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Nachdem mein Erfahrungsbericht zur Akai MPC Renaissance (vgl. viewtopic.php?f=5&t=73472&hilit=renaissance#p777279) positiven Anklang gefunden hat, stelle ich meine ersten Gehversuche mit dem Alesis IO Dock vor. Und wie immer gilt: Wenn Ihr spezielle Fragen habt einfach fragen.
Warum habe ich das IO Dock überhaupt gekauft?
Seit Mai 2011 habe ich eine iPad 2. Ich hatte das Ding einfach mal nur so aus Interesse gekauft. Einen richtigen Nutzen hatte das iPad nicht. Ab und zu mal ein bisschen surfen, E-Mails lesen, manchmal im Auto Musik abspielen. Mit der Zeit habe ich mir dann halt mal so die üblichen Musik Apps gekauft: TouchOSC, Animoog, iElectribe, TNR-i, ipTouch, V-Control Pro, Sunrizer, SoundPrism, Basslind, PCMRecorder, WaveGenerator, iVoxel, iKaossilator. Mit den Apps habe ich hin und wieder ein bisschen rumgespielt und ab und an über den Kopfhörer-Ausgang ein paar Sounds gesampelt. Die Sound-Qualität hat mich nicht gerade überzeugt und mit den Fingern auf dem Display Keyboard spielen, ist auch nicht so mein Fall. Ich wollte endlich mal eine Lösung, mit der die Sound-Qualität akzeptabel und ein Keyboard-Feeling möglich ist.
Die Qual der Wahl
Mit der Entscheidung für das IO Dock habe ich lange gewartet, da ich zunächst die Akai Synthstation kaufen wollte. Dann lief mir die App iVoxel über den Weg, die mir gefällt. Da die Synthstation kein Audio-Eingang hat, iVoxel damit aber erst richtig Spaß macht, fiel die Synthstation raus. Das IO Dock hat mich mit seiner Ausstattung, der Pultform und dem Preis-Leistungs-Verhältnis angesprochen.
Erster Eindruck
Der erste Eindruck zählt: Als ich das Paket geliefert bekam, war ich skeptisch, ob sich außer Verpackungsmaterial überhaupt irgendetwas im Karton befindet. Möchte sagen: Das IO Dock ist sehr leicht, was dem Kunststoff geschuldet ist. Im ersten Moment erinnerte es mich an meine kürzlich nach zwei Jahren dahingeschiedene Espressomaschine, die ich hoffentlich noch in dieser Woche durch ein hochwertiges Modell ersetzen werde.
Lieferumfang
Enthalten sind das IO Dock, ein iPad 2 Adapter (Rahmen), Netzteil (Wanze) ein Quick-Start-Guide sowie ein Garantieheft. Die Dokumentation ist dürftig, wie das heute eben so ist. Zum iPad2 Adapter möchte ich noch anmerken, dass dieser mich in seiner Ausführung weder stört, noch dass ich den Eindruck habe, dass mein iPad verkratzt wird, wie dies in einigen Foren behauptet wurde. Das iPad lässt sich sehr einfach einführen und herausnehmen, das hat mich dann doch sehr gefreut.
IO Dock System:
Hardware-Version 1.0.0
Firmware-Version 1.0.3
iOS 6.0.1
Erster Wermutstropfen
Die ausgelieferte Firmware-Version 1.0.3 ist älteren Datums. Bei Alesis gibt es die nach wie vor aktuelle Version 1.0.7, die noch für iOS 5 released wurde. Ein Updater für Mac und PC steht zur Verfügung. Die Firmware soll man per USB-Connection updaten können. Ein USB-Kabel ist im Lieferumfang nicht enthalten. Meine Update-Versuche wurden mit einer Fehlermeldung quittiert.
Erster Test
Kopfhörerausgang: Verstärkt ordentlich, rauscht bei hohen Einstellungen deutlich, die Ohren fliegen nicht weg. Ist in jedem Fall eine Bereicherung zum iPad-internen Kopfhörerausgang.
Main Line Outs: Bringen ordentlich Dampf auf die Monitore, auch in den tiefen Lagen. Auch hier ist eine klangliche Verbesserung feststellbar. Rauschen konnte ich keines Feststellen.
