AMD Audio-PC - AM 4 oder AM 5 Sockel?

Update meiner jetzigen Favoriten. Bin für Vorschläge oder Kritiken empfänglich.


MSI X670E Gaming Plus WIFI 241,-

AMD Ryzen 7 9700X, 8C/16T, 3.80-5.50GHz, boxed ohne Kühler 341,52 (Zen 5)

oder
AMD Ryzen 7 7700, 8C/16T, 3.80-5.30GHz, tray 232,55 (ist aber nur Zen 4)

Samsung SSD 990 PRO 4TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4 294,- (Soundbibliothek)

Samsung SSD 990 PRO 2TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4 165,29 (Betriebssystem und DAW)

Kingston FURY Beast RGB weiß DIMM Kit 64GB, DDR5-6000, CL30-36-36, on-die ECC 235,45

ASUS PRIME Gold, AP-750G, schwarz, weiß, 750W ATX 3.0 102,78

NZXT H6 Flow RGB White, weiß, Glasfenster 126,88

oder
Thermaltake View 380 TG ARGB Snow, weiß, Glasfenster 99,90

oder
Lian Li O11 Vision Compact, weiß, Glasfenster 129,90

Thermalright Peerless Assassin 120 White ARGB 46,90

oder
Arctic Freezer 36 ARGB White 32,68




1) Reichen 32 GB RAM oder besser gleich 64?
2) Benötigt man 2x PCIe 5.0 x16? Wofür? Beim Asus-Board wird der 2. Slot aber eh in x8 aufgeteilt.
3) Was bedeutet es, wenn im "SPD-EPROM" nur Timings für 4800 MTs und 6000 MTs XMP eingetragen sind, die Zwischenwerte ignoriert werden, bzw. wie oder wo erkennt man das, und was muss man wo tun, damit die Riegel auf 6000 MTs laufen und nicht bei 4800 hängenbleiben?
4) Ist bei den Netzteilen ATX 2.4 immer noch ausreichend?
5) Wo speichert man die Library? Auf dem Betriebssystem, wo auch die DAW drauf ist? Dann wäre 1 TB fürs BS zu wenig. Mehr als 2 TB bei PCIe 5.0 allerdings schweineteuer. Notfalls auf PCIe 5.0 verzichten und lieber 3x PCie 4.0 für M.2.

Manche CPUs sind für Spiele, andere für Audio und andere Anwendungen besser. Da frage ich mich, ob nicht beide Interessensgebiete ungetrübt miteinander vereinbar sind, bzw. ab welcher CPU das keine wesentliche Rolle mehr spielt, oder ab wieviel gleichzeitiger Anwendungen Störungen versursacht werden können. Es macht ja auch nur Sinn, wenn erhöhte Leistungsaufnahme nicht mit unverhältnismäßig abnehmender Leistung zusammenfallen (mehr Leistung, weniger Stromaufnahme).

Ich weiß nicht ob der Aufpreis überhaupt lohnt, das Asus-Board wegen 2x M.2/M-Key (PCIe 5.0 x4) zu bevorzugen. Sowohl das BS als auch z.B. 'ne Sample Library würden dann halt beide um 100% schneller lesen und schreiben als über PCIe 4.0, das ja auch schon sehr schnell ist. Bei 160 Euro Unterschied, da neige ich eher zum Gigabyte Board, das es zudem in eisweiss gibt.

Zwischen NZXT und Lian Li bin ich mir noch unschlüssig. Da muss ich mich mal bzgl. der Lüfter schlauer machen. RGB ist ja bei einem weißen Gehäuse eine schöne Spielerei, wenn diese nicht zu teuer wird, aber ich würde schon gerne selber bestimmen, welche Farbtöne da möglichst uni fix bleiben.
Ich wollte immer auch eine Temperatur- und Lüftergeschwindigkeitsanzeige haben, ohne dafür ins Bios rein zu müssen.
Damit beschäftige ich mich weiter, wenn ich mich für die wichtigsten PC-Komponenten entschieden habe.

Ach so, wo würde eigentlich eine RME RayDat angeschlossen werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir wurde letztens von Asus abgeraten und ASRock empfohlen. Das hab ich mir dann auch geholt. B650M Lightning irgendwas...
 
