Akai MPCX + MPC X SE - Fakten

Das Teil ist für mich erstmal ein besserer standalone Sequencer. Für viele sind die älteren MPCs, 60 oder 3000, klanglich das Maß aller Dinge. Für mich auch. Würde ich meine 3000 gegen eine X eintauschen, würde ich wahrscheinlich noch einen S3000 dazu kaufen. Timing und Klang ist geschmacksabhängig. Wobei ich die Timing Frage eh für völlig überbewertet halte.

Mich erinnert die neue MPC 2.0 Software an Ableton Live. Ein Sequencer mit großem Display, Touchscreen, usw. ist schon ein Time Saver. Ob das interne Rendern einsetzbar ist, bleibt abzuwarten. Simultanes Aufnehmen von externer Quelle und der internen Tracks wäre noch ein interessantes Feature!
 
bin unter neuem namen bei mpc forums aktiv:
http://www.mpc-forums.com/viewtopic.php?p=1713384#p1713384
erstes upload:
mpc-crap.jpg
 
Eine Sache war im Test der Touch aber auch klar - die Mode Taster sollten Hardware sein, sieht sehr danach aus, dass die in der MPCX das auch sind.
Das könnte eine gute Arbeitsgeschwindigkeit bringen. Manche Seiten sind etwas asymmetrisch in der "alten" Software - sodass man gucken muss. Wenn man das richtig macht, wird sie einen guten Flow haben. Das war der größte Stolperstein. Die Live wird da vermutlich mehr Änderungen haben müssen.

Live fiel mir da wenig ein, ganz andere Sache.
 
Kann mir hier vielleicht jemand sagen, ob die MPC X/Live eine Lauflichtprogrammierung und Parameterlocks haben wie die Elektrongeräte?
Bzw. gibt es das mit der MPC Touch?
 
ja, lauflichtprogrammierung mit den pads geht. auch mit der touch. mit allen controller-mpcs, actually, da die aktuelle mpc-software-version dieses feature bereits enthält. die separaten tasten des toraiz und des triggerfinger pro fürs tr-lauflicht sind aber eleganter imo.
parameter locks weiß ich nicht. automation müsste aber gehen.
 
Also die beiden neuen MPC X/Live haben 64 Stereo Stimmen Polyphonie :)

@Burman: Von welchen 128 Pads sprichst du? Wenn ich von Lauflichtprogrammierung spreche, dann würde ich bei den MPC's and die 16 großen Pads denken.
Und Automation ist nicht das gleiche wie Parameterlocks. Das ist bei den Elektron Maschinen schon genial gelöst!!!
 
Re: AKAI MPC X

Chris_EOS schrieb:
@Burman: Von welchen 128 Pads sprichst du? Wenn ich von Lauflichtprogrammierung spreche, dann würde ich bei den MPC's and die 16 großen Pads denken.
16 Pads, von welchen du denkst, sind 16 Hardware-Trigger-Pads. Mal 8 Bänke ergibt 128 Pads pro Spur bzw. pro Drum-Program. MPC5000 hat 4 Bänke und 64 Pads pro Spur und Drum-Program. Ab der Renaissance wurde das auf 8 Bänke und entsprechend 128 Pads pro Spur und Drum-Program aufgestockt. Somit wird der MIDI-Standard mit 128 möglichen Noten pro MIDI-Spur voll ausgeschöpft.

Chris_EOS schrieb:
Und Automation ist nicht das gleiche wie Parameterlocks. Das ist bei den Elektron Maschinen schon genial gelöst!!!
Gefragt wurde nach Parameter-Locks, nicht nach Automation. :agent:
 
Re: AKAI MPC X

Michael Burman schrieb:
Braucht man bei 128 Pads pro Spur und 64 Spuren (macht 8.192 Pads bzw. 8.192 Drum-Spuren) noch Parameter-Locks? :agent:

Danke Michael für die Aufklärung der 128 Pads :)
Aber für Parameter-Locks würde ich doch nicht als Workaround eine andere Bank oder Pad nutzen wollen.
Ich habe meine 16 Steps (oder in diesem Fall meine 16 Pads) und würde einen bestimmten Step (Note) mir einem Parameter ändern (z.B. eine Cutoff oder Release).
Das wird doch total unübersichtlich wenn ich für jede einzelne Stepänderung eine neue Bank nutze! Das wird doch einfach viel zu komplex/unübersichtlich!
 
