Akai MPC Key 61/37

Die FX plugins sind nicht neu. Das ist nur eine neue graphische Präsentation von dem was schon drin ist.
Das MPC Konzept ist schon gut, aber ich würde mir nie im Leben die Key61 antun. Besser eine One oder Live und mit ordentlicher Keyboard+Synthhardware kombinieren. Hat man mehr von. Klingt auch besser.
 
Moinsen, ich hab so nen Ding vor mir und habe sehr viele Fragen, da ich zum ersten mal was von akai rumdrücke. Aber erstmal vielleicht die mir drängenste: Gibt es tatsächlich kein "Hold/ Latch" (ohne Arp)???
 
Ja eine Idee... aber ich will ja am sound schrauben... also ja das geht mit deinem Ansatz natürlich... ich dachte nur ich habe die Taste übersehen, aber es gibt sie wohl wirklich nicht
 
Uhm... Sustain-pedal?
Du tust Dir eher einen Gefallen wenn Du das Gerät weniger als Synthesizer betrachtest, denn als BeatBox mit Samples - das auch ein bisschen Workstation mit VSTs spielen kann. Ich bin nicht mal sicher ob Sounds aus den (Virtuellen) Synths überhaupt eine Änderung hören lassen bevor die Taste nicht neu angeschlagen wird. Aber da bin ich mir wie gesagt - nicht ganz sicher. Die Rechenleistung der Kiste ist nicht ganz so überwältigend. Mit Samples kommt das besser klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du tust Dir eher einen Gefallen wenn Du das Gerät weniger als Synthesizer betrachtest, denn als BeatBox mit Samples - das auch ein bisschen Workstation mit VSTs spielen kann. Ich bin nicht mal sicher ob Sounds aus den (Virtuellen) Synths überhaupt eine Änderung hören lassen bevor die Taste nicht neu angeschlagen wird. Aber da bin ich mir wie gesagt - nicht ganz sicher. Die Rechenleistung der Kiste ist nicht ganz so überwältigend. Mit Samples kommt das besser klar.
Ich benutze oft Samples und die PlugIns. Änderungen am Sound sind sofort hörbar. Ich schraube nahezu immer live am Sound der PlugIns. Die Rechenleistung finde ich nicht als Einschränkung, da ist der Speicher das größere Nadelöhr, wenn man viel mit Samples macht.
 
Moinsen, ich hab so nen Ding vor mir und habe sehr viele Fragen, da ich zum ersten mal was von akai rumdrücke. Aber erstmal vielleicht die mir drängenste: Gibt es tatsächlich kein "Hold/ Latch" (ohne Arp)???

Mir hat das keine Ruhe gelassen. Tatsächlich die Funktion gibt es nicht im User-Interface. Ich hätte sie auf Padperformebene vermutet. Also Sustainpedal bemühen oder auf Programeditebene die Releasezeiten entsprechend hoch drehen.
 
Uhm... Sustain-pedal?
Du tust Dir eher einen Gefallen wenn Du das Gerät weniger als Synthesizer betrachtest, denn als BeatBox mit Samples - das auch ein bisschen Workstation mit VSTs spielen kann. Ich bin nicht mal sicher ob Sounds aus den (Virtuellen) Synths überhaupt eine Änderung hören lassen bevor die Taste nicht neu angeschlagen wird. Aber da bin ich mir wie gesagt - nicht ganz sicher. Die Rechenleistung der Kiste ist nicht ganz so überwältigend. Mit Samples kommt das besser klar.
Doch, doch. Es kommt schon synth feeling bei mir auf... natürlich sehr gewöhnugsbedürftig (oder offengeistigkeit benötigt), aber ganz cool sind auch die register bei den orgeln und der sound ist (teilweise, je nach fülle und polyphonie) absolut vergleichbar mit den anderen digitalen kisten die ich angefingert habe... es ist auf jeden Fall für mich das dransetzen und loslegen. Was festhalten und ziemlich schnell speichern und als mp3 verschicken.
 