Inputs: Das IO Dock hat zwei Inputs, die für Gitarre, Line und Mics geeignet sind. Ausführung XLR/Klinke. Mics können zudem mit Phantom-Power versorgt werden. Funktioniert prima und genau so wie ich es mir für iVoxel gewünscht habe.
Midi: Ausführung als In, Out und USB. Ich konnte das iPad mit meinem M-Audio Axiom per Midi und über Logic per USB-Midi ansteuern. Was mich hier ebenfalls gefreut hat war, dass ich die Latenzen, von denen hin und wieder berichtet wurde, nicht wahrnehmen konnte. Ziemlich cool finde ich, dass ich jetzt z. B. die Midi-Learn-Funktion vom Sunrizer nutzen und die App über das Axiom steuern kann.
Ansonsten: Alesis hat wenigstens mitgedacht und dem IO Dock eine Klemme für den Netzanschluss spendiert. Versehentliches rausziehen des Netzkabels gehört damit der Vergangenheit an. Gewünscht hätte ich mir, dass das IO Dock an einem Mic-Ständer befestigt werden kann. Geht leider nicht.
Zweiter Wermutstropfen
Die Audio-Verbindung wurde mehrfach ohne ersichtlichen Grund unterbrochen. Ist dies der Fall, kommt der Sound aus dem Lautsprecher des iPads. Richtig lokalisieren konnte ich den Fehler bisher nicht: Allerdings habe ich eine Vermutung in die Richtung, dass mehrere gleichzeitig geöffnete Audio-Apps daran Schuld sein könnten.
Erstes Zwischenfazit
Für mich als iPad 2 Nutzer stellt das IO Dock eine sinnvolle Erweiterung für mein kleines Setup dar. Meine Ziele kann ich damit besser als ohne IO Dock erreichen. Deshalb geht für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung. Was möglicherweise gegen das IO Dock spricht, ist die rasante Entwicklung beim iOS/iPad. Alesis macht auf mich bisher nicht den Eindruck, dass sie mit Apples Geschwindigkeit mithalten können. Ich betrachte es daher als erst mal als das was es ist: ein geringwertiges Wirtschaftsgut und keine Investition. Auf ein regelmäßigen Neukauf von dem stets besten iPad das es jemals gab kann ich ebenfalls verzichten. Deshalb:
Warum habe ich das IO Dock überhaupt gekauft?
Seit Mai 2011 habe ich eine iPad 2. Ich hatte das Ding einfach mal nur so aus Interesse gekauft. Einen richtigen Nutzen hatte das iPad nicht. Ab und zu mal ein bisschen surfen, E-Mails lesen, manchmal im Auto Musik abspielen. Mit der Zeit habe ich mir dann halt mal so die üblichen Musik Apps gekauft: TouchOSC, Animoog, iElectribe, TNR-i, ipTouch, V-Control Pro, Sunrizer, SoundPrism, Basslind, PCMRecorder, WaveGenerator, iVoxel, iKaossilator. Mit den Apps habe ich hin und wieder ein bisschen rumgespielt und ab und an über den Kopfhörer-Ausgang ein paar Sounds gesampelt. Die Sound-Qualität hat mich nicht gerade überzeugt und mit den Fingern auf dem Display Keyboard spielen, ist auch nicht so mein Fall. Ich wollte endlich mal eine Lösung, mit der die Sound-Qualität akzeptabel und ein Keyboard-Feeling möglich ist.
Die Qual der Wahl
Mit der Entscheidung für das IO Dock habe ich lange gewartet, da ich zunächst die Akai Synthstation kaufen wollte. Dann lief mir die App iVoxel über den Weg, die mir gefällt. Da die Synthstation kein Audio-Eingang hat, iVoxel damit aber erst richtig Spaß macht, fiel die Synthstation raus. Das IO Dock hat mich mit seiner Ausstattung, der Pultform und dem Preis-Leistungs-Verhältnis angesprochen.
Erster Eindruck
Der erste Eindruck zählt: Als ich das Paket geliefert bekam, war ich skeptisch, ob sich außer Verpackungsmaterial überhaupt irgendetwas im Karton befindet. Möchte sagen: Das IO Dock ist sehr leicht, was dem Kunststoff geschuldet ist. Im ersten Moment erinnerte es mich an meine kürzlich nach zwei Jahren dahingeschiedene Espressomaschine, die ich hoffentlich noch in dieser Woche durch ein hochwertiges Modell ersetzen werde.