Re: AKAI MPC X

Chris_EOS schrieb:
Ich habe meine 16 Steps (oder in diesem Fall meine 16 Pads) und würde einen bestimmten Step (Note) mir einem Parameter ändern (z.B. eine Cutoff oder Release).
Du hast aber diese Steps trotzdem für einen einzigen Sound. Und von diesen Sounds kann man halt 128 auf einer einzigen Spur haben. Es könnte evtl. sogar übersichtlicher sein für bestimmte Einstellungen separate Pads zu verwenden. Die Bänke sind schnell umgeschaltet. Das ist so: Es gibt eigentlich 128 Pads, man kann aber gleichzeitig jeweils auf einer Gruppe von 16 davon trommeln. Da könnte man dann z.B. die ersten 16 Pads für die Kick mit verschiedenen Einstellungen reservieren, die nächsten 16 für die Snare usw. ;-)

Chris_EOS schrieb:
Das wird doch total unübersichtlich wenn ich für jede einzelne Stepänderung eine neue Bank nutze! Das wird doch einfach viel zu komplex/unübersichtlich!
Es kommt darauf an, was am Gerät einfacher geht. Ich habe auf dem Electribe Sampler z.B. 16 Spuren mit 16 Sounds. Es gehen weder 128 noch 8192 wie auf der MPC, sondern nur 16. Andererseits ist die Polyphonie aber so begrenzt, dass man diese 16 Spuren eh nicht voll ausnutzen kann, zumindest nicht gleichzeitig. Jedenfalls, wenn ich z.B. auf bestimmten Steps eine Kick mit längerem Decay haben möchte, so ist es für mich einfacher sie auf ein neues Pad zu legen als die Parameteränderung in die Spur zu recorden. Am Electribe Sampler jetzt. Müsste ich Spuren sparen, würde ich wohl recorden, ist aber halt schon ziemlich umständlich.
Auf der MPC5000 konnte man bestimmte Parameter gleich auf die Note setzen. Allerdings ist der Sequencer so buggy, dass man ihn gar nicht nutzen möchte. Man kann aber nicht alle MPC5000 einfach so auf den Müll schmeißen, jemand muss sie erstmal behalten, und so behalte ich erstmal meine.
Jedenfalls, man wird sehen, wie das mit den neuen MPC's laufen wird, was da laufen wird, ob da was laufen wird. ;-) Aber Pads sind genug, um Sounds mit verschiedenen Parametereinstellungen abzulegen. :mrgreen: Nur das Benennen von Pads wäre so eine Sache...

C1wfYVjWQAkjMvH.png


:lol:

Hier auf dem Screenshot hat man es nicht mal mit den Sample-Namen geschafft. Da scheinen die langen Namen weder dargestellt werden, noch hat man es in der Werk-Library bedacht. ;-) Ja, gut, Beta und so... :P

Dass man/ich Samples für die MPC5000 umbenennen muss, damit die Kiste nicht abstürzt, habe ich ja schon mehrmals im Forum erwähnt. Es könnte also sein, dass man sogar die Werk-Samples für die neuen MPCs selber umbenennen muss, damit die Namen überhaupt sinnvoll dargestellt werden können. :lollo: Ja, ok, Beta und so... :P
 
Verstehe Michael. Kenn mich mit dem MPC nun (noch) nicht so gut aus wie du. Hatte mir schon immer eine MPC gewünscht (MPC3000) aber
was mir immer zu teuer. Das mit den Gruppen hört sich interessant an. Aber auch hier müssen wir uns wohl gedulden bis wir eine X/Live
in den Händen halten oder es entsprechend gute Videos dazu gibt. Gut zu wissen, hier einen erfahrenen MPC5000 User zu haben !
 
Re: AKAI MPC X

Chris_EOS schrieb:
Hatte mir schon immer eine MPC gewünscht (MPC3000) aber was mir immer zu teuer. [...]Gut zu wissen, hier einen erfahrenen MPC5000 User zu haben !
Ich habe mir immer wieder MPCs mal angeschaut: MPC3000, MPC2000, MPC2000XL, habe stattdessen S2000, S3000XL gekauft, MPC4000 war mir zu teuer, und als die letzten MPC5000 ausverkauft wurden, habe ich entschieden die mal zu holen, um endlich eine MPC auszuprobieren, die auch etwas mehr kann als die ersten. Leider extrem buggy, als Klangerzeuger aber einigermaßen nutzbar. Der Klang ist gut. Der Vorteil für mich gegenüber S2000 und S3000XL: 6 mal so viel RAM. Mit 192 MB kann ich schon was anfangen. Habe viele Samples aus der Zeit als 32 MB Standard waren, und davon passt schon eine Menge in 192 MB RAM.

