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powmax schrieb:Ich hab das Filter mal von 74040 Hz auf 16747 Hz gestellt:
Wie Sie hören hören Sie fast nix Ganz nah am S950...
play:
grüsslies
powmax
powmax schrieb:Mal abgesehn von den verschiedenen Transpositionstechniken ist der Analoge Filter das MustHave bei einem Sampler:
Das knallt einfach anders als aus einem Digital Filter
play:
living sounds schrieb:OK. In der Praxis klingt es beim S950 jedenfalls deutlich besser als bei sämtlichen Alternativen mit fixer Samplerate, die ich getestet habe. Und der in den Sampler geladene Sinussweep sah auch bei Transposition immer gleich aus.
haesslich schrieb:living sounds schrieb:OK. In der Praxis klingt es beim S950 jedenfalls deutlich besser als bei sämtlichen Alternativen mit fixer Samplerate, die ich getestet habe. Und der in den Sampler geladene Sinussweep sah auch bei Transposition immer gleich aus.
dann haben sie es clever implementiert. möglicherweise mit einem adaptiven rekonstruktionsfilter, was sich je nach samplingrate neu einstellt? (sowas würde ich zumindest probieren)..
living sounds schrieb:Ja, wie gesagt, da ist glaube ich ein analoges Filter nachgeschaltet, ein paar Prozent unter Nyquest. Müsste aber auch noch mal in den Schaltplan gucken.
haesslich schrieb:ja irgendein analoges filter muss da ja kommen, denn ein analoges tiefpass macht ja die interpolation (bzw. die umsetzung von zeitdiskret nach zeitkontinuierlich).
wie gut das ist, ist dann ausschlaggebend für die soundqualität.
hängt hier vielleicht das switched capacitor filter? denn mit einem SC filter könnte man die cutoff frequenz leicht den verschiedenen samplingraten anpassen.
dieses filter ist im prinzip ein äquivalent zum interpolationsalgorithmus beim resampling (es lässt sich natürlich nicht absolut genau alles übertragen, aber aus einer high-level perspektive...). je besser das ist, desto besser das resampling (transponieren), desto rechenaufwändiger...
Wow, da kann der S950 nicht mithalten. Ist das ohne externe Effekte? Das Filter wird auch richtig in die Sättigung getrieben, klingt echt sehr, sehr fett.
powmax schrieb:Ich finde den S950 vom Klang her sehr präzise auch in den unteren Transpositionen selbst mit 12bitus !
Interessant wäre das mal in den Emulator II, EMAX I oder Prophet 2000 zu schicken...
grüsse
powmaxe
living sounds schrieb:OK, hab noch mal nachgeguckt, das Signal geht in der Tat vom DAC direkt ins 6-polige switched-capacitor-filter.
swissdoc schrieb:Haben die Roland Sampler nun wirklich analoge resonierende Filter und wo manifestiert sich das?
Noch interessant sind ja die Teile von Casio, die damals DCFs mit Resonanz boten, diese sind als einzelne Chips mit analogem Ein und Ausgang realisiert, Fc und Res werden aber digital gesetzt, das ganze ist auch noch getaktet.
Zur MPC 60: Die hat doch, soweit ich mich entsinne, gar keine Filter, oder? Nur einen Echo-Send-Return zum Einschleifen eines externen Effektgerätes.
Genau. Nennt sich Variable Sample Rate Playback. Ist heute nicht mehr üblich, da man pro Sample-Oszillator einen DAC braucht. Ob der S900/S950 nun so weit transponieren kann, weiss ich nicht auswending. Kann man bei Bedarf aber sich in den Handbüchern herausfinden.
natürlich kann er. quer durch das gesamte spektrum. du nimmst als fiktive notenummer 60 auf, und kannst von 0-127 abspielen.
das mit dem "variablen samplerate playback" halte ich allerdings für ein gerücht. denn das gerät ist mehrstimmig und kann verschiedene sounds auf den gleichen ausgang legen.
Das ist schon richtig, aber trotzdem arbeitet er nicht mit variabler Playbackrate. Ich habe mal die MF6CN probehalber "ge-bypassed", und da bekommt man (leider) kein schönes tonal gespieltes Sampleratezwitschern.der S900/S950 hat pro Stimme einen DAC mit jeweils eigener Clock, eigenem analogen (switched-capacity) Filer und eigenem Ausgang. Diese Stimmen werden auch analog summiert und daher bei Bedarf zusammen über den Mix Ausgang ausgegeben.
Im Service Manual zum S900 sieht man schön, dass die DACs und die SC-Filter von je 3 x 3-fach Countern geclockt werden. 3x uPD71054C für die DACs und 3x uPD8253C-2 für die SC-Filter. Verschiedene Typen wegen der maximalen Clock Rate (5 MHz (uPD8253C-2) vs. 8 MHz (uPD71054C)). Man müsste das an den DSC 1-8 (DAC Sample Clock??) und FCK 1-8 (Filter Clock??) Leitungen direkt messen können.aber trotzdem arbeitet er nicht mit variabler Playbackrate.
Du kannst beispielsweise ne kick oder ne snare noch weiter bearbeiten. Der s950 hat ja nen envelope fürn filter.Blöde Frage: Was sind denn die klassischen Anwendunggebiete von Low Pass Filter? Eine obertonreiche Welle sampeln und subraktiv wie in einem Synthi bearbeiten ist mir soweit klar. Aber sind Sampler mit gut klingenden LP Filter nur deswegen so beliebt und heiß diskutiert?