Ich neige auch eher zu 64 GB RAM mit beginnenden CL 30 wegen schnellem Zugriff. Hab nur keine Ahnung, wieviel MT/s der RAM fürs Optimale im Verbund mit Mainboard und CPU haben sollte, ob größer - z.B. MT/s 6000 - sich lohnt, kontraproduktiv oder effektlos ist. Ich halte allerdings nichts von verallgemeinernden Pros oder Contras gegenüber Marken. Da wird auch viel Pumpitz kolportiert. Und bei Bewertungen ist es nicht selten, dass ungeschickte Leute die Schuld auf die Firma schieben. Es gibt auch relativ unbekanntere Firmen, die sehr gutes Zeug im Angebot haben.
Andere schwören auf Asus, trotz der plötzlichen Kritiken. Das Gleiche bei be quiet!. Plötzlich sollen die scheiße sein. Ich lasse mich davon nicht gleich anstecken. Oft lag es auch an einer Firmware, die die Meckerer noch nicht aufgespielt hatten.

In diesem Video wird beiläufig erwähnt, dass man den TDP-Wert für den Stromverbrauch nicht so ernstnehmen sollte.

 
1) Reichen 32 GB RAM oder besser gleich 64?
2) Benötigt man 2x PCIe 5.0 x16? Wofür? Beim Asus-Board wird der 2. Slot aber eh in x8 aufgeteilt.
3) Was bedeutet es, wenn im "SPD-EPROM" nur Timings für 4800 MTs und 6000 MTs XMP eingetragen sind, die Zwischenwerte ignoriert werden, bzw. wie oder wo erkennt man das, und was muss man wo tun, damit die Riegel auf 6000 MTs laufen und nicht bei 4800 hängenbleiben?
4) Ist bei den Netzteilen ATX 2.4 immer noch ausreichend?
5) Wo speichert man die Library? Auf dem Betriebssystem, wo auch die DAW drauf ist? Dann wäre 1 TB fürs BS zu wenig. Mehr als 2 TB bei PCIe 5.0 allerdings schweineteuer. Notfalls auf PCIe 5.0 verzichten und lieber 3x PCie 4.0 für M.2.
Stelle mir derzeit nach gut 7 Jahren so peu à peu einen neuen Desktop-Rechner zusammen, kaufe die Hardware so nach und nach, wenn sie grad Angebot ist oder ich ein Schnäppchen machen kann. Allerdings werde ich Intel nochmal ne Chance geben, die brauchen die Kohle grad mehr... :P
Dennoch interessant hier mitzulesen.
Zu deinen Fragen:
1) RAM für den AMD Prozessor sollte übrigens AMD Expo unterstützen, der von dir oben verlinkte G.Skill RAM unterstützt nur Intel XMP, zumindest steht es so in den Daten. Ich werde wahrscheinlich auch 64 GB mit CL 32 oder CL 30 nehmen, bei Kingston Fury Beast gibt es z.B. teilweise auch Modelle, die sowohl Intel XMP als auch AMD Expo unterstützen, vielleicht steig ich ja doch nochmal um auf AMD? Weil bei DDR 5 RAM empfohlen wird, nur 2 Speicherbänke zu belegen, würde ich mich wahrscheinlich später ärgern, wenn ich 32 GB hole und später upgraden will, also lieber gleich 100,- mehr ausgeben. Mein jetziger Desktop hat auch 64 GB Ram und genügend Reserven...
2) Nein, ich denke nicht.
3) Kein Plan.
4) ATX 3.0 Standard bei Netzteilen ist jedem Fall besser, z.B. weniger Kabel-Salat bei moderneren Grafikkarten, ich würde auch immer ein modulares NT bevorzugen.
Das von dir gepostete Asus-Netzteil nutzt zum großen Teil Seasonic-Technik, gut. Corsair soll auch gut sein. Ich hab mir nach einer Beratung im Fachgeschäft noch mal ein be quiet! NT gekauft, ein Straight Power 12 mit 850W (ATX 3.0). Ob das Ding Spulen-Fiepen o.ä. hat, weiß ich erst, wenn ich den Rechner zusammengebaut hab...das NT im alten Rechner ist auch von be quiet! und läuft ruhig wie am ersten Tag.
5) M.2 SSD PCIe 5.0 kannst du dir getrost sparen, die Dinger werden übelst heiß, normale Kühlkörper reichen da nicht mehr aus.
Die Leistung der von dir verlinkten Samsung 990 Pro reicht m.M.n. für Jahre.
Bezüglich der Verteilung vom Speicher: Ich übernehme das System aus meinem alten Rechner, allerdings mit M.2 SSDs statt SATA.
Auf einem Asus Rog Strix Z790-F Gaming Wifi II, was ich günstig geschossen hab, kommt eine Samsung 990 Pro 2TB als "Systemplatte" ausschließlich für das OS und Programme, weniger nervig, wenn man den Rechner mal neu aufsetzen muss. Momentan nutze ich eine 500 GB Samsung 960, da ist immer noch ausreichend Platz vorhanden. Die Musik-SW Libraries und Samples kommen auf eine Samsung 970 Evo Plus 2TB, meine Musik-Projekte und Musik auf eine andere Samsung 970 Evo Plus 2TB, übrigens nur PCIe 3.0 Standard, aber immer noch schnell genug. Daten und Fotos auf eine WD Black 850X mit 2TB. Backups dann über SATA oder extern...
Die M.2 SSD Seagate Firecuda 530 oder Seagate Firecuda 530R sollen auch sehr gut sein, vor allem haben sie die doppelte Haltbarkeit in TBW im Vergleich zu den vorgenannten, aber recht kostspielig. Hab schon länger den Eindruck, Datenspeicher ist mittlerweile das teuerste am ganzen Rechner, nicht so schlimm wie bei Apple (hust), aber so einen richtigen Preissturz wie bei HDDs damals gab es bei SSDs noch nicht.
 
