Akai MPC Key 61/37

Da nun alles bekannt ist - Preis 2399 €
Für mich entscheidend für diese Wahl: Links BEat Repeat und ARP'er / Noten-Steuerung - fehlt den tastenlosen Geräten und daher ist man gerade bei Beat Repeat immer gezwungen noch einige Tasten zu drücken und ein Menü zu aktivieren (je nach Version)

Die Anzahl der Auswahltaster macht ihn besser nutzbar.
Gar nicht mal die Tastatur - aber die ist gut, also kann man sie auch gut nutzen.

Hatte das Teil schon hier - mehr im kommenden SynMag 93

Bekanntlich kann auch der hier mit SSD (unten ist ein Schacht) und MIDI und Audio nachgerüstet werden - also via USB mit Class Compliance Geräten.
Das ist was, was die Teile aber schon länger können.

Größter Unterschied zu Force: Arranger (der fehlt in den MPCs, auch in der Key).


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Ich finde es schon etwas befremdlich, dass man hier eher auf die Anschlüsse der ONE setzt und dem Teil keine zwei MIDI Outs spendiert. Preislich ist das Teil auch für Akai echt am oberen Limit und im gleichen Portfolio haben sie es ja (Live 2, z.B.). Zwar finde ich es cool, dass da ein Sampler mit Tastatur kommt. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das Teil wieder nur bei 85 % von dem ist, was möglich wäre bzw. sein müsste. 4GB Speicher, Platte muss man selbst dazu kaufen, Disk Streaming geht immer noch nicht. Dafür müssen andere MPC-User sich für 499 € die Software dazu kaufen, die, wenn man mal ehrlich ist, im Vergleich zu anderen Titeln mit einer zumindest grenzwertigen Preis-/Leistung daherkommt...
Ich will das Teil an sich ja mögen. Aber wenn ich als MPC User sehe, wie da CRM betrieben wird, fühle ich mich nicht wohl.
 
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Der Straßen-Preis (Thomann) ist jetzt schon deutlich unter Akais Erwartungshaltung. Identisch mit dem OP-1 Field. Nun kann man sich fragen, wo der Preis lächerlicher ist.
 
... sehr cool, der Gerät (wenn auch teuer).
Könnte mein neuer KORG M1 werden, den ich mir 1988 für ca. 3500,- DM gekauft hatte - also gefühlt ähnlich teuer ;-)
Scheint ein Panzer eine solide Workstation zu sein - als Groove"box", DAWless-Recording-Station und als MIDI-Zentrale top! (für mich)
Mein MPK 261 und meine Live dürfen dann gehen - und zum samplen hab ich eh mittlerweile was besseres als die MPC (das kann'se nicht so gut, wie ich finde).
 
Oh, wow, jetzt haut mich der Preis aber doch um. 1800€ hätte ich noch verstanden, aber jetzt will man doch bei den großen Workstations mitspielen und die haben dann doch deutlich mehr an Board.

