MF6CN-50 im S900 ist ein Switched-Capacitor-Filter (deutsch: Filter mit geschalteten Kondensatoren), welches ausser der zeitdiskreten Verarbeitung und der Verwendung von Kondensatoren und Schaltern nichts mit einem BBD (bucket-brigade device oder deutsch: Eimerkettenspeicher) zu tun hat.
 
Übersteuer man das Signal am Mixer des Plattenspielers oder am Input des Samplers?

LG
 
Forenuser, wie du offensichtlich einer bist, die so Fragen beantworten, machen einfach richtig Spaß. Wenn alle so wären, gäbe es keine sinnhaften Foren mehr...
Ich könnte mir im Übrigen vorstellen, dass die zwei Vorgehensweise, verschiedene Ergebnisse liefern...
 


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