Was mich richtig abfuckt ist die uneinheitliche Adaption des Q-link Feldes. Gemeint ist wenn ich bespw. ein Bass-Sample im Global Bereich mit dem Finger auf Transpose gehe springt das Q-Link Feld nicht hinterher. Wen ich einen Effekt bediene schon. (mein q-link mode ist "screen" und ich finde keine weiteren einstellmöglichkeiten)
 
Uhm... Sustain-pedal?
Du tust Dir eher einen Gefallen wenn Du das Gerät weniger als Synthesizer betrachtest, denn als BeatBox mit Samples - das auch ein bisschen Workstation mit VSTs spielen kann. Ich bin nicht mal sicher ob Sounds aus den (Virtuellen) Synths überhaupt eine Änderung hören lassen bevor die Taste nicht neu angeschlagen wird. Aber da bin ich mir wie gesagt - nicht ganz sicher. Die Rechenleistung der Kiste ist nicht ganz so überwältigend. Mit Samples kommt das besser klar.
Du hast aber recht dabei das die sound änderung nicht bei allen einstellungen vor einem Neuanschlag der Tasten hörbar ist. Das ist ja mal mega scheiße...
Bis jetzt habe ich aber beim "Fabric XL" nix gefunden was nicht in echtzeit (habe nun sustain auf dem tousch strip) änderbar ist... und durch die beiden layer ist da schon viel performance möglich... bin nur noch nicht sicher ob sich das alles aufnehmen lässt. Es ist wie immer man kauft ne neue Super Konzept Kiste... der Ansatz ist toll, aber es gibt noch so viele Dinge wo man denkt das müsste noch und das noch... aber hier ist wirklich insgesamt am meisten in einer Kiste bis jetzt vereint... somit denke ich die Kiste bleibt hier... noch so vieles zu entdecken ;-) CV-Gate und Effekte verbinden... andere Menschen einladen mittels midi gerät einen track zu spielen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb werde ich mit dem Gerät gedanklich nicht "warm", irgendwie kommt da kein Synth-Feeling bei mir auf.
Da können se noch so viele ARPs oder Moogs einpflanzen, gerade bei den Sample-Engines kann ich nirgends im Netz wie von Kaffi beschriebene
fehlende Lebhaftigkeit finden, gerade was die Note-On (kreisende OSCis Simulation) anbelangt.
Das war beim Motif XF auch mein Verkaufs-Sargnagel-Kriterium, die gespielten Sounds fingen tot an, und endeten tot.
Für Ententanz auf der Bühne ist es vielleicht ok, aber nicht für eine Produktion.
Solange das beim Key 61 nicht eindeutig erkennbar ist, woran ich nach Kauf bin, bleibt er leider, w.o beschrieben, eine Groove-Box mit Samples.
 
Außerdem gehen mit "meinem" Ansatz die musikalischen Ideen nicht verloren, wenn man sie gleich aufzeichnet (und speichert). :)

Mit dem Ansatz: Also eine Sequenz läuft in Dauerschleife und dem Plugin "Tube Synth" gerade richtig fette Sounds aufm Ohr. Außerdem nach gewisser Zeit jetzt mit Q-Link und dem m.E. sehr gutem touchpad das feeling... auf jeden fall unzählige Möglichkeiten
 
Ich habe seit ein paar Tagen eine MPC One und bin doch ziemlich begeistert (hatte auch die Force, aber die war mir zu „schwerfällig“ und den Abletonworkflow habe ich auch im Rechner). Da ich immernoch nach einem vernünftigen Masterkeyboard suche, schiele ich jetzt auch nach dem 61er.

Wie schaut‘s denn bei den Langzeiterfahrenen aus, eventuell auch denen, die vorher schon eine MPC hatten: Lohnte sich der Umstieg, bereut ihr es oder… ?

Danke!
 
Nimm zu der One eine Workstation oder so was ähnliches von irgend einer anderen Firma. Oder einen Synth zum schrauben für das taktile Feeling. Dann hast Du mehr Flexibilität und vor allem Sounds. Das 61er Akai ist dasselbe nochmal, nur mit ein bisschen mehr Rechenleistung.
 
Es ist halt nur bitter, weil die One so günstig ist und man im Prinzip 800 Euro nur für die Tastatur bezahlt. Ist dann wirklich eine All-in-One-Lösung und hat nicht mehr dieses Groovebox-Feeling. Ich habe so eine Minitastatur da dran und es nicht immer komfortabel. Man muss due dann imer nehmen und wieder weglegen, wenn man auf dem Sofa sitzt.
 
Mit einem MPC keys 61 sitzt man leider nicht mehr so komfortabel auf der Couch. Kann man auch nicht nur einfach zur Seite legen um aufzustehen und am Kühlschrank ein Bier zu holen. Irgendwas ist immer.
Ich habe mir wegen klein und trotzdem einigermaßen spielbar kürzlich ein Arturia Keystep37 gekauft. Hat sogar Aftertouch und ECHTE Midibuchsen. Das nehme ich jetzt immer auf die Couch mit, egal was ich sonst so dranhänge. Dann noch mit CME wireless Mididödel, und man braucht nur noch eine Powerbank dranhängen (Oder in meinem Fall einen 12V LiPo). Ist schön beweglich das Ganze ohne viel Kabel.
 