Die MPC muss sich hinter nix verstecken, weder Roland noch Yamaha oder Korg kommen da ran mit ihren Workstations vom Funktionsumfang. Es ist eben der Preis der One, der einfach ALLES vom Preis/Leistungsverhältnis in den Schatten stellt. Egal, ob es Akais eigene Geräte sind oder alle anderen Grooveboxen/Workstations. @Moogulator Das mit Arranger ist auch etwas konstruiert. Ich höre eigentlich nur von den Force-Leuten, dass sie ein Patternbased-System wie auf der MPC haben wollen. Force ist einfach nur Performance, MPC kann alles. Das schlimme ist, dass es keine wirkliche Alternative gibt und deshalb der Preis vielleicht auch gerechtfertigt ist, aber wir sind halt wieder in alten Musikprodukte-Preisen, die mit der One eigentlich ad absurdum geführt wurden. Klar, wenn sowas wie ein Syntakt 1000 Euro kostet oder eine Fantom 3000 Euro, kann die Keys auch 2000 Euro kosten. Aber im Prinzip ist es egal, wir haben ja noch die One und keiner der anfängt muss sich eine nutzlose Fantom oder ähnliches mehr holen, um halbwegs ohne DAW Musik auszuprobieren.
Ich persönlich glaube, der Preis ist ein kompletter fail. 1600 Euro...ok, dann wäre es ein Verkaufsschlager. Da es aber nicht die ganzen geldscheißenden Fanboys wie bei Roland oder Elektron gibt, wird das extrem schwer. Die MPC sind doch eher was für die moderne jüngere Generation, die wirklich Musik machen wollen und ob die 2000 Euro auf den Tisch legen, insbesondere wenn sie fast alles für 1/4 des Preises bekommen?
Ich bin auch gespannt wie der Kopierschutz aussieht. Ohne Kopierschutz ...no way, dass jemand das für 500 Euro kauft.
 
hmmm, dann doch ne MPC X mit Midi Keyboard...
Sicherlich nur ein Dual Core Arm im Gegensatz zum Quad in der MPC Key...
Aber wesentlich konfortabler in der Bedienung...

?
 
Als Masterkeyboard mit Sequencer aber ohne das ganze Soundgedöns wäre es nicht schlecht... so für 600€ 😀
 
Wo steht dass da ein schnelleres CPU Board drin ist? Kann ich nicht finden.

Ist das der Fall könnten "Plugins" kommen die nur da drauf laufen.

Das Gerät ist sonst kein Fortschritt. Wie schon von Martin erwähnt: Eine MPC One. Also sehr gut und schnell bedienbar bis es zum Arrangement kommt. Dann ist man eigentlich gezwungen auf die DAW zu wechseln. Oder zur Force. (Oder zur Maschine+ !).

Also die Ladezeiten bei Loopops Video sind nu nicht gerade Ultraschnell
 
Ok so wie ich das gelesen habe, hat die MPC Key die Hardware der MPC Live 2...
Die einzige, die noch die alten boards nutzt, ist die MPC X...
 
Die FM-Synth hätte ich zwar gern gehabt, aber das UI auf so 'nem Screen?

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Ist das nicht eher ein Scrrenshot von der PC/MAC Version?
Der OP4 würde mich eigentlich auch interessieren, aber 150€ - no Way! Wird hoffentlich mal für 50 in nem Sale geben, dann könnte ich mir das eher vorstellen, da zuzugreifen.
 
Auch die Frage... Muss eine 61 Tastatur und Design gleich soviel mehr kosten als die identische MPC Live 2?

Ach egal; Billiger als der Fantom 6/7/8 und super duper viel besser...
Ehrlich Fantom und Nautilus können doch jetzt einpacken... Armes Roland und noch ärmeres Korg... :)
 
hmmm, dann doch ne MPC X mit Midi Keyboard...
Sicherlich nur ein Dual Core Arm im Gegensatz zum Quad in der MPC Key...
Aber wesentlich konfortabler in der Bedienung...

?
Vorsicht - die linke Seite des Key und die vielen Taster sind schon eine gute Sache - außerdem ist die X ja auch riesig. Das muss man genauer überlegen, nicht immer ist günstiger die bessere Wahl.
 
Der Cons, dass nur 8 Synths auf einmal genutzt werden bezieht sich ja auf eine Sequence und nicht auf ein Projekt? Habe es noch nicht ausprobiert, aber eigentlich sollte man doch pro Sequence 8 nutzen können. Wer braucht schon mehr als 8 Synths.

Pro Projekt leider....wenn Du die Sequenzen wechselst, bleiben die geladenen Synths enthalten...du kannst zwar dann den entsprechenden Sound z.b. ändern, oder einen anderen Synth laden (dann erscheint eine Warnung wenn du schon 8 hattest), damit zerschießt du dir dann aber auch wieder die vorherige Sequenze...das ist leider suboptimal...
 
Man könnte es natürlich bouncen und als Sample nutzen. Optimal ist das natürlich nicht. Wie ist den die CPU-Auslastung bei 8 Synths gleichzeitig? Wenn da noch Raum ist, wäre es natürlich toll da etwas mehr Spielraum zu haben. Ich bin echt noch nicht an die Grenzen gestoßen, aber für ein typisches Projekt habe ich meist auch nur 3-5 Synth, der Rest Samples.
 
Von der CPU Auslastung bin ich noch nicht ans Limit gestoßen, obwohl ich 4 PlugIn-Instrumente und viele FX nutze standardmäßig.

Bisher war es eher der Speicher der MPC Live, der mich ausbremste. Dabei habe ich vielleicht 120 (kurze) Drum- und Perkussionssamples geladen. Ein paar normale Multisamples von Instrumenten kann ich noch laden, aber gerade aufwendigere Pianos oder CS80 Samples knacken dann die Speicherkapazität.
 
hier noch ein video, dass die verschiedenen workflow aspekte sehr gut zum vorschein bringt.
ich bin schon sehr schwer angetan davon, da hat akai wirklich sehr vieles richtig gemacht (von den plug-in preisen mal abgesehen).

 
aber jetzt will man doch bei den großen Workstations mitspielen und die haben dann doch deutlich mehr an Board.
Die haben aber auch keine solche Ladezeiten. MPC Keys hat aber auch ein paar Trümpfe, die die Workstations so nicht bieten, wie zB dynamische Pads auf der linken Seite und die Locator-Tasten.

Ich finde es schon etwas befremdlich, dass man hier eher auf die Anschlüsse der ONE setzt und dem Teil keine zwei MIDI Outs spendiert.
Du kannst aber doch genau wie bei der One classcompliant MIDI Interfaces bzw Geräte anschließen, was eher für Zuhause als für live interessant ist, und bei der Auslegung als Performanceinstrument kann ich den Ansatz durchaus verstehen.

Bin gespannt, ob sie 'ne 37 und 'ne 25 nachlegen. Gehört ja eigentlich zum guten Ton.
Sicher nicht, da passen ja nicht alle Bedienelemente drauf (ne 49er könnte grad so gehen). Ich rechne eher mit einer 73/76 Version mit besserer Tastatur.

Ach egal; Billiger als der Fantom 6/7/8 und super duper viel besser...
Ehrlich Fantom und Nautilus können doch jetzt einpacken... Armes Roland und noch ärmeres Korg...
Könnte man auf den ersten Blick denken, halte ich aber für übertrieben. Für den kleinen Fantom wirds sicher eng werden (Sampling, Tastatur, Netzteil), aber der Große hat dann doch ein paar Vorteile, die man nicht unter den Tisch kehren sollte, wie zB die Tastatur, die garantiert besser ist als die der MPC Keys, ebenso die Fadersektion auf der linken Seite, nicht zu vergessen gibts einen Songmode, Clips, Keyboard Switchgroups und vor allem keine solchen Ladezeiten. Außerdem gehen nur 8 Plugin Tracks, bei den Fantoms dagegen kann man die Models auf allen 16 Tracks einsetzen. Beim Sampling hat die MPC auf jeden Fall die Nase vorn, das ist aber nicht jedem wichtig. Interessant wird es dann, wenn da weitere Plugins kommen, die neue Ansätze wie n/zyme bieten. Die Presets der MPC Keys klingen allerdings auch jetzt schon moderner als die der Fantoms und wahrscheinlich kann man die auch löschen.

Die MPC ist zudem ein fast reines Touchscreen-Ding, da fehlen zB die Fadersektion mit optischem Feedback, wie sie die Fantoms bieten, und bei den Fantoms hat man alternativ zum Touchscreen noch die normalen Knöppe, was für Manchen gerade live einfacher zu handhaben ist als ein Touchscreen, bei dem man immer hinschauen muß zum Bedienen.

Wenn die Setlisten jetzt noch per Fußschalter abrufbar sind, hat Akai seine Hausaufgaben gemacht, und wenn die Tastatur sowie die EP Stage Engine einigermaßen taugt hab ich einen neuen Kandidaten für ein Livekeyboard, der mir gleich 3 Geräte ersetzen könnte. Dann stört mich der gegenüber der alten MPC umständliche Workflow mit den vordefinierten, nicht löschbaren Tracks auch nimmer. Cool wäre auch ein Modus, die Pads zum Abrufen von Favos und Setlisten nutzen zu können.
 
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Naja, die MPC hat die Stärke im Pattern-Sequencing, Fantom hat seine Stärke im Sound und Schichten.
MPC hat sehr brauchbare Soundoptionen, aber es geht besser.
Fantom hat einen sehr guten Sequencer
Vorteil MPC auch bei langen langen Patterns, aber auch Nachteil wenn man innerhalb dessen (Sequence) was variieren möchte, dann muss man ein bisschen nachdenken
Da kann so ein einfaches Electribe-Ding oder die MPC mit den Clips schon mal übersichtlicher sein.

Das mit den Setlisten und den einzelnen Features ist total unterschiedlich stark bewertet durch die Musiker hier - deshalb spielen sie auch so unterschiedlich Rolle - aber für einige eben SEHR und für andere GAR NICHT bzw wenig.
Das nicht vergessen. Ich zB muss zugeben, dass ich die Categorien und Favoriten-Sache wenig nutze sondern versuche Patches und Patterns auf einem Laufzettel zu memorieren.
Weil - so wie ich das brauche listet das keiner. Programmwechsel die nur EIN MAL gesendet werden wann ich sie brauche wären da schon gut, aber ..
Und da fängt das schon alles an, dasselbe kann man über die Pattern und Sequence-Struktur der MPCs vs. anderer Geräte denken.
Die MPC ist definitiv das Gegengerät zu Elektron und Co und neuerdings wiederum anders die Deluge-artigen wie Hapax und Play wobei auch die beide Unterschiede haben - Play ist radikaler Minimalist, Hapax das Gegenteil.
 
Ich find es schon teilweise krass, an welche unterschiedlichen Dinge man alles denken muss als Hersteller. So viele verschiedene Wünsche und Vorstellungen. @Strelokk ich kann z.B. nicht nachvollziehen, warum eine Blackbox als Sampler besser ist oder warum man 120 verschiedene Drumsamples für einen Track braucht. Jeder hat so seine spezifischen Wünsche. Mir gefällt zum Beispiel der Workflow für tonale Samples nicht. Ich will Sample laden und spielen, fertig. @microbug ich glaube, die Tastatur ist gut. Jedenfalls kein K.O. warum eine Fantom extrem besser ist.
 
Fantom hat einen sehr guten Sequencer
Vor allem für intern, ja, die behandlung der externen Zonen ist derzeit einfach unbrauchbar, da kommt bei mir dann der Deluge ins Spiel.

Für mich muß ein Performancekeyboard vor allem einen schnellen Programmzugriff bieten, also entweder über direkte Banktaster wie bei Prophet-5/Oberheim oder idealerweise wie Supernova II KB, aber auch Setlisten per Fußschalter sind vom Vorteil. Mit diesen Wünschen steht man hier eher alleine, im Nachbarforum ist man damit in guter Gesellschaft.

Auch Du suchst live ja nicht irgendwelche Sounds noch zusammen, sondern hast Dein Set vorbereitet. Hier kann Akai sicher noch was nachliefern, besonders weil sie durch die Tastaturversion jetzt Kunden bekommen, die sich für eine tastaturlose Box vorher nicht so interessiert haben, weil sie lieber alles in Einem haben wollen.
 


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