Das ist zu kurz gesprungen.
Die Takers haben es zu verantworten, dass die notwendige Kohle im Print nicht mehr mit Anzeigengeschäft gemacht werden kann. Die opulenten Preise hatten Artikelstrecken ermöglicht und Specials, die aufgrund des journalistischen Aufwands bezahlt werden mussten. Und wurden. Die Kostenlosgeneration will aber online die gleiche Qualität bekommen, für umsonst. Dass das nicht klappt, geht in das Spatzenhirn nicht rein. Also muss sich auch der passionierte Publisher was einfallen lassen, und so ne Plattform wie Amazona, Bonedo und Konsorten kosten in der Herstellung. Die Leser zahlen aber keinen einzigen Cent. Und die Firmen, die Banner und dergleichen schalten, wollen wenigstens Klickraten sehen. Als Pseudoargument, weil auch das eine fadenscheinige Angelegenheit ist, was die Effizienz für die ist. Keiner wirft gerne Geld zum Fenster raus, es muss schon irgendeinen Konsumeffekt haben. Ist das so schlimm?
Ganz im Gegenteil. Klickt auf alle Bannerlinks im Synthesizerforum, klickt euch durch die Seiten bei den Online Magazinen, damit die Geldgeber wenigstens das Gefühl haben, ihre Kohle wäre gut investiert. Ob sie das ist, ist eh wurscht. Musiker sind das Paradebeispiel für Opportunismus: Wolllen alles für wenig, und für wenig Eigenleistung viel. Soviel Ehrlichkeit muss sein. Gerade in diesem Laberforum, das sich für den Mittelpunkt der Szene hält und meint, die Hersteller würden nur auf die Meinung eines dahergelaufenen Nichtskönner warten, der hier unter anonymen Namen mal was in Qualität Drama Queen postet