Ich danke Dir für Deine Mühe, auf meine Fragen eingegangen zu sein!

Oh, danke, Du warst sehr aufmerksam, denn ich hatte vergessen, den Klick bei 'AMD-Expo' zu setzen. Hab ich gerade gegen den Kingston Fury Beast ersetzt. Da ich diesmal ein weißes und vor allem sehr aufgeräumt anmutendes Gehäuse mit 2 voneinander getrennten Abteilungen ins Augenmerk nehme, ist mir ein möglichst weiß gehaltenes Design natürlich wichtig. Die Bewertungen dafür sind für das schwarze Design nachzulesen.

Was mich wirklich mal interessieren würde: wie sich eine CPU, die für Games ausgelegt ist, und die sicherlich auch Anwendungen kann, wie die sich z.B. ab wann bei Audio merkwürdig verhält. Das Gleiche umgekehrt bei einer für Anwendungen konzipierten CPU, die ab wann Probleme (?) bei Games macht.

Und ob der L3 Cache von 128MB außerhalb eitler Datenblatttheorien praktisch auch wirklich merkbare Verbesserung zu 64MB mitbringt?

Da Frage kann doch nicht nur sein 'Audio oder Games?', sondern 'Audio und Games! Kompromisse will ich nicht machen, sondern die CPU soll ja beides ohne Probleme schaffen. Ob z.B. Ryzen 9 7900X oder Ryzen 7 7800X3D, oder ob der unauffälligste Kompromiss für Audio und Games bei einer anderen CPU liegen könnte, das gilt es herauszufinden. Leider meldet sich hier keiner, der vielleicht wenigstens Erfahrungen mit einer der beiden oder gleich der richtigen CPU machen konnte.
Beide CPUs sind übrigens 'nur' Zen 4. Ist bei dem AMD Ryzen 9 7950X, 16C/32T, 4.50-5.70GHz auch der Fall, aber TDP 170 erscheint mir doch im Stromverbrauch plus Hitzeentwicklung zu hoch zu sein, aber ich habe nicht genügend Wissen darüber, um das auch wirklich genauer einschätzen zu können.

Ja, teilmodular oder vollmodular wäre mir auch wichtig. Genau, deshalb werde ich auch keine 4 RAM-Riegel à 16 GB, sondern nur 2 mit je 32 GB nehmen.