Dann wird es wohl eher die One + der 49er Hydrasynth oder Fantom 06
Wenns unbedingt eine Tastatur-Workstation sein soll kann man den Fantom-06 schon nehmen, als reines Soundmodul würde ich eher die MC-707 anschauen, die hat 95% der Sounds des Fantom, es fehlen halt die "Models" (die eh nur Makros für die Engine sind, keine echten Plugins wie bei Akai) und die Supernatural-Sounds (so man sie braucht) und sie kann im Generic-Modus immerhin den Audiomix auf USB ausgeben, was beom Fantom nicht geht. Als Sequenzer macht sich die One am Fantom eh gut, weil weniger eingeschränkt was MIDI angeht (und der große Bildschirm bei Akai läßt sich eh besser bedienen, mal ganz abgesehen von den Gesten), vor allem hat Roland beim Fantom die externe Ansteuerung verbockt. Wenn man den Fantom auf "Generic" stellt ist er MIDI Classcompliant (Audio geht nur mit Treiber), also einfach per USB Host an die MPC hängen (MPC USB A->Fantom USB B, umgekehrt geht nicht und macht auch keinen Sinn, da USB-B an der MPC nur im Controllermodus geht und die Hostports am Fantom reine Eingänge sind) und sich da ein Template bauen.

Ich würde mich aber nicht davon abhalten lassen, die Key genauer anzuschauen, denn sie bietet schon einige Vorteile, gerade gegenüber dem Fantom, und auch klanglich sind die neuen Plugins den vielen aufgewärmten 90er JV-Presets aus dem Fantom je nach Bereich haushoch überlegen und deutlich brauchbarer, weil man sich eben nicht durch 2048 ähliche Sounds scrollen muß um was Brauchbares zu finden. Mal ab davon, daß durch die weniger Parameter und deren größere Darstellung die Sounderstellung auch wesentlich einfacher vonstatten geht - die Roland-Struktur ist oft genug beim spontanen Schrauben eher hinderlich. Man kann sich auch jeden Parameter auf einen oder gar mehrere Controller mappen, das geht beim Fantom nur mit Sysex und natürlich ohne komfortable Lernfunktion.
Die alten Plugins der ersten Runde, also Tubesynth, Bassline und Electric sollte man ignorieren, die sind eher gruselig, mit den neuen Plugins und Effekten geht schon sehr viel (Odyssey hat blöde Presets, da muß man selbst schrauben), und die neuen Juno- und Minimoog Emulationen sind sehr gut, Solina ebenfalls. Wenn die in dem Stil weitermachen wird das noch spannend werden, allerdings muß Akai auch ein paar böse Bugs beseitigen.
Ich hab grad den direkten Vergleich. Die Tastatur der MPC Key ist auch besser als die im Fantom-06/07, weil gewichtet und mit Aftertouch, die Tasten sind minimal kürzer (um etwa 5mm gegenüber der im Fantom und 7mm gegenüber einer Fatar), lassen sich aber gut spielen, zwar etwas scharfkantig an den Ecken, allerdings nicht so sehr wie bei einigen DSI und Sequentials mit Huaxin-Tastatur.

Mit einem MPC keys 61 sitzt man leider nicht mehr so komfortabel auf der Couch.
Eine MPC Key kauft man sich nicht für Musik auf dem Sofa - man kann Argumente gegen dieses Gerät auch verzweifelt an den Haaren herbeiziehen.

Fürs Sofa ist auch die One Unsinn, weil weder Akku noch Lautsprecher drin, da muß man schon die LiveII nehmen oder den Deluge, der ist noch das idealste, da schön kompakt, sofort Einsatzbereit. Hier gehts aber auch nicht um Sofamusik und das dafür passende Gerät, sondern um die MPC Key.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzweifelt? Sicher nicht. Kauft doch wassawollt?
Seit Erscheinen ist der Preis drastisch gefallen, dann Mal los und viel Spass damit.
 
"Stimmt nicht, die Rechenleistung ist identisch, da der gleiche SoC verbaut ist, es hat nur doppelt soviel RAM"

Lt. Tester von amazona hat er mehr Rechenleistung :selfhammer:
 


Zurück
Oben