Chris_EOS schrieb:
Das mit den Gruppen hört sich interessant an. Aber auch hier müssen wir uns wohl gedulden bis wir eine X/Live in den Händen halten oder es entsprechend gute Videos dazu gibt.
Was man bedenken bzw. worauf man achten sollte: Im Display werden ja wahrscheinlich immer nur maximal 16 Pads gleichzeitig angezeigt, und wenn immer nur aufeinander folgend, dann könnte man nie z.B. Pad #6 und Pad # 72 gleichzeitig sehen. Beim Sequencer-Editing möchte man evtl. mehrere Sounds direkt untereinander sehen. 128 Pads pro Program sind aber gut, um z.B. ein Klavier-Multisample in Verbindung mit einer 88er Tastatur zu verwenden. :D
 
Hier wird die X nochmal etwas ausführlicher vorgeführt, gibt ja leider nicht so viele Videos wie über die Live.



Also die X gefällt mir soweit richtig gut. Hab die Renaissance immer gerne unter den Fingern gehabt. Schön, dass die Hardware sich so entwickelt hat. Auch der Touchscreen scheint ja sehr gut zu reagieren.
Nur bunt beleuchtete Pads sind nicht so meins ;-)
 
ich finde das Ding ist der Hammer ! Allerdings steht und fällt die ganze Sache mit der Software. Auch wird für viele der Preis einfach zu hoch sein, auch wenn ich persönlich den noch ok finde. Muß man halt sparen.
 
Re: AKAI MPC X

hairmetal_81 schrieb:
Gearnews/Thomann sagt
Warum Thomann?... :dunno:

Außerdem steht bei Gearnews.de:
[url:xy7eil54]https://www.gearnews.de/akai-mpcx-und-mpc-touch-spiegelorgie/[/url] schrieb:
Wer also weiß, dass er nicht auf Spiegeldisplays steht und viel im Hellen unterwegs ist, sollte sich gleich eine entsprechende Klebefolie mitordern. Ihr wisst sicher am besten, wie ihr eure Displays der Synthesizer und Laptops spiegelfrei bekommt.
Wird dadurch die Funktionsweise des Touchscreens nicht beeinträchtigt?... :agent:
 
Re: AKAI MPC X

hairmetal_81 schrieb:
Gearnews --> Remise3 Medienagentur --> gestartet durch Thomann
Ach so. Nun ja, News sind nur News. Die könnte es auch direkt auf der Homepage von Thomann geben. ;-)

hairmetal_81 schrieb:
...schöner spiegelnder Akai-BSOD... :sowhat:
Wir wollen aber einen entspiegelten BSOD! :mrgreen: Die Touchscreen-Funktionalität muss für BSOD nicht perfekt gewährleistet sein. Der BSOD sollte aber nicht glänzen, sondern am besten matt und düster sein, aber mit gutem Kontrast und scharfem Bild! :opa: :kaffee:
 
Habe von jemand bei Native gehört, daß eine Maschine kommt mit Live-Mode, so daß man keinen Laptop mehr zwingend als Host braucht (nur wenn man möchte). Das Teil soll dann auch analoge Einzelausgänge haben. :supi:
 
hairmetal_81 schrieb:
Gearnews/Thomann sagt: Das Display spiegelt wie Sau.
Ist doch ultrapraktisch. So kann Mann/Frau (Männer werden ja auch immer eitler, hab ich demletzt gehört) zwischen Beats einklopfen checken, ob die Frisur noch sitzt und das Make Up im Gesicht nicht verschmiert ist. :lol: :selfhammer:
 
Erdferkel united schrieb:
Habe von jemand bei Native gehört, daß eine Maschine kommt mit Live-Mode, so daß man keinen Laptop mehr zwingend als Host braucht (nur wenn man möchte). Das Teil soll dann auch analoge Einzelausgänge haben. :supi:

Aha, ja ne, is klar. Dann warten wir doch mal ab, bis da von NI ein offizielles Announcement kommt. Solange dürfte dann aber doch Akai die Nase vorn haben.
Ich habe auch schon so einiges von einigen gehört...
 


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