Das Hitzeproblem mit dem rasend schnellen PCIe 5.0 ist natürlich ein Argument. Ich sehe gerade, dass selbst die PowerColor Hellhound Spectral Grafikkarte nur eine 4.0 Anbindung hat. Dann kann ich das teure Asus-Board sparen und löschen. Allerdings hat auch das übrig gebliebene Gigabyte Board PCIe 5.0 für x16 und x4.
Wenn schon 5.0 vorhanden ist, dann muss es doch eine Möglichkeit geben, diese Überhitzung in den Griff zu bekommen. Geschieht das mit eigenen Kühlern für M.2 auf dem Board? 4 Passivkühler sind für M.2. auf dem Board. Weiß nur nicht, welche es sind bei 5 Slots. Kann jemand anhand der Boardbilder ablesen, wo da welche M.2 Slots eine passive Kühlung bekommen?
Interessant finde ich die Frage aber dennoch, wie sich so ein M.2 PCIe 5.0 Slot kühlen ließe.

Ja, das mit dem angeblichen Spulen-Fiepen bei be quiet! hat mich auch verunsichert, denn mit der Marke hatte ich bisher noch nie Probleme. Na, dann nehme ich das NT von Asus mit ATX 3.0.

Ich hatte in Erwägung gezogen, gleich eine 4 TB M.2 SSD fürs BS, Ableton und Sample Libraries zu nehmen, weiß aber nicht, wie es die anderen machen, bzw. was vorteilhafter ist. So viele verschiedene SSDs für getrennte Projekte, hm, weiß nicht, ob das was für mich wäre.

Auf 'ne M.2 SSD habe ich bisher noch kein BS aufgespielt. Hab auf Windows allerdings auch irgendwie keinen Bock mehr.

Wenn die Taktfrequenz für AMD 7000 auf dem Board mit 5200 angegeben ist, bliebe ein RAM mit 6000 MT/s dann kompatibel und ebenso sinnvoll, oder würde - wenn eh nicht übertaktet wird - ein 5200er oder 5600er sinnvoller sein?
 
Schade, dass keiner weiter darauf eingegangen ist. Überfordere ich die Leute wieder?

Ich habe oben auf dieser Seite 2 meine jetzigen Favoriten nochmal geändert und plane nun auch ohne Wasserkühlung, zumal ich denke, dass ich für Audio bei 65 Watt TDP bleiben kann. Weniger Stromverbrauch, weniger Hitze.

Was haltet Ihr von dieser APU, also CPU mit interner Grafik, denn nur für Audio brauche ich ja keine großartige externe Grafikkarte. Die hat allerdings nur 16 MiB L3-Cache. Ob die 16 MiB bei Audio (im Gegensatz zu 32, 64, 96 oder mehr) Probleme verursachen? Bei Spielen bremst dies wohl die iGPU aus.


Reichen 8 Kerne aus, oder ab was für Audio-Anwendungen werden die knapp? Wobei mich das besonders im Hinblick auf Multitasking interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin großer Freund von APUs, habe die AM4 Version: 5700g. Ist mit Luftkühler sehr leise, schön sparsam und gaming ist auch möglich. ... Aber ... es ist eben nur ein Kompromiss. Ich spiele sehr selten, deshalb stört mich das nicht.

Über RAM Timings und so habe ich mir beim Zusammenbau kaum Gedanken gemacht, wenn man sich nicht für eine seltsame Krücke entscheidet geht es da doch um Größenordnungen im 1-3 Prozent Bereich.
 
Ich habe einen 7950X und benutze die iGPU. Bessere DPC Latenz als mit AMD GPU. Reicht für Audio völlig.

Ich brauche 16 Kerne und würde persönlich nicht unter 12 gehen.

Über 3D-Level cache habe ich verschiedenes gehört, ich denke, dass das für Audio nichts bringt. Ist sehr spezialisiert und wenn du zwei Chiplets hast (16-Kerner), dann wird es kompliziert, weil nur die Hälfte der Cores 3D-Cache haben.

Bis auf PBO lasse ich alles im BIOS auf default, aber ich stelle alle Hardware, die nicht benutzt wird aus (WLAN, Bluetooth).

Mein System läuft super, viel performanter für Audio als mein 5950X davor.

Der 5950x war mein erster "richtiger" PC (nach Jahrzehnten auf Macs) und ich habe damals alles mögliche probiert mit OC, RAM timings, etc.

Als ich den 7950X gebaut habe auch nochmal, aber deutlich weniger. Meine Erfahrungen sind, dass es für Audio fast keinen Unterschied macht und deshalb mache ich inzwischen nur Minimalaufwand.

Beim 7950X habe ich WaKü, mein Sohn hat einen 7900x mit Noctua, der läuft auch super (er spielt nur).
 


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