Lieferumfang
Enthalten sind das IO Dock, ein iPad 2 Adapter (Rahmen), Netzteil (Wanze) ein Quick-Start-Guide sowie ein Garantieheft. Die Dokumentation ist dürftig, wie das heute eben so ist. Zum iPad2 Adapter möchte ich noch anmerken, dass dieser mich in seiner Ausführung weder stört, noch dass ich den Eindruck habe, dass mein iPad verkratzt wird, wie dies in einigen Foren behauptet wurde. Das iPad lässt sich sehr einfach einführen und herausnehmen, das hat mich dann doch sehr gefreut.
IO Dock System:
Hardware-Version 1.0.0
Firmware-Version 1.0.3
iOS 6.0.1
Erster Wermutstropfen
Die ausgelieferte Firmware-Version 1.0.3 ist älteren Datums. Bei Alesis gibt es die nach wie vor aktuelle Version 1.0.7, die noch für iOS 5 released wurde. Ein Updater für Mac und PC steht zur Verfügung. Die Firmware soll man per USB-Connection updaten können. Ein USB-Kabel ist im Lieferumfang nicht enthalten. Meine Update-Versuche wurden mit einer Fehlermeldung quittiert.
Erster Test
Kopfhörerausgang: Verstärkt ordentlich, rauscht bei hohen Einstellungen deutlich, die Ohren fliegen nicht weg. Ist in jedem Fall eine Bereicherung zum iPad-internen Kopfhörerausgang.
Main Line Outs: Bringen ordentlich Dampf auf die Monitore, auch in den tiefen Lagen. Auch hier ist eine klangliche Verbesserung feststellbar. Rauschen konnte ich keines Feststellen.
Inputs: Das IO Dock hat zwei Inputs, die für Gitarre, Line und Mics geeignet sind. Ausführung XLR/Klinke. Mics können zudem mit Phantom-Power versorgt werden. Funktioniert prima und genau so wie ich es mir für iVoxel gewünscht habe.
Midi: Ausführung als In, Out und USB. Ich konnte das iPad mit meinem M-Audio Axiom per Midi und über Logic per USB-Midi ansteuern. Was mich hier ebenfalls gefreut hat war, dass ich die Latenzen, von denen hin und wieder berichtet wurde, nicht wahrnehmen konnte. Ziemlich cool finde ich, dass ich jetzt z. B. die Midi-Learn-Funktion vom Sunrizer nutzen und die App über das Axiom steuern kann.
Ansonsten: Alesis hat wenigstens mitgedacht und dem IO Dock eine Klemme für den Netzanschluss spendiert. Versehentliches rausziehen des Netzkabels gehört damit der Vergangenheit an. Gewünscht hätte ich mir, dass das IO Dock an einem Mic-Ständer befestigt werden kann. Geht leider nicht.
Zweiter Wermutstropfen
Die Audio-Verbindung wurde mehrfach ohne ersichtlichen Grund unterbrochen. Ist dies der Fall, kommt der Sound aus dem Lautsprecher des iPads. Richtig lokalisieren konnte ich den Fehler bisher nicht: Allerdings habe ich eine Vermutung in die Richtung, dass mehrere gleichzeitig geöffnete Audio-Apps daran Schuld sein könnten.
Erstes Zwischenfazit
Für mich als iPad 2 Nutzer stellt das IO Dock eine sinnvolle Erweiterung für mein kleines Setup dar. Meine Ziele kann ich damit besser als ohne IO Dock erreichen. Deshalb geht für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung. Was möglicherweise gegen das IO Dock spricht, ist die rasante Entwicklung beim iOS/iPad. Alesis macht auf mich bisher nicht den Eindruck, dass sie mit Apples Geschwindigkeit mithalten können. Ich betrachte es daher als erst mal als das was es ist: ein geringwertiges Wirtschaftsgut und keine Investition. Auf ein regelmäßigen Neukauf von dem stets besten iPad das es jemals gab kann ich ebenfalls verzichten. Deshalb: